Neues aus Berlin

    Zitat von TheBerliner

    Apropos Rudi-Dutschke-Straße. Steht die Umbenennung schon fest? Ich finde ja das Ganze hat einen merkwürdigen Beigeschmack, schliesslich soll er nicht gerade demokratisch veranlagt gewesen sein.


    So weit ich mich erinnere hat sich das erledigt. bin aber nicht 100 % sicher. Rudi Dutschke ist auch nicht my cup of tea. Allerdings waren Friedrich, Wilhelm, und eigentlich auch Bismarck ebenso wenig demokratisch veranlagt. So könnte Dutschke zu Kreuzberg passen wie Charlotte zu Burg.

    Zitat von TheBerliner

    Dutschke hat aber nicht so schöne Gebäude bauen lassen. :D


    vielleicht gibnt dann auch kuenftig eine Erich Honnecker bezw. Walter Ulbircht strasse in hellersforf/Marzahn :D oder eine Mielke Strasse in Hohen Schonhausen :daumen:

    Wollt ihr euch nicht nen eigenen Dom-Thread aufmachen? --> Berliner Dom >>hier<<, Manuel


    Ich hab hier noch was zum Medienstadort Spandau gefunden, heute in der Morgenpost.


    Also Siemensstadt ist groß im kommen, mehrere Sat1 Produktionen werden dort derzeit verwirklicht. Vorteil gegenüber Adlershof sind höhere Hallen, gegenüber Babelsberg die langfristigere Vermietung.


    Morgenpost;22.3.05 http://morgenpost.berlin1.de/c…03/22/bezirke/742771.html

    Verrückt, in dem gelben Haus hinten wohen ich Oo.
    Ui, mein erster Post, jaja war faul und hab nie geantwortet, dass kann sich jetzt aber ändern. Wenn ihr wollt kann ich ja mal Fotos von Rixdorf und dem Böhmischen Dorf posten.

    Da bin ich wirklich mal auf die alten Bahnhöfe gespannt. Scheint bestimmt interessant zu werden.

    Zitat von wazabi

    Wenn ihr wollt kann ich ja mal Fotos von Rixdorf und dem Böhmischen Dorf posten.


    Klar, Fotos sind immer gut. Her damit!

    Die Deutsche Oper wird saniert. Es gibt dann eine neue Bühne und neue Fenster.
    Die Kosten belaufen sich auf einen einstelligen Millionenbetrag.


    http://de.news.yahoo.com/050327/3/4gzra.html


    Das Problem dabei ist nur, dass die Deutsche Oper saniert wird, und nicht die Staatsoper "Unter-den-Linden" die eine Sanierung viel Nötiger hätte.
    Die wäre allerdings erheblich teurer und somit bleibt die Staatoper wegen Sicherheitsmängeln von der Schließung bedroht.


    :nono::nono::nono:


    Hab gerade noch einen Artikel gefunden, dort ist von Experten-Schätzungen die Rede, die von 160 Mio. Sanierungsbedarf bei der Staatsoper sprechen.


    http://www.orf.at/index.html?u…orf.at/ticker/177213.html


    Sind nicht alle drei Berliner Opern Teil der Opern-Stiftung bei der auch der Bund mti im Boot sitzt? Berlin kann die Kosten für so etwas ja überhaupt nicht alleine
    tragen, ist völlig utopisch.

    Zitat von Jo-King

    Sind nicht alle drei Berliner Opern Teil der Opern-Stiftung bei der auch der Bund mti im Boot sitzt? Berlin kann die Kosten für so etwas ja überhaupt nicht alleine
    tragen, ist völlig utopisch.


    Der Bund hat einmalig 25 millionen Euro für die Opernstiftung (die bis jetzt auch eher eine Farce ist) gespendet, damit wurde gerade die Schließung eines der drei Häuser abgewendet. Das meiste Geld muss zwangsläufig in die laufenden Kosten investiert werden, die durch die Zusammenlegung unter dem Deckmantel Opernstiftung gerade so noch getragen werden können.


    Von einer konkreten Schließungsbedrohung für die Staatsoper weiß ich übrigens nichts, dass ist auch in dem ORF-Artikel sehr vage und allgemein formuliert. Falls da weitere Links gefunden werden, bitte ich darum :)


    Dass die deutsche Oper saniert wird, ist nicht das Schlechteste. Eigentlich sollte die ja sowieso die Berliner "Haupt"-Oper werden, da sie das größte und technisch am besten ausgestattete Haus in Berlin ist - außerdem wollte man so einer zu gehäuften Ballung in der alten Mitte vorbeugen und mehr Kultur in den Westen holen.


    Wo das Geld für die Staatsoper herkommen soll, frage ich mich aber auch - da muss schon ein großer Sponsor her (auch, wenns nervt), wie wär's mit Sony?!

    @ Stativision: Danke für die Info's.


    Werner Plötz, Geschäftsführer der deutschen Ideen-Börse, hat eine Vision, die sich gar nicht schlecht liest.
    Er will im Domaquarée leerstehende Büros über 5.Stockwerke mieten und dort eine "Museums-Arena" einrichten (gut, der Name ist Scheiße aber trotzdem):


    Dort sollen Multimedial alle wichtigen Berliner Kunstwerke ausgestellt werden, ganz einfach( Plötz:"Das Fach-Chinesisch überlassen wir den traditionellen Museumsführern. Unser System ist einfach gegliedert: Das Werk. Der Künstler. Die Geschichte. In wenigen Zeilen erfährt man alles, um ein Kunstwerk einzuordnen.") aber auch wichtige Deutsche bzw. Europäische Werke sollen Inhalt der Ausstellung sein.


    Momentan wird nach Sponsoren gesucht, bis zur Fussball-Wm soll Erföffnung sein, wenn denn Investoren gefunden werden.


    Morgenpost, 29.3.05
    http://morgenpost.berlin1.de/c…/03/29/berlin/743849.html


    Ich finde die Idee echt gut, nicht nur weil dadurch ein bißchen gegen den leerstand an prominenter Stelle getan wird, sondern auch das Konzept überzeugt mich. Das altbackene Galerien nicht mehr allzu Zeitgemäß sind, sieht man ja an ihren Besucherzahlen.
    Ich würde mich freuen, wenn dieses Projekt gelänge.Einziger Wehrmutstropfen bliebe, dass man das erklärte Werk nicht in echt gezeigt bekommt, wenn das aber gut funktioniert könnte ich mir vorstellen, dass dadurch sogar der Zulauf von alteingessesen Museen u. Galerien erhöht wird, da sich die Leute dann das
    Original ansehen wollen. :Licht:




    Um Nochmal zur Staatsoper zurückzukommen, ich denke nicht, dass da Sony in die Bresche springen müsste:
    Mitglieder der Freunde der Staatsoper (Förderverein):


    Juristische Personen:


    DaimlerChrysler AG
    Deutsche Bank AG
    Druckhaus Berlin-Mitte GmbH
    Dussmann AG & Co.KGaA
    HypoVereinsbank
    Schering AG
    Siemens AG


    Zudem noch eine Menge andere,prominenter Vertreten aus Wirtschaft und Politik: http://www.staatsoper-berlin.de/de/fs_i2.htm


    Ich denke, dass da irgendwann etwas passieren wird und muss. wenn jedes der
    Fördervereinsmitglieder ( nur die juristischen Personen) etwa 15 Mio Euro gibt, hat man schon 105 Mio Euro, das ist ja auch eine Prestige Sache...

    http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/30.03.2005/1726081.asp


    "Mehr Platz für Südkorea


    Land baut in Tiergarten neue Repräsentanz für Konsulat und Botschaft


    Dem symbolischen Spatenstich steht nun nichts mehr im Weg. Der Projektentwickler Züblin und der Botschafter von Südkorea, Youngmin Kwon, haben den Kaufvertrag für das Grundstück unterzeichnet, auf dem eine neue Botschaft entstehen soll. Wenn der Präsident von Südkorea, Roh Moo-hyun, vom 10. bis 14. April Deutschland einen Staatsbesuch abstattet, wird der erste Spatenstich an der Stülerstraße in Tiergarten einer der wichtigsten Programmpunkte sein.


    ..."


    In der Printausgabe war auch eine Visualisierung und ein kleiner Kartenausschnitt, kanns momentan aber weder abfotografieren noch einscannen.

    Bald dürfen wir uns über ein paar Neuansiedlungen freuen:


    Der WFBI-Geschäftsführer kündigte für 2005 nun mehrere Großprojekte als "Leuchttürme" an, ohne jedoch Namen zu nennen. Denn die Bekanntmachung sei Sache der Investoren. Bereits in Kürze würde es drei größere Neuansiedlungen geben, die 1300 Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor und in der Industrie nach Berlin bringen.


    In dem Artikel geht es des Weiteren darum, das Berlin in 5 Jahren bis zu 100.000 neue Arbeitsplätze haben könnte (50.000 durch BBI)
    Morgenpost, 2.4.05 http://morgenpost.berlin1.de/c…02/wirtschaft/744766.html


    Das sind mal erfreuliche Nachrichten... Am meisten würde es mich freuen, wenn man ausländische Unternehmen zur Ansiedlung bewegt hätte und nicht wie so oft nur aus anderen Bundesländern "abkommandiert".
    Dann sind es nämlich "echte" neue Arbeitsplätze was doppelt so erfreulich wäre.

    Die Annenkirche in Dahlem-Dorf wird im Mai bis August innen renoviert (mit besonderem Augenmerk auf die im 18. und 19. Jh. zerstörten Fresken, die erst nach dem Krieg wiederentdeckt wurden). Hoffentlich wird's was - die Kirche ist innen ansonsten sehr ansehnlich!




    Ein paar gute Nachrichten (zumindest ist etwas fertig geworden):


    Die erste Haltestelle in der Ringbahnhalle an der Papestraße ist pünktlich fertig geworden - erstaunlicherweise. Bin dran vorbeigefahren und auf der Baustelle ist wirklich ziemlich viel los. Scheint sehr viel besser zu werden. Leider keine Fotos, weil der Zug doch zu schnell dran vorbei war...


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/436521.html


    Und: Die Mensa der TU an der Hardenbergstraße ist fertig umgebaut. Scheint sich gelohnt zu haben.


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/436510.html