Güterplatz: The Spin (128 m), Eden (98 m), Wohnungsbau

  • Bebauungsplan 715

    Bisher unerwähnt in diesem Thread ist, dass am 22. Mai 2007 der Bebauungsplan "Güterplatz / Heinrichstraße" (B715) in Kraft getreten ist:



    Bebauungsplan 715, blau umrahmt:



    Plan: Stadtplanungsamt Frankfurt am Main


    Hier ist die zur Verfügung stehende Fläche für das 160-Meter-Hochhaus am Güterplatz eingetragen. Es ist auch ein Teil des geplanten U-Bahn-Tunnels eingezeichnet, auf dessen Basis meine Spekulationen über den Tunnelverlauf entstanden sind.



    In diesem Thread hatten wir in Beitrag #2 den städtebaulichen Rahmenplan für das Gebiet im Miniformat. Hier eine andere Version des Rahmenplans in einem etwas größem Format mit Fortbestand des Häuserblocks um die Feuerwache (allerdings ist auch diese Version durch den Bau der "Europark"-Häuser schon überholt):



    Plan: Köhler.Architekten (entnommen aus M 205 2003)

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  • Güterplatz

    Danke für die Infos. Sehr schön, endlich verschwindet dieses hässliche Etwas und ein richtiger Platz mit Struktur entsteht. Ich denke eine der wichtigsten Neuerungen ist der Wegfall der östlichen Strasse, damit ist der Platz keine Insel mehr. Wenn dann noch der ganze "Müll" abgerissen bzw. unter die Erde gelegt wird, dann fehlt nur noch das eingezeichnete Café und ein Restaurant, die ihre Tische und Stühle schön platzieren. Und natürlich das Wichtigste, alles immer schön instand halten, vor allem den Brunnen.

  • Ja Thomas, die Hoffnung habe ich auch! Man betrachte aber mal die aktuelle Situation auf dem Foto von Teleny in #103. Irgendwie lassen sich die Bestandsgebäude am östlichen Rand des Platzes gedanklich noch nicht so wirklich gut mit der Vorstellung von Bistros, Cafes und Restaurants – vor allem mit dem Wort "schön" kombinieren. Aber vielleicht trägt die Neugestaltung des Platzes ja auch zur Veränderung der umliegenden Gebäude bei...

  • Sowohl die Nordrandbebauung als auch die östliche Seite an der Mainzer Landstraße bedürfen einer dringenden Überholung. Der Platz hat durch Chancen gut zu wirken, wenn mal der Turm auf dem Telenorma Areal steht, das Grand Hyatt gebaut ist. Die Naspa ist umgebaut, mit der Straßenbahn und U-Bahn ist 'Urbanität' geboten, das ist doch das ideal Eingangstor zum Europaviertel von der Stadt aus. Die ganze Ecke zwischen Platz der Republikund Güterplatz wartet doch nur darauf, wachgeküsst zu werden.

  • Eine Kleinigkeit habe ich noch daran auszusetzen: Ich würde den Platz ein bisschen kleiner machen bzw. die Baumreihe entlang der Mainzer Landstraße ca. 3 Meter weiter nördlich anpflanzen. Momentan ist im Bereich des Güterplatzes nämlich so ziemlich die einzige weitgehend baumfreie Stelle. Wenn man irgendwann einmal die Straßenbahnhaltestellen barrierefrei ausbauen will, wird man das wohl bei den meisten Stationen aufgrund des engen Querschnitts der Straße so machen müssen wie schon in der Voltastraße praktiziert: durch Anhebung der Fahrbahn. Hier am Güterplatz hätte man aber die Option einen echten Bahnsteig für die Straßenbahn anzulegen, wenn man die Fahrbahn ein bisschen nach außen verschiebt. Das würde den Slalomlauf durch die vor der roten Ampel stehenden Autos ersparen, denn meistens ist vor dieser Kreuzung immer ein ordentlicher Rückstau, wenn eine Straßenbahn ihre Türen öffnet.


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  • Torben: ist es wirklich gewollt, auch schon bestehende Straßenbahnstrecken trotz Niederflurbahnen noch ebenerdig/barrierefrei umzubauen? Ich denke doch das Kosten/Nutzen hier nicht im richtigen Verhältnis stehen. Bei Neubaustrecken wie der Voltastraße ist das schon oke, aber auf der Mainzer oder Hanauer wird das doch nicht gehen.

  • Ziel ist früher oder später das gesamte Netz barrierefrei auszubauen. Es gibt ein Prioritätenplan, der alle Haltestellen bis 2017 zeitlich einordnet (wobei man schon jetzt deutlich in Verzug ist). Komplizierte Haltestellen wie diese stehen ganz am Ende: Güterplatz wäre 2016 dran, die anderen im Gallusviertel 2017. Nachzulesen im Frankfurter Nahverkehrsplan ab Seite 151 bzw. in Anlage 26.

  • Güterplatz West

    Hallo zusammen,


    aktuell schaufelt ein Bagger Stahträger und Reste vom Vorgängerbau aus dem Boden. Weiß jemand was hier passiert? Etwas größeres kann es ja nicht sein da wir das sicher schon vorher erfahren hätten ;) Evtl. wird der Platz endlich eingeebnet und verschönert?


    Hmm der verjagt jetzt die ganzen Hasis welche sich ungestört begattern und vermehren.


    Ein paar Wochen vorher habe ich eine Dame beim ausführlichen Vermessen des Geländes beobachtet.



    Bild wie man sieht von meinem Handy und daher auch mir.


    Grüße
    André

  • Auf dem Telenorma-Areal stehen rechts und links 2 von diesen BILFINGER BERGER Flaggen. Im Netz kann ich allerdings nichts Neues finden, hat jemand was von geplanten Baumaßnamen gehört?


    By thomasfra at 2011-08-07


    By thomasfra at 2011-08-07

    An Mod: sollte das was Bekanntes sein, bitte Beitrag löschen

  • Das dürften die Aufbauarbeiten für die neue Ausstellung des Senckenbergmuseums sein. Ab 19.11.2011 werden die Grabschätze des Tutanchamun (allerdings nur Kopien, da Ägypten die Originale nicht herausrückt) in Frankfurt zu sehen sein. Weiteres findet ihr hier

  • Lange war nichts zu hören vom geplanten Umbau des Güterplatzes (s. o.). Heute =8966135"]teilt die Stadt mit, dass die Arbeiten im kommenden Mai beginnen. Vorgezogen wird wegen der Vogelbrutzeit die Fällung von sechs Bäumen.

    Für die Neugestaltung des Güterplatzes im Gallus beginnen eigentlich zwar erst im Mai die Arbeiten: die bestehende Mainova Gasdruck-Regelstation wird dann unterirdisch verlegt und die in die Jahre gekommenen Gebäude auf dem Platz werden zurückgebaut. Doch um den Umbau zu ermöglichen, müssen schon im Februar - noch vor Beginn der Vogelbrutzeit - sechs Bäume (fünf bis zehn Meter hohe Spitzahorn, Kastanie und Blutahorne) und ein Mehlbeerstrauch gefällt werden.


    Dieser Bestand wird ersetzt: Das Gesamtkonzept, das der Öffentlichkeit im März nochmals vorgestellt wird, sieht einen mittig angeordneten Brunnen mit Wasserfontänen, beleuchtete Stahlrahmen und Möblierung zum Verweilen vor. 24 Schatten spendende Laubbäumen sollen die Fläche säumen und den Rand des Stadtplatzes zu den Verkehrsstraßen ausbilden. Im Herbst dieses Jahres wird die unterirdische Gasdruck-Regelstation voraussichtlich fertig. Danach wird der Güterplatz zum attraktiven, baumbestandenen Stadtplatz.


    Die Umgestaltung des Güterplatzes geht auf einen städtischen Wettbewerb aus dem Jahr 2007 zurück. Der erstplatzierte Entwurf des Landschaftsarchitekten Peter Kluska aus München wird über einen städtebaulichen Vertrag mit einem Grundstückseigentümer umgesetzt. Die Federführung hat das Stadtplanungsamt.


    Sehr zu wünschen wäre, dass diese Aufwertungen auch eine Verbesserung der baulichen Situation an der Nordostseite des Platzes zur Folge haben. Nochmals Telenys Foto von 2010:



    Bild: Teleny

  • Ich wundere mich, dass man den Platz herrichtet, bevor die U-Bahnstation Güterplatz fertiggestellt ist. Ist das ein Hinweis, das auch dieses Projekt gestorben ist?


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    Mod: Nein. Die Station ist weiter westlich geplant.

  • Nach den Entwicklungen Ende letzten/Anfang diesen Jahres scheint nichts unmoeglich. Davon ist aber nicht auszugehen, da die U-Bahn-Planung derzeit ueberarbeitet wird. Morgen sollen Details der Umplanung uebrigens dem Ortsbeirat vorgestellt werden. Sollte die Planung im Bereich Gueterplatz so bleiben wie bisher, wird sowieso nur die nord-westliche Ecke tangiert (wo ein Ausgang geplant ist). Die eigentliche Station liegt etwas weiter westlich zwischen Gueterplatz und Frankenallee.

  • Güterplatz

    Am Güterplatz scheinen Vorbereitungen für den bevorstehenden Umbau zu laufen. Einige Indizien sprechen dafür: Rundherum hat man Gehwege aufgebuddelt und arbeitet an Versorgungsleitungen, auf dem Platz steht ganz frisch ein Container der Firma Lupp (Website) und der Kiosk an der Mainzer Landstraße ("Café Bar Gold") hat seine Sitzgruppen und Schirme im rückwärtigen Bereich abgebaut. Die Holzplanken sehen auch aus, als würden sie demnächst verschwinden:



    Auf dem Platz selbst stehen noch ein paar hübsche Figuren:



    Bilder: epizentrum


    Links und hinten sieht man die Erdarbeiten. Inklusive Dixie-Klo, weil die Buddelei anscheinend länger dauert. Offizieller Baustart ist am 1. Mai.


    In diesem Zusammen: Am 20. März beschlossen die Stadtverordneten, den ziemlich verrotteten Gehweg zwischen Güterplatz und Ludwigstraße entlang der Mainzer Landstraße im Zug der Neugestaltung zu erneuern und den Baumbestand zu sichern (PDF). Die Bäume sieht man auf dem ersten Foto im Hintergrund.

  • Nun ja, so schnell geht es hier nun auch wieder nicht, gemächlich wie gewohnt geht es voran. Bis zum 24. Juni läuft erst einmal die von Dir fotografierte "Streetart- und Graffiti-Schau" von Künstlern aus Ägypten, Tunesien und Deutschland, eine begleitende Veranstaltung zur Tutanchamun-Ausstellung gegenüber (Info). Bereits im Mai wird ein Stromhäuschen abgerissen. Mit etwas Glück beginnt der Umbau des Platzes noch im diesem Jahr. Nachdem im Herbst eine unterirdische Gasdruck-Regelstation fertig geworden ist (=8966135"]Quelle).

  • Der Platz ist geräumt.


    Heute habe ich im Vorbeifahren gesehen, dass das hässliche Toilettenhäuschen und die Bar verschwunden sind. Ein Bild konnte ich leider nicht machen.

  • Umgestaltung des Güterplatzes beginnt

    In dieser Woche wird laut einer Pressemitteilung der Stadt die Baustelle eingerichtet:


    Der erste Schritt zur Umgestaltung des Güterplatzes im Gallus wird getan: In dieser Woche wird die Baustelle eingerichtet und die routinemäßige Kampfmitteluntersuchung eingeleitet. Ende April starten dann die Erdarbeiten. "Um die beschlossene Gestaltung umzusetzen, muss die oberirdische vorhandene Gasdruckregelstation durch ein unterirdisches Bauwerk ersetzt werden", erläutert Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz. "Der Abbruch der vorhandenen Gebäude des früheren Kiosk und des Toilettenhauses erfolgten bereits. Auch die fünf Bäume auf dem Platz mussten gefällt werden. Dafür sind im Zuge der Neugestaltung 20 neue Bäume vorgesehen." Ziel ist, den Güterplatz als baumbestandenen und begrünten Stadtplatz, als Eingang ins Europaviertel und als Bindeglied zwischen der bestehenden Bebauung an der Mainzer Landstraße und der Neubebauung an der Europaallee umzugestalten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,2 Millionen Euro, die aus städtebaulichen Verträgen stammen.

  • Die Baugrube wurde inzwischen ausgehoben und ein Kran steht für die weiteren arbeiten bereit.