Industriepark Höchst

  • FNP-Artikel

    Ja, den Artikel habe ich auch gelesen, entspricht in etwa der Pressemeldung von InfraServ, dem Standortbetreiber.


    Nicht sehr informativ, wundere mich wie gesagt nur, wo die alle hinsollen, vor allem die hochempfindlichen Gerätschaften dort, die kann man eigentlich nicht so einfach "herumtragen".


    Ansonsten ist ein neues Forschungszentrum natürlich ein Gewinn für den IPH!



    PS.:


    Es gibt übrigens noch das Gebäude B852 (rechts neben Tor Ost, sieht aus wie ein Schiff), es hat ebenfalls einen Eingang von aussen!

  • Clariant Innovation Center

    Das von Schmittchen Mitte Dezember letzten Jahres hier vorgestellte Projekt scheint nun Fahrt aufzunehmen.


    Die Bestandsgebäude werden zur Zeit entkernt und auf den Abriss vorbereitet:




    Bilder von mir

  • Der Abbruch der alten Laborgebäude aus den 1960er- und 1980er-Jahren ist abgeschlossen. Die Arbeiten für das Clariant Innovation Center sollen im Februar 2012 beginnen. Clariant nennt nun eine Investitionssumme von 100 Millionen Euro, das ist das Doppelte des zunächst genannten Betrags (Q). Im entstehenden Gebäudekomplex sollen einmal rund 500 Mitarbeiter tätig sein.

  • Grundstein gelegt

    Gestern wurde der Grundstein für das "Clariant Innovation Center" gelegt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2013 geplant.

  • Die Baustelle des Clariant Innovation Center Frankfurt (CIC) heute:



    Tätig sind angebrachten Schildern zufolge die Bauunternehmungen Aug. Prien (Hamburg) und GWI (Düsseldorf).



    Bilder: Schmittchen

  • Clariant Innovation Center

    Am Clariant Innovation Center hat sich in den vergangenen zwei Monaten auf den ersten Blick wenig verändert:



    An der Fassade gibt es aber ein neues Detail. Vor die bereits vorhandenen Fenster kommt noch eine zweite Schicht Glas. Diese äußere Glasfassade hat einen interessanten "Frost-Effekt". Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es am Wetter liegt, doch es handelt sich um ein Muster bestehend aus vielen kleinen weißen Punkten. Die Fassade im Detail (aus der Ferne):



    (Bilder von mir)

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    Sehr interessant, Danke Torben. Ich muss sagen das gesamte Erscheinungsbild gefällt mir sehr gut und die Idee mit dem Effekt auch. Schön auch zu sehen, dass in der Forschungsecke des IPH, nach trister Fassaden-Monotonie der Gebäude in den 80er und 90ern, nun doch eine anständige Fassadenvielfalt herrscht.

  • Viereinhalb Monate später ist das Clariant Innovation Center äußerlich fertig.



    Auch die Anlage der diesseits des Werkzauns gelegenen Außenbereiche schreitet fort:



    Vertikal stoßen die teils gerasterten äußeren Scheiben aneinander an, horizontal haben sie jeweils einen definierten Abstand von einigen Zentimetern. Die außergewöhnliche Fassade nochmals im Detail (im untersten hier sichtbaren Spalt scheint sich noch Montagematerial o. Ä. zu befinden):



    Bilder: Schmittchen

  • Heute wurde das Clariant Innovation Center eröffnet. Dazu Auszüge aus einer Pressemitteilung von Clariant International Ltd:


    Das im Industriepark Höchst angesiedelte Clariant Innovation Center (CIC), eine 100-Millionen-Euro-Investition, dient Clariant als globales Kompetenzzentrum für chemische Forschung und Prozesstechnologie. Ausgestattet mit Anwendungslaboratorien für mehrere Geschäftseinheiten und modernster Analytik ist das CIC außerdem Sitz der Abteilungen für Intellectual Property Management und New Business Development. Als zentrale Drehscheibe wird es die Koordination des weltweiten F&E-Netzwerks von Clariant sicherstellen, zu dem F&E-Zentren in ganz Europa, Nordamerika, Brasilien, Japan, Indien und China zählen.


    Angesiedelt am weltweit grössten Produktionsstandort von Clariant profitiert das CIC von der ausgezeichneten Infrastruktur sowie den industriellen und akademischen Kontakten in der Rhein-Main-Region. Die neue Einrichtung umfasst eine Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern und bietet Raum für ca. 500 Mitarbeiter aus F&E, Verwaltung und weiteren Funktionsbereichen. Das moderne Großraumgebäude wurde von den Düsseldorfer Architekten Hentrich-Petschnigg & Partner entworfen. Es bietet einen Mix aus offenen Arbeitsbereichen, Büros und Laboratorien, um den Ideenaustausch zwischen den Mitarbeitenden und mit Besuchern und Partnern aus Industrie und Wissenschaft zu fördern.


    Zur offiziellen Eröffnung begrüßt Clariant Vertreter der Landesregierung, aus Industrie und Wissenschaft sowie der kommunalen Öffentlichkeit. Hariolf Kottmann, CEO von Clariant, Christian Kohlpaintner, Mitglied des Executive Committee, und Martin Vollmer, Chief Technology Officer, vermitteln den Gästen Einblicke in künftige F&E Schwerpunkte und in einzelne Marksegmenten, die vom CIC aus koordiniert werden.


    Das Gebäude außen auf einer Aufnahme von gestern (auch sehr groß:(



    Bild: Norbert Nagel (mit Lizenz CC BY-SA 3.0 @Wikimedia)


    Und zwei Fotos der Innenräume:




    Bilder: Clariant International Ltd

  • Akzo Nobel - Neue Chlor-Fabrik

    Die FAZ-Printausgabe berichtet heute unter der Überschrift "Neue Chlor-Fabrik "starkes Signal für Chemiestandort"" von der neuen Chlor-Fabrik im Industriepark Höchst. Diese stellt Grundstoffe für Dinge des Alltags wie Zahnpasta, Arzneien und Türrahmen aus PVC her.


    Nach mehr als 2 Jahren Planungs- und Bauzeit hat das holländische Chemieunternehmen Akzo Nobel die Anlage gestern eröffnet. 140 Mio. € hat sich der börsennotierte Konzern das Vorhaben nach früheren Angaben kosten lassen. Mehr Geld ist bisher in kein anderes Einzelprojekt aus der Unternehmenskasse geflossen. Vor diesem Hintergrund lobte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir die Großinvestition als "starkes Signal für den Chemiestandort Hessen".


    Wundere mich nur, warum ich bislang so garnichts von diesem Großprojekt gehört oder gelesen habe...Muss irgendwie an mir vorbei gegangen sein.


    Online-Presseartikel mit einigen Bildern hier:
    http://www.fr-online.de/frankf…ten,1472798,27053414.html
    http://www.fnp.de/lokales/main…en-Standort;art676,841621

    4 Mal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: Online-Presseartikel eingefügt

  • Sanofi investiert 200 Millionen Euro

    Im kommenden Jahr will der Pharmakonzern Sanofi rund 200 Millionen Euro im Industriepark investieren. Geplant ist ein Neubau für die Medizintechnik und ein sogenanntes Kaltwarenlager für Insuline und Antikörper. Sanofi ist der größte Arbeitgeber im Industriepark Höchst, inzwischen werden dort 7.400 Mitarbeiter beschäftigt (Q).

  • Öffentliche Infrastruktur: Neubau Klärschlammverbrennungsanlage

    (Wegen der räumlichen Nähe packe ich es mal in diesen Thread, falls unpassend ggf. verschieben)


    Der städtische Eigenbetrieb SEF - Stadtentwässerung Frankfurt plant einer Ausschreibung zufolge den Neubau einer Klärschlammverbrennungsanlage. Das Schweizer Ing.-Büro tbf + Partner AG aus Zürich ist nach Ausschreibung jetzt mit Planungsleistungen beauftragt worden.


    Die Stadtentwässerung Frankfurt am Main mit einer aktuellen Anschlussgröße von rund 1 800 000 Einwohnerwerten beabsichtigt den Neubau der Faulschlammverbrennungsanlage mit vorgeschalteter Trocknung. Auftragsgegenstand sind die erforderlichen Planungsleistungen für dieses Bauvorhaben sowie ein Vergleich in Form einer Marktbeobachtung für ein Entsorgungsmodell für den entwässerten und/oder getrockneten Faulschlamm durch Dritte.
    Bei beiden Leistungen sollen die Möglichkeiten einer Phosphorrückgewinnung berücksichtigt werden und nach entsprechenden Vorgaben auch mit eingeplant werden. Die Planungsleistungen beinhalten Grundleistungen der aktuellen HOAI sowie "Besondere Leistungen", z. B. für die örtliche Bauüberwachung, detaillierte Betriebskostenberechnungen, detaillierte Wirtschaftlichkeitsnachweise und zusätzliche Leistungen, z. B. für eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), eine Ökobilanzierung, Leistungen für SiGeKo, u. a.


    Da die bestehende Anlage inzwischen 35 Jahre alt ist (1981 in Betrieb genommen 1997 grundhaft saniert), dürfte es sich bei dem zu planenden Projekt um einen Ersatzneubau handeln. Das legt auch ein Magistratsbericht aus 2013 nahe.

  • Bayer CropScience AG erweitert Pflanzenschutzmittelproduktion

    Eine kleine Notiz in den amtlichen Bekanntmachungen des RP Darmstadt (StAnz 2017, S.60) informiert darüber, dass die Bayer CropScience AG ihre Pflanzenschutzmittelproduktion im Industriepark Höchst ausweiten wird. Zu diesem Zweck wird die Agrochemikalienanlage 2 (G778 und G780) um ein Tanklager (etwa 10 rd. 80 m³ große Tanks), Pump- und Abfüllanlagen erweitert. Eine kleine Investition zwar nur (< 10 Mio €), aber die hats - ganz wörtlich - in sich. Mit der Erweiterung wird eine wegen der verarbeiteten Mengen bislang nicht "Seveso-relevante" Anlage zum Störfallbetrieb der unteren Klasse gem. Seveso-III-Richtlinie. Der Betrieb liegt inmitten der südmanischen Industrieflächen (G778). Es werden dort giftige, entzündliche und umweltgefährliche Stoffe hergestellt, verarbeitet, gelagert und abgefüllt - an sich nicht so sehr der Rede wert, Business as usual im Industriepark, würde es uns nicht mal wieder vor Augen führen, dass die Seveso-III-Problematik auch künftig für alle größeren (Wohnbau-) Vorhaben relevant bleibt. Fluch und Segen liegen eng beieinander, im Westen nichts Neues; natürlich sind industrielle Investitionen für die Prosperität der Stadt nötig, andererseits sind sie ein echter Hemmschuh für die Ausweitung dringend benötigter Wohnbauflächen.

  • Clariant eröffnet Gewächshaus

    Wie die FNP mit Foto berichtet, hat die Clariant ein für 4,7 Millionen € errichtetes High-Tech-Gewächshaus mit Laboren auf der Südseite des IPH in Betrieb genommen.

  • Die in #77 erwähnte Anlage ist jetzt antragsgemäß genehmigt worden, an sich nicht weiter erwähnenswert, aber aus der Bekanntmachung des RP DA über die Genehmigung ergibt sich, was da eingelagert und verladen wird, ist durchaus kein ungefährliches Zeug, sondern akut toxische und entzündliche Stoffe.

  • Abwasserkanal zw. Griesheim und Höchst geplant


    Nach dem Abgang der SGL Carbon im Industriepark Griesheim (75 Hektar) ist die vorhandene biologische Abwasseranlage mit einer Reinigungsleistung von 15.000 Kubikmeter Abwasser überdimensioniert.
    Deshalb überlegt Infraserv einen Abwasserkanal zw. dem Industriepark Griesheim und Industriepark Höchst rechts-mainisch dem Straßenverlauf folgend zu bauen.
    Als Dauer werden zurzeit max. 2 Jahre und ein Start in 2019 veranschlagt.
    Der Kanal soll helfen den wirtschaftlicheren Betrieb des Industrieparks Griesheim zu verbessern.


    Noch ist das Projekt bei Infraserv nicht beschlossen und auch noch nicht beantragt!
    Man möchte es beim nächsten Gesprächskreis der Nachbarn des Industrieparks Griesheim vorstellen.


    Quelle: HK vom 5.8.2017