Bonn: City-Loggia
Neue Büros und Wohnungen am Rande der Bonner City
Sparkasse und Westdeutsche Immobilienbank investieren an der Rabinstraße 18 Millionen Euro - Der gegenüberliegende Parkplatz soll auch bebaut werden
Von Bernd Leyendecker
Bonn. Noch lässt der erste Spatenstich für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes auf sich warten. Doch wenige Meter weiter westlich rücken bereits im kommenden Frühjahr die Bagger an.
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Rabinstraße, 2003: Seit vielen Jahren liegt die Fläche brach. Auf der gegenüberliegenden Seite, zur Bahn hin, ist ein Bürogebäude, ein Hotel oder ein Parkhaus vorgesehen. Foto: Frommann
Dann wird entlang der Rabinstraße mit dem Bau eines Büro- und eines Wohngebäudes begonnen, das im Sommer 2005 eingeweiht werden soll. 18 Millionen Euro investiert die WMO KG, an der zu je 50 Prozent die Sparkassen-Tochter Pro Bonnum und eine Tochter der Westdeutschen Immobilienbank beteiligt sind, in das Projekt.
Gut die Hälfte des Areals, auf dem ursprünglich die Post AG ein neues Briefpostamt errichten wollte, ist bereits bebaut: Mitte der 90er Jahre bezog der Deutsche Herold seinen markanten Rundbau an der Ecke Am Alten Friedhof/Rabinstraße, an den vor drei Jahren die Landesversicherungsanstalt (LVA) ihr neues Domizil andockte.
Die Pläne, direkt danach einen fünfgeschossigen Riegel mit Büros und Wohnungen zu bauen, zerschlugen sich ebenso wie Überlegungen, zwischen Rabin- und Noeggerathstraße die künftige Zentrale der Deutschen Krebshilfe zu etablieren.
Inzwischen hat die WMO mit dem Essener Architekturbüro Nattler neue Pläne ausgearbeitet und den Bauantrag gestellt. Danach schließt sich unmittelbar an das LVA-Haus ein 50 Meter langes und bis zu viergeschossiges Bürogebäude ("atrium office") an - mit 3 700 Quadratmetern Nutzfläche, die die WMO vermietet. Es folgt eine überbaute Durchfahrt zu den 60 Parkplätzen, die sich in den Erdgeschossen des "atrium office" und des angrenzenden Wohngebäudes ("city loggia") befinden.
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Rabinstraße, 2005: 83 Meter lang wird der Neubau zwischen LVA-Gebäude und Einmündung Noeggerathstraße. Foto: Frommann
"Eine Tiefgarage können wir nicht bauen, weil unter dem Grundstück die U-Bahn fährt. Daher bot sich die jetzt gefundene Lösung geradezu an", sagte Pro-Bonnum-Geschäftsführer Helmut Laufer dem GA. 16 Eigentumswohnungen und 400 Quadratmeter Büros entstehen in der 33 Meter langen "city loggia", die wie das "atrium office" eine helle Putzfassade erhält.
Glas und Stein werden das Äußere der Erdgeschosse prägen. Ob die WMO in einem weiteren Bauabschnitt auf dem gegenüberliegenden und derzeit als Parkplatz genutzten Grundstück zwischen Rabinstraße und Bahntrasse ein weiteres Bürogebäude errichten wird, ist noch offen. Nach Laufers Angaben werden derzeit "alternative Überlegungen" angestellt - etwa ein Hotel oder zusätzliche Parkplätze.
Quelle: General-Anzeiger Bonn, 2.12.2003
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Ehrlich, mir wird richtig schlecht, wenn ich mir nur dieses Modell anschauen muß. :puke::puke::puke:
Das geht mir echt auf den Nerv, nach und nach wird der ganze Hauptbahnhof mit solchen häßlichen Bürokisten umstellt. In die Innenstadt gehören nicht nur Wohnungen, Gastronomie, Geschäfte..., sondern vor allem qualitätvolle, dem Ort angemessene Architektur. Dieses häßliche Geschwür tritt die umgebende Jugendstilbebauung geradezu in den A****.
lasst sebastian ran - er macht mal was vernünftiges!
