Straßenbau und -planung in Frankfurt und Umgebung

  • A3: 8-Streifigkeit zw. Mönchhofdreieck und AS Kelsterbach

    Momentan wird da mal wieder gebaut, und wie das aussieht hat mal wieder jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht...
    Das einzige Nadelöhr dieses Teilstücks das den mittelfristig extrem notwendigen Ausbau dieses Teilstücks auf vier Fahrstreifen in jede Richtung bislang verhindert wird offenbar gerade saniert: eine Brücke richtung Kelsterbacher Wald.
    Einzig wegen dieser Brücke ist die Standspur-Freigabeschaltung in beiden Richtungen erforderlich. Wenn aus irgend einem Grund der Standstreifen blockiert ist, oder die Anlage mal nicht funktioniert (dieser Fall ist bislang häufiger als ersterer) ist sofort Stau!:Nieder:
    Bislang sieht es jedoch nicht danach aus als ob diese entsprechend verbreitert werden soll, es scheint eine einfache Sanierung zu werden. Wie kann man denn so blind sein?:confused:
    Fraglich ist an dieser Stelle ja auch noch wie die Veränderungen im Zuge der Anbindung der neuen Landebahn aussehen müssen. Dazu habe ich in der Presse auch noch nichts gelesen. Können Flugzeige über eine zu erstellende Brücke fahren? Oder müssen die fahrbahnen und die ICE-trasse abgesekt werden? Oder wird die Landebahn im Niveau durchgängig angehoben? fragen über Fragen...:confused:
    Und was passiert mit der eingangs erwähnten anbindung richtung Kelsterbach? Die müsste ja dann wohl eher durch einen Tunnel geführt werden... aber dann doch wohl auch unter der A3 durch, oder? Viel Platz ist aber zwischen Lärmschutzmauer und A3 nicht, besonders wenn man da vierspurig ausbauen muß...
    Und eine Absenkung der mehr oder weniger nagelneuen ICE-Trasse?
    Und wer zahlt die erforderlichen Umbauten, Fraport?:confused:

  • Also wenn du die Brücke der Okrifteler Straße (K152, bei Google Maps hier) meinst, dann kann ich dich beruhigen. Die wird nicht saniert, sondern abgerissen und neu gebaut, und zwar so, dass die A3 dann auch problemlos auf einen 43,5 Meter-Querschnitt (derzeit 37,5m) erweitert werden kann, ohne dass im Bereich der Brücke auf den Standstreifen verzichtet werden müsste.
    Nein, das Hindernis für den Ausbau ist nicht diese Brücke, sondern dass noch kein Baurecht besteht. Bis 1.4. lagen jetzt die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren in Frankfurt aus, das also hoffentlich in den nächsten Monaten abgeschlossen wird. Dann muss der Planfeststellungbeschluss erlassen werden, und dann auch noch die Bundesregierung überzeugt werden, dass sie auch mal bischen Geld in wirklich sinnvolle Projekte in Südwestdeutschland investieren könnte, und sich nicht nur auf milliardenteure Autobahnen durch menschenleeres Gebiet in der Altmark konzentrieren sollte.
    Zur Landebahn: es wird zwei Rollbrücken über A3 (auch bereits für den achtstreifigen Querschnitt ausgelegt) und ICE-Trasse geben, Details dazu (auch zur Führung der Okrifteler Straße im Bereich der Landebahn) findest du in den Planunterlagen, zu finden beim Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, beziehungsweise (inkl aller Karten und Pläne) hier.

  • Danke für die Info! Ja die Brücke meinte ich.
    Ich habe halt bislang nur den Abriss mitbekommen, anschließend wurden die Brückenköpfe aber nicht weiter zurückgebaut sondern neu befestigt - so mein optischer Eindruck der Arbeiten dort in den vergangenen Wochen. Also nahm ich an das Ding wird - mehr oder weniger - in alter Form wieder aufgebaut.
    Wenn das alles noch nicht durch ist frage ich mich doch warum man die Brücke bereits abgerissen hat, wenn man bis auf weiteres doch nicht weitermachen kann :confused:
    Schließlich muß nun auf unabsehbare Zeit eine Baustelle befestigt und gesichert werden!
    Aber wahrscheinlich muß man da nichts verstehen... :nono:


    Mir war sowieso von vornherein schleierhaft, warum man diese Brücke nicht beim Bau der ICE-Trasse neu gemacht, und die Autobahn gleich komplett ausgebaut hat bei dem Ausbau vor ein paar Jahren... das das nicht ausreichen würde musste jedem ortskundigen bereits damals klar gewesen sein...

  • Das ist gang und gäbe im Autobahnbau dass Brücken abgerissen und durch breitere ersetzt werden Jahre bevor der Ausbau der Strecke an sich beginnt. Die stehen danach auch nicht als Baustelle rum, sondern als fertige Brückenbauwerke.


    ICE-Trasse und Autobahn sind im deutschen Planungsrecht halt zwei unterschiedliche paar Schuhe, die grundsätzlich auch jeweils für sich alleine geplant werden. Immerhin ist mit der ICE-Strecke ja wenigstens der Sortierraum der A3 vorm Mönchhofdreieck in Fahrtrichtung Köln ausgebaut worden (Der in Gegenrichtung kommt meines Wissens erst im Zusammenhang mit dem viertstreifigen Ausbau der Richtungsfahrbahn Würzburg zwischen Wiesbadener Kreuz und Mönchhofdreieck, der von der Priorität und Dringlichkeit her aber relativ weit unten rangiert), für den Streckenausbau an sich hatten damals jedoch noch nicht mal die Planungen begonnen.

  • Der Punkt war ja zunächst nicht der Abriss, sondern die Tatsache das bislang keine weitergehenden Abrissarbeiten stattfanden - im Gegenteil.


    Aber man merkt sicherlich das ich nicht aus der Brache bin, die Befestigung der Brückenköpfe, offensichtlich mit Beton, ist wahrscheinlich nur temporärer Natur. Trotzdem hätte man gleich mehr abreissen können wenn man das sowieso will, oder?


    Während des ICE-Trassenbaus entlang der A3 im Bereich zwischen Flughafen und Mönhofdreieck wurde damals nicht nur der Sotierraum erweitert, sondern die komplette Fahrbahn saniert (in beide Richtungen!), sowie die Einmündung bei Kelsterbach verlängert. Die Brücke der Okriftler Strasse bekam den Durchstich, aber ansonsten war sie das einzige an diesem Teilstück das beim Alten blieb - und seitdem den Verkehr erheblich behindert! und das musste von vornherein klar gewesen sein, nach so viele Verkehrszählungen... die waren ja teilweise mehrmals im Jahr da!


    Es mag ja sein das da verschiedene, üblicherweise total voneinander unabhängige Planungen eine Rolle spielen. Aber für solche Koordinationen gibt es doch (theoretisch) die entsprechenden Ämter, oder?


    Ach ich Dummerle, sowas kann man natürlich nicht erwarten...:nono::lach:

  • Ausbau der Talbrücke Am Erlenbruch

    Als Teil der BAB 661 wurde 1992 die östliche Talbrücke Am Erlenbruch (KB 250 Ost) gebaut.
    Das Ingenieurbüro Kiefer und Krebs hat im Auftrag des Amt für Straßen- und Verkehrswesen Wiesbaden eine Projektstudie über die westliche Talbrücke Am Erlenbruch (KB 250 West) erstellt.
    Hier die wichtigsten Bauwerks und Projektinformationen:

    • Bauzeit 2008 - 2010
    • Baukosten ca. 8,8 Mio €
    • 4 Fahrstreifen (Am Ende insgesamt 8 Fahrstreifen mit KB 250 Ost)
    • Fahrstreifenbreite je Überbau 3 x 3,50 m (Fahrstreifen) + 1 x 3,25 m (Standstreifen) = 13,75 m
    • 6- feldriger Durchlaufträger
    • 2-stegiger Plattenbalken mit beschränkter Längsvorspannung
    • Ortbetonausführung
    • Herstellung der Durchlaufträger und Plattenbalken auf seitlich nach Westen versetzter Rüstung - Verschiebung des Überbau KB 250 West in die entgültige Lage über Verschubträger und Hilfsstützen
    • Gesamtlänge: 195 m
    • lichte Weite 16,50 m (Gesamtbreite 36,84 m inkl. KB 250 Ost)
    • Brückenfläche: 6.435 m²
    • Zwischen den 2 Auflagern und 5 Stützenpaaren wird mit Stützweiten von 29,10 m - 41,80 m - 34,70 m - 32,00 m - 32,00 m - 25,50 m zueinander geplant.
    • Jedes Stützenpaare ist mit einer Pfahlkopfplatte untereinander verbunden welche wiederum auf 7 Pfählen (Durchmesser 1,20 m) gegründet ist.
    • Umbau der östliche Talbrücke auf 4 Fahrstreifen (vom bestehenden Überbau der KB 250 Ost soll auf westlicher Seite ein 2,90 m breiter Streifen abgetrennt werden)
    • Umbau Lärmschutzwand
    • Neubau Blend- und Ablenkschutzanlange (Länge 275 m)


    Link: http://www.kuk.de/content/pro/2007-0025/2007-0025-d.pdf


    Ist mit der Blend- und Ablenkschutzanla(n)ge das Bauwerk entlang des Stadion Bornheimer Hang gemeint?
    Evtl. können DAF-Mitstreiter zu diesen Punkten Einschätzungen abgeben.


    Die Bauausführung wurde jedenfalls für 7,7 Mio. € an die Fa. Heinz Schnorpfeil Bau GmbH vergeben.


    Aus bautechnischer Sicht wird dem Interessierten durch die Verschmälerung des vorhanden Überbau der KB 250 Ost und der Verschiebung des Überbau der KB 250 West bei dieser zukünftigen Baustelle etwas geboten.
    Aus verkehrsbehindernder Sicht für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer sicherlich "auch", da in den laufenden Verkehr einer BAB, Straße und U-Bahn während der Bauzeit eingegriffen wird.

    7 Mal editiert, zuletzt von main1a () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Brücke Okrifteler Straße

    Manchmal hasse ich es Recht zu haben...


    Die Brücke der Okrifteler Straße über die A3 am Flughafen hat wieder eine Fahrbahn. Muß wohl am Wochenende drauf gekommen sein. Von Verbreiterung um eine weitere Fahrspur der A3 zu ermöglichen NATÜRLICH keine Spur, das Nadelöhr besteht also weiterhin.


    Dillettanten Olé! :Nieder:

  • Weitere Entflechtung Offenbacher Kreuz

    Mal eine ganz andere Frage: als täglich Betroffener frage ich mich seit geraumer Zeit ob bzw. wann eine Entflechtung des Offenbacher Kreuzes geplant ist?
    Jeden Morgen ist hier ein Stau mit erheblichem Unfallpotential (tatsächlich kracht es auch regelmässig) an der Tagesordnung:
    Verkehr aus Richtung FFM-Süd(A3) mit Ziel FFM/Offenbach(661)


    Die Abbiegespur ist bereits bald einen km lang, aber das reicht noch lange nicht!
    Bei der geringsten Störung, die allerspätestens alle 2 Wochen auftritt, sind beide rechte Fahrstreifen zwischen Frankfurt-Süd und dem Kreuz auf mindestens
    der Hälfte der vollen Distanz zu.
    Weiterhin wird hierdurch die Abfahrt von der A3 in Richtung Neu-Isenburg(A661) komplett blockiert. Eigentlich müsste sich jeder der dort abbiegen will zunächst in den Stau stellen, was natürlich die allerwenigsten einsehen, da die Abfahrt stets frei und leer ist (ich jedenfalls auch nicht)!


    Die Folge ist, das stets stehende(!) Fahrzeuge auf der regulären rechten Spur besionders LKWs des Durchgangsverkehrs in Richtung Aschaffenburg zu gefährlichen Fahrmanövern oder Vollbremsungen zwingen!


    Zumindest eine Teilentflechtung der Verkehrsführung ist mMn dringend erforderlich!

  • ^ Die BAB 3 soll zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlußstelle Hanau 8-spurig ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang soll ein Überführungsbauwerk der L 3405 (nicht vor 2010) abgerissen werden. Das Bauende für den Brückenneubau ist momentan nicht vor 2011 avisiert. Im besten Falle findet der Ausbau der BAB 3 in diesem Bereich also zeitgleich statt. Die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung teilt leider an der Stelle nicht mit wann, ob und inwieweit das Offenbacher Kreuz auch ausgebaut werden soll.
    Link: http://(http://www.hsvv.hessen…c-811e-76cd-8a438ad1b276)

    Einmal editiert, zuletzt von main1a () aus folgendem Grund: Dopplung

  • DonMartin: Tja, würden die Merkbefreiten sich tatsächlich im Stau anstellen statt zu versuchen sich vorne reinzudrängeln und diejenigen, die dort schon im Stau stehen auch drinbleiben und nicht versuchen auszuscheren um mal eben drei Autolängen zu gewinnen, dann käme es meist nicht zu den "kleinen Störungen" und dem resultierenden Stau.


    Die einzige Form der Entflechtung die da hilft ist eine nicht nur abmarkierte sondern baulich getrennte Fahrbahn nach Süden, da diese Experten sonst auf dieser Fahrbahn am Stau entlang bis zur Trennstelle fahren und sich auch noch von rechts reindrängeln würden.


    Und wer soll das bezahlen?

  • Also dass Bedarf für einen Umbau des OF-Kreuzes besteht dessen ist man sich durchaus bewusst. Wie es genau aussehen soll entzieht sich aber meiner Kenntnis. Der Sortierraum in Fahrtrichtung Wiesbaden vorm Kreuz soll wohl auf sechs Fahrstreifen erweitert werden (drei geradeaus, jeweils einer nach Egelsbach, Bad Homburg und AS Offenbach), halbdirekte Rampen (neudeutsch "Flyover") F-Süd -> Bad Homburg und Bad Homburg -> Würzburg würden mich aber auch nicht wundern zumal damit dann die größten Stauquellen (die kreuzenden Verkehre auf den Verteilerfahrbahnen) beseitigt wären. Mit der schon längst in Betrieb befindlichen temporären Standstreifenfreigabe kann man ja auch die Priorität der Baumaßnahmen auf das Kreuz selber legen, um so trotz des spärlichen Mittelflusses aus Berlin wenigstens einige Verbesserungen zu erreichen. Von daher würd ich mich nicht wundern wenn das OF-Kreuz vor dem achstreifigen Ausbau nach Hanau umgebaut wird.
    Für derlei Autobahnthemen gibt es bei http://www.autobahn-online.de übrigens auch ein eigenes Forum, wo auch einige Leute vom Fach dabei sind.

  • Rohne & main1a: danke für die Infos!


    Xalinai:
    Willst Du mir erzählen wie man die Leute erzieht? Würde, hätte, wenn und aber hat noch keinem geholfen. Da ein vernünftigeres Verhalten zu predigen ist Weltfremd, sorry!
    Es klappt ja i.d.R. noch nicht einmal ein einfaches Reißverschluß-einfädeln, obwohl das in den letzten Jahren mMn immerhin etwas besser geworden ist...
    Und Du willst mir sicherlich nicht erzählen das Du Dich regelmässig 20 Min in einen Stau stellst der auf einer Spur ist die Du eigentlich überhaupt nicht befahren willst? Doch? Respekt!


    Die A3 und die A5 rund um Frankfurt sind nunmal die mithin am meisten frequentierten Autobahnen überhaupt. Entsprechend sollten aus meiner Sicht eigentlich die hier eingesetzten Mittel gewichtet werden, statt möglichst jeden auch noch so dünn besiedelten Landstrich möglichst optimal anzubinden!
    Aber das wird zur (auch dringend notwendigen) Grundsatzdiskussion, die ist hier nicht das Thema.


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    Mod: Bitte beim Thema Straßenbau und -planung bleiben. Letzteres soll sich auf konkrete Projekte beziehen, nicht auf verbesserungswürdige Verkehrssituationen oder dergleichen.

  • DonMartin (und Mod):
    Mir geht es durchaus um die Bauweise, denn mit "amerikanischen" Autobahnkreuzen mit früher Trennung der Verkehrsrelationen ohne den Kreuzungsverkehr der deutschen Kleeblätter kann man gerade auf hoch frequentierten Straßen (also beispielsweise einem auszubauenden Offenbacher Kreuz) den Verkehr fließend halten.


    Man gibt damit aber die Fehlertoleranz der Kleeblätter auf, die es zumindest dem der die Schleife benutzt, erlaubt eine falsche Entscheidung durch weitere Runden in den Schleifen zu korrigieren.


    Nachteilig ist der höhere Aufwand, da man mehr Brücken braucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Xalinai () aus folgendem Grund: typo

  • HR online berichtet heute, dass ein 8 km langes Teilstück der A5 zwischen Darmstadt und Langen saniert wird. Die alten Betonplatten werden durch Asphalt ersetzt oder überbaut. Investitionssumme 75 Mio Euro. Dauer der Arbeiten: 3 Jahre!

  • Brückenneubau am Wiesbadener Kreuz

    Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) in Frankfurt plant die letzte Engstelle auf der BAB 66 und BAB 3 zu beseitigen. Dazu soll das Wiesbadener Kreuz auf die Kapazitäten der kreuzenden Autobahnen ausgebaut werden. Die Baugenehmigung steht noch aus, da kein Planfeststellungsverfahren hierfür eröffnet ist. Prinzipiell fehlen ein konkreter Projektzeitplan, eine Kostenübersicht und die Baupläne.
    Da aber die Brücke über der BAB 66 mittlerweile eine schlechte Bausubstanz hat, die Durchfahrtshöhe zu niedrig ist und außerdem nicht mehr den derzeit gültigen Bestimmungen genügt plant das ASV in Frankfurt den Brückenneubau vorzuziehen. Pläne und Baugrunduntersuchungen hierzu werden erstellt bzw. gestartet. Die Bauarbeiten für den Brückeneubau sollen in 2011 beginnen.
    Quelle: HK vom 16.06.2009

  • Bautätigkeit an der Talbrücke Am Erlenbruch

    Für das Teilstück KB 250 West der Talbrücke Am Erlenbruch auf der BAB 661 sind die Gründungsarbeiten mittlerweile im vollen Gange.
    Hier das nördliche Auflager:


    Pfahlgründung und Pfahlkopfplatte des Pfeilers 20 sind mittlerweile fertiggestellt, so daß schon 2 der 4 Pfeiler betoniert werden.


    Interessanterweise werden beim Teilstück KB 250 West - im Gegensatz zum Teilstück KB 250 Ost und der Projektbeschreibung von Krebs und Kiefer (kuk) - jetzt die Stützen jeweils mit 4 Pfeilern gebaut. Die Verfüllung der Baugrube mit Erdaushub an der fertigen Gründung des Pfeilers 60 hat begonnen. Gut Erkennbar sind hier die Armierungsübergänge zu den 4 Pfeiler.
    Werden die Hilfsstützen jetzt dauerhafter Bestandteil der Stützen (vgl. o.g. Projektbeschreibung - Link dazu im Beitrag #60)?


    Die Pfahlgründungen des Pfeilers 50 (zw. gelben Bus mit Kompressor-Anhänger und vorderen Erdhaufen) muß noch durch eine Pfahlkopfplatte verbunden werden. Beim Pfeiler 40 sind momentan die Eisenpflechter in der Schalung für die Pfahlkopfplatte mit deren Armierung beschäftigt. Für den Pfeiler 30 wurde bisher eine Abtrennung zw. der U-Bahn-Strecke und der Straße Am Erlenbruch geschaffen. Im Bildvordergrund wurde schon die Erde für das südliche Auflager abgetragen und mit dessen Gründungsarbeiten begonnen. Diese Details sind auf der Totalen von der Baustelle leider nicht so gut erkennbar.

    Alle Bilder von mir heute aufgenommen



    Nebenbei: Beim Frankfurter Volksbank Stadion sieht es nach Baustellen-Entspurt aus.

  • Fertigstellung der Brücke Okrifteler Straße (K 152)

    Wie bereits in den Beiträgen #54-59 in diesem Strang erwähnt wurde unter der Verantwortung vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) in Darmstadt der Überbau, der mittlere Pfeiler und Teile der Auflager von der Brücke Okrifteler Straße (K152) abgerissen. Die Erneuerung war notwendig geworden weil die Traglast der Brücke für den Schwerlastverkehr nicht mehr genügte, so daß zwischenzeitlich aus Verkehrsicherheitsgründen eine Reduzierung des zulässigen Gesamtgewichts auf 12 Tonnen für den Verkehr ausgesprochen wurde. Nach der Fertigstellung der Brücke steht sie jetzt wieder ohne Beschränkungen u.a. für den Baustellenverkehr der nahegelegenen Baustelle Landebahn Nordwest zur Verfügung.
    Für die Montage der Fertigteilträger mittels Autokran mußte die BAB 3 im April an einem Wochenende gesperrt werden.


    Projektdetails:

    • 6 Fertigteilträger (jeweilige Länge ca. 20 m, jeweiliges Gewicht ca. 27 Tonnen)
    • Lichte Weite 2 x 18,65 m
    • Fahrbahnbreite 6,00 m
    • Baukosten ca. 0,7 Mio. € (einschl. Verkehrssicherung)
    • Bauzeit von Anfang Februar bis Mitte Juni 2009


    Quelle: Projektbeschreibung und Pressemitteilungen des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen


    So sieht das ganze nach der Fertigstellung aus:

    Bild von mir

  • Bauarbeiten an der Seckbachtalbrücke - A 661

    Nachdem main1a über die Erlenbruch-Brücke hier berichtet hat, date ich nun die zweite Autobahnbrücke up!


    Diese Brücke ist schon wesentlich weiter gebaut. Hier zunächst das Südende:



    Interessant zu sehen ist, dass die neue Brücke genau aussieht, wie die alte. Sogar genau das geiche Schalungsmuster im Beton. Einziger Unterschied: Die Pfeiler sind etwas breiter!
    Das Gute ist, man kann jeden Arbeitsschritt dokumentieren. Während man am Südende schon ausschalt, werden im Nordbereich die Preiler fertiggestellt. Der Bau wandert sozusagen nach Norden:




    Zur Übersicht, hier ein Foto vom Nordende nach Süden blickend:



    Im weiteren Verlauf nach Norden ist aber noch nichts geschehen. Keine Straßenbauarbeiten, nur Baustofflager!



    Alle Bilder von mir!

  • Fischsteinkreisel

    Ein problematischer Verkehrsknotenpunkt ist der Fischsteinkreisel im Verlauf der Ludwig-Landmann-Straße zwischen dem Hausener Freibad und Brentanobad:



    Luftbild: Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main


    Die am stärksten frequentierten Fahrbeziehungen (farblich markiert) kreuzen sich hier wie in einem Kreisverkehr üblich ohne Ampel, was eigentlich kein Problem wäre, wenn nicht wenig später die Ampel zur Querung der Stadtbahnstrecke der U6 wäre. Wenn die Ampel rot ist, stauen sich die Autos im Berufsverkehr schnell zurück, der Verkehr aus dem Kreisel kann nicht mehr abfließen und somit ist der Knotenpunkt in alle Richtungen blockiert – ein Deadlock:



    (Foto von mir)


    Wie aus einer Stellungnahme des Magistrats (ST 1187) hervorgeht, soll das Problem nun durch Rückbau des Kreisels und Umwandlung des Knotenpunktes zu einer Kreuzung behoben werden. Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer gab es bisher gar nicht, auch das soll verbessert werden.



    Plan: Amt für Straßenbau und Erschließung Frankfurt am Main


    Da der Umbau durch das Konjunkturpaket finanziert wird, ist davon auszugehen, dass die Bauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen und zeitgleich mit der Verlegung und Modernisierung der Haltestelle Fischstein stattfinden (näheres dazu hier). Die Stellungnahme und den Plan als PDF gibt es hier.

    2 Mal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Über 200 Bauwerke, darunter 130 der insgesamt 340 städtischen Brücken sowie 40 Ingenieurbauwerke, sollen in Zusammenarbeit mit einem privaten Generalunternehmer saniert werden.


    • Das Gesamtvolumen beträgt 500 Millionen Euro.



    • Noch vor der Sommerpause sollen die Arbeiten europaweit als Paket ausgeschrieben werden.



    • Es gelte, die Bauwerke auf den Stand der Technik zu bringen und den Sanierungsstau abzuarbeiten.



    • Unter den in der Ausschreibung enthaltenen Bauwerken ist auch der Bau von Lärmschutzwänden entlang der Autobahn in Bornheim und der Rosa-Luxemburg-Straße für knapp 30 Millionen Euro vorgesehen.



    • Mainbrücken und Brücken, die unter Denkmalschutz stehen sind nicht enthalten. Hier wolle sich die Stadt die Gestaltungshoheit nicht nehmen lassen.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…/rmn01.c.7261664.de_2.htm

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