Nbger Westen: Himpfelshof, Kleinweidemühle, Eberhardshof, Muggenhof, Schniegling

  • Neubau: Fahrradstraße 3

    Nur ein Stück davon entfernt entsteht bald in der Baulücke Fahrradstraße 3 ein Neubau. Die Baulücke kann man sogar auf dem Schrägluftbild oben erkennen. Der Bau wird Standardkost und passend zum Rest des Straßenabschnitts gestaltet werden. Die Straßenansicht:



    Hofansicht:



    (c) SL Immobilien Nürnberg


    Zustand heute: Klick


    Also bei weitem nicht so ambitioniert wie das PI-Projekt F.188, aber ist ja auch einfacherere Wohnlage fast direkt an der Maximilianstraße und fügt sich nahtlos in die Umgebung ein. Interessant auch: Die Visualisierungen zeigen einen westlichen Nachbarbau (auf dem oberen Bild rechts angerissen), der noch nicht existiert. Hier ist also noch mehr in der Pipeline.

  • Neubau: Muggenhoferstr. 47

    In der Muggenhoferstraße 47 wird ein Wohnblock aus den 1950'er Jahren abgerissen:




    Zwischenzeitlich ist der Neubau der Wohnungsbaugesellschaft "ideal" fertig und bezogen:



    Ist ganz ordentlich geworden, ein recht unscheinbarer Bau, der solide, ein bisschen langweilig aber immerhin nicht gekünstelt glattdesight daherkommt. Allerdings werde ich die Vorliebe für graue Fassadenfarben nie nachvollziehen können. Überall wird beklagt, dass unsere Städte, unsere Umwelt immer grauer wird und die trostlosigkeit im Stadtbild immer weiter zunimmt. Dabei könnte man doch gerade am Neubau ohne Mehrkosten einfach ein bisschen Abhilfe dazu schaffen. Die Altbauten drumherum zeigen gerade beim aktuell grauen Wetter ohne Sonnenschein wie angenehm eine erdfarbene Fassade wirken kann:



    Naja, gottseidank halten heutige Wärmedämmfassaden nicht mehr so lange und könnten daher recht bald farblich neu gefasst werden müssen.

  • Also ich finde den Neubau eher misslungen, langweilig ist noch untertrieben.
    - die größten Fenster gibt es für das Treppenhaus, für die Wohnung nur kleine Fenster, fast Schießscharten.
    -Die oberen Geschosse lasten schwer auf dem geduckten EG, dIe Farbgebung betont das noch heftig.
    - Dafür hat man im EG Fenster auf Hüftniveau


    Nee, schee geht anders

  • Neubau 150 Wohnungen Georg-Hennch-Straße 25

    Wie das DEAL-Magazin bereits im Dezember berichtete, wurde durch einen Verkauf eines Spekulationsgrundstückes durch P&P an ein Wohnungsbauunternehmen der Weg frei für den Bau von 150 Wohnungen. Die PM:


    Die P&P Gruppe hat ein gut 5.700 Quadratmeter großes Grundstück im Nürnberger Stadtteil Eberhardsdorf in der Georg-Hennch-Straße 25 verkauft. Das derzeit noch mit einem Kantinengebäude bebaute Grundstück wurde in Zusammenarbeit mit dem renommierten und in Düsseldorf ansässigen Architekturbüro RKW Architektur + beplant. Auf Basis dieser Quartiersentwicklung wurde ein positiver Bauvorbescheid über die Errichtung von rund 16.300 Quadratmetern Bruttogeschossfläche erwirkt, mit dem das Grundstück nun an die pro.b Wohnbau GmbH & Co. KG verkauft wurde.


    Die pro.b Wohnbau mit Standorten in Tübingen und Berlin wird das Areal in Kooperation mit der Umweltbank Nürnberg bis Ende 2019 realisieren. Es entstehen unter der Bezeichnung „Quartier Maximilian“ und unter Mitwirkung von vier Architekturbüros architektonisch anspruchsvolle Wohngebäude mit 10.800 Quadratmetern Wohnfläche, insgesamt ca. 150 Mietwohnungen, davon 50 öffentlich geförderte Sozialwohnungen, außerdem 1.400 Quadratmeter Gewerbeflächen. Das Gebäude wird als KfW-40-Effizienzhaus errichtet und in Kooperation mit der Naturstrom AG mit einer Fotovoltaikanlage nach dem Mieterstrommodell ausgestattet.


    Die zukünftige Wohnbebauung teilt sich dabei auf mehrere zusammenhängende Baukörper mit unterschiedlichen Geschossigkeiten auf und besticht durch eine sehr gute infrastrukturelle Anbindung, überdurchschnittliche Nahversorgungsmöglichkeiten sowie die schnelle Erreichbarkeit der Nürnberger Innenstadt und der umliegenden Städte. Ein attraktiver gemeinschaftlicher Innenhof sowie eine großzügige, gemeinschaftliche Dachterrasse machen das Wohnprojekt „Quartier Maximilian“ zusätzlich attraktiv.


    Quelle: Deal-magazin.com, 28.12.2017


    Aktuell ist das Gelände noch unternutzt, sicherlich eine sog. "Joker-Fläche", siehe Google earth:



    (c) google earth


    Das Büro RKW Architektur Düsseldorf könnte man aus Fürth kennen, dort haben sie den "Wohnpark Rednitzaue" entworfen

  • Das klingt gut. Hoffen wir, dass hier städtisch nahverdichtet wird und die Qualität mindestens ähnlich wie in Fürth ist. Wenn ich mir ansehe, was dieses Büro in Düsseldorf leistet (http://rkw.plus/de/projekte/wo…nallee-dusseldorf?form=no), entsteht bei mir die Hoffnung, dass auch in Nürnberg mal ähnlich qualitative Neubauten wie in Berlin, München, Düsseldorf, etc. entstehen. Meistens bleibt es hier doch bei dem Einheitsbrei aus weiß-verputzen Betonklötzen.:nono: Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

  • MIB Coloured Fields vermietet 22.750 m² "Auf AEG" in Nürnberg

    Das DEAL Magazin hat letztens folgendes veröffentlicht:
    Die Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics (SPPAL) hat das Gebäude 18 und die Halle 20 mit insgesamt 19.000 m² im Nürnberger Gewerbepark "Auf AEG“ angemietet. Weiterhin wurden Mietverträge mit Eschenbach Optik (3.500 m²) und mit der Architektenkammer Bayern (250 m²) gezeichnet. Darüber hinaus hat die Vermietungsgesellschaft MIB Coloured Fields, eine Tochtergesellschaft der MIB AG, mit dem Land Bayern und den Unternehmen Electrolux sowie Energiecampus Nürnberg Prolongationen unterzeichnen können. Mit diesen neuen Verträgen sie der Gewerbepark annähernd vollvermietet.


    http://www.deal-magazin.com/ne…50-m-Auf-AEG-in-Nuernberg


    Eine Übersicht der Hallen findet man auf der Seite Auf AEG:
    http://www.aufaeg.de/vermietung

    Einmal editiert, zuletzt von markus.t-nbg () aus folgendem Grund: Hinweis zu den Hallen

  • Das ist schon beachtlich was hier in 10 Jahren entstanden ist. Für die wirtschaftliche Entwicklung des Nürnberger Westens und der Gesamtstadt ist das eine echte Erfolgsgeschichte.
    Damals war das überhaupt nicht abzusehen. Zuerst die Werksschließung 2007, dann die Finanzkrise (2008/2009) mit all ihren Auswirkungen und das Ende von Quelle (2009) gegenüber. Erwartet wurde eigentlich ein nachhaltiger Niedergang des Stadtteils und ein langes Tal der Tränen für die Stadt, insbesondere bei den Arbeitslosenzahlen.
    Heute liegt die Quote mal etwas unter, mal etwas über dem Level von Frankfurt Main auf Platz drei unter den Städten über 500 000 Einwohnern.
    Da lief dann doch vieles besser als es gemeinhin vor Ort wahrgenommen wird.



    d.

  • Meiner Meinung nach liegt das Problem nicht in den aktuellen Arbeitslosenzahlen, wie du schon geschrieben hast. Mich besorgt eher die zukünftige Entwicklung. Man sollte versuchen Nürnberg für Unternehmen attraktiver zu machen. Nicht nur, dass man für bereits bestehende, größere Unternehmen den Standort schmackhaft macht, sondern auch eine gut gelebte Startup-Mentalität an den Tag legt. Nürnberg hätte sehr viel Potential, wenn es die Sache richtig angehen würde.

  • Was dazu ebenfalls noch in der Presse zu lesen war, die Eigentümer der AEG schielen angesichts des nun quasi komplett vermieteten Geländes auf den Quelle-Bau gegenüber, an dem Sonea-Sierra zum Ärger der Stadt noch keinerlei Zukunftspläne vorgelegt hat.

  • Es geht voran mit dem Projekt Q-West der P&P-Gruppe in der Adam-Klein-Straße. Die Entkernung ist abgeschlossen:




    Fotos von mir, andernfalls ist Urheberschaft angegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Goho_live () aus folgendem Grund: Ergänzung Text mit Namen des Projekts

  • Straßenbahndepot Fuchsstraße

    Die Revitalisierung schreitet voran. Einige Gebäudeteile sind bereits fertiggestellt.


    Hier zunächst ein kleiner Überblick über die Gebäude:




    Die noch eingerüsteten Gebäude 20 und 28:




    Gebäude 26 und 24 (Turm) sind bereits fertig:




    Parken in der alten Montagehalle. Industrieflair pur!




    Spuren der Vergangenheit: das alte Pförtnerhäuschen:




    Und auch innen ist noch einiges im Original erhalten:




    Der bereits fertiggestellte Mittelbauteil:




    Innenhof zwischen 26, 28 und 20:




    Das Torhaus zwischen 20 und 28 vom Innenhof aus gesehen:



    Fotos von mir, andernfalls ist Urheberschaft angegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Goho_live () aus folgendem Grund: Fotos ergänzt

  • Hey, Klasse, dank für die tollen Aufnahmen, das scheint ein richtiges Prestigeobjekt zu werden, schaut immerhin hochwertig, großzügig und teuer aus! Schon die genialen Sprossenfenster: Loftflair pur! Kann man denn schon etwas von den Neubauten auf der Nordseite des Grundstücks erkennen? Normalerweise werden die ja zuerst gebaut und as letztes macht man sich an die Sanierung des Denkmals.


    Noch zum Q-West: Der zum Objekt gehörende Altbau gegenüber der Quelle ist abgerissen worden, und wird nun durch einen Neubau ersetzt. Ich werde bei Gelegenheit auch mal wieder in die Gegend gehen, schon um die Wandererstraße herum müssten einige Projekte langsam fertig werden. In der Presse war nun auch vom Konzept für den Stadtteilpark (aktuelle Berichte nicht online) zu lesen, der dort entstehen wird.

  • Baufortschritt Eberhardshöfe


    Während aktuell und erfreulicherweise viel über die Pläne an der Quelle gesprochen wird, tut sich in dessen Hinterland so einiges. Der Bauabschnitt 8.1 der Eberhardshöfe, im Oktober 2016 hier ausführlich dargestellt, ist nun mittlerweile fast fertig. Wie es sich schon damals abzeichnete, sollte hier wohl keine Architektur entstehen. Und entgegen der Visualisierung sind die Häuser noch ein bisschen fader geworden, da die großformatige Beschriftung weggelassen wurde:



    Mindestens eine Einheit des brandneuen Wohnblocks ist schon bezogen:



    Wirklich schade, dass man im "aufstrebenden" Westen der Stadt solche einfachste Gestaltung zulässt. Mag die Quelle nun nicht jedermanns Geschmack sein, aber sie ist eine Architekturikone, bedeutend wohl über die Stadt hinaus. Und wenn es einst gelungen ist dort wieder Leben und Urbanität hinzubringen, dann ziehen diese Wohnkisten das Ortsbild herunter. Denn in der Wandererstraße bietet sich aktuell noch ein eher gemütliches Stadtbild, das man hier so garnicht vermuten würde:



    Eine typische Siedlungsanlage der Zwischenkriegsjahre, wie es sie überall in deutschen Großstädten gab. Dort hat man nicht an Bauschmuck gespart, und ebenso Platz für Licht und Luft zwischen den Gebäuden gelassen:





    Davor wiederum liegt einer der ehem. Quelle-Parkplätze, der hier schrittweise zum Quartierspark entwickelt werden wird. Viel Grün und Freiraum im Stadtteil:



    Passend stimmt der aktuelle Stadtgarten, ein privates Urban-Gardening-Projekt und das größte seiner Art in Nürnberg, auf die kommende Nutzung ein:



    Während also die Quelle und ihre direkte Umgebung wohl eine enorme Aufwertung erfahren werden, sind die "Eberhardshöfe" in meinen Augen nichts weiter als maximierte Verdichtung ohne weiteren städtebaulichen Anspruch.

  • Feuerwache 1 an der Reutersbrunnenstraße 24

    Die Presse hat zuletzt am 22. Oktober schon ausführlich dazu berichtet, hier soll es trotzdem nicht unerwähnt bleiben. Nachdem bald die neue Feuerwache an der Maximilianstraße Ecke Deutschherrnstraße fertig gestellt und bezogen werden kann bestand bir vor Kurzem Unsicherheit darüber, was wohl mit der denkmalgeschützten alten Feuerwache 1 an der Reutersbrunnenstraße zwischen Roonstraße und Willstraße passieren wird. Ein Paar Fotos vom Gelände, die Hauptansicht ist die von der Willstraße aus, wo auch die Löschzüge usw. ausfahren:



    Die eigentliche Adresse, wie sie auch in meinem Stadtplan verzeichnet ist, ist die Giebelseite Reutersbrunnenstraße 24:



    Für dieses zentrale Gebäude sind wohl Wohnungen vorgesehen. Diese dürften anschließend durchaus gefragt sein, denn der Baumbestand im Garten sollte weitgehend erhalten bleiben:



    Fraglich erscheint mir jedoch das Schicksal der Remisen, die teilweise unter Denkmalschutz stehen und teilweise geopfert werden. Blick von der Parkfläche nördlich des Geländes, im Hintergrund das Haupthaus mit dem Fachwerkturm:



    Ansicht von der Roonstraße auf die besagten Remisen, die teilweise erhalben bleiben und teilweise verschwinden könnten:




    Genauere Pläne werden wohl am 7. November bekannt, wenn die Stadtverwaltung die Pläne dem Planungsausschuss vorstellen werden wird.

  • Tramlofts

    Seit den Fotos von Goho_live haben die Tramlofts wieder Fortschritte gemacht. Mittlerweile ist auch das Vorderhaus fertig saniert, sowie die Zuwegung usw. zu den ehemaligen Reparaturhallen:




    Überzeugend: Die Gleise sind im Boden geblieben und verdeutlichen die ehemalige Funktion so auch ohne dass man die Hallen betreten muss. Auch schön: Statt Asphalt ist Kopfsteinpflaster gelegt:



    Das Gelände ist noch sehr offen und Wegweise leiten zu einer Musterwohnung. Andere Einheiten sind bereits bewohnt.




    Hinter der kleinen Gartenmauer ist ein kleiner, privater Hof entstanden, der allerdings keinerlei Begrünung erfahren hat.




    Von den Neubauten, die einst dort entstehen werden, ist noch nichts in Sicht, lediglich eine riesige, beräumte Fläche lässt erahnen, dass hier noch einige Zeit gebaut werden wird.



    Unterdessen zeigt eine Visualisierung aus dem März 2018 wie diese Neubauten wohl aussehen werden:



    (c) Schettler Architekten Weimar/ Visualisierung: Büro4Dresden

  • Bebauungsplan "AEG-Nordareal"


    Während die "Tramlofts" weit gediehen sind (siehe vorherige Beiträge in diesem Strang), erarbeitet die Stadt derzeit den Bebauungsplan für das benachbarte, knapp 15 Hektar große "AEG-Nordareal".
    Insgesamt soll ein Viertel für ca. 2.200 Bewohner entstehen, inklusive Dienstleistungen / Gewerbe, Gemeinbedarf, Hochschuleinrichtungen sowie sozialer und kultureller Infrastruktur.
    Die Grundlage für die Erarbeitung des Bebauungsplans liefert das renommierte Büro „Gehl Architects“ (Kopenhagen, Homepage: https://gehlpeople.com/)
    Das Projekt klingt sehr vielversprechend, die grünen und doch urbanen Pläne gefallen mir außerordentlich gut:


    https://online-service2.nuernb…/si0056.asp?__ksinr=15060


    Zusammen mit der ja recht erfolgreichen Transformation „auf AEG“, den Plänen für „the Q“ und kleineren Maßnahmen wie den Tramlofts oder der Nachverdichtung an der Fürther Straße ist das ein weiterer wichtiger Baustein um die Wachstumsschmerzen der Stadt zu verarbeiten – und dies sogar ohne neue Flächen am Stadtrand zu verbrauchen…


    d.

  • Kritik des BKB an Quelle-Neubaublock

    Der Baukunstbeirat traf sich am 23. Mai bereits wieder zu einer Sitzung.


    https://www.nuernberg.de/inter…6/sitzung_23_05_2019.html


    Behandelt wurden immerhin 8 Tagesordnungspunkte, davon 4 öffentlich. Öffentlich bedeutet, dass man auch als unberufener Bürger dabei sein kann wenn sie behandelt werden. Öffentlich bedeutet leider nicht mehr, dass die Inhalte auch transparent gemacht und veröffentlich werden, was ich schade finde. So muss also jeder interessierte sich Urlaub nehmen oder anderweitig der Arbeit fern bleiben, damit er die "Öffentlichkeit" der Inhalte auch wahrnehmen kann.


    Von den öffentlich behandelten Punkten fand lediglich Nr. 5 Widerhall in der Lokalpresse, weil der BKB die Planungen um "The Q" kritisiert hat. Nicht die Umnutzung und Sanierung des Denkmals, sondern den dahinter an der Wandererstraße geplanten Gebäuderiegel, der wohl zu groß werden soll und zudem ausschließlich Sozialwohnungen enthalten soll. Der BKB fürchtet eine Ghettoisierung und schlägt eine Änderung der Planung vor, die eine besserer Durchmischung der Wohnungen zum Ziel haben soll. Lt. Presse signalisierte der Investor bereits dass Umplanungen möglich seien.



  • Echt jetzt, Dexter?



    In der Begründung zum B-Plan steht zwar das gleich am Anfang:
    "Hauptziel des Planungskonzepts ist die Entwicklung eines attraktiven urbanen Wohnquartiers in relativ hoher Dichte mit vielfältig nutzbaren Freiräumen sowie Fuß- und Radwegeverbindungen durch das Gebiet und zur Pegnitzaue."






    Umgesetzt davon wird aber wenig, außer der hohen Dichte...


    • Öffnung zur Pegnitz? => vor die Abruchkante des Geländes werden mit die höchsten Gebäude gesetzt, die mehr als bisher abriegeln
    • Freiraumverbindung und Grünzug? => der 10 bis 20 m breite Zick-Zack-Streifen, der verloren zwischen Häuserschluchten liegt. dazu die euphemistisch "shared space" genannten Zuwegungen zu den Häusern, die eher als billige Parkplätze dienen werden.
    • ca. 146.000 qm, von denen immerhin 10.000 qm Grünflächen werden sollen (und das bei einem von der Stadt selbst bilanzierten Grünflächendefizit von über 70.000 qm)
    • die "gute" ÖV-Anbindung? => die angeführten 500m gelten maximal für den südlichen Rand, also den Bereich an der Muggenhofer Str. Aus dem hinteren Bereich ist es eher 1 km zu U-Bahn
    • Geruchsbelastung aus dem Klärwerk => hierzu steht in der Begründung: " Ob die laut diesem Gutachten [gemeint ist eines von 2012!] geplante [sic!] Maßnahmen zur Geruchsreduzierung an zwei sehr geruchintensiven Quellen im Klärwerk I mittlerweile durchgeführt wurden, ist nicht bekannt."
      Das schreibt ein städtisches Amt über eine städtische Einrichtung...




    "Der Entwurf verfolgt dabei das Ziel, einen neuen Stadtteil zu entwerfen, der ein modernes urbanes Nachbarschaftsleben im Sinne des 21. Jahrhundert ermöglicht." pathetischer geht es kaum - daneben liegen aber auch.




    Im Endeffekt wird es darum gehen, die zu erwartenden extrem hohen Bodensanierungskosten mit einer max. Verdichtung trotzdem zu einem guten Investment für die Eigentümer zu machen...
    Schade, aber wieder eine verpasste Chance in Nbg.