Immobilienmarkt & Wirtschaft

  • JLL schreibt Nicht alle legen eine Verschnaufpause am Niederrhein ein




    PM: JLL

    Hier gibt es auch einige Grafiken dazu

  • "Die Renaissance des Wohninvestmentmarktes"

    Das Property Magazine nutzte Düsseldorf als Beispiel für die Beschreibung der Chancen und Risiken auf dem Wohnungsmarkt. In den Ballungsgebieten liege die Neubautätigkeit unterhalb der Reproduktionsrate - in Düsseldorf seien 81% der Wohneinheiten älter als 30 Jahre. Es würden mindestens 10.000 Wohneinheiten fehlen. Von den 357.245 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten würden 195.000 nach Düsseldorf einpendeln, was zusätzliche Potenziale darstelle. Die Leerstandsquote der Mietwohnungen betrug im September 2010 nur 3,21%.


    68% der Mietwohnungen seien Zwei- und Dreiraumwohnungen, nur 7% des Angebotes seien familientaugliche Vier- und Mehrzimmerwohnungen. Während die Mietpreise für kleinere Wohnungen relativ homogen seien, für größere Einheiten würden sie stark varieren - bis zu 20 EUR/Qm in Top-Lagen wie Oberkassel und City, zwischen 10,50 und 13 EUR/Qm in mittleren und guten Lagen wie Derendorf und Zooviertel. Die Wohneigentumsbildung verlagere sich auf den Geschosswohnungsbau.


    Der Artikel beschreibt Prognosen, nach den bis 2030 die Bevölkerung in Wachstumsregionen Deutschlands um 10% (von 34 auf 37,5 Mio. EW) steigen soll während sie außerhalb dieser Regionen um 20% (von 48 auf 39 Mio. EW) zurückgehen soll.

  • Hotelauslastung in Düsseldorf

    Wie die RP heute berichtete, in den ersten fünf Monaten des Jahres betrug die Bettenbelegung in Düsseldorf 50,3% - fast soviel wie in Hamburg mit der bundesweiten Spitzenposition bei 50,4%. In Berlin betrug sie nur 45,5%. Die Auslastung in NRW - 37,7% - war höher als in jedem anderen Flächenbundesland, bundesweit betrug sie 28,5%. Das gute Ergebnis Düsseldorfs wird mit der Messe Interpack und mit dem Eurovision Song Contest erklärt.


    Die Stadt will demnächst gezielt chinesische Besucher anlocken, die letztes Jahr 43.370 Übernachtungen gebracht haben (von 3.587.588 insgesamt) - was jedoch 50% Steigerung gegenüber 2009 bedeutete.

  • Hotels: Übernachtungsrekord im ersten Halbjahr

    Die RP schrieb erneut über Hotelübernachtungen, wovon es im ersten Halbjahr nach offizieller Statistik 1.902.038 gab, was einen Rekord darstellt. Die Zahl entspricht einer Steigerung von 14% zum Vorjahreszeitraum - in NRW betrug diese 8%. Die ausländischen Gäste sorgten für 760.925 Übernachtungen - ein Zuwachs von 25%. So liegt der Anteil der ausländischen Gäste an den Hotelübernachtungen bei 40% - mehr als doppelt so hoch als im NRW-Schnitt.


    Die meisten Ausländer kommen dem Bericht nach aus Europa. Ich erlaube mir hier einen Querverweis auf den Fliegerei-Thread - Langstrecke mag sich cool anhören, doch die meisten Besucher der Stadt kommen nach wie vor über mittlere Distanzen.


    Angesichts der Statistik muss ich wohl die frühere Meinung revidieren, Düsseldorf sei mit Hotelobjekten gesättigt. Ich glaube dennoch, dass am ehesten zentral gelegene Neubauprojekte Sinn ergeben - so wie beim Dauerwohnen die Rückkehr in die City bemerkbar ist, auch im Hotelgewerbe müsste vorstädtisches Übernachten weniger prickelnd geworden sein.

  • Ein neuer Bericht wurde veröffentlicht aus dem die Pendlerbewegung in Düsseldorf hervor geht.


    Demnach pendeln täglich etwa 63.000 Düsseldorfer in die umliegenden Gemeinden, während über 220.000 Auswärtige nach Düsseldorf kommen.


    Spitzenreiter:
    Stadt / Ein- / Auspendler


    Duisburg 14.125 / 2.915
    Neuss 13.308 / 5.597
    Ratingen 10.337 / 4.807
    Essen 9.619 / 3.518
    Köln 9.250 / 5.594
    Krefeld 7.023 / 2.189
    MG 6.989 / -
    MB 6.733 / -


    alle 222 141 / 63 661


    Mehr dazu hier:
    http://www.rp-online.de/region…-der-einpendler-1.1700347

  • Diese Woche wurde der städtische Haushalt 2012 in den Stadtrat eingebracht. Den ausgeglichenen Etat verteidigt man u.a. mit dem Griff in die Rücklagen. 82 Mio€ müssen her. Für dieses Jahr waren 122 Mio€ vorgesehen.


    Der Kämmerer erklärt dazu, die Gewerbesteuer entwickele sich nicht wie gewünscht – gleichwohl setzt man für 2012 984,1 Mio€ an?! Das wäre der zweithöchste jemals erzielte Wert. Es bleibt die unangenehme Feststellung, dass die Stadt mit einem operativen Defizit rechnet, obwohl wir nicht eben eine Rezession erleben.


    Immerhin: 2010 Jahr musste man – anders als vorgesehen – nicht auf Rücklagen zurückgreifen. Ab 2014 will man den Sparsäckel wieder auffüllen. Doch „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ Mark Twain


    Was neue Ausgaben betrifft, muss man vorerst etwas Zuückhaltung üben, wie ich finde. Die Investitionspipeline ist mit Werhahnlinie, Kö-Bogen, U81 und dem Ausbau von Schulen und KiTas ausreichend prall gefüllt.



    http://www.duesseldorf.de/top/…news/etat2012/index.shtml
    http://www.rp-online.de/region…e-streichlisten-1.2207648
    http://www.rp-online.de/region…laerm-um-nichts-1.2209478

  • "Düsseldorf baut die meisten Luxuswohnungen"

    Die RP berichtete heute über den bevorstehenden Start der Messe Expo Real und über eine Studie, nach der jährlich pro 10.000 Einwohner 3,4 Luxuswohnungen über 800.000 EUR Stückpreis fertiggestellt werden - mehr als in Hamburg, Berlin, Frankfurt oder München, wo es zwei sind. Konkret erwähnt wurden die Heinrich-Heine-Gärten mit 313 WE und ein MFH an der Wasserstraße (am Ständehaus) mit 10 WE je 6000 bis 10.000 EUR pro Qm, wovon die Hälfte bereits verkauft wurde.


    Nach dem Artikel sollten alle politische Parteien den Trend zum Luxussektor mit Skepsis beobachten. Wieso? In den Kategorien der Metropolregion denken - wer die Düsseldorfer Preise nicht bezahlen will, kann (wie ich) sehr preiswerten Wohnraum in der Umgebung finden und doch am Düsseldorfer Berufs-/Freizeitleben teilnehmen. Obdachlos wird durch die Entwicklung keiner.


    ****


    Vorgestern gab es einen weiteren RP-Artikel über den Düsseldorfer Auftritt auf Expo Real. Den 344 Qm großen Stand teilt die Stadt mit mehreren Partnern, darunter die Städte Neuss und Ratingen. Der Artikel erwähnt verschiedene Projekte, über die bereits in den anderen Threads berichtet wurde - darunter die Königskinder, für die es wieder gute Perspektiven geben soll.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Natürlich wird durch neue Luxusquartiere nicht unbedingt jemand obdachlos (durch Luxussanierung schon eher).
    Aber besonders ökologisch und ökonomisch finde ich deine Denkweise nicht....
    Weitere Entfernung zum Arbeitsplatz oder auch, um Freizeit in der Stadt zu verbringen, bedeutet lange Anfahrtswege, also Zeitverlust, Energieverschwendung und höhere Wegekosten.
    Dadurch relativiert sich der preiswerte Wohnraum doch erheblich.
    Würde mich in dem Zusammenhang interessieren, was du unter preiswertem Wohnraum verstehst, welche Wegestrecken bzw. Zeiten du für akzeptabel hältst und ob du den ÖPNV nutzt bzw. nutzen kannst.

  • Außerdem ist der Anteil der pinken-Polohemdkragen-nach-oben-klapp-Leute in den letzten Jahren unerfreulich hoch gestiegen. Im hohen Norden der Stadt, wo ich nunmal 15 Jahre gewohnt habe, lässt sich der Besuch im lokalen Edeka ja kaum noch aushalten bei diesen ganzen "wichtigen" Leuten. Da sind die Leute denen man z.B. in Unterbilk auf der Straße begegnet, viel entspannter und gemischter. Das Gleiche gilt übrigens für die Gegend rund um die Tussmannstraße. Ich hoffe das angenehme Flair dort wird nicht zu sehr durch die höherpreisigen Bauten im Quartier Central zu sehr aus der Ruhe gebracht. Es wäre wirklich schade drum!


    Die Gentrifizierung in Düsseldorf nimmt wirklich erschreckende Ausmaße an. Wachstum muss auch im mittleren Segment möglich sein! Aber da hat man m.E. in den letzten Jahren einige Fehler gemacht. Ich verweise da nochmal auf die Verteilung von Baufläche für Wohnen, bzw. Arbeiten. So hätte das Areal rund um die Theodorstraße hohes Potential für ein Wohngebiet nach Einbrunger Vorbild gehabt ( http://maps.google.de/maps?q=e…irefox-a&t=k&z=17&vpsrc=6 ). Das Gewerbegebiet hätte man z.B. gut auf Brachflächen in Lierenfeld oder so unterbringen können. In Einbrungen wohnen jetzt etwa 3.500 Menschen. Auf dem Areal rund um die Theodorstraße hätte man also in schöner Stadtrandlage und möglichem StraBa-Anschluss (1/ 7) Platz für etwa 5.000 Menschen schaffen können. Die Chance wurde leider vertan. Aber es gibt stadtweit sichelich noch einige freie Areale, die Potential für solche Quartiere haben.

  • Durch die Aufwertung eines Wohnquartieres oder auch nur einer Straße durch ein entsprechendes Projekt können durchaus auch die Mieten der dort schon vorhandenen Wohnungen steigen, spätestens bei einer Neuvermietung.


    Das gleiche passiert aber auch bei öffentlichen Maßnahmen wie der sog. Wohnumfeld-Verbesserung; wobei die Anwohner hiervon direkt mehr profitieren, als von neuen Wohnhäusern mit gehobenem Standard in der Nachbarschaft.


    Ich wüsste allerdings auch nicht, wie solche Nebeneffekte einer Aufwertung zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren sind.
    Die vorhandenen und teils über Generationen gewachsenen sozialen Strukturen mancher Quartiere sollten nicht unter Druck geraten; es darf keine Verdrängung jenseits eines normalen Wandels stattfinden.


    Diese Verdrängungen geschehen meiner Meinung nach auch nicht direkt durch die Neubauprojekte, sondern durch nachfolgende Spekulation mit den benachbarten Altimmobilien –
    einen Eimer Farbe auf die Fassade und ins Treppenhaus und schon wird die Miete auf den „ortsüblichen“ Stand angehoben.


    Der indirekte Hinweis: Geht doch woanders hin, wenn Ihr Euch die neuen Mieten nicht leisten könnt, sollte allerdings nicht zur geistigen Grundhaltung einer Stadtplanung gehören!


    Eine soziale Entmischung der Quartiere wäre ebenso falsch und langfristig nachteilig, wie die strikte planerische Trennung von Arbeiten, Einkaufen und Wohnen.

  • ^ Es ist ja nicht so, dass irgend jemand in einem Hinterzimmer einen bestimmten Wohnungspreis plant. Dieser entsteht auf dem Markt (Angebot/Nachfrage) und wenn es besonders viel Nachfrage gibt, darunter für ca. 200 Wohnungen über 800.000 EUR, dann ist dies ein Problem, das viele Städte gerne haben möchten (wie Echnaton sagen würde). Dus-Int nannte ein paar Gebiete, wo zahlreiche Wohnungen im mittleren Preisbereich entstehen könnten. Diesen hätte man das Hafengelände westlich von der Speditionstraße hinzufügen können, gäbe es nicht einen Dämpfer - die RP berichtete am 30.09.2011 über einen Kompromiss mit der Regierungspräsidentin Anne Lütkes, nach dem die Speditionstraße ohne weitere Probleme mit Wohnungen bebaut werden darf, aber die Kesselstraße und weiter Richtung Lausward - nicht mehr.
    Ich möchte nicht zu stark Parteipolitik besprechen, doch zufällig genau die, die am lautesten nach preiswertem Wohnen rufen, am energischsten den Wohnungsbau auf dem Hafengelände bekämpft haben.


    Es heisst jetzt, der Hafenbetrieb sei wichtig und benötige Logistikflächen. Soweit ich weiß, der Schwerpunkt der Neuss-Düsseldorfer-Häfen wurde längst nach Neuss verlagert. Nach diesem gestrigen RP-Artikel wollen die Häfen noch in Krefeld wie auch in Köln aktiv werden - Logistikflächen will u.a. Grevenbroich bereitstellen. Wenn das alles noch nicht reichen sollte, möge NDH um Himmels Willen mit dem Duisburger Hafen fusionieren, zurückgelassene Industrieflächen findet man im Ruhrgebiet massiv und billig. Wieso das Stapeln von irgendwelchem Zeugs just am Cityrand so unabdingbar sein sollte, entzieht sich jedem Verständnis.

  • Immobilienpreise

    Die RP berichtete heute, dass nach den Angaben des Rings Deutscher Makler in der Stadt 10.000 Wohnungen fehlen würden, weswegen die stark angezogenen Preise - um bis zu 20% im letzten Jahr - weiterhin steigen können. Besonders stark fiel die Steigerung in begehrten Lagen wie Ober-/Niederkassel, Golzheim und Carlstadt aus, wo die Preise für Eigentumswohnungen ab 3000 EUR/Qm beginnen. In manchen Trendvierteln wie Friedrichstadt und Flingern-Nord seien die Preise und Mieten explodiert - um bis zu 30% in den letzten fünf Jahren. Flingern-Nord solle sich zum rechtsrheinischen Oberkassel entwickeln. In mittelguten Lagen (wie Pempelfort, Bilk, Kalkum, Hamm) betrug der Preisanstieg 5-10% auf durchschnittlich 2400-2500 EUR/Qm. In Unterbach, Derendorf, Lohausen, Itter und Gerresheim betrug der Anstieg 5%. (So viel wird in Lohausen gegen DUS protestiert und die Immobilienpreise dort steigen?)

  • "So wohnt Düsseldorf"

    Die RP veröffentlichte heute eine Mischung diverser statistischen Angaben zum Wohnen, demnach zogen 2009 5.000 Menschen in die Innenstadt und 6.000 in den Stadtbezirk 3 (u.a. Bilk und Friedrichstadt), während Garath und Hellerhof nur 41 Zuzüge verzeichneten. Im Stadtbezirk 1 gibt es 4270 Wohnungen pro Quadratkilometer, die im Schnitt 66,62 Qm groß sind und 8,27 Euro/Qm Kaltmiete kosten. In Niederkassel ist die Kaltmiete mit 12,33 Euro/Qm am höchsten - dort gibt es nur 0,82% aller Düsseldorfer Wohnungen. Die meisten Wohnungen gibt es in der Stadtmitte und in Derendorf.


    Das Wohnungsamt sucht intensiv leerstehende Bürobauten, die für Wohnzwecke umgebaut werden können - vor allem in der Innenstadt. Es soll ein Atlas geeigneter Objekte erstellt werden.

  • Im Stadtrat gibt es wohl einige Unruhe wegen des Stellenabbaus bei eon. Die SPD sieht den Standort Düsseldorf geschwächt. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Sozialdemokraten kommt interessanterweise aus Essen?!


    http://www.rp-online.de/region…serungen-zu-eon-1.2616103


    Wenn es zutrifft, was die Spatzen von den Dächern pfeifen, nämlich dass die Landesregierung eon dahingehend bearbeitet hat, dass man doch bitte Essen zum Nachteil von Düsseldorf schonen möge, dann passt das sehr gut ins Bild: Die SPD bekommt in Ddf keinen Fuß auf den Boden – und tut alles dafür, dass es so bleibt. Den Anspruch, eine Regierung für alle Nordrhein-Westfalen zu sein, hat man erstaunlich schnell über Bord geworfen. Der Affront des sog. "Stärkungspakts" und dieses Gekasper um den Kö-Bogen sind unvergessen. Unter jeder Würde, das Ganze.

  • Ex-HHU-Rektor Gert Kaiser hat wieder eine schöne Kolumne veröffentlicht. Er schreibt von dem stillen aber mächtigen Anwaltstandort Düsseldorf.


    Schön ist die Nachricht, dass mit Mayer Brown wieder eine internationale Anwaltskanzlei ein Zelt in Düsseldorf aufschlägt. Ein kleines Zuckerl ist die lapidare Randnotiz der Pressemeldung, man werde dazu die beiden "kleineren Büros in Köln und Berlin" nach Düsseldorf überführen. Prominentester Kopf im neuen Büro wird Friedrich Merz. Man sitzt dann nur in den beiden wichtigsten Städten Deutschlands für Rechtsberatung (in alphabetischer Reihenfolge): Düsseldorf; Frankfurt.

  • Studie der IHK über Einkaufsstraßen

    Die RP veröffentlichte vor zwei Stunden eine Studie der IHK zur Passentenfrequenz auf verschiedenen Einkaufsstraßen der Stadt. Die Studie beruht auf Messungen, die an drei Tagen im September 2011 durchgeführt wurden.


    Auf der Schadowstraße wurden am Samstagvormittag 4900 Passanten pro Stunde gezählt, inmitten der Woche - 2000 (vormittags) bis 3000 (nachmittags). Dadurch erreicht die Straße den ersten Platz - ich denke, dieser sollte durch die Umwandlung in eine Fußgängerzone honoriert werden.


    Die Flinger Straße erreichte wochentags fast 3000 Passanten die Stunde, am Samstag 4100 Passanten. Auf der Königsallee wurden samstags 3400 Personen die Stunde gezählt, wochentags vormittags - nur 1200.


    In den Nebenzentren wurden auf dem Benrather Marktplatz samstags 1740 Passanten gezählt, auf der Luegallee in Oberkassel samstags 1100, auf der Westfalenstraße (Rath) an den Nachmittagen inmitten der Woche fast 1400.


    Zum Thema noch: Ranking der Straßen

  • Mieten-Studie der HSH-Nordbank

    Die RP veröffentlichte gestern die Ergebnisse der Studie einer Bank, nach der Mieten nicht nur im Luxusbereich steigen, sondern auch im unteren Preissegment. Dort stagnierten sie von 2001 bis 2008 um ca. 6,50 EUR/Qm beim Erstbezug, seitdem wuchsen sie auf ca. 8,20 EUR/Qm. Gebrauchte Wohnungen kosten im Billigsegment um 6,90 EUR/Qm, was einen Anstieg um 8,7% im Jahr 2011 bedeutet.


    Den stärksten Anstieg gab es in linksrheinischen Stadtteilen (+9,5%), rechts vom Rhein genauso im Stadtbezirk 7 mit Grafenberg, Gerresheim und Hubbelrath (+9,3%) wie auch in den Kultvierteln Flingern, Pempelfort, Unterbilk und Bilk. Die Autoren sind sicher, es handelt sich um einen dauerhaften Trend und keine Blase.

  • Düsseldorf hat bei den "Direktinvestitionen" (gemeint sind wohl Unternehmensneuansiedlungen) 2011 mit 52 den bundesweit höchsten Wert erreicht. Es folgen Frankfurt/M und mit größerem Abstand die Millionenstädte und Stuttgart.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…en-deutschen-Staedte.html


    Vielleicht liegt's hieran: Ddf hat nach einer neuen Umfrage die beste Stadtverwaltung der Republik.


    http://www.welt.de/newsticker/…tung-Duesseldorf-top.html
    http://www.rp-online.de/region…sseldorf-lernen-1.2914903
    http://www.wz-newsline.de/home…ldorf-die-beste-1.1043856
    http://www.berliner-kurier.de/…age,7169128,16639070.html
    http://www.focus.de/finanzen/n…tschlands_aid_782952.html


    Letzteres kann ich nur bestätigen. Immer wenn ich mit der Stadtverwaltung zu tun habe, treffe ich auf Leute mit gesundem Menschenverstand – nicht selbstverständlich für Behörden. Besonders schlecht wurden Köln und Berlin beurteilt.

  • Flinger Straße - die Haupteinkaufsstraße der Stadt?

    Da unter #177 bereits ein Einkaufsmeilenranking zitiert wurde - heute berichtete die RP über eine neue Studie von Jones Lang Lasalle, nach der auf der Flinger Straße an einem Samstagnachmittag in einer Stunde 10.150 Passanten gezählt wurden (auf der Frankfurter Zeil, die bundesweit den ersten Platz erreichte, wurden über 13.000 Passanten gezählt). Dadurch stieg die Flinger Straße im bundesweiten Ranking vom Platz 29. auf 6. und wurde am meisten frequentierte Düsseldorfer Straße (die zweite in NRW).
    Die Experten des Immobilienunternehmens bezeichnen sie als jung, trendig und szenig - ich denke jedoch, dass sie stark davon profitiert, dass das Flanieren auf der nördlichen Kö oder auf der Schadowstraße durch Baustellen weniger angenehm wurde (im Artikel vermutet ein Experte, dass die Schadowstraße nach dem Ende der Bauarbeiten derer führende Rolle wiedergewinnen könnte). Dass die im Artikel genannten Faktoren Häuserfassaden (viele historische darunter) und Sauberkeit ebenfalls eine große Rolle spielen, stimme ich zu. Nach dem Artikel profitiert die Flinger Straße auch von der Attraktivität der Nachbarschaft - der Mittelstraße, Grabenstraße, Breiten Straße und des Carlsplatzes.


    Wer Interesse an genaueren Zahlen hat, dem sei der Artikel zum Thema in der Krefelder RP empfohlen: 1. Frankfurter Zeil 13.120 Besucher, 2. Kölner Schildergasse 12.930 Besucher, 3. Kaufingerstraße in München (ohne Zahlangabe) - NRW-Schlusslicht ist die Mülheimer Schlossstraße mit 970 Flaneuren.

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