Siedlungswerk Nordbahnhofstraße u.a.

  • Übersicht der beiden Einzelprojekte

    1. Wohnbebauung (Nordbahnhof-/Eckartstraße)
    Bauzeit: März 2015 - März 2017 (lt. StZ v. 2.8.14: Sommer 2014 - Mai 2016)
    Investitionssumme: 30 Mio. €
    Wohnungen: 125 (2 bis 5 Zimmer)
    Parkplätze: 135
    Wettbewerb
    Projektseite


    2. Stadtquartier (Nordbahnhof-/Friedhofstraße [Opel Staiger-Gelände])
    Bauzeit: Anfang 2016-2019
    Investitionssumme: 140 Mio. €
    Wohnungen: 380
    Parkplätze: 410
    weitere Einrichtungen: Kita, Männerwohnheim, Pflegeakademie, Nachbarschaftshaus ("Raum der Begegnung"), Läden, Café, öffentlicher Platz
    Wettbewerb

    Einmal editiert, zuletzt von olum83 ()

  • ^ Gefällt mir gut. Ich finde die Backsteinfassade passt gut zur umliegenden Bebauung. Ich hoffe nur, dass es nachher auch so aussieht wie auf den Visualisierungen.

  • Studentenwohnheim Nordbahnhofstraße

    Ich packe das hier mit rein, da es an dieser Stelle schon mal erwähnt wurde: Das Studentenwohnheim neben dem Arbeitsamt Ecke Nordbhf / Rosensteinstr. befindet sich im Bau. Zumindest wird gerade die Baugrube ausgehoben. Konnte im Vorbeifahren leider nur einen Schnappschuss aus der U-Bahn schießen.


    Neben Siedlungswerk, noch ein Projekt das zeigt, dass es an dieser Stelle dank S21 und Europaviertel voran geht.


  • Wie ich hier schon mehrmals geschrieben habe finde ich, dass die Klinkerfassade gut in das Viertel passt. Traurig finde ich aber, dass das Siedlungswerk (wie auch im Artikel steht) energiesparend baut, eine modere Heizung mit Eisspeicher einbaut, auf Elektromobilität setzt und Wohnungen für Behinderte integriert hat. Zusätzlich zu den vorgeschriebenen SIM-Wohnungen.
    Und alles was den üblichen Verdächtigen dazu einfällt ist "zu arg Klotz". Man kann es denen einfach nicht recht machen.
    Wenn da Einfamilienhäuser gebaut werden würden, würde man sicher über die Preise und die mangelnde (Energie-)Effizienz auslassen..

  • Studentenwohnheim Nordbahnhofstraße

    Inzwischen auch mit Bauschild


    Gut sind auch die Ladenflächen im EG. Hier könnte ich mir eine Studentenkneipe vorstellen. Zusammen mit dem A&O Hotel ggü. wird das Projekt diese Gegend sicher sehr beleben

  • Laut StZ von heute ist am Siedlungswerk-Projekt Spatenstich gewesen. Noch-BB Hahn lobt Standortgunst.

  • Opel Staiger hat nun auch ein neues Zuhause gefunden. Das Unternehmen zieht nach Zuffenhausen an die Schwieberdinger Straße. Dort hat man das Areal des insolventen Parkettherstellers Frank gekauft. Staiger, bzw. der Besitzer AVAG, will bis kommendes Jahr in Zuffenhausen einen Neubau hinstellen. Damit könnte dann auch der zweite Teil des Siedlungswerks-Vorhaben an der Nordbahnhofstraße angegangen werden.
    http://www.stuttgarter-zeitung…96-bb32-6151438427df.html

  • Opel damit weiterhin nicht an der Automeile Heilbronner. BMW und Ford sind immerhin an zentralen Hauptachsen. Doch Opel wieder versteckt und noch dazu ein paar Meter neben Porsche. Hat in der Summe schon seine Gründe, warum gerade dieser Hersteller abgestürzt ist und nicht mehr auf die Beine kommt. Schön, daß man es immer auf die Zentrale in Detroit schieben kann, die sicherlich auch den Standort Schwieberdinger Straße ausgesucht hat.
    (Klar ist Opel Staiger nicht Opel, aber bei solcher Händlerstruktur kann und müßte trotzdem besser koordiniert werden.)

  • Hmm - der Bau entlang der Strasse könnte beim Siedlungswerk ein Stockwerk mehr vertragen, wenns reicht. ansonsten sehe ich da Klötzchen. Das einzige was man kritisieren kann, ist dass ein ganzer Häuserblock in einem Stil errichtet wird, mit einheitlichen Gebäuden, und daher wenig Abwechslung fürs Auge entsteht. Wohlan, dann lasst eben 8 Geschosse unter der Massgabe zu, dass nur je 500-1000qm mit einem Gebäude bebaut werden, dafür aber mit GFZ >5. Dann bekommt man den gewünschten Gebäudemix und die benötigte Dichte in einem Aufwasch. Müsste die Stadt das Gelände aufkaufen, die GFZ im Bebauungsplan anschliessend hochsetzen, und dann scheibchenweise an unterschiedliche Bauträger mit Gewinn verscherbeln. Niemand hindert die Stadt daran. Ausser die eigene Trägheit.

  • ^ nur leider braucht man dann mehr Platz für Erschließung und Parkplätze, weil man vermutlich unter so kleinen Häusern keine Tiefgarage mehr sinnvoll unterbringt.


    Das manche Gebäude da höher sein könnten sehe ich aber auch so. Zumal an der Eckartstr. 5 Stockwerke geplant sind. Warum es an der Nordbahnhofstr. dann nur noch 4 sind ist mir nicht klar. Könnte aber mit "Verschattung" zusammenhängen.

  • Ich finde auch, dass nach dem Rendering mit hellerem Klinker sich die Gebäude sehr gut in das Viertel einfügen. Gerade mit dem beigem Sandstein der Kirche müsste es schön harmonieren. Mit der dichten Blockrandbebauung, sowie den höheren Eckhaus wird klassische Formensprache verwendet.
    Deshalb ist es insgesamt ganz gelungen, vor allem da man nicht vergessen sollte, dass der Investor ja noch was verdienen muss...

  • Tyset - ich sehe keine Probleme mit Tiefgaragen. Zum einen kann man die auch für einen Häuserblock in einer Ecke zusaammenfassen, oder man kann sie wie entlang der Wagenladungsstrasse koordiniert unter vielen Gebäuden hinweg bauen. Das geht auch bei kleineren Gebäuden. Bei neu zu erschliessenden Innenstadtgebieten dürfte die Autoerschliessung von unten sowiso gesetzt sein.

  • Baufortschritt Siedlungswerk Nordbahnhofstr.

    Beim Siedlungswerk-Projekt an der Nordbahnhofstraße ist das Fundament wohl so gut wie fertig und es geht demnächst an die Tiefgarage (StZ Online berichtet, mit Bild).

  • update 14.10.2015

    Verschoben von kleine od. resonanzarme Projekte.

    Umgebautes Südmilch-Gebäude am "Milchhof", nun ein Hotel.





    Gegenüber das Studentenwohnheim Ecke Nordbahnhof-/Rosensteinstraße.






    Bilder: Silesia

  • Martinskirche

    Ein weiteres Projekt in unmittelbarer Nachbarschaft kündigt sich an: Da die Evangelische Kirche in S-Nord ihr Gemeindehaus in der Nordbahnhofstraße 58 zum Abriss an das Siedlungswerk verkauft hat (hier steht in ein paar Jahren also noch ein Projekt an), soll jetzt die Martinskirche so umgebaut werden, dass sie auch als Ersatz für das Gemeindehaus dienen kann. Inzwischen hat man sich für einen Entwurf entschieden. Die StZ berichtete.
    Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf die Renderings der Kirche nach dem Umbau hinweisen, da die recht interessant sind (deswegen schreibe ich diesen Beitrag hier überhaupt): Bilder vom Architekten bei Facebook, Link zu Competition Online
    Wenn die Renderings da grob der Realität entsprechen dürfte das sehenswert werden. Bin gespannt.