Bahnstadt (in Bau)

  • Bitte nicht, die Haie tun mir jedesmal leid. Sobald die in Walldorf zu groß werden werden sie nämlich sofort ausgetauscht.

  • Ich möchte einmal die Einkaufssituation in der Bahnstadt ansprechen.


    Momentan gibt es in der Bahnstadt an der Eppelheimer Straße einen ALDI-Markt. Geplant ist (nicht vor 2015) im Unmüssig-Baufeld C5 ein Marktkauf sowie ein dm Drogeriemarkt und der neuen ALDI-Filiale.


    Auf gewerbe-bahnstadt.de bietet die Sparkassen-Immobilien noch jede Menge Gewerbeflächen an. Einiges ist jedoch auch bereits verkauft/vermietet.


    Abziehen muss man jetzt bereits in der Schwetzinger Terasse den Stadtteilverein sowie die Sparkassenfiliale. Der Rest steht noch leer. Ich frage mich, wann endlich die ersten Geschäfte dort einziehen, schließlich sind schon etliche Menschen in Ihre Wohnungen eingezogen.


    Nachtrag: gemäß Info in einem anderen Forum wird es für den ALDI kein Provisorium mehr geben während der Bauzeit von C5

  • Ich frage mich, wann endlich die ersten Geschäfte dort einziehen, schließlich sind schon etliche Menschen in Ihre Wohnungen eingezogen.


    Auch bzgl. der Nahversorgungsituation des Wohngebiets "Alte Stadtgärtnerei" hatte ich gehofft, dass in der Bahnstadt das eine oder andere Ladenlokal eröffnet.


    Aber die Nahversorgungsangebote scheinen in vielen Städten auf den Rückzug zu sein, entgegen den allgemeinen Trend, nicht ALLES mit dem Auto erledigen zu wollen.

  • Aber die Nahversorgungsangebote scheinen in vielen Städten auf den Rückzug zu sein, entgegen den allgemeinen Trend, nicht ALLES mit dem Auto erledigen zu wollen.


    Dabei hat Heidelberg doch eigentlich nichts groß zu bieten. Außer dem Kaufland (Famila) in Rohrbach und dem Kaufland im Pfaffengrund gibt es ja keine großen Einkaufszentren in Heidelberg. So etwas wie einen Hypermarkt mit angeschlossenem Möbelmarkt (vlg. Mannheim Real/Roller Sandhofen, Ex-Walmart/Mann-Mobilia) sucht man in HD vergebens.

  • Auch bzgl. der Nahversorgungsituation des Wohngebiets "Alte Stadtgärtnerei" hatte ich gehofft, dass in der Bahnstadt das eine oder andere Ladenlokal eröffnet.


    Von der Alten Stadtgärtnerei aka Im Sand läuft man doch ewig bis in die Bahnstadt rein.


    Im Rahmen der Planungsausschreibung für die Mark-Twain-Village ist vorgeschlagen, evtl. an die Kreuzung Feuerbachstr./Römerstr. einen Supermarkt zu setzen (je nach Auslegung der "Stadtteilmitte", alternativ Ecke Rheinstr./Römerstr.). Von der Alten Stadtgärtnerei zur Feuerbachstraße läuft man dann keine 500 Meter, das ist grob dieselbe Entfernung wie zur Schwetzinger Terrasse.


    Aber die Nahversorgungsangebote scheinen in vielen Städten auf den Rückzug zu sein, entgegen den allgemeinen Trend, nicht ALLES mit dem Auto erledigen zu wollen.


    In Heidelberg waren die lokalen Nahversorgungsangebote schon seit den späten 70ern immer miserabel, nachdem Famila (Rohrbach Süd) und Grosso (Pfaffengrund) aufgemacht haben und in den 80ern nacheinander die kleineren Lädchen eingingen.
    Es gibt in Heidelberg im Grunde seitdem eine Mindestgröße für einen Stadtteil, um überhaupt irgendwas über einen Bäcker hinaus zu "verdienen" - und diese Mindestgröße liegt grob beim Emmertsgrund, wenn nicht sogar drüber. Die drei kleineren Stadtteile (Südstadt, Boxberg, Schlierbach) haben alle nichts, die Bahnstadt liegt da also entsprechend im Trend.


    Mit nichts meine ich übrigens nicht nur Supermärkte. Es gibt je genau einen Bäcker und 2-3 kleine Restaurants, das wars. In der Südstadt hält sich noch ein Metzger und ein Fahrradhändler, auf dem Boxberg aus demografischen Gründen eine Apotheke.


    Die Südstadt wird mit Einverleibung der Mark-Twain-Village über die "magische Grenze" (die anscheinend irgendwo im Bereich von 7000 Einwohnern liegt, und die wohl für die Bahnstadt herabgesetzt wird) wachsen, und kriegt daher wieder einen Supermarkt. Der letzte ist ca. 1987 abgebrannt. Mal schauen, vielleicht springt sogar wieder ein Drogeriemarkt raus. Ich bezweifels.


    (vlg. Mannheim Real/Roller Sandhofen, Ex-Walmart/Mann-Mobilia)


    Vom ex-Famila ist es zum Breitwieser über die Straße Tür-zu-Tür auch nicht weiter als bei den erwähnten Hypermärkten in Mannheim.

  • Von der Alten Stadtgärtnerei aka Im Sand läuft man doch ewig bis in die Bahnstadt rein.


    Eine Nahversorgung gemäß Definition (bis 500 m) wäre damit freilich nicht gegeben. Meine Hoffnung wären die im Bebauungsplan auch mal genannten "Erdgeschossläden" in S3.1 gewesen, also südliches Stadttor vor dem B&B-Hotel (das wären 0,8 km). Durch die unmittelbar angrenzende Speyerer Str. wäre es ja vorstellbar, genug Laufkundschaft einzufangen.



    Im Rahmen der Planungsausschreibung für die Mark-Twain-Village ist vorgeschlagen, evtl. an die Kreuzung Feuerbachstr./Römerstr. einen Supermarkt zu setzen (je nach Auslegung der "Stadtteilmitte", alternativ Ecke Rheinstr./Römerstr.).


    Derzeit scheint die Ecke Rheinstr./Römerstr. wohl Priorität bei den Planungen zu haben (Weg von der "Alten Stadtgärtnerei": 1,3 km, mit von dessen WEG letztes Jahr abgelehnter Abkürzung/Querung des Bahnstadtfuß- und Radwegs auch nur 0,8 km), wobei das zum entstehenden "Nahversorgungszentrum" Sickingenstr. eigentlich zu nah liegt.
    Präsentation Konversion


    Apropos Konversion: ob der McDonalds in der Hebelstr. ohne die US-Laufkundschaft bleiben wird?

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  • Derzeit scheint die Ecke Rheinstr./Römerstr. wohl Priorität bei den Planungen zu haben


    Es gibt vier verschiedene grundsätzliche Planungsansätze zur Verteilung der Stadtteilmitte Heidelberg:
    A) Kern Ecke Rheinstraße/Kirschgartenstraße (Ergänzung Umfeld Markusplatz) mit zusätzlicher Nahversorgung Römerstraße/Feuerbachstraße (bzw. "Grenze zur Weststadt", westlich Achse Römerstraße)
    B) Kern Ecke Rheinstraße/Römerstraße
    C) Gestreckter Kern Römerstraße zwischen Rheinstraße und Sickingenstraße
    D) Gestreckter Kern Rheinstraße zwischen Rohrbacher Straße und Bahnlinie


    Variante A ist die, die von der Stadt deutlich gepusht wird, auch wenn alle vier Optionen grundsätzlich offen stehen. Die Arbeitsgruppe Stadtteilmitte der Konversions... wie auch immer sie sich jetzt gerade nennt, in Zukunft "Konversionsausschuss des Gemeinderats", klammert sich ebenfalls an Variante A.


    Grundsätzlich soll bei Variante A zwischen Kirschgartenstraße und Römerstraße zwei Häuser abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Im Vergleich zu den anderen handelt es sich um die "Billigvariante" hat aber den Vorteil, dass die anderen drei Varianten aus dieser leicht entwickelt werden können. Die Nutzung des Neubaus fällt dann je nach Variante aus, in Variante B wäre hier Nahversorgung zentral mit anzusiedeln, allerdings in kleinerem Maßstab.


    Apropos Konversion: ob der McDonalds in der Hebelstr. ohne die US-Laufkundschaft bleiben wird?


    Alle McDonalds in Heidelberg gehören demselben Franchisenehmer (wobei, bei dem neuen in Rohrbach Süd bin ich mir nicht sicher), und der in der Hebelstraße ist dessen Haupt- und Vorzeigelokal. US-Laufkundschaft hatte der nie viel, die meiste Laufkundschaft in dem Laden kam vom Schulzentrum Mitte mit seinen 4000 Schülern. Schätzungsweise 80% der Kundschaft kommt aber eh mit dem Auto. Der Chinese gegenüber hatte dagegen praktisch ausschließlich US-Kundschaft.

  • Unabhängig vom neuen Marktkauf in der Bahnstadt, der ja noch lange auf sich warten lässt. Es wäre grundlegend kein Problem gewesen, in einem der vielen Gebäude in Mitte der Bahnstadt ein Gebäude so zu planen, dass im Erdgeschoss ein vergleichsweise 400 qm großer Supermarkt à la REWE City oder Netto City Platz findet und der somit fußläufig im "Autofreien Stadtteil" erreichbar ist.

  • Stadtteile mit Nahversorgern in Heidelberg für 2020, Anzahl der Supermärkte komplett aus dem Kopf:


    HD-Süd (PLZ 69124/69126) [2020: 53.400 Ew - 9+1 Supermärkte, 1 Hypermarkt]

    * Kirchheim (ca 20.600 Ew*) - 4 aktuell
    * Rohrbach (15.500 Ew) - 4 aktuell + 1 Hypermarkt
    * Emmertsgrund (7.100 Ew) - 1 aktuell
    * Südstadt (ca 5.800 Ew*) - 0 aktuell, 1 geplant
    * Boxberg (4.400 Ew) - 0 aktuell

    HD-Mitte (PLZ 69115/69117) [2020: 39.400 Ew - 10+3 Supermärkte]

    * Weststadt (14.400 Ew) - 5 aktuell, 1 geplant
    * Altstadt (11.800 Ew) - 2 aktuell, 1 geplant
    * Bergheim (7.600 Ew) - 3 aktuell
    * Bahnstadt (5.600 Ew) - 0 aktuell, 1 geplant

    HD-Nord (PLZ 69120/69121) [2020: 33.400 Ew - 8+1 Supermärkte]

    * Handschuhsheim (19.100 Ew) - 5 aktuell
    * Neuenheim (14.300 Ew) - 3 aktuell, 1 geplant

    HD-West (PLZ 69123) [2020: 19.200 Ew - 2 Supermärkte, 1 Hypermarkt]

    * Wieblingen (11.300 Ew) - 2 aktuell
    * Pfaffengrund (7.900 Ew) - 0 aktuell + 1 Hypermarkt

    HD-Ost (PLZ 69118) [2020: 13.700 Ew - 2 Supermärkte]

    * Ziegelhausen (9.900 Ew) - 2 aktuell
    * Schlierbach (3.800 Ew) - 0 aktuell

    * Prognose US-Flächen auf Basis Wohneinheiten mal durchschnittliche Haushaltsgröße. Südstadt = +1.400, Kirchheim +3.000. Und ja, ich weiß, ich prognostiziere hier rund 159.000 Einwohner für Heidelberg. Die 9.000 plus entsprechen dem zusätzlichen Besatz der Bahnstadt gegenüber heute plus der US-Flächen - die Bevölkerungsprognose für 2020 minus Bahnstadt haben wir nämlich schon erreicht.


    Den Innenstadtbereich muß man natürlich dabei etwas gesondert sehen, ebenso "Supermarktagglomerationen" wie in Handschuhsheim, aber ansonsten liegt die Bahnstadt mit zukünftig einem Supermarkt (und aktuell keinem) für Heidelberg gut im Schnitt.

  • Im Pfaffengrund gibt es außer dem Kaufland aktuell auch einen Netto (am Kranichweg), also 1.


    Hast Du den ALDI an der Eppelheimer Straße für Bergheim gezählt? Sonst müsste es heißen: Bahnstadt: 1 (noch)... :)

  • Den Aldi hab ich mental noch unter Weststadt. Dafür ist mir grad eingefallen, dass ich den Lidl im Landfried für Bergheim vergessen hab.


    Eigentlich muss man bei der Bahnstadt auch noch den Türkischen Supermarkt (Serpa Markt) ein Stück weiter die Eppelheimer zählen.

  • Wasserbecken

    Bei den Wasserbecken am Langen Anger kann man jetzt zum ersten Mal erahnen, wie die tatsächlichen Größenverhältnisse sein werden. Auf der Straßenseite werden gerade treppenförmige Betonelemente gesetzt, die später das eine 'Ufer' der Gräben bilden sollen. Der Wasserstand soll laut Konzept immer irgendwo auf Höhe der unteren beiden Stufen sein. Auf der Promenadenseite ist zwar noch nichts, aber die Erhebung auf dem Boden suggeriert, wo das andere Ufer sein wird.


    Die Konstruktion mit diversen Teichfolien und Vliesen ist übrigens ziemlich interessant. Die Teichfolie ganz unten hat mich etwas gewundert, den außer dem stehenden Gewässer selbst, das ja noch gar nicht gebaut ist, soll der ganze Bereich ja als Versickerungsfläche dienen. Die Vliese sollen wohl der Stabilisierung des Bodens dienen, damit der - ja in der Regel feuchte Bereich - nicht zum Sumpf wird und die Betonteile wegsacken. Im Garten von WohnGut werden auch jede Menge Vliese verlegt. Hatte ich so vorher noch nie gesehen, habe aber auch von Tief- und Landschaftsbau keine Ahnung.


    Ich kann bei Gelegenheit auch ein paar Bilder einstellen.

  • Steiten über Geschmack

    Weil sich dazu niemand geäußert hat, nochmal die direkte Frage: Wie findet Ihr die verschiedenen Brückenentwürfe, insbesondere die siegreichen Harfenbrücken? Ist die Brücke am Bahnhof, die mit ihrem 35m hohen Pfeiler ja deutlich höher als der Skylabs-Turm sein wird, ein tolles neues Wahrzeichen, dass die Modernität des Stadtteils betont und Architekturtouristen nach Heidelberg locken wird, oder ein überdimensioniertes Monstrum, dass dem Größenwahn der Planer entsprungen ist und in keiner Proportion zu seinem Umfeld und seiner Funktion steht?

  • Also ich finde die Brücken allesamt zu teuer für ihren späteren Nutzen. Die Brücke gefühlte 2,5 m vom Querbahnsteig entfernt soll noch nicht einmal über Rampen an die einzelnen Bahnsteige angebunden werden. Die Brücke vom Kino zur Gneisenaustr. spart gerade einmal 300 Meter Umweg, anstatt über Czernybrücke / Blücherstr. zu fahren. Mein Vorschlag wäre eine Rampe von der Nordseite der Czernybrücke zur Gneisenaustraße, so wie es die Stadt Mannheim an der Friedrich-Ebert-Brücke zum Neckar-Ufer vor einigen Jahren gebaut hatte.


    Einzigst sinnvoll wäre die Harfenbrücke zur Berufsschule hin, aber diese ist genau über dem Kölle Zoo geplant, was wohl so sicher nicht durchsetzbar ist.


    Die Stadt Heidelberg sollte das Geld lieber sparen, in eine gute Modernisierung der vorhandenen Radwege stecken und vielleicht mal die vorhandenen Brücken sanieren. Die Monpellierbrücke wurde vor wenigen Jahren beim Bau der Kirchheim-Bahntrasse saniert, doch der Radweg ist schon wieder in einem miserablen Zustand.

  • Mir gefällt der ausgewählte Entwurf gut, hat durchaus das Zeug für ein neues Wahrzeichen, dass es eine Radbrücke und keine typische Autobrücke ist die hier mit einer etwas herausragenderen Form gebaut wird finde ich auch gut und richtig, früher wurden solche Millionenbeträge ja nur für Autos ausgegeben