Hörde | Bahnhof + Umfeld [Planung&Bau]

  • Erweiterung Tunnelanlage

    Der unter anderem hier erwähnte Durchstich/Zugang an der Schildstraße scheint noch nicht ganz vom Tisch zu sein. So heißt es in diesem PDF: "Die Instandsetzung und Verlängerung des Fußgängertunnels am Bahnhof Hörde wird als Projekt E°3 des städtebaulichen Entwicklungskonzepts für das Stadtbezirkszentrum Hörde geführt. Geprüft wird zur Zeit, ob durch einen vertretbaren Aufwand durch eine Verlängerung des Fußgängertunnels am Bahnhof nach Süden eine neue, attraktive und unmittelbare Verbindung zwischen dem Bahnhaltepunkt und den südlichen Stadtteilquartieren geschaffen werden kann."

  • Ich habe mal eine Frage: Stimmt es, dass es keinen Zugang von der Brücke zu den Gleisen gibt?


    So wie während der Baustellenphase? Habe ich letztens gehört und konnte es kaum glauben, dass man von Süden kommend über die Brücke erst einmal drumrum laufen muss.

  • Ich bin gerade über den Beitrag der RN(+) zum Thema "Angstraum Hörde Bahnhof" gestolpert. Hier zeigt sich leider eindrucksvoll, wie falsch damals dort geplant wurde. Architektonisch hätte man den Bahnhof ganz anders gestalten müssen - viel offener und heller. Der Materialmix ist eine Katastrophe, dazu kommen die inzwischen verdreckten orangen Wände. Auch der Tunnel ist eine Katastrophe, wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann. Die Leute fühlen sich unwohl, eingeengt. Leider hat man hier wirklich eine sehr große Chance verstreichen lassen.

  • Ich greife das Thema (heutiger Artikel in den Ruhr Nachrichten) erneut auf, weil es mich jedes Mal aufs Neue zu Tiefs schockiert. Wir reden hier über einen Bahnhof, der 2012 in Betrieb genommen wurde und jetzt schon ausschaut, als würde er seit den 80er nicht mehr gepflegt werden.


    Wieso dieser Bahnhof mit so vielen engen Stellen, Wänden und uneinsichtigen Ecken gestaltet wurde ist mir ein großes Rätsel. Inzwischen ist es wohl ein Paradebeispiel für, "wie man es nicht machen sollte".

  • Man kann natürlich heute Schweinchen Schlau spielen und sagen, man hätte es gewusst, aber beim Hörder Bahnhof war man sich wirklich ziemlich einig, dass zumindest der Entwurf für den Ort nicht passend ist. Leider müssen die Hörder nun damit leben.

    Explizit beim Hörder Bahnhof hab ich mich immer gefragt, ob auch Himmelsrichtungen in Planungen einbezogen werden. Die Nordseite mit Geschäften und Haltestelle ist durchweg im Schatten - da kann man doch nicht noch einen dunklem Überhang darüber setzen.

    Das Gebäude kann in meinen Augen nur durch eine umfassende Sanierung mit hellen Materialien gerettet werden. Das Karstadtgebäude sollte hier Beispiel sein. Oder das In-House.