Beides fehlt größtenteils in China. Wenn, dann vergleiche doch bitte mit Madrids U-Bahnausbau.
Das nenne ich feinsinnigen Humor! (Da ja in Madrid kaum weniger Bauaktivität herrscht als in chinesischen Boomtowns).
Stimmt natürlich - in China wird nicht lange gefackelt, da werden mal eben ein paar Tausend Bewohner umquartiert, um Platz für eine Trasse zu schaffen. Deutschland (oder Hamburg, wenn man so will), ist das genaue Gegenteil. Ich finde das Protestieren und Klagen hier manchmal etwas übertrieben. Ein bisschen sollte man im Zweifel schon für das Gemeinwohl zu opfern bereit sein. Was natürlich auch wieder vereinfachend ist, denn jeder hat wahrscheinlich eine eigene Vorstellung, was das Gemeinwohl ist. Aber wenn eine demokratisch gewählte Regierung sich für ein Infrastrukturprojekt entschieden hat, warum muss dann jedesmal eine Flut von Klagen hereinbrechen?