Europaviertel West: Quartier Boulevard Mitte

  • Ja, Du hast Recht. Auf den anderen Bildern kann ich nun auch sehen, dass die zweietagig aufgemachten Fronteingänge vermutlich nicht geopfert wurden. Lediglich die Dachloggien wären demnach weggefallen.
    Mir gefällt es immer noch und ich freue mich auf klare Brick-Loft-Optik im Viertel.
    Jedoch: nach Check der Bilder und dem Vergleich mit dem, das Adama verlinkt hat, bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, welches nun der aktuellste Stand sein soll. Denn auf dem Bild, das Adana anbietet sind die mittleren doppeletagigen Eingänge weg, ebenso die Loggien und - was ich vor allem ganz besonders schade finden würde - der freie Zugang zum Innenhof.


    Also: solange wir nicht verlässlich wissen, wie nun wirklich gebaut werden soll, bleibe ich skeptisch, aber grundsätzlich begeistert von dem Projekt.

    Einmal editiert, zuletzt von RYAN-FRA () aus folgendem Grund: Nach ausführlichem Bildercheck ergibt sich eine Relativierung

  • Parigot - Brick - Solid

    MAISON CLAIRE (*): Hier nochmal die an die Fassade geklatschen Elemente näher betrachtet, der Rest ist gedämmt und wird wohl demnächst verputzt:



    Einzige Abwechslung die runden Balkone, aber sonst fügt es sich nahtlos in die trostlose Reihe an der Europaallee ein ....



    Gründungsarbeiten bei THE BRICK:



    SOLID HOME - Schlitzwandarbeiten:



    (*) Danke, pkdex. Sieht zwar aus wie Parigot, ist aber Claire, in der Tat.

    Einmal editiert, zuletzt von Ahligator ()

  • SOLID Home

    Einen guten Monat weiter sieht man, daß so langsam mit dem Ausheben der Baugrube begonnen wird:



    Handy...

  • BF 42c (Bahn-Hochhaus zu The Brick)

    Tek To Nik Architekten beteiligten sich am Fassadenwettbewerb für das Bahn-Hochhaus neben The Brick. Vorgabe war, nach der bekannten Mietentscheidung der Deutschen Bahn, eine Ensemblebildung der zwei ursprünglich separaten Projektentwicklungen. Herausgekommen ist eine Backsteinhaut, die sich stark am Entwurf für The Brick orientiert, letzteres allerdings zugunsten einer einheitlichen Achsbildung von 1,35 Meter ebenfalls leicht anpasst. Das Raster des Baukörpers mit Hochhaus ist naturgemäß strenger, es gibt einen guten Abschluss, und der kleine Kniff sind quergefaltete Fassadenelemente, die insbesondere den Eingangsbereich lebendig wirken lassen:


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/201803.brick.tektonik.1.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/201803.brick.tektonik.2.jpg


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/201803.brick.tektonik.3.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/201803.brick.tektonik.4.jpg
    Bilder: Tek To Nik Architekten, Frankfurt


    Der Entwurf wird allerdings nicht gebaut. Er erhielt keine Prämierung des Bauherren.

  • Sehr gelungener Fassadenentwurf! Von mir erhält das Konzept eine Prämierung und es sollte nach meinem Empfinden umgesetzt werden. Leider ist der Bauherr anderer Meinung.

  • SOLID Home

    Das Modell im Showroom Bockenheimer Ldstr. 20:

    Das Hochhaus wird mit der abgetreppten "Balkonseite" von der Skyline abgewandt platziert, was auf meine Rückfrage hin mit Genehmigungsrechtlichen Gründen zu tun hat...

    Handy...

  • Sehr schade, ich hätte es Tektonik gegönnt. Der Entwurf passt wirklich perfekt zum Brick und wirkt trotz des typischen Klötzchenformats abwechslungsreich. Nun kann man eigentlich nur hoffen, dass die prämierten (?) Entwürfe ebenfalls eine so gute Ensemblewirkung entfalten. Ich habe noch nicht so ganz verstanden, was es mit dem Prämieren durch den Bauherrn auf sich hat: Muss hier kein vollwertiger Architekturwettbewerb durchgeführt werden?

  • FAZ mietet in Hochhaus Europa-Allee 92

    Die Frankfurter Allgemeine Zeitung wird an die Europa-Allee ziehen. Neuer Sitz des Verlags wird das auf Baufeld 43 nach einem Entwurf von Eike Becker geplante Hochhaus, Entwickler Paulus Immobilien und Patron Capital. Der Bezug ist Anfang 2021 geplant. Den langjährigen Sitz an der Hellerhofstraße wird die FAZ aufgeben. Was mit dieser sehr großen Liegenschaft geschieht, ist noch nicht entschieden, wie sich aus einer heutigen Pressemitteilung der FAZ ergibt.


    Die Meldung ist noch frisch, Einzelheiten sind bisher nicht bekannt. Sobald weitere Informationen verfügbar sind, wird dieser Beitrag ergänzt. Nochmals der überarbeitete Wettbewerbsentwurf (mehr oben in #515 ff.:(



    Bild: Eike Becker Architekten / Paulus Immobilien


    Der bisherige Sitz, hier das Hochhaus an der Mainzer Landstraße:



    Bild: Schmittchen

  • Passt.
    Ich finde das ist eine gute Nachricht. Ein sehr repräsentatives neues Gebäude für eine renommierte Zeitung.


  • Der bisherige Sitz, hier das Hochhaus an der Mainzer Landstraße:


    Wobei anzumerken ist, dass der Sitz auf der anderen seite des Hellerhofwegs ist. Und auch nur im dortigen Straßenblock hat die FAZ GmbH Grundstücke (grob die Hälfte des Blocks), die allerdings durch ihre zerstückelte Struktur nur begrenzt interessant für eine Projektentwicklung sein dürften.


    Das Gelände mit dem FAZ-Hochhaus gehörte bislang geschlossen dem Societäts-Verlag, in letzter Zeit wohl Societäts-Medien. Die FAZ GmbH hatte laut Grundbuch ein Erbbaurecht für das Hochhaus auf dem Gelände. Ob und unter welchen Konditionen das Societäts-Karree in der Nacht zum Sonntag mit an die Zeitungsholding Hessen übergeht, ist nochmal eine interessante Frage. Denn es dürfte für eine Projektentwicklung weitaus interessanter sein als das FAZ-Grundstück.

  • Gute Nachricht. Aber dann hat es ja offensichtlich mit der Verhandlung um den ONE Tower nicht geklappt. Der wäre etwas besser gelegen.


    Immerhin! Der Schriftzug wird sich gute an der Fassade machen...

  • Die FAZ auf dem Baufeld 43 am Eingang des Europagartens sind sehr gute Nachrichten!
    Ich hoffe nur wirklich inständig, dass die Fassade des Eicke Becker Entwurfes final so hochwertig und tektonisch vielschichtig bleibt, wie im Rendering zu sehen ist - und Paulus nicht den gleichen massiven Fehler wie zB die ABG mit dem fürchterlich minderwertig anmutenden Praedium macht.

  • Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat rund 25.000 m² gemietet. Paulus beziffert die geplante BGF hier mit 45.000 m², die Angabe umfasst allerdings auch das siebengeschossige Hotelgebäude und nicht als Büroraum nutzbare Flächen wie die Tiefgarage. Das Hochhaus dürfte demnach zur Gänze von der FAZ genutzt werden. Die Mietfläche steht in einer heute herausgegebenen Pressemitteilung der Investoren, aus der sich auch ergibt:


    • Baubeginn Ende 2018
    • Mietvertragsbeginn im 1. Quartal 2021
    • etwa 1000 Arbeitsplätze der Frankfurter Allgemeine Zeitung
    • Konferenz- und Tagungszone in der ersten Etage des Hochhauses


    • das Hotel erhält 350 Zimmer sowie
    • eine "repräsentative Lobby" im ersten Obergeschoss
    • der Hotelbetreiber steht noch nicht fest, die Verhandlungen sollen im 2. Quartal 2018 abgeschlossen werden
    • das Erdgeschoss wird von einem Nahversorger (also einem Supermarkt) bezogen


    • zweigeschossige Tiefgarage, gemeinsam für beide Bauteile, mit rund 400 Stellplätzen
  • Gestaltungswettbewerb DB-Tower

    Atemlos geht es weiter mit dem dem künftigen Hochhaus der Deutschen Bahn AG, nun DB-Tower genannt: Den Gestaltungswettbewerb hat das Büro Aldinger Architekten, Stuttgart, gewonnen. Am Wettbewerb hatten einer heutigen Pressemitteilung von Aurelis Real Estate zufolge sechs Büros teilgenommen. Bereits zuvor wurde der Auftrag für die Gesamtplanung an Schmidtploecker Architekten, Frankfurt, vergeben. Das sind bekanntlich die Entwurfsverfasser auch von "The Brick". Im Wettbewerb ging es demnach noch um die Gestaltung der Fassade des Hochhauses.


    Ein Bauantrag für den DB-Tower ist bisher nicht eingereicht, dies soll noch im Frühjahr 2018 erfolgen. Der Zeitrahmen ist eng gesteckt, denn die Bahn will die rund 29.000 m² Mietfläche im Hochhaus noch im Jahr 2020 beziehen.



    Bilder: Aurelis Real Estate / Aldinger Architekten


    Alle Entwürfe der Wettbewerbsteilnehmer werden vom 4. bis 20. April 2018 im Foyer des Planungsdezernats, Kurt-Schumacher-Straße 10, ausgestellt. Geöffnet ist von Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr.

  • Für mich unfassbar, dass sich dieser banale Entwurf gegen den von Tek To Nik durchsetzen konnte. Hier erscheint es fast so, als wäre die Fassadenfarbe für die Jury ausschlaggebend gewesen. Sicherlich wäre ich nicht so enttäuscht, wenn nicht schon wieder - gefühlt - ein deutlich unterlegener Entwurf des Typus Stangenware gewonnen hätte. Das Europaviertel wird langsam zu einem Museum für ebensolche.


    Vielleicht stimmen ja wenigstens die inneren Werte... Der Klinker, ganz gleich an welchem Gebäude, wird die Europaallee jedenfalls definitv aufwerten.

  • Für die inneren Werte ist das Büro Schmidtploecker verantwortlich, darum ging ja gar nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass der Deutschen Bahn der Entwurf von Tek To Nik zu extravagant erschien. In Gestaltungsfragen ist der Standpunkt der Bahn ja hinlänglich bekannt. Aber hauptsächlich wird es einmal mehr eine Kostenfrage gewesen sein - zusätzlicher Aufwand für besondere Gestaltungsmerkmale, kein greifbarer Nutzen.


    Doch Hand aufs Herz: Wäre der Tek-To-Nik-Entwurf nicht schon zuvor bekannt geworden, wäre der von Aldinger hier doch überwiegend wohlwollend abgenickt worden. Und es lässt sich kaum bestreiten, dass er die Zusammengehörigkeit mit "The Brick" im Sinne des gewünschten "Campus-Charakters" (siehe PM) besser umsetzt als der Entwurf von Tek To Nik.

  • ^ Ich stimme Dir zu Schmittchen, dieser Entwurf ist in Kombination mit The Brick harmonisch und sieht gefällig aus. Es freut mich, dass wohl bis 2021 fast der gesamte Blvd Mitte bebaut worden ist. Fehlt nur noch das Zebra.

  • Mit Messe-Hochhaus, Porsche Tower und Ausbau der U5 fehlt noch einiges mehr. Kann mir nicht vorstellen, dass das alles bis 2021 fertig ist (Ubahn ja ohnehin bis 2022/2023 angegeben).

  • ^ was ich meinte ist, dass es für das Zebra überhaupt keine konkrete Absichtserklärung einer Realisierung gibt, da es (noch) keinen Mieter gibt. Das Messe-Hochhaus wird gebaut, der Porsche Tower beginnt in diesem Jahr noch.