Quartier 'La Vie' [Prenzlauer Berg | realisiert]

  • Anbei ein paar Daten vom Abbruch, die ich auf der Homepage des Abrissunternehmens GPS gefunden habe:


    Ort: Straßburger Straße 6-9, Prenzlauer Berg
    Grundstücksfläche: ca. 17.800 qm
    Abbruch: ca. 120.000m³ umbauter Raum
    Erdaushub:110.000 t
    Recycling:65.000 t RCL


    Leistung: Entkernung, Schadstoffsanierung, Komplettabbruch, Erdbauarbeiten und teilweiser Tiefbauarbeiten.
    Auf einem c. 17.000 m² großen innerstädtischen Grundstück mussten sämtliche Aufbauten (Gewerbebauten, Parkhaus, 45 m Schornstein, Tiefgaragen) entfernt werden. Abschließend wurde eine ca. 4 m Tiefe Baugrube ausgehoben.


    Ouelle: http://www.gps-abbruch.de/inde…/komplettabbruch/28-lavie


    Es gibt auch einige Fotos

  • Aktuelle Bilder von heute. Ich hatte ein wenig Mühe mit dem Licht. Es sei mir verziehen.


    Bilder von mir und gemeinfrei.


    @Mods: Es kommt vor, dass meine geposteten Bilder auf Originalgröße switchen. Keine Ahnung, warum das passiert. Ggf. löschen.


    Das liegt an imageshack. Von abload.de kenne ich das nicht.
    Bato







  • Ich war gestern dort, das gewaltige Projekt schreitet unglaublich zügig voran, (ob die Baugeschwindigkeit Auswirkungen auf die Bauqualität hat, können Sachkundigere besser beurteilen). Am südlichen Teil der Straßburger Straße haben die ersten Bauten das Erdgeschoss erreicht. Dieses Projekt wird deutliche Auswirkungen auf die Umgebung haben und die (sich bereits abzeichnende) Belebung des östlichsten Teils der Torstraße beschleunigen.

  • Bildnachweis

    Es geht tatsächlich flott voran. An der Saarbrücker Straße ist der Rohbau komplett, alle Fenster sind drin und große Teile des WDVS sind angebracht:



    Ein Blick in den Innenhof dahinter:



    Auch zur Straßburger Straße gibt es große Fortschritte. Der ganze Komplex ruht auf einer riesigen Tiefgarage, die im zweiten Bild gut zu erkennen ist:




  • Update "La Vie"

    Ein schnelles Foto zu "La Vie":


    Man arbeitet sich zügig zur Straßburger Straße vor. Kaum nachdem der Beton ausgehärtet ist, werden Fenster und Wärmedämmverbundsystem angebracht.


  • Das Projekt wächst weiter mit hoher Geschwindigkeit. Nun ist die erste Fassade an der Saarbrückerstraße abgerüstet. (Leider habe ich keine Bilder davon.) Das Ergebnis hat mich etwas perplex zurückgelassen.
    Einerseits wirkt die Backsteinfassade interessant, besonders durch abgehobene Steine, die die Fassade im wahrsten Sinne des Wortes durchkreuzen. Auch die französischen Balkone haben mir gefallen. Die Verarbeitung schien mir insgesamt wertig.
    Andererseits wirkte das Ganze eigentümlich trostlos. Dazu mögen die großen fensterlosen Flächen in der Mitte der Fassade beigetragen haben. Auch am Erdgeschoss scheinen sich die (Schau-)fensterflächen in Grenzen zu halten, wenn ich es richtig gedeutet habe. Auch haben mir die weißen, schwerfällig-massiven Balkone nicht gefallen, besonders weil sie m.E. nicht recht zur übrigen Fassade passen. Ich bin jedenfalls neugierig, wie andere hier den Bau beurteilen, sobald jemand Bilder davon postet.

  • Ich finde dies wirklich ein rasantes Projekt.


    Wirklich erstaunt bin ich immer das es so riesige Entwicklungsflächen gerade in der Innenstadt gibt.
    Aber es ist ja nicht so das auf der grünen Wiese gebaut wird. Auch die ganzen kleineren Projekte, die in Baulücken und Brachen entstehen.
    Die Stadt wächst aber es ist erstmal nicht so offensichtlich, weil es denke ich vorher nie so extrem außer dem Mauerstreifen so gewirkt hat. Oder sehen dies die Berliner anders.
    Ist halt immer ein Teilzeitblick den man bekommt, da außerhalb

  • und hier nun zwei Bilder des von ElleDeBe in #30 beschriebenen Neubaus in der Saarbrückerstraße. Die Fassade ist ganz gut geworden, allerdings bin auch ich der Meinung, dass die Balkone recht massiv wirken...




    Bilder von mir

  • ^ Gefällt mir ganz gut, mal was anderes als das übliche Styroporgeschnitze. Gelbgrauer Ziegel mit Plastizität und dezentem Rautenmuster, gerundete Balkone (die für mich nicht zu massig wirken) - gibt schlimmeres. Mal sehen, wie es daneben weitergeht.

  • Sehr modern. Im Sinne von zeitgenössisch. Gefällt mir.


    (bis auf das geschlossene Erdgeschoß, aber das hat ja nichts mit Architektursprache zu tun)

  • Was ist denn hinter der irritierenden fensterlosen Fläche neben den kleinen Balkonen? Der Fahrstuhl kann es eigentlich nicht sein weil der ja bis ins zurück gesetzte Dachgeschoss gehen müsste und im Treppenhaus wären Fenster ja auch sinnvoll.

  • Der Grundriss zeigt ja viele fensterlose Räume. Aber dort wo sie die Möglichkeit hatten das Treppenhaus natürlich zu beleuchten hätten sie diese ja auch nutzen können.


    Vielleicht wäre es auch sinnvoller gewesen viele Einzimmerwohnungen zu planen statt dieser verbaut wirkenden Mehrzimmerwohnungen. Für den Verkauf als Eigentumswohnungen sind die größeren Mehrzimmerwohnungen aber vermutlich besser geeignet.

  • Wie plastisch die Fassade wirkt, schwer zu sagen, aber ich finde sie sehr gut. Es ist mal was anderes, zwar klinker aber durch die versetzung interessant.
    Was mir gar nicht gefällt sind die Grundrisse, ganz mieß. Wohnungseingänge führen dann meistens durch küche und Wohnzimmer. Scheint mir sehr zusammengewürfelt.