Immer mehr Autobahnen

  • Zitat von Rohne

    Weil die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit teilweise ne Fehlplanung sind. So ist der 6spur Ausbau von A4 zwischen Chemnitz und Hermsdorf und der A9 zwischen Hermsdorf und Hof überhaupt net nötig. Einfache Fahrbahnerneuerung mit Anbau von Standstreifen hätte vollkommen gereicht.



    Wie oft bis du die Stracke gefahren??


    Meines Achtens ist der 6 spurige Ausbau das einzig Richtige! Man muss nur an die Prognosen der nächsten Jahre denken. Stichwort Osterweiterung....die A4 ist die wichtigste Ost-West-Verbindung...die sollte dann schon 6 spurig sein, wenns erst ma richtig los geht...ausserdem war der Zustand des Abschnittes Schmölln-Chemnitz is so einen schlechten Zustand, dass was gemacht werden musste...und es wäre einfach nur Geldverschwendung, wenn man heute den Abschnitt nur 4 spurig erneuert und dann 10 Jahre später nochmal ranmuss, weil die Bahn überlastet ist....


    Die 4 spurigen Abschnitte sind zur Zeit oft genug Stauschwerpunkte...

  • wie oft ich da lang gefahren bin? viel zu oft. Zuletzt n gutes Jahr lang jedes Wochenende einmal hin, einmal zurück. Aber das "dreieck" zwischen hermsdorf, hof und chemnitz braucht keine 6Spuren. Wenn man unbedingt will hätte man die Strecke ja für 6Spuren vorbereiten können (trassenfreihaltung, auslegung von brücken auf den breiteren querschnitt). Durch die niedrigeren Bau- und Unterhaltungskosten und die Tatsache, dass, wenn wirklich irdendwann mal Bedarf dafür herrscht, man dann problemlos noch die dritte Spur dranbauen kann, auf jeden Fall deutlich günstiger als das was zur Zeit geschieht. Bei maximal 40000 Fahrzeugen am Tag auf den Strecken, wär das Geld woanders besser angelegt, und vor allem viel dringender.


    Mal so zur Info
    ab ner Verkehrsstärke von 60000 sind eigentlich 6Spuren angebracht
    ab 100000 8Spuren.
    Angestrebt war früher eigentlich dass die jeweilige Anzahl an Spuren ab dem Zeitpunkt wo diese Marken überschritten werden zur Verfügung stehen sollen.
    Das wir aber weit davon entfernt sind, sollte jeder wissen. Insofern ne ziemliche Verschwendung, dann Strecken auszubauen die noch 20Jahre ohne auskommen würden, während andere im Stau versinken.
    Die knappen Mittel die noch zur Verfügung stehen (von den Mauteinnahmen fließen übrigens nur 20% in den Straßenbau), sollten dann schon da eingesetzt werden wos auch wirklich nötig ist, und da kann ich dir tausende Abschnitte nennen, die nötiger sind als angesprochenes "Dreieck" oder die nur aus Prestigegründen verwirklicht werdende Kanzlerautobahn.

  • Artec hat absolut betrachtet schon recht. Bei 60.000 kommt es auf einer 4-spurigen Autobahn öfters zu Stau und sie wirkt ziemlich voll.


    Relativ gesehen gibt es jedoch wegen unterbliebener Verkehrsinvestitionen größere Engpässe, z.B. Abschnitte wo sich 100.000 über 4 Spuren quälen. Und dann kann man sich bei gegebener Knappheit der Mittel vernünftigerweise nur Rohne anschließen.


    Das Stichwort Osterweiterung ist zwar ein Faktor. Man sollte aber aufpassen, daß es nicht zur Floskel und Alibibegründung wird. Denn keineswegs ist gesagt, daß deshalb weniger Nord-Süd oder NordWest-SüdOst usw. Verkehr besteht.
    Letztlich geben die Verkehrszählungen genau Auskunft und sollten hauptsächliche Ausbaugrundlage sein - v.a. nachdem die Osterweiterung nun stattgefunden hat und sich also in den Zahlen niederschlägt.


    Wenn man Tiefensee in der Euphorie der A20-Einweihung sagen hört, daß es jetzt an die A14 Magdeburg-Schwerin gehe, dann beschleicht einen leider das schlechte Gefühl, daß es doch mehr um regionale, politische Gründe geht.


    Übrigens die gestern eingeweihte A20 ist das längste Neubauprojekt seit 1945!

  • Oh, die Strecke Magdeburg-Schwerin ist meiner Ansicht nach mehr als überfällig. Ich freue mich zu hören, daß Tiefensee sie in Angriff nehmen lassen will. Denn tatsächlich geht es dabei darum, endlich eine brauchbare Verbindung von Hamburg nach Leipzig zu schaffen. Die gibt es bisher nämlich nicht. Das ist die größte und meiner Ansicht nach unverständlichste Lücke im deutschen Autobahnnetz.

  • Ernst, die größte Lücke auf der Karte bedeutet nicht den größten Bedarf.
    Die Deckung des größten Bedarfs zielt auf Wirtschaftlichkeit, die Schließung der größten Lücke eher auf Ästhetik und Komfort.


    Anders ausgedrück: Wenn für die gleiche Investitionssumme beispielsweise entweder täglich 5000 Leute schneller zwischen Hamburg und Leipzig unterwegs sein könnten oder aber 20.000 schneller zwischen X und Y, dann ist bei knappen Mitteln letztere Strecke zu fördern.


    Leider - wie auch die Bahnsitz-Diskussion zeigt - vermischt unser finanzkrankes Land immer noch zu sehr Wunsch und Wirklichkeit.
    Das führt also dazu, daß Autobahnen - eigentlich widersinnig - vermehrt dort gebaut werden, wo wenig Verkehr ist, damit sich nur endlich eines Tages Gewerbe ansiedele. Diese Haltung in 1990 ist nachvollziehbar. Inzwischen hat sich allerdings die Welt verändert - was den darin zum Ausdruck kommenden strukturpolitischen Optimismus angeht zum schlechteren.


    Um nicht mißverstanden zu werden. Gegen die A14 habe ich nichts, wenn sie an sich (Verkehrsmengen) sinnvoll ist. Nur dagegen, sie vor dringlicheren Projekten zu bauen. Es kann nicht sein, daß heute alles auf den Prüfstand muß, nur nicht einmal unter ganz anderer Erwartungen beschlossene Verkehrsprojekte.


    Ich kann aber Leute aus Hamburg oder Leipzig gut verstehen, wenn sie hier ihre partielle Interessen verfolgen. Nur ein Bundesminister sollte dies nicht.

  • Ich halte die Behauptung, daß es keinen Bedarf an einer Autobahn gebe, die zwei der größten deutschen Ballungsgebiete verbindet, für etwas gewagt. Wir reden ja hier nicht von einer Strecke, die ins Nichts führt. Im Falle der A 20 kann man sich schon fragen, ob die Fortsetzung östlich von Rostock nortwendig war. Aber Hamburg-Leipzig? Es kommt ja auch niemand auf den Gedanken zu sagen, eine Autobahn München - Frankfurt wäre überflüssig, weil es dort keinen Bedarf gebe und das Ganze nur von Partikularinteresse getrieben sei.

  • Das behaupte ich auch nicht. Ich behaupte nur, daß es derzeit einige dringlichere Projekte gibt, siehe mein Zahlenbeispiel.


    Die betreffende Kategorie im BVWP heißt nicht zufällig "vordringlicher Bedarf".


    Im übrigen gibt es auch keine Autobahn München-Frankfurt, sondern München-Nürnberg-Frankfurt. Es gibt auch keine Stuttgart-Frankfurt, sondern Stuttgart-Mannheim-Frankfurt. Obwohl beide Entfernungen geringer sind als Hamburg-Leipzig und das wage ich zu behaupten, deutlich mehr Verkehr generieren.


    Es ist also weniger Leuten auch im Falle Hamburg-Leipzig ein Umweg zuzumuten.


    Wenn übrigens die A39 auch noch gebaut wird, bietet sich ohnehin eine kürzere Strecke als heute. Wie sieht es da aus. Sollen tatsächlich A39 und A14 gebaut werden?

  • Denn tatsächlich geht es dabei darum, endlich eine brauchbare Verbindung von Hamburg nach Leipzig zu schaffen. Die gibt es bisher nämlich nicht.


    Eine leistungsfähige Autobahnverbindung besteht doch: Hamburg-Hannover-Magdeburg-Leipzig.



    Sollen tatsächlich A39 und A14 gebaut werden?


    Leider ja. Die Bundesregierung weiß bekanntlich nicht wohin mit dem ganzen Geld, da muss die Lüneburger Heide planiert werden... :lach:

  • Zitat von rec

    Eine leistungsfähige Autobahnverbindung besteht doch: Hamburg-Hannover-Magdeburg-Leipzig.


    Das schau Dir mal auf der Karte an.

  • Habe ich getan. Die Strecken Hamburg-Hannover-Magdeburg und Hamburg-Ludwigslust-Magdeburg unterscheiden sich hinsichtlich der Entfernung nicht in nennenswerter Weise.

  • Wie kommt es eigentlich das in Deutschland ausgerechnet in den am dünnsten Besiedelten Gebieten die meisten, bzw einzigen neuen Autobahnen gebaut werden. Kann man noch von einem politischen Gleichgewicht reden wenn Verkehrsminister seit neuestem nur noch aus den "Neuen Bundesländern" kommen? Ist schon komisch, während man im Süden jeden Tag den absoluten Verkehrskollaps erlebt heißt es im Osten überall freie Fahrt. Warum ist jede Nebenstrecke im Osten in der Zwischenzeit auf absolutem Top Niveau, die angeblich so wichtige Strecke Stuttgart - Karlsruhe - Straßburg - Basel, teilweise noch im Orginalzustand von 1940!?
    Der Neubau Hamburg - Leipzig ist ja wohl mehr als Lachhaft, wie bereits erwähnt gibt es auch keine direkte Verbindung Stuttgart - Frankfurt, bzw München - Frankfurt. Eine vollkommen Überlastete Strecke auf der der Verkehr an vielen Tagen zum Erliegen kommt - aber hier gibt es keinen Neubau. Auch seltsam das ein Ost Verkehrsminister keinen Bedarf für die schließung von Lücken im Stuttgarter Verkehrsnetz sieht, und die gibt es hier wohl mehr als in allen anderen Städten Deutschlands. BaWü ist der zweit größte Einzahler in die Bundeskassen und ein wichtiger Motor der Deutschen Wirtschaft, wie lang soll diese eiseitige Bevorzugung eigentlich noch toleriert werden? Tut mir leid, aber ich habe dafür absolut kein Verständnis!:nono:

  • Das scheint mir dann doch etwas arg viel südwestdeutscher Hochmut zu sein. Dagegen hilft, gelegentlich mal in Nord- und Ostdeutschland auf der Autobahn zu fahren. Ich fahre sehr viel Auto in ganz Deutschland. Nirgendwo kann man so gottsjämmerlich auf hoffnungslos verstopften, weil mangelhaft ausgebauten, Autobahnen hängenbleiben wie in Niedersachsen, Köln und Thüringen. Die Probleme auf den - mir sehr vertrauten - Baden-Württembergischen Autobahnen sind vergleichsweise gering dagegen. Die schlimmsten Verstopfungen gibt es unter anderem auf den Strecken, die hier von Südwestdeutschen anscheinend als unbenutzte Provinzstrecken angesehen werden, wie die A 7 zwischen Hamburg und Hannover, die ja angeblich ausreicht um den Verkehr zwischen Hamburg und Leipzig aufzunehmen. Regelmäßig zu ist übrigens auch die vermeintlich unwichtige Autobahn zwischen Hof und Chemnitz. Da habe ich schon einen erheblichen Teil meines Lebens stehend zugebracht.

  • Ernst, jetzt mal halblang. Wenn ich das richtig sehe, schreiben hier zwei Südwestdeutsche und prangern eher ein allgemeines Ungleichgewicht an. Dies ist statistisch nachweisbar - sorry da zählen Deine persönlichen Erfahrungen genauso wenig wie meine eigenen. Ich glaube Dir auch mehrfach durch BW ohne Stau gekommen zu sein. Genauso bin ich schon durch von Dir genannte Bundesländer ohne Stau gefahren. Und? Was heißt das, wenn es nachweislich so und so oft zu Stau oder Zähfluss kommt? Subjektivität vs. Objektivität.


    Daneben gibt es Statistiken Autobahnlänge/Fläche und Autobahnlänge/Einwohner, bei denen BW als schlechtestes Flächenland dasteht. Man muß auch zugeben, daß viele Neubauprojekte in BW von der heimischen Bevölkerung verhindert wurden. Ich rede hier jedoch von der Finanzierung bereits planfestgestellter Vorhaben und Ausbaustrecken.


    Typisch ist leider, daß sich bei uns Jammerrituale eingeschlichen haben. Wenn über Wessis und Benachteiligung des Ostens gejammert wird, muß man natürlich seitens Bund schnell etwas dagegen tun. Sonst wird dort noch radikal gewählt... Wenn andersherum einmal Dankbarkeit oder Beseitigung von Benachteiligung vom Westen her gefordert wird, dann ist es westdeutsche Arroganz und unsolidarisch. Wir schlechten Menschen aus dem Südwesten! Zahlen erst soviel für Bedürftige und beklagen uns dann noch dazu, wenn wir bei eigener Bedürftigkeit nichts zurückbekommen :nono:.


    Doch in der Berliner Republik gilt: Im Nehmen erwirbt man sich das Recht zu nehmen
    Worauf es ankommt: Wenn man im Südwesten über mangelnde Infrastukturmittel des Bundes jammert ist das gerechtfertigt. Den Unterschied zwischen statistisch belegtem gerechtfertigtem Jammern einerseits und ungerechtfertigtem Jammern andererseits sollte man schon würdigen, sonst kann man die Diskussion lassen.


    die hier von Südwestdeutschen anscheinend als unbenutzte Provinzstrecken angesehen werden, wie die A 7 zwischen Hamburg und Hannover, die ja angeblich ausreicht um den Verkehr zwischen Hamburg und Leipzig aufzunehmen.


    Das ist unbegründet überzeichnet. Mir ist sehr wohl bewußt, daß die A7 eine hochbelastete neuralgische Autobahn ist. Nichts anderes als im anderen Fall z.B. die A6 zwischen Stuttgart und Frankfurt. Dennoch bleibt es bei den letzteren beim langwierigen Ausbau. Für Hamburg-Leipzig forderst Du eine neue fast Direktverbindung.


    Bei aller sehr gegönnten positiven Entwicklung Hamburgs: So eine Powerregion ist es auch wieder nicht - besonders wenn man etwas über die Stadtmarkung blickt - daß nun jede größere Stadt nördlich der Mainlinie sternförmig direkt mit Hamburg verbunden gehörte. Nein, auch Hamburgern ist zuzumuten, daß sie auf dem Weg in die ein oder andere Stadt etwas Umwege im effizienten Netzknotensystem in Kauf nehmen.


    Bist Du für A39 und A14?


    Von Hof-Chemnitz spreche ich z.B. gar nicht. Ich bezweifle überhaupt nicht, daß es nicht auch im Norden oder Osten 6- oder gar 8-spurige Autobahnen geben sollte, z.B. im Bereich Berlin oder im recht dicht besiedelten Sachsen mit seinen mehreren Großstädten.

  • Mit Südwestdeutschem Hochmut hat das nichts zu tun. Wie oben geschrieben sollten ab 100.000 kfz am Tag 8 Spuren zur Verfügung stehen, auf der A8 Stuttgart - München sind es aber nur 4! Und die sind noch auf Vorkriegsniveau! Das Problem in Stuttgart sind auch nicht nur die Vorhandenen Autobahnen, sondern viel mehr die Fehlenden! Stuttgart und Umgebung haben rund 3 millionen Einwohner, aber lediglich eine Autobahn die die Stadt gerade mal tangiert. Ergebnis ist das sich der Verkehr über die Nebenstrecken quält. Oft benötigt man nach Stuttgart hinein, oder hinaus rund 1 Stunde, und das nicht nur zur Rush Hour. Die A8 fungiert eher als transit Autobahn.

  • Traurig aber wahr:
    Eine Strecke, welche noch ausgebaut werden müsste, wäre der Hamburger Elbtunnel! Natürlich gab es erst vor kurzem eine weitere Röhre, aber da die Autofahrer hier im Norden Tunnel nicht gewöhnt sind, reduzieren die ersten ihre Geschwindikeit von ca. 110 auf 70, nur weil jetzt plötzlich ein Dach über ihren Köpfen ist! Das hat zur Folge, dass der Fahrer hinter ihnen auf 50, der dahinter auf 30, usw. abbremst, was zur Folge hat, das am Ende alle stehen. Nun haben wir schon 4 Röhren, aber trotzdem haben wir hier fast ununterbrochen Stau! Wahrscheinlich müsste man 10 Röhren mit je 4 Fahrspuren bauen, damit der Verkehr einigermaßen fließt. Dann besteht allerdings die Gefahr, dass sich die Autofahrer nicht entscheiden können, welche Röhre sie denn nun nehmen sollen und so wieder in die Eisen gehen, was wieder einen Stau zur Folge hätte. Also haben wir ein unlösbares Problem. Da helfen selbst die Durchsagen im Tunnel, dass man bitte schneller fahren sollte (Mein amerikanischer Austauschschüler war begeistert!) nicht.
    :hammerlol

  • Zitat von Regent

    Das Problem in Stuttgart sind auch nicht nur die Vorhandenen Autobahnen, sondern viel mehr die Fehlenden! Stuttgart und Umgebung haben rund 3 millionen Einwohner, aber lediglich eine Autobahn die die Stadt gerade mal tangiert.


    Welche eine denn? Meinst du mit der "Einen" die 81 oder die 8? Das es in Stuttgart nicht sonderlich viele Autobahnen gibt stimmt schon. Allerdings bauen wir zumeist auch nur Autobahnen,wenn sie für den Transitverkehr von nöten sind,und nicht wenn man zu lange braucht, um in der nächsten Stadt einzukaufen, oder da zu arbeiten.


    Regent:
    das Argument, es gäbe zwischen Frankfurt, Stuttgart und München keine direkten Verbindungen stimmt so auch nicht. Die Autobahn von F nach M ist 1,29 mal so lang wie der direkte Weg es wäre. Von S nach F ist es gar nur 1,22 mal so weit. Von Hamurg nach Leipzig sind es allerdings schon gut 1,4 malso viel. Außerdem kann man Autobahnen im Süden meißt ohnehin nicht direkt bauen.
    Die A 39 und A14 sind so wei sie geplant sind ohnehin nicht ganz logisch. Wenn die beiden gebaut werden, dann gibt es 4 direkte nord-süd Verbindungen nebeneinander, ohne dass mal eine Autobahn nach süd-westen oder süd-osten geht. Viel besser wäre es gewesen, wenn man eine direkte Strecke von HH nack Leipzig gebaut hätte, und diese mit einer Bundestrasse von Wob nach Schwerin ergänzt hätte. Das loch wäre optimal erschlossen, und die Strassen würden auch mal dem Verkehrsfluss folgen. 2 paralele Autobahnen zu bauen, die den Weg von L nach HH nicht abkürzen ist wirklich Unsinn. Leider ist statdessen doch die Hosenträgervariante gewählt worden. Für die A39 ergibt sich deshalb auch nur ein Kosten-Nutzen-Faktor von 3,5.

  • FRage: auf stadtplandienst.de sieht man in der 1:1500000 Aufloesung ein X-Variante an geplanten Autobahnen zwischen Schwerin, Madgeburg, Hamburg und Wolfsburg. Wird nun dies gebaut oder 2 parallele Nord-Sued Autobahnen?

  • Es gab drei verschiedene Versionen. Die X-Variante mit Autobahnen von Wob nach Schwerin und Magdeburg nach HH. Die H-oder I-Variante mit zwei Nord-Süd-Verbindungen, und einer dazwischen von Uelzen nach osten führenden Bundesstraße. Und die G-Variante, mit einer kompletten a 14von Magdeburg nach Schwerin,sowie Bundesstrassen zwischen Wolfsburg Hamburg der neuen Autobahn, Uelzen.....
    Leider werden jetzt die beiden Nord-Süd-Trassen mit der ost-west bundesstrasse gebaut. Nebenbei die Variante mit dem niedrigsten Kosten-Nutzen-Faktor. Und zudem kommt noch der Ausbau der B4 dazu, die eine weitere Nord-Süd-Verbindung darstellen wird. Die Ortsumgehung Meine, die wirklich bitter nötig wäre, wird deshlab wohl auch nie zu stande kommen.