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Interessante Planung 
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An der Ecke St.-Michael-Str. / Heinrich-Wieland-Str. soll ein großer Parkplatz mit Wohnungen, Einzelhandel und evtl. Büronutzung bebaut werden. Der örtliche BA verlangt von der Stadtverwaltung, dass die Büropläne zugunsten von Wohnnutzung aufgegeben werden, was ich in diesem Fall durchaus nachvollziehbar finde.
Warum soll man an dieser Kreuzung mit U-Bahn-Anschluss nicht auch Büros bauen?
Am besten beides. 6 Stockwerke Büros und noch 6 Stockwerke Wohnungen darauf. 
Leider sind wir ja mittlerweile soweit, dass verschiedene Nutzungsarten gegeneinander ausgespielt werden, hier Wohnnutzung gegen Büronutzung. Und da kann ich den BA schon verstehen, dass im Zweifel die noch dringender benötigte Wohnnutzung bevorzugt wird. Ich kann auch verstehen, dass der Frust über den Komplettverzicht auf Wohnnutzung rund um die Neumarkter Straße im gleichen Stadtteil tief sitzt.
Komplettverzicht auf Wohnnutzung rund um die Neumarkter Straße
Ja das ist bitter. Wann wurde dieser Unsinn - und mit welcher Begründung - entschieden?
Soweit ich es verstandenen habe, hatte die Stadt es verschlafen, den Flächennutzungsplan an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Das wäre ein weiteres Motiv für den BA als Ausgleich hier am U-Bahnhof Michaelibad reine Wohnnutzung einzufordern.
Komplettverzicht auf Wohnnutzung rund um die Neumarkter Straße
Rund um die Neumarkter? So weit ich weiß, geht es dabei ausschließlich um das Temmler Areal, heute "Die Macherei", auf dem der BA Wohnungen sehen wollte.
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Den BA kann ich hier überhaupt nicht verstehen. Erstens spielt es beim SWM-Grundstück nun überhaupt keine Rolle mehr, was irgendwo anders verpasst wurde - so bedauernswert dies auch ist -, zweitens: Was führt denn zu einem Verkehrskollaps? Strikte Funktionstrennung; Eben genau das, was der BA bei der Macherei verhindern wollte. Die einzige logische Konsequenz der Stadt kann also nur sein, die Forderung des BA bzgl. der Wohnungsanzahl zu erfüllen PLUS die Büroräumlichkeiten oben drauf zu packen. Wetten, dass das dem BA nicht schmecken würde?
Inzwischen berichtet die AZ von einem bis zu 15-geschossigen Wohn- und Bürogebäude mit ca. 140 WE . Das könnte in jedem Fall interessant werden
Alle Büros und Wohnungen kommen Gott sei Dank nur Mitarbeitern der Stadtwerke und Stadtverwaltung München zu Gute. Hoffentlich wird es ein interessantes und mit einem höheren Wohnturm bebautes Gebiet. Zum Glück hört der nicht mit Geschmack gesegnete Bezirksausschuss Vorsitzende Kulzer von der SPD nächstes Jahr auf und tritt ebenso wie viele andere nicht mehr zur Wahl an. Anfang Januar soll eine Einwohnerversammlung bezüglich der Bebauung stattfinden. Ich unterrichte alle Interessierten davon rechtzeitig. Auf jeden Fall endlich mal hingehen und seine Meinung öffentlich kundtun, bevor es immer wieder die gleichen alten Bürger tun.
Kann jemand über den aktuellen Stand das Projekt berichten?
