Kostbarkeiten Hamburgs

  • Zum Thema Bismarck auf der ersten Seite dieses Threads: Der guckt mit Michel und Rathaus im Rücken (grob stimmt es) auf das wilde Treiben in St. Pauli und sein Schwert stellt die Staatsmacht dar.
    So wurde es mir mal von einem ganz alten Hamburger erklärt...

  • es ging gerade nicht um den Stadtkern von Hamburg, sondern wirklich auch um Kostbarkeiten ausserhalb des touristisch bekannten Gebietes.

  • Naja, wir haben hier schon zahlreiche Gebäude aus dem Stadtkern. Das ist denke ich nicht tragisch. Denke aber, dass die Alsterarkaden hinreichend bekannt sind.;) Naja, der Blick ist dennoch immer wieder schön. Danke.

  • Dammtorbahnhof, sogar dieses Jahr ausgezeichnet als Bahnhof des Jahres:

    foto: qdos
    Auch von innen einen Blick wert. Man hat sich Mühe gegeben, ein dem äußeren passendes Ambiente zu schaffen. Alles mit Holz verkleidet, kaum Neonschilder an den Läden und wenn, dann sehr klein. Ist schön geworden.

  • Noch was: das "Chilehäuschen" in Wandsbek: http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Neuerburg ist vom selben Architekten wie das große Vorbild und stammt auch aus den 20er Jahren.


    Wandsbek ist nicht hässlich, wie hier im Thread schon mal geäußert wurde. Wandsbek ist nur hässlich entlang der Ausfallstraßen in die Vororte. In 2. und 3. Reihe ist Wandsbek manchmal noch durchaus mit Eimsbüttel oder Eppendorf zu vergleichen. Hat nur im 2. Weltkrieg überproportional viele Bombentreffer kassiert...

  • "Neues" Krematorium

    Das neue Krematorium in Ohlsdorf wurde 1930-1932 nach Entwürfen von Fritz Schumacher gebaut. Die Bauplastiken sind von Richard Kuöhl.






  • Görtz'sches Palais

    Eine klassizistische Perle findet sich am Neuen Wall, die man leicht mal übersieht:


    Das Görtz'sche Palais; Anfang des 18. Jahrhundert für den Minister des schwedischen Königs, Freiherr von Schlitz, genannt von Görtz, beherbergte es nach 1814 bis 1945 als "Altes Stadthaus" die Polizeibehörde.


    Leider sind die Fenster nicht so ganz stilgerecht.

  • nein, sind sie wohl nicht, und etwas befremdlich wirken die Bögen dadurch, aber insgesammt ist es doch noch ein schönes Haus


    hier noch ein Details vom Hapag- Loyd Haus an der Alster
    von hinten ist es glaube ich modern - von vorne eben mit sehr schönen Motiven geschmückt

  • In Anlehnung Hamburger Börse, kleine Bauprojekte - ein Bild vom Innenleben 2003

    und vom Vorhof - Eingang Seite
    (imagsehack streikt wieder - also später)

  • Hier ist ja auch lange nichts mehr passiert. :)
    Hab hier ein Foto einer kleinen Kirche mitten in Hamburg Altona, in der Nähe der Holstenstraße.

  • Diese hübsche kleine Kirche an der Finkenau in Eilbek ist total zwischen den beiden angrenzenden Häusern eingeklemmt :lach: Bild vom Dezember 07


  • Ich hole den Thread ein weiteres mal hoch.


    Ein neugotischer Bau (ehemaliges Fernmeldeamt und (noch) Postamt 13 in der Schlüterstraße im Univiertel.



    Dito Seitenansicht

  • Irgendwie scheinen die Hamburger sehr auf Baustellen, Projekte und ungebetenen Renderings fixiert zu sein ;-)) . Der Bestand an Altem ist ja recht dürftig, sollte aber doch auch den Nichthamburgern vielleicht etwas näher gebracht werden:


    Das Wellingsbüttler Torhaus von 1757 (wohl Gregor Geggenhofer):

    und das Herrenhaus ca. 1750, 1890 restauriert vom Rathausbaumeister Martin Haller:

  • Hab noch die kleine Polizeiwache in direkter Nachbarschaft zur Elbphilharmonie im Angebot. Ist zwar kein großer Bau aber dafür sehr hübsch anzusehen.
    Vielen Dank an dich, wmeinhart, für's Rauskramen des Threads! :daumen:


  • des stümmt nicht, hätte ich nicht den Jahrhundertschnupfen wäre ich heute genau zum Wellingsbüttler Haus gefahren -
    und
    Hamburg besteht GsD nicht nur aus Hafen und Elbe und Touris - etwas bleibt uns auch :lach:


    falls es mit bild nicht klappt - Link

  • Hach, da würde ich am liebsten morgen ins Auto steigen und los...Wird eh mal wieder Zeit. Dieses "Herrenhaus ca. 1750" ist ja auch klasse!


    Ich hätte noch ein Kleinod: dieses "Passägechen" (hab den Namen grad nicht parat, was mit M, oder?) zw. Alsterarkaden und Neuem Wall?


    Die Jugendstil-Malerei an der Decke ist doch sicher nicht (mehr) so schnell ein zweites Mal zu finden.

  • Danke bez. dem Namen. Na dann eben gedruckt oder tapeziert ;). Jedenfalls derartige Motive. Was ist es denn deiner Meinung nach? Sieht aus, wie irgendwann mal überpinselt und dann wieder unter Konservierung der "Spuren der Zeit" wieder freigelegt...