Opernhaus Düsseldorf

  • Opernhaus Düsseldorf

    die in der Tagespresse wieder angestossene Diskussion um Renovierung oder Neubau der Oper möchte ich für einen neuen Standort der Oper werben!


    Mein Vorschlag ist,das der Bereich am IHZ Bürgerpark(U-Bahnhaltestelle Handelszentrum/Moskauerstr.) in die Standortsuche einbezogen wird!


    Das Grundstück, auf dem Ursprünglich ein Hochhaus geplant war, auf dem jetzt einige Flüchtlingsunterkünfte stehen wäre m.e. hervorragend geeignet!


    Der Standort wäre repäsentativ am Park, und bietet den Platz für ein wirkliches architektonisches Solitär!!


    ..... im Umfeld simd weitere kulturelle Einrichtungen, Tanzhaus, Capitol, das neue Viertel Grand Central auf dem alten Postgelände wertet in absehbarer Zukunft den Stadtbereich auf, der Neubau von Hotels im direketen Umfeld trägt auch dazu bei!


    Der Standort ist verkehrsmässig hervorragend durch U-Bahn und Straßenbahn erschlossen. Die Parkplatzsituation ist viel entspannter als am jetzigen Standort und das Haus kommt zu den Bürgern ins Viertel!!

  • ^ Hallo zeitgenosse, herzlich willkommen im Forum! :)


    Die Anbindung alleine macht noch keinen guten Standort aus und die Parksituation dürfte eine untergeordnete Rolle spielen.
    Davon abgesehen, dass das Parken rund um die Moskauer Straße gerade, wenn das Capitol bespielt wird, alles andere als entspannt ist, dürfte es bei einem Neubau (egal ob am aktuellen oder einem welchem Standort) auch eine Tiefgarage/Parkhaus geben. ;)


    Ich halte weder das von dir angedachte Grundstück, noch den Stadtteil für einen neue Oper geeignet.
    Ein neues Operngebäude sollte wie bisher freistehend sein und nicht einseitig an ein profanes Bürogebäude angebaut werden, das lässt zu wenig Gestaltungsspielraum.
    Anders als beim bisherigen Ort ist es dort ausgehtechnisch betrachtet am A.d. W.


    Für mich kommt nur ein Operneubau am bisherigen Standort infrage (ohne den Hochhausblödsinn von HPP, über den RP-Online vor kurzem berichtet hat!).

  • ^zeitgenosse - willkommen im Forum


    Ein neuer Standort für die Oper sollte besser sein als der alte.


    Die ÖPNV-Anbindung in Oberbilk mag gut sein, ist aber Schlechter als in der Altstadt.
    Die Parkplatzsituation in Oberbilk dürfte deutlich unentspannter werden, wenn alle Projekte verwirklicht sind. In der Altstadt gibt es viele Parkplätze, wenn auch in Parkhäusern.
    Die Oper liegt bereits repräsentativ am Hofgarten. Zwischen all den eher öden Hotel- und Bürobauten an der Moskauer Straße kann sich eine neue Oper allerdings gut hervorheben.
    In der Umgebung der jetzigen Oper finden sich etliche kulturelle Einrichtungen (Kunstakademie, Museen, diverse Theater), außerdem gibt es reichlich Ausgehmöglichkeiten im direkten Umfeld.
    Was ich von Deiner Aussage halten soll, dass das Haus zu den Bürgern ins Viertel käme, ist mir nicht ganz klar. Ich möchte aber anmerken, dass es mehr als ein Viertel in Düsseldorf gibt.


    Ich persönlich mag das Opernhaus so, wie es ist. Es hat eine interessante Baugeschichte, gebaut als Stadttheater, Vergrößerung des Bühnenhauses für die Oper, Kriegszerstörung und provisorischer Wiederaufbau im Krieg, Nutzung durch den Landtag und schließlich Umbau in den fünfziger Jahren. Diese Baugeschichte dürfte allerdings eine Renovierung aufwändig und teuer machen. Trotzdem bezweifele ich, dass ein Neubau günstiger wäre. Das ist aber reines Bauchgefühl, niemand kennt die Kosten für eine Renovierung oder einen Neubau. Wenn aber ein Neubau die bessere Alternative sein sollte, dann am jetzigen Standort.

  • was haltet ihr von ...

    ... der Freifläche im Rechteck Kö / Graf-Adolf-Platz / Breite Straße / Carl-Theodor Straße?


    Mit dem GAP 15 ist schon ein repräsentatives Gebäude vorhanden und der restlichen Umgebung würde dort eine Aufwertung gut tun.


    Als Grundfläche stände ungefähr das doppelte vom heutigen Standort zur Verfügung, was schon einmal Gestaltungsraum bieten würde.

  • ^^ Sorry, ich vergaß die Wohnstätte des Juchtenkäfers ....


    Ironie off: Bin grundsätzlich auch zurückhaltend, wenn es um die Überbauung von Grünflächen in der Stadt geht. Aber für eine repräsentative Oper kann ich mir diesen Ort sehr wohl vorstellen. Abgesehen von den paar Bäumen (die man ggf. im Rahmen der Bebauung integrieren kann) ist die Fläche in meinen Augen eine eher mindergenutzte Brache, die auch nicht sonderlich schön aussieht (abgesehen von dem kleinen Stück unterhalb des Kö-Grabens). Außerdem würde es dem Stadtbild gut tun, wenn der hässliche braune Waschbetonbau am Nordende des GAP nicht mehr so deutlich sichtbar wäre.


    Wenn ich ein innerstädtisches Gelände wüsste, bei dem eine Überbauung anstehen würde (notwendig wäre es an einigen Stellen) dann würde ich die Stelle vorschlagen. Einzig fällt mir die Tuchtinsel ein, welche aber von der Grundfläche her noch kleiner ist als das bisherige Operngelände (ganz ab von den mehr oder weniger bekannten Problemen der Eigentümer untereinander).

  • Was wäre mit dem riesigen Gelände zwischen Haroldstraße und Kavalleriestraße? Dort ist provisorisch das Polizei-Präsidium oder Teile davon untergebracht. Ausserdem ist das Gebäude soweit ich es mal gelesen habe Asbest-verseucht und soll früher oder später abgerissen werden.
    https://rp-online.de/nrw/staed…uch-wohnraum_aid-14415999
    Dort wäre genug Platz für einen repräsentativen Neubau und zusätzliche Wohnbebauung.

  • Von der einstigen Neo-Renaissance-Pracht des Opernhauses ist ja durch Krieg und Nachkriegsplanung nichts mehr übrig. Mit seinem schlichten 50er-Jahre-Look macht das Gebäude nach meinem Geschmack äußerlich nicht allzu viel her.
    Im Gegensatz zum Schauspielhaus fühle ich mich auch im Inneren nicht wohl; hauptsächlich, weil es keine offenen luftige Räume gibt. Alles ist viel zu beengt.
    Abriss und Neubau: Ich bin dafür.
    Es gibt aber eine Sache, die ich an der jetzigen Oper unübertreffbar gut finde: Den Standort!
    Mit allen Verkehrsmitteln perfekt zu erreichen, direkt neben der Altstadt. Wie praktisch, um vor oder nach der Vorstellung noch eben was zu essen!
    Ein würdiger Abschluss des Hofgartens (und nebenbei auch noch Lärmbarriere). Städtebaulich ein wesentliches Scharnier des Kulturzentrums mit Schauspielhaus (fast) und Kunstsammlung in Sichtweite.
    Warum sollte man sich da bei allen berechtigten Debatten ausgerechnet über den Standort den Kopf zerbrechen? Der ist doch perfekt!

  • Was wäre mit dem riesigen Gelände zwischen Haroldstraße und Kavalleriestraße? Dort ist provisorisch das Polizei-Präsidium oder Teile davon untergebracht. Ausserdem ist das Gebäude soweit ich es mal gelesen habe Asbest-verseucht und soll früher oder später abgerissen werden.
    https://rp-online.de/nrw/staed…uch-wohnraum_aid-14415999
    Dort wäre genug Platz für einen repräsentativen Neubau und zusätzliche Wohnbebauung.


    Hab ich mir auch schon überlegt, bin aber davon ab gekommen, da ich davon aus gehe, dass das Gelände die Landesregierung beanspruchen wird. Wenn nicht, ja dieser Stelle würde ein architektonisches und kulturelles Highlight gut tun.


    Wenn wir schon in der Ecke sind: was wurde eigentlich aus der Diskussion um die zwei Wohntürme neben dem Fernsehturm? Wäre das nicht auch ein passender Standort? Oder zu klein?

  • Das Grundstück an der Haroldstrase ist schon lange im Eigentum des Landes.
    Schon bevor dort in den 80ern von HPP das damalige Innenministerium gebaut wurde, gab es diverse Planungen für ein Behördenzentrum.
    Bis zum Bau der Kniebrücke existierte dort ein Wohnquartier.


    Es gibt keinen wirklich besseren Standort für ein neues Opernhaus, als an der Heinrich-Heine-Allee - sollte es überhaupt neu gebaut werden.
    Bislang ist das ja auch nicht entschieden.


    Ein Neubau würde auf jeden Fall einen höheren dreistelligen Millionenbetrag kosten; da ist auch eine grundlegende Sanierung günstiger.


    In der aktuellen Bauboom-Phase sollte ein Neubau sowieso begonnen werden - Terminpläne und Kosten sind derzeit auch für private Bauherren kaum noch einzuhalten.