Sonstige Bauprojekte südlich des Mains

  • Sanierung des Wilhelm-Kobelt-Hauses abgeschlossen

    Schwanheim feiert am 30. Mai die Sanierung des klassizistischen Wilhelm-Kobelt-Hauses (==> Link). Das 1827 errichtete Gebäude beinhaltet neben der Stadtteilbücherei auch Heimatmuseum und Gesundheitszentrum. Trotz der langwierigen Sanierung (hier ein Bild des eingerüsteten Gebäudes anlässlich des Weihnachtsmarktes 2008) ist der Hof noch nicht fertig, das Haus kann aber wieder als wichtige Anlaufstelle für die Bürger des Stadtteils genutzt werden.


    Soweit dies anhand des kleinen Bildes erkennbar ist, eine offenbar gelungene Sanierung des ursprünglich als Volksschule genutzten Baus. @Baukunst: Inwieweit hier gedämmt wurde, ist dem Artikel leider nicht zu entnehmen...

  • ^^Da es sich bei den Fassaden um schlichte, weitgehend unstrukturierte Putzfassaden (welcher großflächig abfällt) in ohnehin dicken Wänden mit tiefen Fensteröffnungen handelt, ist eine Dämmung ohne wesentliche Änderung des Erscheinungsbildes machbar. Keller- und Dachdämmung verursachen keine Änderungen der Ansicht der Gebäude.
    Ich verstehe die Kritik an massiver Außendämmung, wenn es danach aussieht als hätte Christo das Haus verpackt (Ziegelfassaden oder Naturstein hinter Styropor :mad:) aber in diesem Fall geht es.


    Beim Denkmalschutz muss doch immer unterschieden werden, ob es sich um ein Baudenkmal handelt, das für sich allein erhaltenswert ist, oder ob auch der Aspekt der weitergeführten Nutzung eines Gebäudes einen Wert hat.
    Wenn Althausbewohner grundsätzlich nicht an zeitgemäßen Strom- und Sanitärinstallationen sowie angemessenen Heizkosten teilhaben dürfen, dann werden die Häuser bald leerstehen - oder perverserweise aufgrund niedriger Grundmieten von denen bewohnt, die sich diese Nebenkosten erst recht nicht leisten können. Ghettobildung ist aber auch nicht gut für den Denkmalschutz.

  • Problematisch ist bei solchen Sanierungen nur, dass dabei sehr viele Details wie Fensterläden, historische Dacheindeckungen etc. pp. flöten gehen und die tiefer liegenden Fenster eine völlig Veränderungen der Fassadenwirkung mit sich bringen. Ich stimme Baukunst hier völlig zu, zumal die Langzeiterfahrungen von gedämmten Bauten aus der direkten Nachkriegszeit, die zumindest Holzbalkendecken haben (dürfte hier nicht anders sein) eher gruselig sind (Schimmelbildung, Feuchtigkeitsnester etc. pp.).

  • Wie in Beitrag #707 bereits angesprochen soll der Stadtteil Oberrad seinen zentralen Buchrainplatz (Ortsmitte) zurück erhalten. Im Herbst diesen Jahres (Prioritätenliste A des Sonderprogramms "Schöneres Frankfurt") sollen die Umbaumaßnahmen starten. Aktuelle Pläne wurden nun in der FNP vorgestellt. Die Mitglieder des Planungsausschusses im Römer seien von den neusten Entwürfen begeistert. Da es keine Einwände gebe, kann das Stadtplanungsamt die Arbeiten nun umgehend ausschreiben. Ein eigener Parlamentsbeschluss, der das 3,8 Millionen Euro teure Projekt weiter verzögern würde, ist nicht nötig.


    Gegenüber dem heutigen Zustand wird vor allem die Straßenführung geändert. Die Fahrbahn führt künftig an der Bebauung im Westen und Süden des Platzes entlang, der Kreisverkehr entfällt. Für Fußgänger wird es Querungsmöglichkeiten an der Wehrstraße sowie im Süden des Platzes geben. Nördlich der Straßenbahnhaltestelle entsteht ein großer, freier Platz für den Wochenmarkt. Zur Wasserhofstraße hin wird diese Fläche mit einer Pergola abgegrenzt. Östlich davon ist eine begrünte "Ruheoase" geplant, in die auch die Oberräder Gärtnerpumpe integriert werden soll. Der Höhenunterschied zur Wasserhofstraße wird mit einer Rampe überwunden. Außerdem werden die Wartehallen der Straßenbahn erneuert, das bestehende Toilettenhäuschen wird durch ein Neues ersetzt, eine Haltemöglichkeit für die geplante Kleinbuslinie wird gebaut und südwestlich der Haltestelle entsteht eine Grünfläche.


    An den meißten Stellen können die Bäume erhalten bleiben, an einigen Stellen seien jedoch Ersatzpflanzungen nötig. Zudem werden an einigen Stellen der Straße zusätzliche Bäume gepflanzt. Der Taxi-Halteplatz befindet sich künftig an der Straße südlich der Tram-Haltestelle. Für Radfahrer wird es an der Offenbacher Landstraße einen Schutzstreifen geben. In der Wasserhofstraße wird das Radfahren gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße erlaubt. Die Anzahl der Parkplätze für Autofahrer wird von aktuell 48 auf künftig 29 reduziert. Ein Wermutstropfen - denn auf der Offenbacher Landstraße sei wegen der geplanten "Mainbrücke Ost" künftig mehr Verkehr zu erwarten.


    Auch ein Novum hat der künftige Buchrainplatz zu bieten: Aus gestalterischen Gründen werden auf dem Buchrainplatz erstmals in Frankfurt unterirdische Müllbehälter eingesetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Project ()

  • ^RMA: Der Verlust der Fassadendetails ist natürlich bei "kostengünstigen" Maßnahmen möglich - das hier zu verhindern ist Job der Denkmalschützer. Ebenso ist, gerade bei Dächern, der Erhalt des äußeren Materials zwar teurer aber möglich.
    Die tiefer liegenden Fenster müssen nicht so stark ausgeprägt wirken, wie bei direkten Nachkriegsbauten, da die Wandstärke hier größer zu sein scheint als in den teils sehr sparsam ausgeführten Nachkriegsbauten und damit die zusätzliche Vertiefung nicht so stark auffällt.


    Schimmelbildung und Feuchtigkeitsnester deuten gewöhnlich auf Mängel bei der Verarbeitung der Dämmung hin, die zu ungleichmäßiger Wärmeverteilung in der Wand führen, häufig auch auf unzureichende Planung, wenn die verringerte Wandstärke im Bereich der Balkenauflager falsch bewertet wurde.

  • Ecke Stresemannallee / Mörfelder Landstraße (Forster)

    Das in Beitrag #608 angekündigte Wohnbau-Projekt nähert sich seiner Vollendung. Wie teilweise bereits erwähnt, handelt es sich um vier durch einen "urbanen Sockel" miteinander verbundene Gebäude mit 70 Mietwohnungen, einem Supermarkt (Penny), einer Bank (Sparkasse, die derzeit im Container davor residiert) und einer Kita. Architekt ist Stefan Forster Architekten (Projektseite). Die Wohnungen sind zwischen 60 und 135 qm groß. Bauherr ist Max Baum Immobilien (Projektseite). Laut Bauzaun-Transparent eröffnet der Supermarkt bereits im Juni.


    Hier sind ein paar Bilder von heute. Sie geben einen guten Eindruck davon, wie der Komplex dem Platz und der Stresemannallee einigermaßen Fassung gibt. Die Bebauung entstand größtenteils auf zuvor unbebauten Flächen, ersetzt aber meines Wissens nach das Sparkassenhaus und einen Teil der benachbarten Kirchengebäude.


    "Hochhaus" an der Mörfelder Landstraße. Rechts ist das Kirchengebäude (schwarz) mit Turm (Efeu) zu sehen:



    (Bild von mir)


    Zur Erinnerung an die hier zuvor geäußerte Kritik, es entstünde damit eine Reminiszenz an unfreundliche 70er-Jahre-Architektur. So sollte dieses Gebäude lt. Forster-Projektseite aussehen:



    (Bild: Stefan Forster Architekten)


    Die vier schon gebauten Dachgauben verheißen zumindest eine zum Plan veränderte Körperform. Ein Detail zur Illustration der Materialien:



    Gezeigt ist rechts die Kirche (schwarz) mit Spuren des abgerissenen Sparkassengebäudes. Links ist der fertiggestellte Neubau (!) zu sehen. Wie der restliche Sockelbau, der alle vier Gebäude des Ensembles verbindet, ist er mit beigem Backstein verklinkert und nach oben Ton-in-Ton grob verputzt. Oh weia.


    So sieht es an der Ecke Stresemannallee / Mörfelder Landstraße aus. Rechts ragt die Rückseite des "Hochhauses" heraus:



    Zur Stresemannallee entsteht ein geteerter Parkplatz mit Grünstreifen zur Straße. Mit den Läden im Sockel und den davor geparkten Autos wird das etwas amerikanisch aussehen. Positiv: Die Gehsteige werden identitätsstiftend im 45-Grad-Winkel mit größeren quadratischen Platten verlegt. Leider wird wohl der Kopfsteinrand fehlen:



    Die drei "Stadtvillen" im Überblick von vorne (alle "Zitate" übrigens von der Forster-Webseite):



    ...und von hinten:



    Links sind wieder die Kirchengebäude mit den Abriss-Spuren (ss-S = Vermeidung eines Teils der neuen Rechtschreibung ;-)) zu sehen und in der Mitte unten das Dach der Tiefgarage.


    Schweift der Blick weiter nach links, trifft er die Nachbarschaft an der Mörfelder Landstraße:



    (Auch schön. Bilder von mir)


    Lt. Forster orientieren sich die drei "Stadtvillen" in "Form, Proportionen und Höhe" an den Häusern der an der Stresemannallee gegenüberliegenden Ernst-May-Siedlung. Beispiel:



    (Bild von www.may-siedlung.de)

    Einmal editiert, zuletzt von epizentrum () aus folgendem Grund: Hotlinks ersetzt

  • Ärztehaus am Sachsenhäuser Krankenhaus

    Das erst im November "entdeckte" Projekt des Neubaus eines Ärztehauses in der Schulstraße am Sachsenhäuser Krankenhaus (Beiträge #655 und #670) nimmt Gestalt an:



    Von schräg nach Norden zum Main hin fotografiert:



    (Bilder von mir)


    Wenn ich mir die Baustelle und das Rendering aus #655 ansehe, meine ich zu erkennen, dass die zurückgesetzte Frontlinie des Sachsenhäuser Krankenhauses (links) vom Ärztehaus fortgesetzt wird, jedoch eine vor das Haus gestellte Arkade die Blockrandlinie der sonstigen Häuser auf dieser Seite der Schulstraße aufnimmt. Die Arkade beginnt kurz vor dem rechten Nachbargebäude und führt nach links weiter bis mindestens zum Eingang des Sachsenhäuser Krankenhauses (und ersetzt damit wohl das relativ neue Eingangsdach?). Wenn ich weiter das Rendering deute, springt über einem Teil der Arkade vom 1. - 3. Geschoss eine Art betonumrahmter Glaskasten hervor und sitzt damit auf der Arkade. Ein feiner Einfall, um Ruhe in die Schulstraße zu bringen.


    Auch schön: Das Ärztehaus schließt oben mit einer Fensterkette und einem nachbarsgemäßen Walmdach ab.


    Bleibt noch die Materialwahl abzuwarten. Es könnte ein gelungener Bau werden.

  • Stadt: Grünes Licht für Neubau der Sachsenhäuser Wehr

    Um der beengten räumlichen Situation der aktuell in der Offenbacher Landstraße 219 gemeinsam beheimateten Wehren von Sachsenhausen und Oberrad abzuhelfen, entsteht für die Freiwillige Feuerwehr Sachsenhausen ein Neubau an der Oppenheimer Landstraße. Für den Rückkauf des von einem privaten Investor als Teil eines Wohn- und Geschäftshauses zu errichtenden Domizils hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main nun grünes Licht gegeben.


    Nach dem bereits in einem Artikel Anfang März genannten Umzugstermin Ende 2010 steht der alte Standort allein der Oberräder Wehr zur Verfügung. Die Projektkosten sollen insgesamt 1,7 Millionen Euro betragen.

  • Gerauer Straße 50 (Niederrad)


    Wo einst das alte Pfarrhaus und der Kindergarten der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde standen, entstehen demnächst zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 38 Wohneinheiten samt Tiefgarage. Der Bauherr ist die in Sinsheim ansässige "Schlindwein Wohnbau GmbH", der Baubeginn ist bereits erfolgt (Quelle).

  • Wohnbebauung an Richard-Strauss-Allee und Kennedyallee

    Fährt man die Kennedyallee stadtauswärts, folgt gleich nach der zweiten Bahnbrücke links die Einmündung der Richard-Strauss-Allee. An dieser Ecke stehen ehemalige Gebäude der Deutschen Flugsicherung (DFS). Seit die DFS vor etwa zehn Jahren auf die andere Seite der Stadtgrenze nach Langen gezogen ist, steht der Gebäudekomplex (unter dem roten Kreis auf dem Luftbild) leer. Die Bauten befinden sich auf demselben Areal wie die Villa Mumm, einem palaisartigen, großbürgerlichen Wohngebäude von 1904, und weiteren Gebäuden des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie aus den 1970er-Jahren. Das Grundstück ist normalerweise abgeschlossen, beim Tag des offenen Denkmals im September 2008 konnte ich mich allerdings etwas umsehen. Die Flugsicherungsgebäude stehen nicht weit von der Kennedyallee. Die viel befahrene Straße hört man. Seit Aufgabe des Standorts wurden die Bauten offensichtlich sich selbst überlassen, entsprechend ist ihr Zustand.


    Am vergangenen Samstag berichtete die FAZ in ihrer Printausgabe (RMZ, S. 44), dass mehrere Projektentwickler daran interessiert sind, die alten Gebäude der Flugsicherung abzubrechen und Wohngebäude zu bauen. Nun ist es allerdings so, dass im Jahr 1986 vor dem Hintergrund eines drohenden Wegzugs der DFS ein Bebauungsplan (Nr. 523, Begründungstext) erstellt wurde, mit dem Ziel, die Flugsicherung in der Stadt zu halten. Daher wurde eine hohe Ausnutzung und bis zu neun Stockwerke festgeschrieben.


    Bekanntlich ist die DFS dann doch nach Langen gezogen. Die Römerkoalition möchte nun eine Regelung für ein neues Wohnquartier treffen. Laut einer Vorlage (NR 1884) vom 28. Mai 2010 soll bei einem etwaigen Bauantrag eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes nur erteilt werden, wenn


    • eine Wohnbebauung mit höchstens 1,1 Geschossflächenzahl und 0,22 Grundflächenzahl beantragt wird
    • Wohnungen in solitär stehenden Stadtvillen untergebracht werden
    • der Passivhausstandard eingehalten wird
    • der schützenswerte Baumbestand erhalten bleibt
    • die ehemals bestehende axiale Struktur des Park der Villa Mumm wieder hergestellt wird und
    • die Ausdehnung der Tiefgarage auf die bislang bereits versiegelten Flächen begrenzt wird


    Dem erwähnten FAZ-Artikel zufolge soll auch ein 20 Meter breiter Waldstreifen zur Kennedyallee erhalten bleiben.

  • Eigentlich eine gute Nachricht. Aber die Stadt setzt mal wieder völlig falsche Prioritäten. Anstatt dogmatisch auf ihrem Passivhausstandard rumzureiten sollte es eher darum gehen dass die Gestaltung der Gebäude den anderen dort stehenden entspricht. Damit meine ich nicht unbedingt Kopien der Villa Mumm, aber zumindest eine Gestaltung ähnlich der Gebäude weiter südlich zur Mörfelder Landstraße hin. Dort sind es durchweg helle Fassaden und Schieferdächer und es passt hervorragend.

  • Abriss des Traditionslokals "Bobbeschänkelche" in Oberrad


    Seit vergangener Woche wird die traditionsreiche Apfelweinschänke "Bobbeschänkelche" (Wasserhofstraße 32) abgerissen. An selbiger Stelle entsteht ein Mehrfamilienhaus mit vier Eigentumswohnungen. Mit dem Rohbau soll noch in diesem Monat begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Mai 2011 angesetzt. Seit März diesen Jahres ist die "Residenz-Massiv-Haus-GmbH" neue Besitzerin des Grundstücks (Quelle).

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  • Wohnbauprojekt Ecke Stresemannallee und Mörfelder Landstraße

    Zunächst der Hinweis auf die ausführlichen Informationen im letzten Update von epizentrum, Beitrag #743. Die vier Bauteile sind nahezu fertig:



    Eine Kombination von Klinker und Sichtbeton-Gesimsen sowie grobem und feinerem Putz:



    Café und Lebensmitteldiscount sind bereits geöffnet. Die Sparkassen-Filiale, die in den gerundeten Teil des Sockelbaus ziehen wird, noch nicht:



    Der höchste Bauteil zur Mörfelder Landstraße. Ins Erdgeschoss in Richtung Osterkirche zieht vermutlich die Kindertagesstätte:



    Auf den Fotos sieht der grobe Putz etwas nach Waschbeton aus, in der Realität hatte ich diesen Eindruck nicht. Fassadendetails:



    Bilder: Schmittchen

  • Ich muss sagen, dass das höchste Bauteil (zur Mörfelder hin) im Vergleich zum Rendering deutlich gewonnen hat. Die durchgehenden Vor- und Rücksprünge und die damit einhergehende stärkere vertikale Betonung finde ich gelungen. Von unten betrachtet erinnert der Abschluss ein wenig an die Zinken einer Burg.


    Auch gefallen mir einige Details wie die schmalen (teilweise witzigerweise breiter als nötigen) Brüstungsgitter.


    Wer (ein Forster-Mitarbeiter) auf die Idee kam, den groben beigen Putz mit dem beigen Backstein-Klinker zu kombinieren, der verdient allerdings nicht weniger als Stockschläge und anschließend die Peitsche. Und wer das durchgewunken hat (Herr Forster?), der gehört zusätzlich mit Gewichten in den See geschickt. Glücklicherweise lässt sich das in ein paar Jahren mit ein paar Eimern Farbe korrigieren. ;)

  • Ein paar Eimer Farbe reichen da nicht. Wirklich ärgerlich ist doch, dass man sich eine ordentliche Entwässerung der Balkons gespart hat - mit den zu kurz geratenen "Wasserspeiern" wird das Regenwasser dann unterhalb derselben an die Fassade klatschen und nur dort den Staub, der sich ansonsten gleichmäßig anlagert, wieder abwaschen. Das gibt schon in zwei Jahren ein tolles Bild. Außerdem wüßte ich gerne, was die Leuchtreklame des Bäckers macht, wenn sie direkt von oben begossen wird - ob "regendicht" da ausreicht?

  • Neubau Bereichswache 41

    Die Bereichswache 41 der Berufsfeuerwehr in Niederrad (#696) nach 5 Monaten Bauzeit fast fertig:



    (Bild von mir)


    Die Anlegestelle für das Feuerlöschboot mit der Aussichtsplattform (25 m²) soll nach Auskunft des Magistrats im Rahmen der Umgestaltung des Niederräder Mainufers im Oktober dieses Jahres begonnen werden (ST 952/2010).

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  • Villa Hanoi - Generalkonsulat Vietnam

    Bilder der Sanierung einer Villa Ecke Rubensstrasse/Kennedyallee in Sachsenhausen für das Generalkonsulat Vietnam:




    "Nobel geht die Welt zugrunde..."



    Der hässliche Kasten auf dem Dach oben links ist eine Auflage des Brandschutzes (=2. Fluchtweg). Die Feuerwehr würde da im Brandfalle "anleitern" und die Personen vom Dach holen. Da kommt man nicht drumrum (kenne ich von unserer ETW)!



    Alle Bilder von mir vom 07.08.2010 um 17:00 Uhr.

  • Umgestaltung des Buchrainplatzes

    Die Umgestaltung des Buchrainplatzes (Oberrad) beginnt im Herbst. Die 3,8 Millionen Euro teure Planung sieht nördlich der Straßenbahnhaltestelle eine Vergrößerung des bereits bestehenden Marktplatzes vor, um mehr Raum für Veranstaltungen zu schaffen. Eine Pergola wird die Fläche zur Wasserhofstraße hin abgrenzen. Der bisherige Kreisverkehr entfällt, die Fahrbahn führt künftig in beiden Richtungen an der Bebauung im Westen und Süden des Platzes entlang. Für Fußgänger soll es Querungsmöglichkeiten an der Wehrstraße und südlich des Platzes geben. Die Gärtnerpumpe wird künftig in einer begrünten "Ruhe-Oase" stehen.

    Die Haltestelle muss nicht versetzt werden, bekommt aber neue Wartehallen. Das bestehende, von vielen als Schandfleck bezeichnete Toilettenhäuschen soll einer kleineren, behindertengerechten Variante weichen. Südwestlich der Haltestelle bleibt die Grünfläche erhalten, allerdings etwas verkleinert. Auch ein Novum hat der künftige Buchrainplatz zu bieten: Aus gestalterischen Gründen werden auf dem Buchrainplatz erstmals in Frankfurt unterirdische Müllbehälter eingesetzt. Radler bekommen einen Schutzstreifen an der Offenbacher Landstraße und dürfen in Zukunft in der Wasserhofstraße gegen die Einbahnstraße fahren (Quelle). Vorige Beiträge: #684, #707 und #728.

  • Abriss und Neubau einer Kirche der Neuapostolischen Gemeinde (Großer Hasenpfad)


    Auf dem Gelände im Großen Hasenpfad 38 entsteht eine Kirche der Neuapostolischen Gemeinde sowie ein Wohnhaus (sieben Eigentumswohnungen inklusive einem Penthouse). Bereits im Mai vergangenen Jahres war die vor 52 Jahren geweihte alte Kirche der Neuapostolen aufgrund ihrer Größe und schlechter Bausubstanz an selber Stelle abgerissen worden. Mittlerweile ist das Fundament gelegt. Der 15. Juni 2010 ist als Fertigstellunstermin angedacht. Kosten des Kirchenbaus: Etwas über eine halbe Million Euro (Quelle).