Straßenbau & -planung

  • :nono: Besetzte Häuser, brennende Messungstationen, neben der Strafverfolgung dieser Taten, ist es an der Zeit, dass wir wieder einen OB bekommen der Zuversicht verbreiten kann...

  • Umfrage von W&W ist schallende Ohrfeige für Fritzle, Winne und PP: Radl-Umstiegspotenzial in Stuggi (natürlich) völlig überbewertet, nur 10% als Hauptverkehrsmittel. ÖPNV müsse vielmehr ausgebaut werden. Der Umbau der schrägsten Großstadt Dlands zur Radlmetropole wird aber unbeirrt weitergehen, genauso wie das bereits bundesweit berühmte X1-Desaster. Ein weiterer Stern TV Ulk-Beitrag ist nur eine Frage der Zeit.


    Quelle: StN
    https://www.stuttgarter-nachri…f9-9c1b-c96279dd2714.html

  • Das Problem von Menschen, die keine eigene Ideen umsetzen können, sie versuchen die Guten von Anderen, hier die von Kopenhagen 1:1 auf Stuttgart anzuwenden. Würden sie den Kontext indem dort die Entscheidungen getroffen wurden erfassen, der von der Topologie und der Langfristigkeit über Jahrzehnte, der Mentalität (keine Autoindustrie in Dänemark) ... . Ja dann könnten sie unseren Kontext (der vermutlich auch nicht real erfasst wird, da er aus ideologischen Gründen gefärbt ist) dagegen setzen und erkennen was man, wie, ähnlich/besser machen könnte.


    Ganz unmöglich wird es für diese Menschen, wenn sie zusätzlich das Wohnungsbeispiel von Wien, die Metro in Tokyo und die Rheinterrassen in Düsseldorf dazusetzen würde.


    Der Masterplan ist nicht Neukopenhagen, sondern Teile aus vielen Ecken der Welt plus Stuttgart.

  • Wieder ein weiterer Baustein in der endlosen Pleinten Pech & Pannen-Serie von Fritzle, Winne & Co. :nono: Das Radlverkehr bei Stuggis Topologie nicht funktioniert braucht man durch keine Studie zu bestätigen. Es reicht ein Blick auf die stets leeren Radlspuren die man überall den Hauptverkehrstraßen weggenomen hat. Das die erwähnte Studie aber auch parteisch und gekauft ist erkennt man daran das da ein Bedeutungsverlust des Autoverkehrs herbeifantasiert wird. Der wird ja vielmehr erzwungen durch Masnahmen wie die ebe geschilderten. Statt immer neue U-Bahnstrecken zu bauen sollte endlich mal in Angriff genommen werden, die vorhandenen Strecken innerstädtisch konsequent unterirdisch zu führen. Dadurch könnte auf Strecken wie Schloss-Straße, Pragstraße, Heilbronnestraße jeweils weitere Fahrspuren gewonnen werden die dem Vergkehr in Stuggi in jedem Fall mehr nutzen!

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    Weitere Fahrspuren für den MIV sind innerstädtisch genauso absurd, wie in Stuttgart 50 % Fahrradanteil am Verkehrsmix umzusetzen zu wollen. An neuen Stadtbahnlinien ist dagegen doch nichts auszusetzen?

  • ^^ Wir haben in Stuttgart eine abgehängte Ecke das Remstal dass immer durch die Stadt (Stuttgart/Esslingen/Ludwigsburg) fahren muss um auf die Autobahn zu kommen. So ist in Stuttgart es eben doch notwendig zusätzlichen Strassen für den MIV zu bauen. Solange man diese nicht baut bleibt der Druck in der Stuttgarter Innenstadt sehr hoch und löst sich nur in den Träumen eines OB Kuhn auf, wenn wir zu Neukopenhagen mutieren würden.


    Stadtbahnen konsequent als U-Bahn ausführen z.B. die von Creolius erwähnten in der Schlosstrasse finde ich auch gut. Nur würde ich den gewonnenen Platz nicht dem MIV zuführen. In der Innenstadt würde ich anstatt dessen Alleen anlegen, um Menschen zum flanieren zu animieren.


    Ich würde Quartiersgaragen in der Tiefe anlegen, unter jedem Platz großzügig dimensioniert, indem Hausbesitzer sich Plätze kaufen können. Dann kann man auch die vorhandenen Parkplätze zurückbauen.


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  • Stadtbahnen konsequent als U-Bahnausführen z.B. die von Creolius erwähnten in der Schlosstrasse finde ich auch gut. Nur würde ich den gewonnenen Platz nicht dem MIV zuführen. In der Innenstadt würde ich anstatt dessen Alleen anlegen, um Menschen zum flanieren animieren.


    Ich würde Quartiersgaragen in der Tiefe anlegen, unter jedem Platz großzügig dimensioniert, indem Hausbesitzer sich Plätze kaufen können.
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    :daumen: Absolut richtig ippolit:cheers: Es gibt keine andere Stadt in der U-Bahnen so viel überirdisch durch die Gegend fahren wie in Stuggi. Eine Schwachsinnsplanung von Anfang an. Und es gibt eben doch viele Strecken wo die verschwindenen Gleise sinnvollerweise Platz für zusätzliche Fahrpuren ermöglichen können. Z.b. auch den Hangabschnitt zwischen Gerocksruhe und Payerstraße wo es sich doch morgens oft mal staut. Der ganze Verlauf der U15 hoch Richtung TV-Turm ist da sowieso ein Witz. Die fährt da großteils mitten auf der Straße was vor allem bei Nässe wegen der Schienen auch hochgradig gefährlich ist - sowas muss weg!


    Quartiers-Tiefgaragen halte ich hingegen für keine so gute Idee. Diese Tendenz in Stuggi, Autofahrer immer in den Tunnel zwingen zu wollen (sieh jetzt auch der kostenmäßig völlig explodierte Rosenstein-Tunnel) halte ich für einen Irrweg. Ich fühle mich im Untergrund - auch in TGs immer unwohl und unsicher und habe keinen Bock mich dauernd in irgendwelche dunklen Löcher zwingen zu lassen. Auto's sind ein bunter und belebender Faktor im Stadtbild und wenn ich während der Fahrt auch was von meiner Umgebung mitbekomme verbessert das auch die Identifikation usw.:daumen:

  • Wenn es darum geht die Stadtbahn unter die Erde zu legen bin ich sofort dabei! Die Trasse entlang der Schloss-/Bebelstraße ist dafür eigentlich prädestiniert. Problematisch ist allerdings die verzweigte Linienführung am Berliner Platz. Mit der beibehaltung der heutigen Linienführung wird es praktisch unmöglich die Stadtbahn unter die Erde zu legen da sich hier dann unterirdisch viele Linien auf einer Ebene kreuzen würden, bzw. bei einer umsetzung mit 2 Ebenen die Abzweigungen auf den jeweils anderen Streckenast entfallen müssten. Ein weiteres Problem ist, das viele Bürger offensichtlich eine Oberirdische Linienführung bevorzugen – Stichwort Aussicht. Aber die Möglichkeiten bei einer unterirdischen Streckenführung wären schon spannend. Eine Allee oder auch eine Fahrradschnellstraße wären hier natürlich die warscheinlichsten Möglichkeiten. Wobei ich mir bei letzterer Ernsthafte Sorgen machen würde wie das dann an Kreuzungen klappt. Fahrradfahrer halten, wenn sie einmal in Fahrt sind, eher ungern an Ampeln.

  • Wenn es darum geht die Stadtbahn unter die Erde zu legen bin ich sofort dabei! Die Trasse entlang der Schloss-/Bebelstraße ist dafür eigentlich prädestiniert. Problematisch ist allerdings die verzweigte Linienführung am Berliner Platz. Mit der beibehaltung der heutigen Linienführung wird es praktisch unmöglich die Stadtbahn unter die Erde zu legen da sich hier dann unterirdisch viele Linien auf einer Ebene kreuzen würden, bzw. bei einer umsetzung mit 2 Ebenen die Abzweigungen auf den jeweils anderen Streckenast entfallen müssten



    Regent: Ich hoffe mal das mit der Fahrradschnellstraße war ein Scherz!!!:klo::lach:


    Ansonsten sehe ich das am Berliner Platz durchaus als machbar wenn man erstens mal ein bisschen Geld in die Hand nimmt und da vielleicht auch das Netz etwas reduziert und umstellt statt immer nur unnütze Ausbauten durchzudrücken. Ist ja eigentlich eher eine Diskussion für's Nahverkehrsforum - aber wenn man z.B. den U-Bahn-Nebenast durch die Seidenstraße Richtung Diakonie-Klinik aufgeben würde hätte man die Problematik schon wesentlich vereinfacht. Ein Bus würde da gut ausreichen und wäre da vielleicht sogar attraktiver weil man dann damit ja weiter überirdisch fahren würde. Direkt vor der Liederhalle ließen sich auf der durch den Haltestellen-Wegfall gewonnenen Fläche dann vielleicht sogar Parkbuchten neu anlegen was für viele Besucher gewiss attraktiv wäre. Es gibt also viele gute Gründe und ich kenne in meinem Bekanntenkreis keinen der die U-Bahn weiter an der Oberfläche haben möchte.

  • Ja sicher, die Stadt Stuttgart wird für zig Millionen eine U-Bahn bauen um auf der gewonnenen Fläche Parkplätze zu errichten. Mal davon abgesehen das sogar ich das Käse finde ist das wohl eine Vorstellung die so weit an der Realität vorbeigeht wie überhaupt nur Möglich. Zudem halte ich es für eine komplett abwegige Vorstellung das man die Linie bis zum Hölderlinplatz aufgibt und diese mit Bussen bedient (wozu??). Das mit der Fahrradstraße war keineswegs ein Schwerz, denn diese steht bei der Stadt Stuttgart fest auf der Agenda. Nur bisher plant man das so, dass entweder Fahrspuren wegfallen werden oder eine Parallelstraße zur Schloß-/Bebelstraße zur Fahrradstraße inkl. Wegfall der Parkplätze dort wird. Da wäre mir die Radstraße anstatt der Stadtbahntrasse schon lieber.

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    Wer ist Irmgard Beck?

    Ja, die Bahn sei zuerst da gewesen, räumte Beck ein. Aber in den vergangenen acht Jahren seien drei neue Linien hinzugekommen...


    Ja, der Flughafen war zuerst da aber, jetzt gibt es mehr als 10 Mio Passagiere...
    Ja, das Volksfest gibt es schon 200 Jahre...
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    Um es kurz zu machen, wenn ich immer mehr verdichte und es zulasse das Mimosen und Nimbys sich durchsetzen, werden wir wirklich bald in den Keller gehen müssen, wenn wir lachen wollen.

  • Man muss auch mal sehen warum Stuttgart eine Stadtbahn und keine reine U-Bahn hat: weil es wahnsinnig teuer ist Tunnel zu bauen. Ich bin jedoch auch dafür weitere Tunnel zu bauen, bspw. dort wo es immer wieder Konflikte (lies: Unfälle) zwischen Stadtbahn und Individualverkehr gibt. Das würde die Stadtbahn unabhängiger und damit zuverlässiger machen. Für weitere Fahrspuren in der Stadt bin ich aber ebenfalls nicht zu haben.


    Interessant finde ich ja das ein Protest gegen den Lärm von Stadtbahnen irgendwie salonfähig zu sein scheint, aber der Lärm von Autos wohl als normal angesehen wird....

  • ^Aus Erfahrung kann ich dir versichern das eine Stadtbahn, insbesondere im Bereich von Weichen und Kurven, um ein Vielfaches lauter ist als Autos (Sportwagen mal ausgenommen).

  • ^ Ja, das ist auch richtig und die SSB darf ja auch gerne aktiv werden. Nur den ganzen Möhringer Bahnhof einhausen wird wohl auch keine Lösung sein...