Stimmt, deshalb finde ich die gesamte Dachlandschaft auch besser als manch' Staffellösung mit 1,50 zurückgesetztem DG. Man müßte sich mal die Grundrisse anschauen.
Aber insgesamt kann man das immer nur im Einzelfall entscheiden...
Spandauer Vorstadt (Mitte) | Kleinere Projekte
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^^ Zum Thema Besteuerung, das Mansarddach stammt aus dem Frankreich des 17. Jahrhunderts, was vermutlicherweise ein anderes Steuerrecht als die Bundesrepublik des 21. Jahrhunderts hatte. Es kann also tatsächlich ökonomische Gründe für diese Bauform gegeben haben, auch wenn heute wahrscheinlich ästhetische Gründe überwiegen. Ein anderes Beispiel wären Fachwerkhäuser, deren Geschossfläche nach oben hin zunimmt und so eine kleinere Grundfläche (=Steuer) erlaubt.
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Ähnliches gilt für die Behauptung bezüglich des Sichtbetons. Dieser ist erstmal generell teuer, weil der Schalaufwand sehr hoch ist. Mauern und putzen+streichen ist immer billiger, weil es technologisch einfacher ist
@ Leipziger: Das kann man so pauschal nicht sagen. Schalen und giessen sind bei Sichtbeton zwei Arbeitsgänge; zudem kommt es auf die Komplexität/Form der Schalung und auf die Glattheit und Tragfestigkeit der gewünschten Betonoberfläche an, wie teuer die Sache wird. Schuhkartonförmig zum Beispiel ist günstig.
Mauern, putzen und streichen sind drei Arbeitsgänge, also einer mehr. Hinzu kommt bei den in Berlin üblichen 5+x-Geschossen die widerum betonierte Tragwerkskonstruktion, da mit Mauern allen so hoch nur mit enormen Wandstärken gebaut werden könnte. Das macht vier Arbeitsgänge - zwei Techniken. Das ist immer teurer als einfach alles durchbetonieren.
Manche Dinge sollte man Leuten vom Fach überlassen.
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@ leipziger: in der Tat, wie necrokatz richtig vermutet hat, bezog ich mich auf den Grund für die ursprüngliche Beliebtheit dieses Dachtypus, die erst dafür gesorgt hat, dass sich dieser später (aus sicherlich anderen Gründen) in ganz Europa verbreitet hat.
Was den Sichtbeton betrifft, empfehle ich die Lektüre folgender Seite, da ich genau das gesagt habe: Sichtbeton ist nicht billig und wird nicht deswegen von Architekten so geschätzt, weil er etwa billig wäre, sondern beispielsweise aufgrund seiner Formbarkeit. Ich bezweifle allerdings deine Pauschalaussage, Sichtbeton sei stets teurer. Das stimmt so nicht und das wird dir auch jeder Bauingenieur bestätigen.
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Bekanntlich soll die C/O-Galerie ihre Räume im alten Postfuhramt demnächst verlassen (siehe #707 und #725). Nun plane man einen Neubau auf dem Monbijou-Park der als Glaskonstruktion im Zusammenspiel mit der umgebenden Natur einen transparenten Ausstellungsbau bilden soll. Allerdings ist auf dem in Betracht gezogenen Grundstück aktuelle eine reine Grünfläche geplant. Die vorhandenen Werkshallen sollen abgerissen werden. Der B-Plan müsste somit geändert werden.
Bildquelle: pott architects -
Leider viel zu schön, um wahr zu werden.
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^ Naja, wenn man mal vom frommen Wunsch absieht, ein Baugrundstück in dieser Lage relativ günstig zu bekommen, scheint das Ganze ja Hand und Fuß zu haben, insbesondere, wenn das Land Berlin damit am Ende noch Geld spart oder auf plusminus Null herauskommt. So günstig kriegt man Kultureinrichtungen mit europaweit hervorragendem Ruf nur selten.
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Das ist doch das Gelände westlich des Parks, oder? Was man auf dem Bild nicht sieht sind der Kindergarten und das Gebäude nördlich der Strandbar. Sollen die abgerissen werden? Und bleibt die Strandbar erhalten?
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^^
auf dem rendering ist die ganze stadtansicht perspektivisch übertrieben in die breite gezogen. gaanz rechts die spree mit direkt ggü liegender museumsinsel, unter den bäumen rechts neben dem glasbau ist das gelände der strandbar. traut man dem bild bliebe sie. der kindergarten wäre jedoch überbaut.
sehe wenig chancen: zu unpopulär sind die begleiterscheinungen aufgabe von grünfläche und abriss eines kindergartens. sicher lehnt der bezirk ab und wowereit muss es von oben richten
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^^
Laut Zitty hat Dimitri Hegemann dem C/O angeboten, in den Tresor, sprich: das alte Heizkraftwerk Mitte an der Köpenicker Straße zu ziehen. Aber da müsste die Fotogalerie wohl von ganz allein die Besucherströme ziehen. Deswegen wollen sie wohl unbedingt an der Touri-Meile Oranienburger bleiben (auch wenn dafür Grünfläche, Kita und studentische Sozialberatung weichen müssten), da muss man nicht viel Werbung machen und kann gut Eintritt verlangen... -
^ Kita und studentische Sozialberatung und Ateliers würden soweit ich weiß für die geplante Grünfläche sowieso weichen. Ich finde den Erhalt von CO Berlin in der Spandauer Vorstadt wichtiger als eine weitere Wiese. Und ich sage das als jemand der den Park seit 23 Jahren regelmäßig nutzt.
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was ist eigentlich mit dem Gelände direkt nebenan, für das es vor gefühlten Jahrzehnten mal die Ankündigung gab, dass man ehrgeizige Pläne verfolge? Eigentümer ist derzeit glaube ich die Freiberger Holding oder so ähnlich. ALLE z.T. Teil sehr repräsentativen Gebäude stehen zurzeit leer. Das würde sich doch u.a. auch bestens für CO/Berlin als Standort eignen??? Ich meine das Areal zwischen Oranienburger-, Tucholsky-, Ziegel- und Monbijoustraße.
Kurz verlinkt.
Bato -
Hotelneubau Torstraße 136 (Berlin-Mitte)
In der Torstraße 136, vormals Standort des CCCP-Clubs, entsteht ein Hotelneubau. Die Ausschachtungs- und Fundamentarbeiten sind bereits in vollem Gange, ein Kran aufgebaut.
Siehe (18.10.10):
http://auguststrasse-berlin-mi…otelneubau-torstrasse-136
Siehe auch (04.08.10):
http://auguststrasse-berlin-mi…iss-in-der-torstrasse-136 -
Mobijouplatz 1 - Baumaßnahmen
Auf dem Eckgrundstück Mobijouplatz 1/Große Präsidentenstraße wurden Baracken, Mauer, Grün entfernt, eventuell wird das aus Hinterhäusern bestehende Areal mit dem Hotel Taunus um ein Vorderhaus erweitert.
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Ist mir zuletzt auch aufgefallen. Es hieß ja mal vor ner Weile, dass das Taunus Hotel sich verbreitern wolle. Anbei ein paar schlechte Handyfotos vom letzten Wochenende:
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Oranienburger Straße
An der Oranienburger Straße, gegenüber dem Monbijoupark, wird einer der letzten zuvor noch nicht sanierten Altbauten aufgemotzt. Die alte Fassade war früher mit wildem Wein überrankt, im Keller war (ist?) das Lokal "Assel".
Nun wurde wieder eine dunkelrote Putzfassade angebracht mit dezentem Stuckrelief:
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Sophienkirche: Turm fertig
Ich hatte hier schonmal den Turm der Sophienkirche gezeigt. Mittlerweile wurde auch der Sockel fertiggestellt:
Ich habe das leider nicht mehr genau in Erinnerung, aber es erschien mir, dass man den Putz hier nur noch ausgebessert und dann überstrichen hatte...auf jeden Fall setzt sich der Sockel vom Rest des Turms ab - und zwar nicht im Guten. Auch das Braun der Tür gefällt mir nicht, ich hätte sie vielleicht nur dunkel lasiert, wenn das Wetterbeständig genug ist.
Zu Backsteins Post: Kann denn das sein, dass man da einen Altbau um ein ganzes Stockwerk über das Maß der Nachbarn aufstockt? Wäre das schon vor dem Neubau rechts geschehen, hätte der doch mit Sicherheit auch höher bauen wollen. Und dann wären die ganzen schönen Traufhöhen in der Spandauer Vorstadt für die Katz. Das erscheint mir irgendwie nicht koscher...
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^ Der Altbau in der Oranienburger Str. (#79) war auch vor der Restaurierung so "hoch". Bing Maps bestätigt das.
Da in der Spandauer Vorstadt (die ja schon vor der kaiserzeitlichen "Traufhöhenverordnung" bebaut wurde) die Gebäudehöhen eh variieren, finde ich das auch überhaupt nicht schlimm - solange man nun nicht nachträglich auch niedrigere Altbauten von vor 1880 aufstockt...
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Wow, das wird aber echt mal Zeit. Mir kams ewig vor, dass das Haus eingerüstet war...Bisl düstern vielleicht zwischen den anderen, aber wir wollen mal nicht meckern.
Der Kirche kann eine Generalüberholung nicht schaden. Klar machen die Alterszeichen mit den Charme aus, aber solange es nicht total was anderes (helleres Beige oder oder Grau so) ist, ists soweit tolerabel. Wird schon schnell genug wieder alt aussehen ;).
