Bremen: Erweiterung und Umbau der Kunsthalle
Das Architekturbüro Hufnagel Pütz Rafaelian aus Berlin hat den Entwurfswettbewerb zur Erweiterung der Kunsthalle Bremen gegen ein internationales Aufgebot bekannter Architekten für sich entschieden.
Die Erweiterung sieht den Anbau eines Ost und Westflügels an dem bestehenden Gebäude vor. Die beiden Neubauten springen dabei etwas vom Hauptgebäude zurück und bilden so in Zukunft mit dem Altbau zusammen einen kreuzähnlichen Körper. Die Nutzfläche der Kunsthalle wird auf diese Weise um ca. 4400 m² erweitert.
Im Ostflügel sollen Werkstätten und in der Vergangenheit nicht vorhandene Räume zur Zwischenlagerung der Leihgaben entstehen. Die Ausstellungsräume werden sich im Erdgeschoss im 1. OG befinden. Der Übergang der alten und neuen Räume soll dabei fließend sein.
Weitere Veränderungen sind der Zugang zu den oberen Geschossen vom Foyer aus über 2 Treppenhäuser. Bisher war das nur über ein Treppenhaus möglich. Zudem wird das offene Oval, welches sich im Eingangsbereich befindet wieder verschlossen.
Die Kosten für die Erweiterung sollen rund 30 Millionen Euro betragen.
Lageplan
Grundrisse der Ausstellungsebenen Erdgeschoss und Obergeschoss
Ansicht von Norden
Wettbewerbsmodell
Bildquelle: Hufnagel Pütz Rafaelian