Metropole Ruhr - Urbane Landschaften
Halde Rungenberg Gelsenkirchen
Die Halde Rungenberg ist eine rund 110 m hohe Zechenhalde in Gelsenkirchen. Sie entstand durch Abbau in der Zeche Hugo. Die Halde ist größtenteils wieder begrünt, teilweise bewaldet und ist heute ein Naherholungsgebiet und ein Teil der Route der Industriekultur . Wie auch viele andere Halden im Ruhrgebiet, verfügt die Halde Rungenberg über eine Landmarke: von der Siedlung Schüngelberg aus führt eine ungefähr 300 Stufen zählende Treppe hinauf zu einer Schuttpyramide, die in der Mitte durch ein Tal durchschnitten wird.
Nachts ergänzen die Strahlen zweier rostiger Scheinwerfer die zerschnittene Pyramide optisch zu einer ganzen Pyramide. Die dicken, verrosteten Stahlröhren, die wie überdimensionale Fernrohre Richtung Himmel gerichtet sind, bilden die Lichtinstallation „Nachtzeichen“ von Hermann EsRichter aus Oberhausen und Klaus Noculak aus Berlin, die 1992 den Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung der Halde gewannen.
Quelle: wikipedia
Foto: Wikipedia, GNU Free Documentation License