Stadtgespräch Berlin / dies und das

  • ^RRG ist überhaupt nicht lange genug im Amt, um sich hier irgendwie verantworten zu müssen. Der Alex wurde zudem nicht nur von der Politik (jeglicher Couleur) vernachlässigt, sondern auch von der Wirtschaft. Sicherlich hängt das eine auch mit dem anderen zusammen aber ich würde die Relevanz politischer Entscheidungen in dem Fall nicht so extrem hoch bewerten, als dass sie allein diesen Zustand hätten beheben können. Im übrigen findet man in jeder Ecke Leute, denen ein abgerockter Imbiss oder eine schäbige Kneipe das allerheiligste in ihrem Kiez ist. Das ist durchaus ein Stück Berlin und somit hat auch die Berlinale nicht völlig unrecht. Ich würde das etwas gelassener sehen. Die Politik soll sich lieber um die Kriminalität vor Ort kümmern. Da haben sie genug zu tun. Den Rest erledigt die Wirtschaft schnell genug von selbst (siehe alte Schmuddelecken am Zoo). Um manche Veränderungen/ Verluste ist es dann schade um andere weniger. Und natürlich liegt diese Bewertung oft stark im Auge des Betrachters...

  • Nun ja zumindest die SPD stellt seit fast 20 Jahrten die stärkste Fraktion und den Bürgermeister, und die Linken waren auch schon unter Wowereit viele Jahre in der Regierung also so kurz ist deren Verantwortungzeit für den Zusatnd dort nicht.
    Ich würde auch lieber Erfolgsmeldungen für den Alex lesen.

  • Dercon verlässt die Volksbühne

    Die Karten an der Volksbühne werden neu gemischt: Der Vertrag mit dem neuen Intendanten Chris Dercon wurde nach nicht einmal einem Jahr aufgelöst. Unter anderem Die Zeit berichtet, Dercon und Kultursenator Lederer hätten sich "in gegenseitigem Einvernehmen" auf eine sofortige Trennung geeinigt.


    Ich finde, das ist die richtige Entscheidung. Sicher ist Dercon nicht fair behandelt worden, seine Gegner haben ihm kaum eine Chance gegeben und sind in Tonfall und Verhalten oft weit über das Ziel hinausgeschossen. Aber inhaltlich war die Kritik berechtigt: Dercon ist kein Theatermann, sondern kommt aus der bildenden Kunst. Das Konzept von Müller und Renner, das Dercon umsetzen sollte, nahm weder auf das Ensemble der Volksbühne noch auf das Publikum Rücksicht. Im Ergebnis sank die Auslastung auf unter 50 Prozent, und die bekanntesten Gesichter der Bühne sind gegangen.


    Spätestens, als Ende letzten Jahres auch Sophie Rois das Handtuch warf, habe ich mir gedacht, dass die Sache nicht gut ausgeht. Auch Michael Müller hat heute gesagt, dass er die Entscheidung nachvollziehen kann. Ich bin gespannt, was jetzt kommt. Die Ära Castorf ist unwiederbringlich vorbei, und das ist nach einem Vierteljahrhundert auch in Ordnung. Ich wünsche mir einen neuen Intendanten, der sich dem Ensemble-Theater verpflichtet fühlt und an Castorfs Arbeit anknüpft, ohne ihn zu kopieren. Wenn das klappt, hat die Volksbühne eine Zukunft. Der Weg dahin ist frei.

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  • ^ Spannende Zeiten für die Volksbühne. Ich weiß nicht wie das gehen soll, ein neuer Intendant bräuchte eigentlich 1 Jahr Vorbereitungszeit.

  • Würde mich nicht wundern wenn Lederer da im Hintergrund nicht schon was vorbereitet hat...


    Und wenn keine Findungskommission eingesetzt wird, tritt man evtl. an Herbert Fritsch ran...wobei...den möchte ich lieber weiter an der Schaubühne arbeiten sehen...


    ...ich kann nix dafür, ich bin wohl Charlottenburger...:lach:

  • ^
    Frage ist: Wer ist "man" gewesen? Michael Müller wollte ihn unbedingt haben, zusammen mit Tim Renner.


    Klaus Lederer war da nicht überzeugt.


    Gelinde gesagt ist das eine Katastrophe! Innerhalb von 6 Monaten ein über Jahrzehnte überregional bedeutendes Haus an den Rand des Ruins zu bringen und nun dazustehen ohne Ensemble, ohne Zukunft, das muss man erstmal fertigbringen!


    Diejenigen, die Herrn Dercon hergeholt haben, waren ja offenbar mit seiner Strategie, das Haus zu führen, einverstanden.


    Für mein Empfinden wäre sein Ansatz dazu geeignet gewesen z.B. das ungenutzte Schillertheater wiederzubeleben, aber niemals um einer Intendanz wie Castorf zu folgen.


    Übrigens finde ich die Arbeit von Herrn Lederer beachtlich. Seine Umsetzung des Käthe Kollwitz Museums in die Nähe des Bröhan Museums ist ein gelungener Coup, das Museum zu retten, am neuen Standort weiterzuentwickeln und gleichzeitig am Charlottenurger Schloss das dritte Museumszentrum zu stärken, toll!


    Dagegen bin ich von Herrn Müller sehr enttäuscht. Ich hätte mir zuletzt Franziska Giffey als regierende Bürgermeisterin gewünscht! Eimn großes Talent verschwendet an den Bund ...

  • Diejenigen, die Herrn Dercon hergeholt haben, waren ja offenbar mit seiner Strategie, das Haus zu führen, einverstanden.


    Ja, den Schuh müssen sich Müller und Renner anziehen: Sie haben für ein Luftschloss von einem Konzept eine Theater-Institution zerkloppt und einen Kulturmanager engagiert, der von der Materie keine Ahnung hatte. Und dann haben sie ihn im Regen stehen lassen. Dieser ganze Tempelhof-Plan erscheint mir völlig wirr. Was hat die Volksbühne mit Tempelhof zu tun? Und woher sollten die 1,25 Mio. Euro Sponsorengelder kommen, mit denen dort die Miete bezahlt werden sollte? Sollten die "Performer" Werbung auf den Kostümen tragen? Oder sollte es in der Pause Durchsagen geben à la: "Diese Hamlet-Performance wird Ihnen präsentiert von der Deutschen Bank – Haben oder Nicht-Haben, das ist hier die Frage!"? Alles Quatsch.


    Hätten sie Dercon, wie Du schreibst, das Schiller-Theater gegeben, um sein Programm und sein Finanzierungskonzept auszuprobieren – das wäre völlig okay gewesen. Aber es musste ja unbedingt die Volksbühne sein, und dort ist nun Schaden entstanden. Eine weitere interessante Analyse des Debakels findet sich in der Süddeutschen.

  • Der Altstadt-Wiederaufbau

    Diesen Tagesspiegel-Artikel versuchte jemand bereits zu verlinken, leider mit kaum Text dazu - desewegen ist der die Welt rettende Link im Papierkorb gelandet. Dafür ist das Thema zu interessant.


    Der Artikel beschreibt das neu eröffnete Frankfurter Dom-Römer-Areal - hier der DAF-Thread mit vielen Fotos. Zum Ende heisst es, Berlin könne von Frankfurt lernen - es werden die Entwürfe für das Rathausforum erwähnt wie auch das Nikolaiviertel, welches als dicht und urban bezeichnet wurde. Dort gebe es jedoch gestalterische Kompromisse aufgrund der Zwänge der Mangelwirtschaft (Planwirtschaft) - heute gäbe es solche Beschränkungen nicht. Die lebendige Urbanität dort sei aber auch das explizite Ziel der Senatspolitik für die Entwicklung der Innenstadt, erinnert der Artikel. Die Nutzungsmischung müsse man steuern, kleine Parzellen bebauen. Dabei müsse man sich nicht 100%-ig an die überlieferte Fassadengestaltungen halten.

  • Den Artikel habe ich gelesen. Interessant war auch die Feststellung, dass "dunkle Altstadt Wohnungen meist ohne Balkon und Garten" entstanden sind.
    Interessant auch ein Kommentar der eine Aussage einer Freundin von mir aus FfaM stützt: "Dieses Viertel Altstadt holen sich nicht die Bürger zurück, das wird ein Touristen Hotspot..."
    "Da werden jetzt schon morgens chinesische Touristen durchgejagt."


    Wichtig finde ich die Aussage ein Wiederaufbau von Altstadt Vierteln nicht gelingen wird wenn das dem freien Markt und Investoren überlassen wird.


    Dann aber müsste das Berlin selbst stemmen??


    Die "urbane Dichte" des Nikolaiviertels....naja...es ist ein Touritreff, aber als Wohnviertel bei vielen Berlinern gemieden. Da fehlt auch völlig eine Kiezstruktur.

  • ^ Immer wieder ärgert mich die in Berlin verbreitete Ansicht, dass alles Gaga sei, was keine Sozialsiedlung (für Dauerbewohner) ist, sondern verstärkt von Unterme... Touristen bewohnt wird. Vielleicht sind aber in solch einem Viertel Ferienwohnungen die optimale Nutzung, wenn in solchen Balkone oder Gärten weniger vermisst werden, dafür EG-Gastronomielokale weniger stören - wo ein Dauerbewohner möglicherweise gleich klagen würde. Es scheint, ein Trend bei den Übernachtungen geht zunehmend in diese Richtung, es werden also mehr gebraucht - optimalerweise dort, wo man auch gleich was besichtigen kann.
    Wenn nicht Teile des MEF-Areals, dann würde ich mir um den neu zu entwickelnden Molkenmarkt durchaus kleinteilige Reko-Häuser mit Ferienwohnungen und Gastronomie im EG vorstellen können.


    Wieso selbst stemmen? Soweit ich mich entsinne, in Frankfurt wurden einzelne Häuser von Privatinvestoren finanziert, die sich an verschiedene städtebauliche Vorgaben halten mussten - und dennoch zahlreicher meldeten als es zu bauende Objekte gab.

  • ^ und ^^
    Das gesamte Areal wurde von der DomRömer GmbH, einer städtischen Gesellschaft, errichtet. Die Wohnungen wurden dann in Erbpacht vergeben, einige der Häuser sollten außerdem jetzt nach Fertigstellung verkauft werden meine ich mich zu erinnern. Dennoch wird die Stadt unterm Strich hohe Kosten tragen müssen, meiner Meinung nach ist das Geld aber exzellent angelegt.


    Mich ärgern Aussagen wie "Das wird ja eh nur ein Touri-Hotspot und nix für die Frankfurter". Gerade Frankfurt ist eben nicht wie Berlin durch eine Kiezstruktur geprägt, sondern extrem auf die Innenstadt ausgerichtet. Natürlich werden die große Mehrheit der Frankfurter und des Umlandes auch im neuen Quartier flanieren, genau wie sie es jetzt auf Zeil, Römerberg und am Main tun, wenn sie sich in der Innenstadt treffen. Die Innenstadt/Altstadt ist in Frankfurt immer der zentrale Anlaufpunkt. Man kann gegen historisierenden Städtebau sein, aber dann soll man es bitte auch sagen und nicht irgendwelche anderen Argumente vorbringen.


    Was Berlin vor allem von FFM lernen kann, ist, wie dort die Rolle des Gestaltungsbeirates ausgestaltet worden ist. Es ist unglaublich mit welcher Besessenheit Details verfolgt worden sind; das Ergebnis gibt dem Gremium Recht. Auch der Gegensatz von Neubauten und "schöpferischen Neubauten" (=Rekonstruktionen) wurde durch die Gestaltungssatzung sehr elegant aufgelöst. Der Clou war die politische Grundsatzentscheidung sich weitestgehend an die Empfehlungen des Gremiums zu halten, die daher nicht zerredet werden konnten. Eine so fundierte Orientierung am historischen wie aktuellen Gepräge von Stadträumen würde ich mir für alle größeren Projekte auf städtischem Grund wünschen - nicht nur in Berlin oder Frankfurt.

  • Die Aussage des Touri Hotspots kam nicht von mir sondern von Frankfurtern selbst.
    Sicher ist es gewollt dass die Frankfurter ihre neue Altstadt auch selbst genießen und in Beschlag nehmen.


    Die Aussagen von Bau-Lcfr stehen dem aber entgegen! Da geht es schon wieder in Richtung Ferienwohnung, etc. etc.

  • ^ Immer wieder ärgert mich die in Berlin verbreitete Ansicht, dass alles Gaga sei, was keine Sozialsiedlung (für Dauerbewohner) ist, sondern verstärkt von Unterme... Touristen bewohnt wird. Vielleicht sind aber in solch einem Viertel Ferienwohnungen die optimale Nutzung, wenn in solchen Balkone oder Gärten weniger vermisst werden.


    Sorry aber haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Es geht in dem Bericht eben genau darum, dass Frankfurt die Altstadtrekonstruktion eben nicht der privaten Wirtschaft überlassen hat!


    Und ja, warum soll man, wenn man schon Teile der Berliner Altstadt rekonstruiert dies nicht auch tun um soziale Projekte im Zentrum mit anzusiedeln?

  • ^ Grundsätzlich lese ich nie Artikel, die ich zusammenfasse - die Wiedergabe des Inhalts erfolgt aufgrund des Rätselratens.
    Unter #1359 gibt es so viele Klagen ob der Touristen-Hot-Spots, dass sie einer Reaktion bedürften - und wenn schon? Unter den Immobilienexperten gelten Wohnungen ohne Balkone als schwer vermittelbar, weswegen schon mal Altbauten mit nachträglich angebrachten verhunzt werden - wie Lambertus One in Düsseldorf. Die Anwohnerklagen wegen EG-Gastronomie treiben derartige Blüten, dass es in Dortmund am Phoenix See Bauten mit EG-Gastronomie gibt, wo man Fenster per se nicht öffnen kann, stattdessen wurde in ein aufwändiges Belüftungssystem investiert - bloß um Ärger zu vermeiden. (Das alles wurde uns mal während einer Führung im Rahmen des Architekturtags NRW erzählt - vom Mitarbeiter des Büros, welches den Bau entworfen hat.)


    Solche Probleme könnte man vermeiden, würde man im rekonstruierten Quartier gleich temporäres Wohnen akzeptieren (Hotels, Ferienwohnungen) - was sowieso zunehmend die Realität etlicher Altstädte in Europa ist.


    Ich fand diesen Artikel des Deal Magazin vom Oktober 2014, nach dem auf dem Dom-Römer-Areal 54 ETWs errichtet wurden - also eher auf den Markt ausgerichtet als Sozialexperimente (die kann man ja woanders versuchen, auf 99,9% der Rest-Stadt). Da es 394 Interessenten gab, musste zum Teil verlost werden.
    Übrigens - das bedeutet, dass man ETWs in Reko-Häusern doch ohne Balkone vermarkten kann - also einige ETWs könnte es auch geben.

  • ^ Immer wieder ärgert mich die in Berlin verbreitete Ansicht, dass alles Gaga sei, was keine Sozialsiedlung (für Dauerbewohner) ist, sondern verstärkt von Unterme... Touristen bewohnt wird.


    Unfassbar. Einfach nur noch unfassbar. Berlin besteht also aus "Sozialsiedlungen", in denen "Dauerbewohner" – sprich Berliner – hausen und ihren touristenfeindleichen Neigungen nachgehen, ja? Und die Berliner hier im Forum arbeiten heimlich an einer möglichst unattraktiven Stadt, weil sie Touristen für "Untermenschen" halten, wie Du so feinsinnig insinuierst. Was willst Du denn? Den Simon-Dach-Kiez "dauerbewohnerfrei" machen, damit die Touristen endlich in Ruhe feiern können?


    Der Tourismus in Berlin ist allein im letzten Jahr um sechs Prozent gestiegen, aber Du sitzt weit weg im Rheinland und tust so, als würde diese Stadt von allen gemieden, die bei Verstand sind. Unentwegt forderst Du, die Berliner Stadtentwicklung müsse endlich voll und ganz am Tourismus ausgerichtet werden. Was kümmert es Dich überhaupt? Du schreibst doch ständig, wie scheiße hier alles sei. Wenn Du Altstädte willst, findest Du im Westen haufenweise bestens erhaltene und sanierte Beispiele. Erfreue Dich dort und hör' auf, die Berliner als touristenfeindliche "Dauerbewohner" zu diffamieren!


    Solche Probleme könnte man vermeiden, würde man im rekonstruierten Quartier gleich temporäres Wohnen akzeptieren (Hotels, Ferienwohnungen) - was sowieso zunehmend die Realität etlicher Altstädte in Europa ist.


    Genau. "Dauerbewohner" können sich die Alt- und Innenstädte der meisten Metropolen nämlich seit langem nicht mehr leisten. Aber Du kannst es anscheinend nicht abwarten, bis es auch in Berlin so ist. Eine Stadt voller Hotels, teilzeitbewohnter Reichenghettos und halblegal vermieteter Airbnb-Wohnungen – das willst Du anscheinend. Dein Problem ist es ja nicht. Du willst nur bei Gelegenheit aus dem Hotelzimmer die Mittelalter-Fake-Idylle bewundern.

  • ^ Wenn die gesamte "Argumentation" auf der Distanz zum Ort aufgebaut ist - ich bin gespannt, wie Du nachweisen willst, in Berlin zu leben und nicht in China oder Patagonien. Im weltweiten Internet dürfte schwierig sein.
    Falls es irgendwen trösten sollte - eine Schwester meiner Mutter lebt dauerhaft in Berlin, sie saß sogar zeitweise für die Grünen im Abgeordnetenhaus. Dadurch kenne ich die Welt der alternativen Träumereien aus allererster Hand.


    ... "Dauerbewohner" können sich die Alt- und Innenstädte der meisten Metropolen nämlich seit langem nicht mehr leisten. ....


    Einige schon, wenn sich mehr für Wohnungen im Reko-Viertel interessieren als angeboten werden. Per se können nicht alle in einer Altstadt oder Innenstadt wohnen, manche müssen sich mit weniger begehrten Vierteln arrangieren. Ich erinnere mich dunkel, dass es mal einen Bau-Beigeordneten von den Grünen gab, der so weit war zu meinen, ein Recht auf das Wohnen im bevorzugten Viertel gebe es nicht - in Berlin.


    Nehmen wir an, hinter den Reko-Fassaden entstehen 10 oder 20 Sozialwohnungen, wo in diesem Sektor jeder Mehraufwand für die Fassaden besonders erklärungsbedürftig wird - solche Genauigkeit wie in Frankfurt kaum zu erwarten, eher Einsparungen an jeder Ecke. Diese Sozialwohnungen werden irgendwie willkürlich vergeben, durch Beziehungen vielleicht. Macht dies den großen Rest der Bevölkerung, der sich weder eine Wohnung dort leisten kann noch eine zugeteilt erhielt, glücklicher?

  • ^Mein Güte, wie kann man nur so betriebsblind sein. Bitte bleiben Sie im Rheinland, Berlin und dessen Bewohner braucht ihresgleichen nicht. Wenn sie dann mal Zeit haben, und nicht an irgendwelchen Fakefassaden vorbei laufen müssen, dann hab ich etwas Lektüre für sie:
    Venedig
    Barcelona
    London
    Italien allgemein

  • ^ Wenn schon Lektüre empfohlen wird: Länderfinanzausgleich, mit fast 63 Milliarden EUR hat kein Bundesland so viel kassiert wie Berlin. (In NRW wechselt das Geben und das Nehmen, unter dem Strich wurden fast 13 Milliarden mehr eingezahlt als genommen).


    Lustig Venedig und vermeintliche "Klagen" ob des Massentourismus zu zitieren - wenn man dort keine anderen Wirtschaftszweige sieht, sondern nur diesen. Würden Besucher tatsächlich ausbleiben, wäre manch eine Stadt in kürzester Zeit bankrott und von Massenarbeitslosigkeit geplagt. Eine solche Altstadt wie in Venedig, Barcelona, London (zwischen den City-Hochhäusern) und viele in Italien muss Berlin sich erst mal erarbeiten - in Frankfurt wird getan, Stück für Stück, Quartier für Quartier.