Bonn: T-Mobile II bezugsfertig

  • Bonn: T-Mobile II bezugsfertig

    Wo wir schomal dabei sind: Hier noch ein weniger gelungenes Bild vom Eingangsbauwerk der Erweiterung der T-Mobile Zentrale. Leider stand die Sonne zu tief und schien zu knallig auf die Breitseite. Die Form kann man aber vermutlich erahnen:



    Unten ist die Eingangshalle, obendrüber ein großer Veranstaltungssaal.


    Auf der Entwurfszeichung unten sieht man auch klein ein Modell, welches erahnen läßt, welche Ausmaße das riesige Bauprojekt hat. Insgesamt ist Büroraum für über 2000 Arbeitsplätze geschaffen worden (Auf der Seite des Stadtplanungsamtes steht sogar 2900). Hinzu kommt dieses Eingangsbauwerk mit Saal und 1600 Tiefgaragenplätze. Insgesamt mit dem benachbarten T-Mobile I (Spiegelt sich in der Fassade) arbeiten jetzt in der Zentrale ca. 5000 Menschen.


  • *GÄHN*


    Es wird fast nur noch mit Vollglas gebaut. Die Gebäude sind alle so austauschbar. Hoffentlich besinnen sich die Architekten auf eine Architektur mit Identität.

  • Mir missfällt der große Unterschied zwischen Simulation und vollendetem Bauwerk.....während das Computermodell leicht und transparent wirkt und die Front im oberen Bereich nicht durch ein Metallraster zerstückelt wird, sondern großflächig und (dadurch) großzügig erscheint, kehrt der realisierte Bau alle diese Aspekte ins genaue Gegenteil um......schade.

  • Ein Start mit Lichtfontänen und Feuerwerk

    Mit einer futuristischen Show eröffnet T-Mobile die neue Unternehmenszentrale - 5 180 Arbeitsplätze auf dem 123 000 Quadratmeter großen Areal am Bonner Landgrabenweg - Ministerpräsident Steinbrück wünscht dem Konzern noch bessere Bilanzen


    Von Silke Elbern


    Bonn. Futuristisch wie die gesamte Unternehmenszentrale präsentierte sich am Donnerstagabend auch die Einweihungsfeier bei T-Mobile am Landgrabenweg. Auf dem Vorplatz gaukelte spezielles Licht grüne Bäume vor, und die emsig vor sich hin sprudelnden Wasseranlagen lösten Sommergefühle aus. Im Innern des Forums konnten sich die Gäste vor dem Festakt noch schnell stärken.


    Bild:
    [URL=http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/news/artikel.php?id=66399[/URL]
    Hell erleuchtet war die T-Mobile-Zentrale am Abend Foto: Max Malsch


    "Sie hätten keinen Tag früher kommen dürfen, es ist buchstäblich alles auf den letzten Drücker fertig geworden", begrüßte Hausherr René Obermann, Vorstandsvorsitzender von T-Mobile International, die 500 Gäste schmunzelnd im Festsaal. Derweil hatten die Dolmetscher in ihren Kabinen viel zu tun - schließlich operiert die T-Mobile-Familie weltweit.


    Als der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück die Bühne betrat, kam kurzzeitig Parlamentsatmosphäre auf. Während er am Stehpult versprach, sich "wirklich kurz zu fassen", wurde sein Konterfei auf Großbildleinwand übertragen.


    Aber auch wenn im Publikum Bundestagsabgeordnete wie Guido Westerwelle und ehemalige Bundesminister wie Christian Schwarz-Schilling und Klaus Töpfer saßen: Politische Worte verkündete Steinbrück nicht. Eher war es eine Würdigung der zehnjährigen Erfolgsgeschichte des Mobilfunkunternehmens. "T-Mobile ist einer der Wachstumsfaktoren in Nordrhein-Westfalen", sagte der Ministerpräsident. Er hofft, dass auch das "Netz der Dritten Generation", UMTS, einen Wachstumsschub mit sich bringe. Der Politiker beendete die Rede humorvoll: "Dem Konzern wünsche ich in den Bilanzen der nächsten zehn Jahre noch bessere Zahlen."


    Dann folgte die Eröffnungszeremonie, die der TV-Journalist Ranga Yogeshwar gekonnt moderierte. Es dauerte einige Zeit, bis er Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann, Ministerpräsident Steinbrück, Vorstandsvorsitzenden Obermann, Timotheus Höttges, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Mobile Deutschland, sowie Architekt Carl Richard Montag um den magenta-farbenen Knopf versammelt hatte. Gemeinsam drückten sie schließlich auf den Knopf und übergaben die 250 Millionen Euro teure Unternehmenszentrale nach zweijähriger Bauzeit ihrer Bestimmung. Lichtfontänen und ein Feuerwerk symbolisierten den offiziellen Start.


    Auf dem insgesamt 123 000 Quadratmeter großen "T-Mobile-Campus", der sich aus Erst- und Neubau zusammensetzt, arbeiten 5 180 Leute. Eine kleine Stadt also, in der neben der Arbeit auch das Miteinander im Vordergrund stehen soll.


    Neben den offenen Bürowelten und interessanten Außenanlagen bietet die Zentrale auch Einkaufsmöglichkeiten und kulturelle Veranstaltungen. Obermann betonte auch die Interaktion von Unternehmen und Stadt: "Unsere Türen stehen allen Bonner Bürgern offen."