• Zumal ein Kreisel auch nur solange funktioniert, wie der Verkehr auch vernünftig abfließen kann. An dieser Kreuzung würde es aber wegen der Ampel Theodor-Körner-Straße/Kö immer wieder zu Rückstaus kommen, die dann den Kreisel verstopfen würden. Außerdem kommt die HHA 2- bzw. 3-spurig an der Kreuzung an, in der Visualisierung ist aber nur ein einspuriger Kreisel zu sehen.


    Stattdessen besser den durch den Wegfall der Haltestelle gewonnenen Platz für breitere Bürgersteige und einen Radweg nutzen, den Fußgängerüberweg so gestalten, dass man mit einer Ampelphase die gesamte HHA überqueren kann und ansonsten die Kreuzung so belassen, wie sie ist.

  • Ein Artikel zu dem Radständer-Hickhack lässt tief in die Stadtpolitik blicken:


    https://rp-online.de/nrw/staed…nder-blamage_aid-34983049


    Die Herangehensweise in der Verkehrspolitik zu experimentieren, finde ich gut. Die Beschleunigungen der Bahn haben sich trotz aller Unkenrufe bewährt.


    Ganz objektiv ist der Artikel nicht, Fahrradständer nähmen fragwürdig viel Platz ein, wird geschrieben. Es fallen 1-2 Stellplätze weg, teilweise aber auch keine legalen Autostellplätze, was m.E. 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt. Dafür entstehen aber auch Abstellmöglichkeiten für Fahrradfahrer. Des einen Leid, ist des anderen Freud‘, so fragwürdig finde ich das nicht. Optimieren bzw. diskutieren kann man natürlich.


    Amt 66 (Amt für Verkehrsmanagement) ist sowohl für OB Geisel als auch die Dezernentin Zuschke eine Prüfung. Es wird als Auto-Amt beschrieben, was nun Probleme hat, die geplanten Radwege zu bauen. Auch wäre der Bau der U81 eine Herausforderung (obwohl doch die Wehrhahnlinie noch recht frisch ist und Kompetenzen vorhanden sein sollten). Gut, dass sich Auto-Blome, die vorherige Dezernentin, in Köln austoben kann. Von dem Radwegkonzept und der Umsetzung kann sich Düsseldorf eine große Scheibe abschneiden.

  • ^ Niemand ist "ganz objektiv", weder der Artikel, noch du oder ich, es ist immer ein gewisser Anteil subjektiver Meinung dabei.


    Deinem subjektives Empfinden nach macht es Sinn, in der Verkehrspolitik zu experimentieren, warum?


    Ich sehe das gegeneinander Ausspielen von ÖPNV und Autoverkehr (Bahnbeschleunigung), noch von Radfahrern und Autofahrern (Fahrradständer) als höchst fragwürdig an, da kann man nicht experimentieren, sondern muss von Anfang an vernünftig planen, denn nur so kann Akzeptanz entstehen!


    Warum werden denn die BVs nicht in die Planung der Aufstellorte für die Fahrradständer einbezogen und die Bürger der jeweiligen Straßen nicht direkt befragt?


    Gibt es zur Aufstellung der Fahrständer überhaupt einen Ratsbeschluss oder macht das unser OB und das Amt für Verkehrsmanagement auf eigene Faust?


    Gibt es eigentlich eine einsehbare Liste, wo schon Fahrradständer aufgestellt wurden und noch welche aufgestellt werden (denn auch Transparenz erhöht die Akzeptanz)?


    Es geht auch nur um die weggefallen legalen Parkplätze (bis jetzt wohl 70 Stück), über die anderen brauch man nicht diskutieren (höchstens darüber, warum die Fahrradständer dann legal sind).

  • In einem Artikel zur Subventionen für Düsseldorfer Theater befanden sich ein paar für mich überraschende Zahlen. Anlass für den Bericht ist ein Streit über einen Zuschuss von 100.000 € für die Komödie. https://rp-online.de/nrw/staed…subventionen_aid-38960279



    Zuschauer pro Jahr:
    Schauspielhaus: Dreifache der Komödie - 17/18: 225.900
    Komödie: 66.058
    Forum freies Theater (FFT): 21.079


    Förderung/Subvention:
    Schauspielhaus: 40,2 Mio €: 146 € pro Zuschauer (ich komme auf 178 €)
    Komödie: 0,1 Mio €: 1,4 € pro Zuschauer
    FFT: 1,7 Mio €: 80 € pro Zuschauer


    Einnahmen aus Eintrittsgeldern:
    Schauspielhaus: 4 Mio. €


    Daneben werden andere Stätten wie das Marionettentheater mit 285.000 € gefördert.


    Der Vorsitzende des Freundeskreis Komödie kritisiert die Größe der Verwaltung mit 94 Personen und die Vergütung der Führung, 1,3 Mio. € für 7 Personen und beurteilt das Schauspielhaus als extrem schlecht gemanagt.


    Hier sind die Mitarbeiter aufgelistet, falls jmd. 94 Mitarbeiter nachvollziehen möchte.
    https://www.dhaus.de/ensemble/mitarbeiter_innen/


    Meine 5 Cent Meinung dazu ist, dass die Summen mich überrascht haben. Eine Großstadt sollte ein angemessenes Kulturangebot haben. Aber 40 Mio. Subvention bzw 146 € pro Zuschauer für ein Theater (mit mehreren Bühnen) halte ich für üppig. 7 Personen in der Führung ist mE zu viel. 1,3 Mio. € ohne wirtschaftliche Verantwortung zu haben... 94 Mitarbeiter Verwaltung, keine Ahnung, ob das viel ist. An vielen Stellen in der Stadt wird gekürzt oder es werden offene Stellen nicht neu besetzt, wo es für viele Bürger spürbar ist: In der Verwaltung (Straßenverkehrsamt), im Ordnungsamt, in der Musikschule zB. Wahrscheinlich wurde auch in Kultureinrichtungen Stellen gestrichen, aber zumindest sollte die Stadt die Bürger stärker mitbestimmen lassen, wofür das Geld ausgegeben wird.


    Ist es legitim, dass im Schnitt gut situierte Theaterbesucher so stark gefördert werden? Wenn ich jmd wäre, der sich wg hoher Mieten einen Theaterbesuch nicht leisten kann, würde mich das echt wütend machen, dass diese Förderung hauptsächlich Menschen mit 146 € pro Besuch zu Gunsten kommt.


    Wenn die Rheinbahn/ÖPNV ein ähnliches Verhältnis von Einnahmen zu Zuschüssen hätten, man müsste sich morgens wahrscheinlich nicht so in die Bahnen wie die U79 quetschen und die Rheinbahn wäre nicht so kaputt gespart worden..


    Eine Ergänzung noch: Eine Antwort darauf, was eine angemessene Förderung von Kultur ist, oder welche Subvention pro Ticket richtig ist, habe ich nicht. Man könnte natürlich beliebtere Stoffe spielen und damit die Zuschauerzahlen steigern, die Förderung pro Ticket sinkt, womit man aber künstlerisch nicht mehr unabhängig wäre. Ob ein Mix aus Beliebtheit/Einschaltquote und Bildungsauftrag wie bei ARD/ZDF etc besser wäre.... ?

  • Ist es legitim, dass im Schnitt gut situierte Theaterbesucher so stark gefördert werden?


    Das ist halt die Frage, hängt von der Preiselastizität der Nachfrage ab. Würden die Besucher, wenn sie die tatsächlichen Kosten tragen müssten weiterhin in der Größenordnung erscheinen? Vermutlich nein. Also wird eher die Angebotsseite subventioniert, sprich die Darsteller und die (anscheinend) umfangreiche und teure Verwaltung.


    Die Diskussion darüber, wie eine effiziente Subvention auszusehen hat ist eine interessante. Anscheinend arbeitet das FFT jedoch deutlich effizienter als das Schauspielhaus.

  • Der Umfang von Förderung und Subvention von Kultureinrichtungen (insbesondere Theater, Oper, Schauspielhaus) ist in vielen Gemeinden dem gemeinen Bürger kaum bekannt.


    Hier gibt es eine (undatierte, wahrtscheinlich aber aus 2009/2010 stammende) Aufstellung der RP: In NRW liegt man zwischen 80 und kanpp 300 Euro pro Karte. Düsseldorf liegt dort noch bei 108 Euro, demnach wäre die Subvention in den vergangenen 10 Jahren um fast 50% gestiegen.


    Wer sich tiefer einlesen will, findet hier (pdf) eine Dissertation aus 2006 zu dem Thema.


    Die Höhe der Subventionen und die Tatsache, dass diese gefühlt nie zur Disposition stehen, stehen im krassen Gegensatz zu den Einsparungen, die an anderen Stellen erfolgen. Böse Zungen würden behaupten, dass das daran liegt, dass die Zielgruppe des Theaters überproportional in den Räten der Gemeinden vertreten sein dürfte, aber das halte ich für ein Gerücht ;)

  • Ja, vielleicht fängt der Stadtrat mal an, neben den Kulturbesuchen sich auch mal Garath anzusehen, um ein Verständnis dafür zu bekommen, warum die AfD in manchen Wahlbezirken dort die Mehrheit bekommen hat. Mit Garath 2.0 ist man ziemlich spät angefangen, sich auch um den Stadtrand zu kümmern und in Garath ist dringender Handlungsbedarf. Es gibt auch weitere Stadtteile in denen es nicht so "brennt" aber bei denen auch etwas getan werden muss. Diskussionen um eine neue Oper für mehrere 100 Mio. € führen nicht unbedingt dazu, dass die Wahrnehmung von "die da oben kümmern sich nicht um uns" ändert.


    Der Zuschussbedarf lag lt. der RP-Aufstellung 2008/2009 bei 22 Mio. € für das Schauspielhaus, bei Einnahmen von 4 Mio. €. Die Einnahmen haben sich in 10 Jahren nicht verändert, aber die Ausgaben sind so deutlich gestiegen, dass der Zuschuss sich um 18 Mio. € auf 40 Mio. € erhöht hat.


    Wenn man sich vor Augen hält, dass Schauspieler teilweise zu prekären Beschäftigungsverhältnisse gehören, also die Bezahlung bescheiden ist, stellt sich mir die Frage, wohin das Geld geflossen ist. In die jetzige Sanierung? Geschäftsführer-Gehälter?


    Münsterstraße 446, gab es das Junges Schauspiel vor 10 Jahren schon? Central große/kleine Bühne am Bahnhof ist neu.
    Jede Institution hätte eigentlich bei einer derartigen Einnahmen vs. Kosten - Entwicklung ein großes Problem.


    Das Royal National Theatre in London macht Produktionen, die so erfolgreich sind, dass diese im Kino hier gezeigt werden (National Theatre Live) und hat eine Kostendeckungsquote von 80%. Link


    Die Produktion "In 80 Tage um die Welt" letztes Jahr vom Schauspielhaus fand ich so ätzend, dass ich überlegt habe, in der Pause rauszugehen. Zwar nur exemplarisch, aber für 40 Mio. € Zuschuss würde ich mehr erwarten.


    Die Rheinbahn hatte übrigens aktuell eine Kostendeckungsquote von 80%. Link
    Hier sind die Forderungen nach günstigeren Tickets (365 Euro Jahresticket wie Wien) und ein höheres Angebot (angedachte 7,5 oder 5 min Frequenz U79) eher ein Zeichen dafür, dass diese Quote sinkt.


    Für das Schauspielhaus liegt diese Quote bei ca. 10%. Wenn es den Bürger bewußt wäre, wie das Geld hier verteilt ist, sähen diese Quoten m.E. nach anders aus.

  • Ob die Menschen deswegen AfD wählen sei mal dahingestellt, aber das Gefühl des abgehängt sein wird sich eher verstärken, wenn die Politik über dreistellige Millionenbeträge für den Neubau einer Oper, in die man selber niemals gehen wird, diskutiert, während Straße vor der eigenen Haustür zerfällt und der Bus seltener fährt, weil 100.000 Euro eingespart werden müssen.

  • Fahrplanänderungen zum 16.12. bei der Rheinbahn


    Sowohl Online,als auch im Rheinbahncenter am Hbf gabs KEINE Auskünfte zu diversen Änderungen bzw Anpassungen.

    Im Rheinbahncenter teilte man mir nur mit das es Änderungen gibt.

    Auch telefonisch konnte man mir NICHT weiterhelfen und nur das es weitergeleitet wird.


    Finde das hochpeinlich und katastrophal wie die Rheinbahn mit Kunden umgeht etc.


    ---------------------------------

    Mod: Aus dem Projektstrang "Straßen, Schienen und Wege" hierher verschoben. Bitte beachten, dass es in diesem Forum primär um Architektur, Städtebau und Bauwesen geht.

  • Hallo zusammen,


    bin schon einige Jahre dabei und bin immer dankbar für Fotos und habe viel gelernt.

    Ich habe echt Probleme mit moderner Architektur.

    Fast immer die selben "Glaswürfel" und Fassaden, wo das Auge in Sekunden die gesammte Fassade abgefahren hat.

    Mal ne Fenster 1/3-2/3 Aufteilung wird gleich gefeiert. Oder schräg versetzte Fenster o.ä.

    Aber ansonnsten immer die gleichen langweiligen Fassaden im Prinzip !

    Ok, es gibt Ausnahmen...,und den KÖ-Bögen halte ich z.B. für sehr gelungen...


    Aber das beste Wohnklima gibt es in den Gründerzeit-Villen, alleine um die Details der Fassaden zu ergründen braucht man Zeit.

    Auch sind diese Altbauten die Hochpreisigsten und gesuchesten Objekte.


    Also nun mal ne Frage:


    Warum baut man nicht z.B. Hochhäuser im Willhemienischen Stil ? Schön mit Erkern und kleinen Säulen...., da fallen

    mir einige Bauten in Russland ein.

    Wenn man durch Paris oder London geht, weiß man was ich meine.


    Grenzwertig finde ich den alten und neuen Hauptbahnhof. Einerseits kenne ich viele schöne Gebäude in Backsteinoptik,

    aber meißt mit gelben Steinen bemustert. Die Willhelmienische Architektur geviel mir aber besser.


    Ist das sooo viel teurer so zu bauen ? Die Menschen die ich kenne würden es deutlich lieben !! Sandstein..., bissel Beleuchtung..,

    man wird ja noch träumen dürfen.

    Vielleicht kann mir jemand mal diesen Zahn ziehen, und mich erleuchten :)


    Grüße Frank

  • Den Zahn kann ich Dir nicht ziehen. Ich kann nur sagen, dass ich mit Dir leide. Ein aktuelles Beispiel der Unfähigkeit und Unbelehrbarkeit der Architekten entsteht gerade beim Neubau der Schule in der Kirchfeldstraße. Auf den verlinkten Bildern sieht man leider nur die Schule, welches alles wider gibt was Du beklagst. Richtig weh tut es allerdings, wenn man vor Ort sich das Gesamtbild ansieht. Die gegenüberliegende Seite ist einer der wenigen geschlossenen Blöcke mit Gründerzeithäusern. Es ist wirklich eine Schande, wie man ganze Straßenzüge mit nicht eingepassten Neubauten versaut. Dass sich Gründerzeitbau und Neubau ergänzen kann und nicht ausschließen muss, dafür gibt es Beispiele, leider aber zu wenige. Ein richtig gelungenes Beispiel ist der Neubau an der Florastraße 2014/15.

  • Kölner Straße 1-3 /Ecke Wehrhahn

    Neben dem "Bolker 9" und dem "Krokodil", deren Schließungen durch die Presse gingen, haben scheinbar auch die "Wehrhahn-Stuben" die Corona-Pandemie nicht überlebt:


    img_00758fjgj.jpg


    img_00749ykub.jpg


    img_0073ogj85.jpg


    Bilder von mir / 25.04.2021

  • Die Wehrhahnstuben ist ein Ort, den ich nicht vermissen werde, aber für andere vielleicht ein Ort war, wo man zusammen kam und Gemeinschaft und Nachbarschaft erlebt hat. Etwas, was sterilen simcity-haft gestalteten Neubaugebieten wie an der Toulouse Allee fehlt.


    Vielleicht kommt in die Wehrhahnstuben wieder eine Kneipe, vielleicht aber der x-te altstadtmäßige Laden mit Pommes oder Wurst, man weiss es nicht. Durch Corona wird uns einiges verloren gehen, manches, was einem selbst lieb und teuer war. Manches wird eine Chance sein, anderes wird man schmerzlich vermissen. Nicht, dass das immer so gewesen ist in einer Stadt wie Düsseldorf, aber Corona hat das einmalig stark beschleunigt.

  • Die Verbraucherzentrale NRW verlässt Anfang 2024 den Mintropplatz - Scheinbar wurde der Mietvertrag seitens des Vermieters nicht verlängert. Neue Adresse wird im neuen „Curve“ an der Helmholtzstraße 19.

    Ich bin über diese Entwicklung ein wenig besorgt. Der Mintropplatz verliert einen großen Player, ich hoffe, die Abwärtsspirale in dieser Gegend kann aufgehalten werden.


    Quelle: https://www.property-magazine.…rzentrale-nrw-114760.html

  • ^ Die Verbraucherzentrale zieht keine 200m Fußweg weiter weg - da sehe ich keine keine Verschlechterung für den Mintropplatz.

    Der Umzug gibt dem alten Gebäude (oder Grundstück) neues Entwicklungspotential und somit eine neue Chance für den Mintropplatz!

    Dass der Vermieter den Mietvertrag nicht verlängern wollte, halte ich für reine Spekulation.

    Ich glaube eher, dass die Verbraucherzentrale (wie viele Firmen oder auch öffentliche Einrichtungen oder Behörden) modernere, flexiblere und effektivere Büroflächen braucht und wollte.

  • Meiner Meinung nach trifft auch die Politik eine Teilschuld an dieser Situation. Die Keller-Administration ist mir persönlich trotz zahlreicher sprichwörtlicher Baustellen in punkto Stadtentwicklung viel zu langsam, scheint fast jedes größere Projekt auszubremsen und zu zerreden.

    Das liegt vor allem an den Grünen, die jedes Projekt aus angeblicher partizipativer Sicht kaputtprüfen. Das sieht man aktuell an der Oper. Leider dienen Bürgerbeteiligungen bei den Grünen eher der eigenen Sache, als einer objektiven Begleitung. Besonders auffällig, dass Beteiligungen da forciert werden, wo man sich Widerstand erhofft und da erst gar nicht vollzogen werden, wo man sich seiner Sache (wie bei der Verkehrswende) sicher ist.


    Bei Karstadt sehe ich aber nicht Keller und Co. in der Verantwortung, sondern primär Benko und den Staat, der eine Zombiewarenhauswirtschaft jahrelang subventioniert hat.


    Das Gebäude vom Karstadt sehe ich als durchaus würdigen Nachkriegsbau auch als "Alte Fassade-Neuer Kern"-Projekt, wo ich mir Hotels, eine kleine Mall oder ein Kulturhaus vorstellen kann. Ob die Oper dort nicht hätte gut reingepasst, kann ich schwer sagen.

  • Meiner Meinung nach trifft auch die Politik eine Teilschuld an dieser Situation. Die Keller-Administration ist mir persönlich trotz zahlreicher sprichwörtlicher Baustellen in punkto Stadtentwicklung viel zu langsam, scheint fast jedes größere Projekt auszubremsen und zu zerreden.

    Das liegt vor allem an den Grünen, die jedes Projekt aus angeblicher partizipativer Sicht kaputtprüfen. Das sieht man aktuell an der Oper. Leider dienen Bürgerbeteiligungen bei den Grünen eher der eigenen Sache, als einer objektiven Begleitung. Besonders auffällig, dass Beteiligungen da forciert werden, wo man sich Widerstand erhofft und da erst gar nicht vollzogen werden, wo man sich seiner Sache (wie bei der Verkehrswende) sicher ist.


    Bei Karstadt sehe ich aber nicht Keller und Co. in der Verantwortung, sondern primär Benko und den Staat, der eine Zombiewarenhauswirtschaft jahrelang subventioniert hat.


    Das Gebäude vom Karstadt sehe ich als durchaus würdigen Nachkriegsbau auch als "Alte Fassade-Neuer Kern"-Projekt, wo ich mir Hotels, eine kleine Mall oder ein Kulturhaus vorstellen kann. Ob die Oper dort nicht hätte gut reingepasst, kann ich schwer sagen.

  • Meiner Meinung nach trifft auch die Politik eine Teilschuld an dieser Situation. Die Keller-Administration ist mir persönlich trotz zahlreicher sprichwörtlicher Baustellen in punkto Stadtentwicklung viel zu langsam, scheint fast jedes größere Projekt auszubremsen und zu zerreden.

    Das liegt vor allem an den Grünen, die jedes Projekt aus angeblicher partizipativer Sicht kaputtprüfen. Das sieht man aktuell an der Oper. Leider dienen Bürgerbeteiligungen bei den Grünen eher der eigenen Sache, als einer objektiven Begleitung. Besonders auffällig, dass Beteiligungen da forciert werden, wo man sich Widerstand erhofft und da erst gar nicht vollzogen werden, wo man sich seiner Sache (wie bei der Verkehrswende) sicher ist.


    Bei Karstadt sehe ich aber nicht Keller und Co. in der Verantwortung, sondern primär Benko und den Staat, der eine Zombiewarenhauswirtschaft jahrelang subventioniert hat.


    Das Gebäude vom Karstadt sehe ich als durchaus würdigen Nachkriegsbau auch als "Alte Fassade-Neuer Kern"-Projekt, wo ich mir Hotels, eine kleine Mall oder ein Kulturhaus vorstellen kann. Ob die Oper dort nicht hätte gut reingepasst, kann ich schwer sagen.