Bornheimer Bauprojekte

  • Typisches preußisches Kappengewölbe des 19. Jahrhunderts, passt zum abgerissenen Hochbau und war sicher nicht älter als dieser.

  • Bei diesem Projekt tut sich etwas, man kann vereinzelt Arbeiter erkennen, die an den heruntergekommenen Gebäude werkeln. Ob dies ein Abriss werden soll oder bloß die nächste Bruchbude hergerichtet wird, damit geschätzte 250 osteuropäische Wanderarbeiter eine neue Unterkunft finden können (wegen des kleinen Zwischenfalls) lässt sich nicht sagen. Vielleicht bewirkt die Frist zur Bebauung aus dem Grundstücksverkauf auch diese Aktivitäten. In einem halben Jahr weiß man vermutlich dann mehr...


    Edit: Ein Teil der Gebäude wird definitiv gerade abgerissen. Ganz interessant anzusehen, wirkt wie aus einer anderen Epoche so ganz ohne Hilfe von Maschinen...

    Einmal editiert, zuletzt von porteño ()

  • Grundstück Deutsche Post Saalburgallee 15-19

    Der Projektentwickler Arthur Wiener hat das Grundstück Saalburgallee 15-19 gekauft. Auf dem Areal steht heute ein sechsgeschossiges Waschbetonmonster, genutzt von der Deutschen Post (Street View). Um 2007 wurde westlich davon das Altenheim "Haus Saalburg" gebaut (DAF-Beiträge), unter anderem auf dem Grundstück der 2005 abgebrochenen Heilandskirche.


    Es besteht mittelfristig die Aussicht, diesen äußerst unpassenden Klotz aus dem Jahr 1973 loszuwerden. Arthur Wiener plant dieser Meldung zufolge, das "Objekt einer Entwicklung zuzuführen". Auf dem 4.825 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Andreaestraße, Saalburgallee, Ettlingerstraße und Heidelbachstraße sollte einiges möglich sein, das ungefähr dürfte der Zuschnitt sein:



    Bild: Google / Markierung: Schmittchen


    Nachzutragen drei Fotos von November 2014, die Straßenfront:



    Von Nordosten gesehen:



    Von Nordwesten:



    Bilder: Schmittchen

  • Panoramabad

    Abriss des Panoramabads scheint beschlossene Sache.
    Frankfurt gönnt sich ein neues Hallenbad am Ratsweg und zwar auf dem Parkplatz (Dippemess) vor der Eisporthalle, an der AnliegerStraße,
    Am Bornheimer Hang. Ein U-Bahn Eingang ist direkt daneben.


    Weiter wird behauptet das die Dippemess komplett verlagert wird.


    Das freiwerdende Grundstück an der Inheidener Strasse soll mit 14 Mill. mit zur Finanzierung dienen und verkauft werden.


    Kwelle die FNP


    http://www.fnp.de/lokales/fran…-Hallenbad;art675,1024704

  • Das klingt nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht vernünftig. Zumal das alte Bad so lange weiter genutzt werden könnte, bis das neue fertig gestellt ist (was 2017 der Fall sein könnte). Und Personal, Technik und Infrastruktur der Einsporthalle mitgenutzt werden könnten, wie auch die FAZ heute schreibt. Durch Nutzung der bei der Eisherstellung anfallenden Wärme ließen sich die Betriebskosten des Hallenbads jährlich um rund 800 000 Euro reduzieren. Und aus dem alten Grundstück könnte ein attraktives Wohnquartier werden.

  • Andererseits verschärft Wohnbebauung an dieser Stelle die bestehenden Probleme des Schallschutzes Bornheimer Hang vs. AD Riederwald. Die Fläche liegt direkt gegebüber dem Tunnelstutzen.
    Es sei denn, die Bebauung bestünde aus einem 40m-Block in Schallschutzausführung wie in Höchst an der A66, der könnte dann den Wohnhochhäusern den erforderlichen Schutz geben. Sieht zwar Sch... aus, aber Ruh' ist.

  • Als langjähriger Bornheimer freut mich diese Nachricht ganz besonders und man merkt, dass dem Magistrat die "weichen Standortfaktoren" sehr am Herzen liegen und man bereit ist auch hierfür (endlich!) ordentlich Geld zu investieren (wie jede andere vermögende Stadt Europas es ebenso tut).


    Zum Panoramabad:
    Das Panoramabad ist stark veraltet und kommt mit dem Andrang nicht mehr klar. Generell ist die Quantität und besonders Qualität der Hallenbäder in Frankfurt ein großer Schwachpunkt gewesen (man vergleiche mal mit den zentral gelegenen Hallenbädern in München, die jeden Tag bis 23 Uhr geöffnet sind und besonders bei den Umkleiden, Duschen, usw. viel Platz, Komfort, Helligkeit bieten). Seit der Hilton-Privatisierung des Hallenbads Mitte und der Öffnung des kleinsten Hallenbads Deutschlands Textorbad hat sich hier ja jahrzehntelang quasi nichts getan. Um das wirklich einzig überdurchschnittliche Bad, das Rebstockbad, zu erreichen, muss man mit mindestens einer Stunde Hin- und Rückfahrt aus der Innenstadt planen.


    Dippemess
    Trotz aller Bemühungen der städtischen Tourismus-Agentur das Fest aufzuwerten, man muss leider konstatieren, dass es sich als "Marke" kaum verbessert hat und Stillstand eingekehrt ist (besonders in puncto Stände und Publikum, wo selbst Bremen oder Hannover deutlich mehr mit ihren Jahrmärkten bieten). Nicht zuletzt die gescheiterte Etablierung eines Festzeltes mit etwas mehr Anspruch, das sogenannte Dippodrom, hat zu den richtigen Schlüssen geführt. Der Umzug der Dippemess ist somit die sogenannte Reißleine um neu anzufangen und einen konsequenten neuen Weg zu gehen. Für die Bornheimer ist der Wegzug zu verschmerzen, mit TG Bornheim, Eissporthalle, FSV-Stadion, Ostpark, Stoffel und bald neuem Bad ist man ohnehin geradezu "verwöhnt". Der Verkehrsinfarkt zur Dippemess war für die Anwohner auch nicht sonderlich erfreulich.

  • Große Chance

    Ich bin auch der Meinung, dass sich hier eine große Chance auftut. Das Gelände ist nach Fertigstellung des Riederwaldtunnels ausgezeichnet an das Verkehrsnetz angeschlossen, sowohl Auto als auch U-Bahn. Nur Zugverbindungen, da könnte es noch Entwicklungspotenzial geben, aber auch Hbf-S-Bahn Konsti-U-Bahn ist ein erträgliches Szenario, eventuell Sonderverkehr vom Ostbahnhof.
    Auf den Festplatz gehört die Multifunktionsarena, dann lohnt sich auch ein Parkhaus auf der Fläche zur Autobahn, heute Kleingartenanlagen.


    Alles in allem zukunftsweisend.


    Die Dippemess könnte auch auf den Messeparkplatz im Rebstock umziehen, muss ja nicht alles asphaltiert sein. Dann wäre da auch bald die U5 in der Nähe, die 17 ist schon direkt da und die Autobahn sowieso. Nur eine Idee.

  • Die Dippemess' soll wie bisher auf dem Festplatz stattfinden können. Das schreibt die FAZ heute in einem weiteren Artikel zu dem geplanten Freizeitbad. Der Artikel umfasst auch eine Grafik, die Markierung des Neubausareals habe ich auf ein Satellitenbild übertragen:



    Bild: Google, Bearbeitung: Schmittchen


    Die Wasserfläche soll insgesamt 850 Quadratmeter groß sein, verteilt auf ein 25 x 16,5 Meter messendes Schwimmerbecken sowie zwei weiteren Becken mit jeweils 16 x 10 Metern (was rechnerisch allerdings nicht ganz hinkommt). Wellnesszonen, Sauna, Spaßrutsche und Sprungbretter soll es geben, auch Gastronomie ist vorgesehen. Für den Platzbedarf dieser Einrichtungen erscheint mir die Fläche zwischen Bornheimer Hang und Eissporthalle ziemlich knapp. Auch mögliche Ausbaupläne für die Eissporthalle würden durch Ausnutzen jedes möglichen Zentimeters für das Bad nicht gerade begünstigt. Aber warten wir mal die ersten Pläne ab. Wären Kleingärten nicht wider alle Vernunft faktisch unantastbar, könnte man auch daran denken, den Festplatz nach Osten bis an die Straße "Am Riederbruch" zu verrücken und den westlichen Teil des heutigen Festplatzes (mit) zu überbauen.


    Übrigens wurde das bestehende Panoramabad laut FAZ auf dem früheren Festplatz von Bornheim gebaut, der "Weiße Erde" genannt wurde. Das war 1971.

  • Ex-Woolworth Berger Straße

    An der Berger Straße 147 hat der Umbau begonnen. Das ehemalige Woolworth-Kaufhaus wird komplett entkernt. Nach dem Umbau wird die Fitness-Kette Prime Time auf drei Etagen einziehen. Im Erdgeschoss sind drei Verkaufseinheiten geplant, schreibt die FAZ unter Berufung auf Angaben des Stadtplanungsamts. Aktuelle Fotos:



    Sieht ziemlich wild aus:



    Wie auch bei anderen Woolworth-Liegenschaften ist Acrest und Cerberus am Projekt beteiligt. Der Entwurf ist vom Berliner Büro Bollinger + Fehlig Architekten. Auf deren Online-Projektliste ist das hiesige Vorhaben enthalten, weiterführende Informationen sind bisher nicht hinterlegt. Nur dass neben dem Fitnesscenter die Drogeriemarktkette dm und wieder Woolworth die künftigen Nutzer sein sollen. Einzelheiten können dem Bauschild (das an der Hofeinfahrt an der Eichwaldstraße hängt) entnommen werden.



    Alle Fotos: Schmittchen

  • Neues Projekt: Wohnbebauung Berger Straße 115-119

    Südwestlich des ehemaligen Saturn-Gebäudes befand sich vor etlichen Jahren ein Opel-Händler. In einer Baulücke zwischen den Hausnummern 113 und 121 war ein eingeschossiger Ausstellungsraum, dahinter ein Hof und Werkstätten. Seit der Schließung des Autohauses gab es verschiedene gewerbliche Nutzungen des Areals, inzwischen steht mit Ausnahme einer kleinen Reinigungsannahme alles leer. Der Abriss dürfte bevorstehen, denn unter dem Namen "Berger 115" ist Wohnbebauung projektiert. Vorgesehen sind zwei Hofgebäude und ein weiteres Gebäude am Blockrand, das die Baulücke schließen soll. Die drei Bauteile sollen parallel zueinander stehen. Informationen gibt es auf einer Projekt-Website.


    Die aktuelle Situation, der frühere Showroom trägt an der Ecke noch/wieder Opel-Gelb:




    Bilder: Schmittchen


    Die geplante Positionierung der Neubauten auf einem Lageplan:



    Die Hofgebäude wird man von öffentlichen Bereichen aus nicht sehen, die doch sehr schlicht gestalteten Fassaden werden vorwiegend die Anwohner zu Gesicht bekommen. Visualisierung eines der Hinterhäuser mit vier Geschossen plus Staffelgeschoss:



    Mit Satteldach der Bauteil C, also das Gebäude, das den Blockrand schließen wird:



    Grafiken: WeHa-Massivhaus GmbH / Terra-Immobilien / Henning Immobilien

  • Fertigstellungen

    Zum Schluss einige Fertigstellungen, alle wurden bereits während der Projektphase in diesem Thread erwähnt.


    1. Projekt "Arnsburger Hofgarten", Arnsburger Straße 45-47, hier vorgestellt, Updates hier und da, auch hier, da und dort.



    2. Neubau Roßdorfer Straße 57, hier vorgestellt. Finde den Neubau:



    Okay, die Gauben und die Einfahrt sind dann doch verräterisch:



    3. Neubauprojekt Heidestrasse 54 hier vorgestellt, Updates von März und Juli 2013.




    Bilder: Schmittchen


    4. Neubebauung des Areals Berger Straße 224-228 und Ringelstraße 51-53, Projekt hier vorgestellt:


    Abschließend einmal wieder das wohl größte Ärgernis des Stadtteils, das Vorhaben zwischen Berger Straße und Ringelstraße, oben mehrfach erwähnt. Hier ist der Abbruch der Berger Straße 228 fertig gestellt, früher war dort das Klabunt. Bisher hat man es noch nicht einmal geschafft die Trümmer wegzuräumen.


    ...
    Bilder: Schmittchen

  • Durchaus ansprechend, was hier entstanden ist. Besonders bei der Roßdorfer Str. kann man von einer erstligareifen Aufwertung sprechen. Die Berger Str. 224-228 ist sicherlich ein Ärgernis, aber wenigstens ist das "Henscheid" in der Nähe von Bornheim Mitte schon jetzt ein würdiger Nachfolger des "Klabunt".


    Daher sehe ich die Hängepartie um die Saturn Hansa Nachfolge als gravierender für den Stadtteil. Man merkt, dass sich über den gesamten Abschnitt der mittleren Berger Strasse gerade ein kaum vermeidbarer Mehltau legt. Die "Leipziger Strasse Malaise" ist jetzt nicht mehr nur ein Schreckgespenst, sondern mittlerweile voll angekommen. Am gähnend leeren Saturn Hansa im Skyline Plaza sieht man, wie wenig durchdacht der Wegzug war. Einst prägte Saturn Hansa die dümmliche Parole "Geiz ist Geil", jetzt wird man von der Ironie der Geschichte überrollt (Karma anyone?).

  • Wenn der Betrieb der Geschäfte auf der Berger Straße wirklich nur durch die Kundschaft des Saturn aufrecht erhalten wurde, dann war das Geschäftsmodell schon lange überreif.
    Die Berger Straße kann auch in diesem Bereich, wenn sich Geschäfte ansiedeln, die sich durch ihre Angebote und Öffnungszeiten an die Kundschaft richten, die im Umfeld wohnt, von Laufkundschaft leben. Wenn natürlich weiterhin das bequeme Leben mit auswärtigen Kunden, die während der Öffnungszeiten des "Magneten" ohne eigene Anstrengung herbeigeführt werden, erwartet wird, dann wird es schwer. Die Bornheimer - zumindest diejenigen, deren Geld die Berger braucht - gehen auch von 9-18 Uhr arbeiten und kommen erst danach zum Geld ausgeben. Wenn dann natürlich die Bürgersteige schon hochgeklappt sind und der potentielle Kunde den Eindruck vermittelt bekommt, dass er bloß beim Putzen stört, dann wird das nix.


    Was den leeren Saturn im MyZeil angeht - ich halte eine Billigtechnikkette in diesem Komplex aus edlen Läden, wie ich seit der Eröffnung von MyZeil schreibe, für deplatziert und insbesondere die Belegung von einer kompletten Etage durch einen Laden der keine Schaufenster brauchen kann, für ein wesentliches Problem der Gastronomieetage darüber. Fläche auf Etage 3 halbieren, Frontbereiche für kleinere Läden freimachen. Vergleichbar mit der Platzierung von Saturn im Rhein-Center in Köln, das sollte satt langen - dem typischen Saturn-Kunden sind die Parkgebühren im MyZeil ohnehin zu hoch.

  • Saturn war für die Mittlere Berger schon seit Jahrzehnten DER unverzichtbare Frequenzbringer und vor allem Nahversorger. Natürlich führt der Wegfall zu erheblichen Anpassungsschwierigkeiten, besonders in Zeiten in denen Zalando und Amazon die Leute aus den Geschäften fegen. Anders als die Leipziger Str. funktioniert die nördliche Berger (ab Bornheim Mitte nördlich) und südliche Berger (ab Höhenstr. südlich) aber ganz hervorragend. Es ist also nicht Hopfen und Malz verloren. Man sollte eben, wie an der Schweizer Str. beim Nachfolge-Bau für Woolworth geschehen, schnell und pragmatisch handeln bevor das Umfeld "kippt".


    Zum MyZeil: Der Saturn passt dort gut hin, ist i.d.R. gut gefüllt und ist für die MyZeil eher ein Segen als ein Fluch. Mich stört der Saturn in der Skyline Plaza, der zeitgleich zur Schließung der Berger Str. Filiale öffnete. Das mag ein paar Euro Miete gespart, aber eben erhebliche Einbußen bei Frequenz und Umsatz mit sich gebracht haben. Anstatt beide Filialen zu erhalten, musste mal wieder eine gegen die andere ausgespielt werden, mit anderen Worten Gallus/Westend/Bockenheim sind uns wichtiger als Nordend/Bornheim. Warum siedeln sich Saturn Filialen eigentlich nur noch in „Potemkinschen“ Malls an? Da scheint eine Zweckgemeinschaft mit der ECE entstanden zu sein, die sich gezielt gegen Filialen in Wohnnachbarschaften entschieden hat. Während Ikea mittlerweile Filialen in Innenstädten wie in Hamburg-Altona öffnet, hat Saturn „den Trend zur Stadt“ mal wieder nicht erkannt. Der deutsche Einzelhandel verharrt weiter in den Mustern der frühen 90er Jahre, kein Wunder, dass es mit vielen Handelshäusern dermaßen bergab geht.

  • Du wirst es nicht glauben, aber es gibt tatsächlich Situationen, in denen eine Kette einen Laden in einem Einkaufszentrum nicht ganz freiwillig aufmacht - z.B. weil der Immobilienbesitzer über mehrere Standorte nur en bloc verhandelt. Und wenn Saturn dann in einem Center nicht drin ist, bekommt die Fläche im nächsten Center auch der Wettbewerber.
    Finde ich als Kunde zwar Sch.... weil ich in jedem Einkaufzentrum immer die gleiche öde Zusammenstellung finde, aber offensichtlich glaubt man im Marketing von ECE dass man sich so ein eigenes Markenbild schaffen kann.
    Für diesen Abschnitt der Berger Straße braucht es jetzt halt neue Konzepte - und ein Elektronik-Nahversorger, der von seiner Kostenstruktur von den Bornheimern leben kann, wird sich sicherlich auch finden.

  • ... bevor das Umfeld "kippt". ...


    Ach, ganz so schwarz sehe ich die Situation nicht. Es tut sich doch schon was. So hat auf der ggü liegenden Strassenseite vom Ex-Saturn ein paar Meter weiter zB das nette Café/Bistro "Extravegant" vor einigen Monaten aufgemacht. Die halten sich ganz wacker (das Essen & Getränke schmecken wirklich gut, allerdings auch etwas hochpreisig).
    Was schwer wiegt, ist doch nicht nur der Umstand, dass der Saturn als "Frequenzbringer" wegefallen ist. Sondern auch die Tatsache, dass in dieser Ecke, wenn man das benachbarte Kirchenareal mit berücksichtigt, auf einer Länger von ca. 50m kein Einzelhandel vorhanden ist. Die Ecke bedarf nicht zwingend eines Saturns o.ä., sondern stinknormaler Einzelhandel (Bekleidung, Gastronomie etc.) würde schon genügen.
    Ich bin optimistisch: Die Mietpreise werden in der Umgebung etwas zurückgehen, es werden sich dann erst recht Einzelhändler finden, die ihr Geschäft dort eröffnen werden. Wichtig ist es dann, dass es sich dabei um Spezialgeschäfte o.ä. handelt, die sich von den Kettenläden unterscheiden (wie eben zB das "Extravegant"). Darüber hinaus ist der "Druck" auf die restliche Berger Straße so hoch, dass auch dieser Bereich sich mittelfristig wieder erholen wird. Und im Übrigen steigt die EWzahl im Nordend und in Bornheim stetig weiter und erhöhen somit die Kaufkraft, was sich wiederum im Angebot an Geschäften niederschlagen wird.

  • Roßdorfer Straße 57

    Klar, die Gauben sind überdimensioniert - aber das hätte auch bei bloßer Erneuerung des Dachstuhls passieren können. Gleiches gilt für's Erdgeschoß, auch das wurde ja bei vielen Altbauten zu Tode runderneuert. Aber abgesehen von dem etwas zu schwachbrüstigen Stuckband über dem Erdgeschoß ein rundum überzeugendes Remake einer spätklassizistischen Fassade, bis hin zu den wunderschönen Klappläden. Sogar die Gestaltung der Brandmauer zum niedrigeren Nachbarhaus wirkt 'echt'. Alle Achtung! Und besonderen Dank an den Architekten, der mit dieser Lösung eine beeindruckende Ensemblewirkung geschaffen hat.

  • Mainterra gibt neue Impulse an Eulengasse mit "Am Ameisenberg 3"

    Viele Neuigkeiten gibt es aus dem nördlichen Bornheim zu berichten.


    Vor gut 13 Monaten berichtete epizentrum vom Areal Eulengasse 49-59 / Am Ameisenweg / Am Rötheneck. Auf dem damaligen Rendering aus dem Büro Stefan Forster Architekten waren nur 2 der 3 avisierten Stadthäuser zu sehen.


    Mittlerweile sind die Abrissarbeiten abgeschlossen und die Bauarbeiten längst weit voran geschritten. Ebenso gibt es auf der projekteigenen Webseite "Ameisenberg 3" ein großes, überarbeitetes Render auf dem alle 3 Stadthäuser zu sehen sind. Es handelt sich hauptsächlich um 3-Zimmer ETWs. Das Ganze macht mit den Satteldächern und strukturierten Fassaden einen gefälligen Eindruck. Nicht schön ist, dass die fensterlose Wand zum Fußgängerweg den Eindruck einer Festung vermittelt. Raum für Nahversorgung oder Gastronomie sucht man also wieder mal vergebens.


    Weitere Entwicklungen in Bornheim-Nord...


    Nur 100 Meter weiter sind an der Ecke Berger Strasse 349 und Enkheimer Strasse ebenfalls zwei lange leer stehende Einfamilienhäuser samt Vorgarten abgerissen worden und die Berger Strasse an dieser Stelle baw gesperrt. Ein Rendering sucht man vergebens, aber es dürfte wahrscheinlich ein geschlossener Blockrand kommen.


    An der Berger Strasse 330 (noch auf Streetview zu sehen) wurde das alte Bauernhaus komplett abgerissen. Ob das Haus denkmalgeschützt war, ist mir nicht geläufig. Sehr wahrscheinlich kommt ein neues Einfamilienhaus an diese Stelle.


    Währenddessen fault das weiße Gründerzeit-Gebäude ("ehemaliges Bistrot-Pastis") an der Ecke Große Spillingsgasse & Berger Str. seit etwaigen Jahren leerstehend vor sich hin. Muss man nicht verstehen.

  • Wohnbebauung Berger Straße 115-119

    Die von Schmittchen in Beitrag #111 verlinkte Projektwebseite gibt es nicht mehr.
    Aktuell scheint das Projekt nun unter "Berger Palais" vermakelt zu werden. Außerdem finden sich die Wohnungen nur noch auf den Seiten der Henning Immobilien - Terra Immobilien hat keine mehr im Angebot.