• Des Weiteren sollten wir ein Konzept entwickeln, dass sich mit der Schlosspassage und dem Gebiet hinter den 'Bohlwegfassaden' befasst.
    Für Passanten fasst unbekannt, besteht dort ein großer Parkplatz mit Bauhütten, Garagen sowie Kriegsbrachflächen.





    Zumindest scheint eine Lösung zum ehemaligen 'Reinicke und Richau' Gebäude (nördlicher Bohlweg) in Reichweite, denn das Nebengebäude soll aufgestockt werden.

  • Zumindest scheint eine Lösung zum ehemaligen 'Reinicke und Richau' Gebäude (nördlicher Bohlweg) in Reichweite, denn das Nebengebäude soll aufgestockt werden.


    Hallo Braunschweiger, das klingt gut. Gibt es dafür eine Quelle, auf die schnelle konnte ich nichts finden? Danke :)

  • Das haben Bekannte in der Braunschweig-facebook Gruppe gezeigt. Wir können alle gespannt sein.
    Der Bohlweg hat es sehr dringend nötig und ist eine Schande für die Stadt.

  • Vielleicht mal bei Herrn Knapp anfragen, dem der ganze Komplex gehört....


    Eine Aufstockung des Flachbaus dort halte ich für ausgeschlossen, da die Statik das nicht hergeben wird ! Wirtschaftlich Sinn macht dort nur eine Gesamtlösung sowohl baulich als auch was ein Nutzungskonzept angeht und das hängt sicherlich zu einem gewissen Teil auch an den Planungen für die Umgestaltung des Hagenmarktes nebst Reduzierung der Verkehrsflächen und Ausbau der Stadtbahn in diesem Bereich!


    Zur Erinnerung : Das dortige Weichen- und Abbiegesystem ist nur eine Interimslösung bis zur endgültigen Festlegung des Platzumbaus inkl. der Anlage einer weiteren Haltestelle der Stadtbahn im Platzbereich für den Ausbau der Bahn ins Kanzlerfeld und die westliche Innenstadtumfahrung !


    Ehe das nicht feststeht und die Ausschreibungen laufen wird auch dort nicht viel passieren meiner Auffassung nach.

  • Darf ich nach einer Quelle für die Aussage fragen, dass die Statik das wohl nicht hergeben wird? Außer dem größeren Stützenraster von 8m statt 5m erkenne ich oberflächlich keinen konstruktiven Unterschied. Heute kann man leichter bauen, als in den 50ern, daher kann ich mir gut vorstellen, dass man die zusätzlichen Lasten auch in den Grund ableiten kann. Und wenn nicht, wird nachgegründet, oder halt neu gebaut (was ich logischer fände).


    Grundsätzlich hielte ich es aber für wichtig, die Kolonnaden in diesem Bereich aufzugeben und den Fußweg wieder auf die Straße zu legen. Der Entfall der Parkstände wäre verkraftbar, da es dort ohnehin keinen Laden gibt, der hier unbedingt Parkstände direkt vor der Tür benötige.

  • Ich habe natürlich keine Statik für das Gebäude Vorliegen, weiss aber dass es sich um einen einfachen Flachbau zur Erweiterung der Verkaufsräume handelt und wollte damit - wie du es ja nun auch tust - zum Ausdruck bringen, dass ein Neubau wesentlich wahrscheinlicher ist.


    Ichhabe es nur bauliche Gesamtlösung für den Komplex genannt - was dann auch eine Aufgabe der Kolonnaden einschließen würde, aber so weit wollte ich nicht ins Detail gehen. Ggf. Wird ja diese Struktur noch als erhaltenswertes Beispiel der 50er Jahre bzw. Ausdruck der Moderne der Wiederaufbauzeit eingestuft und das EG ist so zu belassen / wiederherzustellen. Zumal ja auf der gegenüberliegenden Seite aus Platzmangel für das 3. Gleis der Stadtbahn darauf bezug genommen wurde und die Hagenmarktapotheke in der Nähe den Reigen mit Kolonnaden auf Druck der Stadt eröffnet hat, um dort die Straße verbreitern zu können! Den die gerade wiederaufgebaute Apotheke sollte für die Verbreiterung der Wendenstraße in den 50ern kpl. wieder abgerissen werden. Die Kolonnaden waren dann der Kompromiss und setzten sich im zeitlichen Verlauf aus dem selben Grund bei weiteren Gebäuden am Bohlweg als Lösungsweg fort !

  • Damit können wir zufrieden sein.
    Die Aufstockung des Kriegsbehelfsbaus passt sich wunderbar an.




    Einzig im linken Teil des Gebäudes sind die Fensterbuchten nicht gelungen. Das wirkt zu hart und dunkel.




    Im Magniviertel wurde nun zumindest ein Bauantrag für das verfallene, älteste Fachwerkhaus unserer Stadt eingereicht. Mal sehen, ob und wie es dort weitergehen wird. Vor allem, ob sich mittelfristig eine Renovierung ergibt.



    https://www.news38.de/braunsch…s-um-Details.html?ref=sec

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    Wieso "Spielerei"? Ich finde es sehr vorbildlich, wie die Stadt Themen mit Bürgerbeteiligung angeht, sei es hier am Hagenmarkt oder Tram-Linien oder neu das Bahnhofsumfeld. So kann später keiner sagen, die Stadt hätte über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden.

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    oder selbst kleinste Projekt werden erst in Jahren entschieden und umgesetzt...müsste man dann nicht noch einmal entscheiden?!?

  • Erfahrungsgemäß ist es bei öffentlichen Baustellen nicht unüblich, dass Zeit- und Kostenplan komplett aus dem Ruder laufen, wenn geklagt wird. Der pragmatische Ansatz ist also, solchen Klagen vorzugreifen, infem man die Bürger so früh wie möglich einbindet.


    Jenseits des pragmatischen Ansatzes bin ich immer überrascht, wenn sich jemand gegen Bürgerbeteiligung ausspricht, denn sie ist gelebte Demokratie.

  • Bürgerpartizipation hat auch keiner infrage gestellt. Das vermuteten Sie nur.

    Obwohl es in der Stadt den Rat gibt, der entscheidungsbefugt ist.


    Kritik gibt es zu der langwierigen, schleppenden Prozedur.


    Der Platz ist schließlich in die Jahre gekommen und nach dem Sturmtief sind Bäume entwurzelt worden, die jetzt fehlen.


    Viele Anwohner im Weichbild Hagen wünschen sich schnell einen anschaulichen Hagenmarkt und nicht erst '2026'.

  • Beim Hagenmarkt gibt es eben mehr zu bedenken, als einfach nur ein paar Bäume zu pflanzen.

    Anschaulichkeit ist nicht alles, der Platz muss mehrere Funktionen erfüllen, und die Stadt hat es eben in der Vergangenheit einfach vertändelt, die Funktionen unter einen Hut zu bringen bzw. zeitgemäß neu miteinander zu vereinbaren...


    Gut, dass es jetzt endlich ein Freiraumentwickungskonzept geben soll ...

  • Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass die Entwürfe für den Hagenmarkt über den gesamten Prozess hinweg besser geworden sind. Die ersten Skizzen waren völlig beliebig, da wäre es ein Skandal gewesen sowas zu bauen. Jetzt werden die Vorschläge stimmiger, was nicht nur am Büro liegt, sondern auch an den vielen Hinweisen aus der Bevölkerung. Da könnte man konkrete Punkte im Verkehrsgutachten genauso nennen, wie das Grünkonzept, oder das Nutzungskonzept, welches jetzt weit mehr zulässt, als am Anfang. Das Votum der Beteiligten, beide Entwürfe zu morphen war im Übrigen ohnehin der Weg, den die Planer gehen wollten. Ich sehe erst jetzt die Chance auf ein stimmiges Konzept, weil man die Bürger beteiligt hat.


    Da fehlen keine Bäume. Die Menge an Bäumen ist heute sehr in Ordnung und hat den Platz aufgewertet.

  • In das ehemalige McDonalds-Restaurant am Bohlweg soll laut BZ von heute ein türkisches Sterne-Restaurant einziehen, namens "The Taksim". Eröffnung soll bereits Ende April sein. Das bedeutet, dass wohl nur die Ladenzeile saniert wird, die Fassaden (die ja hier immer wieder Thema sind) bleiben wohl unverändert.

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    Wenn sich wenigstens ein bisschen tut, kann man hier ja von Fortschritt sprechen. Leider haben sich die Herausforderungen inzwischen nicht verändert. Der Laden ist eigentlich zu niedrig, um die brandschutztechnischen Anforderungen bequem erfüllen zu können ...


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    Mod: Bitte keine sinnlosen Komplettzitate des jeweils unmittelbar davor stehenden Beitrags.

  • ^ Freut mich, dass der Leerstand verschwindet. Besonders schön, dass weder ein Ramschladen noch eine Kette einzieht, sondern gehobene Gastronomie. Dass mit dem Stern halte ich aber für unwahrscheinlich: Restaurants erhalten Sterne, wenn sie von Kritikern besucht und entsprechend bewertet werden. Sie müssen also vorher in Betrieb sein. Als "Sterne-Restaurant" zu eröffnen, ist meines Wissens unmöglich.