Stadt der Moderne - Stadt im Umbruch

  • Hannes Kuhnert: Genau das von Dir geschriebene war mir bekannt, nur hatte die PM bei mir den Eindruck erweckt, dass man die Gelder zielgerichtet in die weitere Aufwertung der Sanierungsgebiete zurückfließen lässt, anstatt sie dem allgemeinen Haushalt zuzuschanzen. Allerdings sind einige, vielleicht auch alle der Maßnahmen ohnehin geplant gewesen, so dass man eventuell durch die Aufzählung von aus dem Haushalt herausgegriffenen Investitionen in den Sanierungsgebieten die Rezeption der Ausgleichsbeträge erhöhen wollte. Dann bin ich auf Pressemitteilungslyrik hereingefallen, aber auch dann würde ich eine Verbesserung der PM-Qualität loben :).


    @rotwang: Zum Stadionneubau werde ich morgen ausführlich im entsprechenden Thema berichten.

  • ... werden auf der GGG Homepage nur 2 Häuser am Brühl zum Kauf angeboten oder habe ich den Rest nicht gefunden?

  • Also "verrückt hohe Preise" kann ich bei den GGG-Verkaufsobjekten nicht erkennen. Eine Villa mit 290 Quadratmetern Wohnfläche für 90.000 Euro oder ein Mietshaus in zentraler Lage mit 281 Quadratmeter Wohnfläche und 160 Quadratmeter Gewerbefläche für 45.000 Euro - ich finde das nicht zu teuer.

  • Die Häuser am Brühl werden nicht einzeln, sondern im Paket für die einzelnen Karrees angeboten. Der tiefere Sinn ist mir nicht klar, jedenfalls findet man das unter "Wohnanlagen". Die Preise sind dadurch hinfällig geworden, dass alle diese Gebäude über kurz oder lang zu einem Bruchteil bei den Immobilienauktionen angeboten werden. Viel verwerflicher finde ich aber nicht nur den Erhaltungszustand vieler Objekte, sondern auch die mangelnden Verkaufsbemühungen. Die beiden von Klarenbach gewählten Beispiele machen das deutlich. Die Gellertstraße 7 taucht tatsächlich erst seit September 2011 auf der Seite auf. Die Karl-Immermann-Straße 25 war früher für 90.500 Euro zu haben, bevor sie meiner Erinnerung nach für lange Zeit verschwand, um jetzt für 45.000 Euro wiederaufzutauchen. Dutzende weitere Gebäude im GGG-Besitz dürften noch fehlen, ich schreibe ja bei den Auktionen immer dazu, wenn wieder ein bisher nicht zuordenbares Objekt aus dem Hut gezaubert wird.

  • Also "verrückt hohe Preise" kann ich bei den GGG-Verkaufsobjekten nicht erkennen. Eine Villa mit 290 Quadratmetern Wohnfläche für 90.000 Euro oder ein Mietshaus in zentraler Lage mit 281 Quadratmeter Wohnfläche und 160 Quadratmeter Gewerbefläche für 45.000 Euro - ich finde das nicht zu teuer.


    Rechnet man die Renovierungs und Modernisierungskosten drauf landet man sicherlich beim doppelten Preis. Und naja, zentrale Lage, das ist in Chemnitz kein Grund für hohe Preise. Da ist noch genug Platz^^

  • Rechnet man die Renovierungs und Modernisierungskosten drauf landet man sicherlich beim doppelten Preis.


    Für 90.000 oder 45.000 Euro kann man ein Haus je nach Zustand gerade mal wieder bewohnbar machen, d.h. das Notwendigste für die Statik machen, bißchen Dachreparatur, Reparatur der bestehenden (Ofen)-Heizung, kleinere Hausschwammbeseitigungen und das Haus wieder an die Versorgungsnetze anklemmen, aber das nur, wenn man viel Eigenleistung einbringt.


    Die Sanierungs- und Modernisierungskosten nach den üblichen Standards der Vollsanierung mit Auftragsvergabe an mehrere Spezialfirmen, wie es die sagen wir mal "klassischen Sanierer", für die soweit ich weiß Rotwang überwiegend tätig ist, betreiben, sind ungleich höher. Vielleicht kann uns rotwang verraten, mit welchen Zahlen er da kalkuliert. Ich würde die Kosten mal sehr grob mit mindestens 1000 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche überschlagen, aber das ist natürlich noch viel weiterzutreiben, je nach Zustand des Hauses und Anspruch (energetische Sanierung, Heizung, Wohungsausstattung, Dachausbau etc.). Letzlich machen bei einer Vollsanierung dann 10.000 Euro mehr oder weniger im Einkaufspreis den Kohl eigentlich nicht mehr fett. Anders sieht es bei den oben genannten Selbstpfriemlern und -nutzern aus.


    Damit kommt man dann auf etwa 200.000 Euro bis zu einer halben Million für ein saniertes Mehrfamilienhaus oder eine Villa ohne größeres zugehöriges Grundstück. Und das sind auch ungefähr die Preise, die für solche Häuser verlangt werden, wobei der Verkäufer natürlich auch noch seinen Schnitt machen will. Siehe zum Beispiel:
    http://www.immobilienscout24.d…nitz/-/-/-/-/-/-/-/24,21? oder http://www.immobilo.de/kaufen/…rea_from=300&area_to=1000


    Übrigens geht gerade auch die Leipziger LWB bei einigen ihrer verbliebenen Restbestände zum Teil deutlich mit den Preisen runter. Die von der LWB und der GGG aufgerufenen Preise sind durchaus vergleichbar, die dürften sich beide auf Wertgutachten beziehen. Sie sind zwar nicht gerade günstig, aber als "verrückt hoch" würde ich die auch nicht bezeichnen. Im freien Verkauf werden mittlerweile in Leipzig ganz andere Zahlen aufgerufen als noch vor einiger Zeit, da liegt die LWB mitten im Rahmen oder sogar am unteren Ende. Und auch bei der DGA ist zumindest in Leipzig im Allgemeinen die Zeit der Schnäppchen vorbei, die Höchstgebote kommen durchaus in den Preisebene der freien Verkäufe, zum Teil sogar darüber. Das dürfte bei den Häusern in Chemnitz, die fast ausschließlich bei der SGA verklingelt werden, noch anders sein, aber auch das wird sich nach meiner Vermutung recht bald ändern.

  • Die Häuser am Brühl werden nicht einzeln, sondern im Paket für die einzelnen Karrees angeboten. Der tiefere Sinn ist mir nicht klar, jedenfalls findet man das unter "Wohnanlagen".


    Auch das macht nicht nur die GGG so, sondern viele kommunale Wohnungswohnungsgesellschaften, die ihre Alt- und Streubestände veräußern wollen oder müssen. Man könnte z.B. wieder auf die LWB verweisen und die von ihr so genannten Leutzscher Höfe, die nur als Paket angeboten wurden und mittlerweile von der Leipziger Stadtbau unter dem Namen Brunnenviertel gekauft wurden und saniert werden: http://brunnenviertel-leipzig.org/
    Interessanterweise macht es die LWB im Bülowviertel anders und verkauft ihre Häuser dort auch einzeln: http://www.buelowviertel.de/objekte.php


    Mit dem Blockverkauf wollen die Gesellschaften alle Häuser in einer Gegend oder zumindest in einem Karree auf einen Ritt verkaufen, um zu vermeiden, dass sich andere die Rosinen rauspicken und man selbst mit den Kellerkindern (Eckhäuser, kein Denkmal, massive Schäden etc.) noch lange sitzen bleibt. So unlogisch ist das nicht.


    Entscheidend für die jeweilige Strategie ist sicherlich, wen man sich als potentiellen Käufer vorstellt oder wünscht. Am Brühl wird es wohl weniger die Selbstnutzerfamilie sein oder der kleine Handwerksmeister, der bißchen sanieren und damit Steuern sparen will, sondern einer der oben genannten "klassischen Sanierer", die die Wohnungen später selbst vermieten oder als Anlageobjekt veräußern wollen.

  • Wir haben in Chemnitz nur eine Hand voll Akteure die saniert. Die muss keine 80Tsd. Euro für ein Haus am Brühl ausgeben. Der Katalog der Sächsischen Immobilienauktion ist voll von Häusern die 10.000 Euro kosten. Abgesehen davon
    sind alle Sanierer im Alter 50 +. Die werden sich eher früher als später zur Ruhe setzen. Dann ist der Zug abgefahren. Nachwuchs kann ich nicht erkennen.
    Wir können da gerne irgendwelche Preise aufrufen oder ganze Karrees anbieten. Das Smiley lacht auch schon -> :lach:

  • Nach meinem Dafürhalten zeigen die Übersichten von lguenth1 unter "Immobilienmarkt und -wirtschaft" , dass man auch in Chemnitz für halbwegs brauchbare Häuser in zentrumsnahen Lagen wie Kaßberg, Schloßchemnitz, Sonnenberg, Lutherviertel, Bernsdorf etc. mittlerweile schon zwei Äppel und drei Eier hinlegen muß.
    http://www.deutsches-architekt…wthread.php?t=9185&page=5


    Und das wird noch anziehen. Ich war bei der letzten DGA im September in Berlin und das Interesse und die erzielten Erlöse lagen deutlich über dem sonst üblichen. Nicht ganz so extrem, aber in der Tendenz erwarte ich das auch für die SGA.


    Und Deine Erwartung, dass mit dem Ruhestand der jetzt tätigen Sanierer schlagartig das Baugeschehen in den Chemnitzer Gründerzeitvierteln zum Erliegen kommt, kann ich auch nicht teilen. So funktioniert der Kapitalismus nicht. Es mag sicherlich auch viel Interesse an den, vielleicht sogar Liebe zu den Denkmalen dabei sein, aber nur aus diesem Grund saniert kein "Akteur". Es muß sich auch für diese Leute rechnen - und wenn es sich für sie rechnet, dann auch für andere. Der Zug wird bestimmt nicht leer abfahren, sondern da steigen Leute ein und aus.

  • Ein wichtiger Grund für den Unterschiede zwischen Chemnitz und Leipzig sind natürlich die diversen Rankings und Anlagenberatungen in den Medien. Während da Leipzig vor allem in letzter Zeit oft ganz vorn mitspielt, ist Chemnitz sehr oft noch bei den Kellerkindern dabei. So etwa auch in der aktuellen Ausgabe von Fokus-Money, Nr. 41:


    Mittwoch, 05.10.2011
    Immobilien. WAHRE WERTE AUS BETON?
    http://www.focus.de/immobilien…aus-beton_aid_671551.html


    "Und eine reale Wertsteigerung erzielt der Bauherr wahrscheinlich nur am richtigen Standort. Nach einer Studie von Berenberg Bank und HWWI sind attraktive Städte derzeit München, Frankfurt/Main, Düsseldorf oder Hamburg. Eher schlechte Perspektiven haben Chemnitz, Bochum, Wuppertal oder Mönchengladbach."


    Allzulange ist es noch nicht her, dass in einer solchen Aufzählung auch noch Leipzig zu finden war ... "Abrißhauptstadt", höchste Leerstandszahlen in Deutschland usw. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen im Ballungsraum Chemnitz/Zwickau bin ich mir recht sicher, dass beide Städte auch bald wieder aufsteigen werden.


    Die bevorstehende Sanierung des früheren Verwaltungsgebäude der Kaserne an der Geibelstraße 214, 216 und 218 durch die Firma RB Wohnbau aus Lindau am Bodensee wurde hier schon vermeldet, oder?


    FP, 22.09.2011
    Alte Kaserne wird Wohnhaus
    Firma vom Bodensee will früheres Militärobjekt an der Geibelstraße in Gablenz sanieren
    http://www.freiepresse.de/LOKA…hnhaus-artikel7768138.php


    Die RB Wohnbau will jedoch zunächst den Umbau des ehemaligen Kasernenkomplexes am Adalbert-Stifter-Weg in Ebersdorf abschließen. Die bisher rund 130 fertig gestellten Wohnungen seien bis auf wenige Ausnahmen alle verkauft. Insgesamt sollen auf dem rund 3,5 Hektar großen Areal bis Ende 2012 etwa 190 neue Wohnungen entstanden sein.
    Die Firma hat nach eigenen Angaben schon mehr als 500 Wohnungen in Chemnitz saniert und verkauft. Sie hat sich auf Denkmalschutzprojekte spezialisiert und ist außer in Chemnitz auch in Zwickau tätig.
    http://www.rb-wohnbau.de/wiesiehtdasaus.html

  • Auf dem Sonnenberg initiiert die Stadt Chemnitz nun ein Gewerbe- und Geschäftsstraßenmanagement, das zunächst bis Ende 2012 aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird. Beautragt wurde die Erfurth + Petschow Projektmanagement GmbH.


    PRESSEMITTEILUNG 736
    Chemnitz, den 11.10.2011
    Geschäftsstraßen sollen Sonnenberg beleben
    http://www.chemnitz.de/chemnit…oher=1&jahr=2011&monat=10

    SF, 11. Oktober 2011 15:47
    Geschäftsstraßen sollen Sonnenberg beleben
    http://www.sachsen-fernsehen.d…?ID=1095&showNews=1049071

  • Darüber berichtet das Sachsen-Fernsehen auch mit einem längeren Video. Gesine Lötzsch, Parteivorsitzende der Linken, hat sich zudem die Umbauten der GGG und SWG im Plattenbaubestand auf dem Sonnenberg angesehen und kommt ebenfalls zu Wort. Link

  • Abriss an der Augustusburger Str. / Dammstr.

    Im Zusammenhang mit Verkehrsbehinderungen berichtet SF über den Abbruch eines Gebäudes an der Augustusburger Straße 45 zwischen Hainstraße bzw. Dammstraße und Bahnbrücke. "Das ehemalige Wohnhaus ... wird [aufgrund] seines schlechten baulichen Zustandes nach und nach abgerissen. ... Insgesamt werden sich die Abrissarbeiten noch bis Ende November hinziehen. ... Laut Stadtverwaltung wird die mit dem Abbruch frei gewordene Fläche langfristig im Rahmen des Ausbaus der Innenstadt benötigt."


    http://www.sachsen-fernsehen.d…?ID=1095&showNews=1050127


    http://www.bing.com/maps/?v=2&…3008125&sty=b&form=LMLTCC


    Im letzten Satz ist vermutlich den immer noch verfolgte innere Stadtring gemeint. Dazu der aktuelle Stand in einer Antwort von Petra Wesseler auf eine Frage der SPD Anfang Februar 2011:


    Auf Grund der gegenwärtigen Haushaltsituation der Stadt Chemnitz kann derzeit kein Zeitpunkt benannt werden, ab dem mit einer weiteren Planung bzw. nachfolgend einer möglichen Umsetzung des „Inneren Stadtrings" zwischen Dresdner Platz und Zschopauer Straße, ggfs. auch in Teilabschnitten, zu rechnen ist. In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2014 konnten von uns im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets keine Mittel für den „Inneren Stadtring" eingeordnet werden.
    http://www.spd-chemnitz.de/mel…s/innereer-stadtring.html


    Aber wenn man noch nicht bauen kann, kann man doch wenigstens schon mal abreißen. Hat ja so Tradition in Chemnitz. Und es ist ja auch schon so auf den bunten Plänen verzeichnet, da kann man gar nichts mehr daran ändern: http://www.chemnitz.de/chemnit…dner_Platz_Zschopauer.pdf

  • Das Gebäude Limbacher Straße 12 (Luftbild) wird offensichtlich als so einsturzgefährdet angesehen, dass der Verkehr stadtwärts umgeleitet werden muss. Der Hauseigentümer soll diese potenziellen Gefahren nun beseitigen. Offen ist allerdings, wie lang die Absperrung Bestand haben wird (Sachsen-Fernsehen).
    Das passt gut zu den Klagen über die derzeit wohl unmögliche Verkehrssituation in Chemnitz, die ich mir vorhin am Telefon anhören durfte. Hoffentlich läuft das in diesem geschlossenen Karree nicht auf die nächste Ersatzvornahme hinaus.

  • Die Freie Presse antwortet heute auf eine Leseranfrage zum Abriss des Hauses Leonhardstraße 21, des Eckhauses zur Barbarossastraße. Ob und wie das Areal künftig genutzt wird, steht nach Informationen der Stadtverwaltung noch nicht fest. Wie es aus dem Rathaus heißt, habe ein Gespräch mit dem Grundstückseigentümer Ende September ergeben, dass auf der Fläche Garagen beziehungsweise Stellplätze entstehen sollen. Ein Bauantrag sei aber noch nicht gestellt worden. Das Gebäude wurde laut Stadtverwaltung abgerissen, weil die Bausubstanz marode und das Haus deshalb einsturzgefährdet war. Wegen starken Hausschwammbefalls sei es nicht mehr sanierungsfähig gewesen.


    Was man halt so sagt, wenn man abreißen will...

  • Neefestraße 83:


    Wenn meine Bemühungen erfolgreich waren, dann wird das Haus am Di Thema im Bau-und Planungsausschuss sein. Die Frage ist dann ob die Abbruchgelder nicht doch umgewidmet werden können.

  • Heute ist ein langer Bericht zur Neefestraße 83 in der Freien Presse:


    - Das Baudezernat will das einsturzgefährdete Gebäude nahe der Kappler Drehe Mitte Dezember abreißen lassen.
    - Rathaus-Sprecherin Katja Uhlemann: "Auch uns wäre Sanierung lieber als Abriss. Aber leider konnte sich kein Kaufinteressent finden, der ohne finanzielle Unterstützung der Stadt das Objekt übernimmt und sofortige Sicherungsmaßnahmen durchführt."
    - Die Stadt will die Kosten aus ihrem Budget für Sicherungs- und Abrissvorarbeiten bestreiten. Einem entsprechenden Vorschlag hatten die Stadträte zugestimmt, da das Gebäude als einsturzgefährdet gelte und der Eigentümer das Geld nicht aufbringen könne.
    - Auch das Stadtforum hat sich inzwischen für den Erhalt des Gebäudes eingesetzt.
    - Die Bemühungen der Stadt, wenigstens die Fassade zu erhalten, sind laut deren Angaben fehlgeschlagen. So seien nicht nur die inneren Längswände, sondern auch das Mauerwerksgefüge der Fassade und die Erker beschädigt. Die Kosten für diese Arbeiten übersteigen laut Berechnungen des Rathauses bei weitem die eines Komplettabbruchs, das Geld dafür stehe nicht zur Verfügung.
    - Die Kosten für den Abriss, inklusive der Sicherung der benachbarten Giebel, beziffert das Rathaus mit rund 82.000 Euro.
    - Die Stadt wäre froh, wenn sich bis zum Abrisstermin doch noch ein Interessent fände und sofort sichert. Er könne Denkmal-Fördermittel zur Unterstützung der Sanierungsarbeiten im Jahre 2012 beantragen.

  • Die Bemühungen der Stadt, wenigstens die Fassade zu erhalten, sind laut deren Angaben fehlgeschlagen.


    Derartige Bemühungen hat es gar nicht gegeben.

  • Rathaus-Sprecherin Katja Uhlemann: "Auch uns wäre Sanierung lieber als Abriss. Aber leider konnte sich kein Kaufinteressent finden, der ohne finanzielle Unterstützung der Stadt das Objekt übernimmt und sofortige Sicherungsmaßnahmen durchführt."


    Katja Uhlemann hat das gleiche im TV während der Berichterstattung zu den Abrissen an der Palmstraße gesagt.