Auf der offiziellen Homepage des Turms
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gibt es ein paar hochwertige Pics als Zip-Datei zum downloaden.
Zum Glück hat man mit der Ramada-Gruppe einen guten Ersatz für das Sorat-Hotel gefunden, ob die jedoch mit ihrem Hotel einen Profit erzielen werden, ist fraglich. Das Hochaus soll übrigens von Messeturm in Ramada-Tower umbenennt werden, hier noch ein Artikel dazu von der heutigen Basler Zeitung:
Erschienen am: 16.08.2003
Messeturm soll ein Tower werden
Er ist hoch und verursacht Wirbel: der Messeturm. Nach kurzer Zeit wechselt nun die Hotel-Betreiberin: Mit «Ramada» hält ein internationaler Konzern Einzug. Zudem gibts im obersten Stock eine «Bar Rouge».
Basel. Nur einige Monate nach der Eröffnung des Messeturms kommt es bereits zu einem Wechsel im Hotelbereich: Wie die BaZ gestern kurz vermeldete, wird das Hotel im höchsten Gebäude der Schweiz ab dem 1. September als «Ramada Plaza Hotel» weiterbetrieben. Es wird einen nahtlosen Übergang von der bisherigen Betreiberin «Sorat Hotels» geben. Diese wolle sich vom Schweizer Markt zurückziehen, heisst es in einer Mitteilung der Turmeigentümerin «Swiss Prime Site».
Neuanfang statt Imageschaden
«â€¹Sorat› hat nach kurzer Zeit festgestellt, dass weniger Geschäftskunden kommen, als sie sich das vorgestellt hatten. Auch, weil die Messen nicht so gut liefen, unter anderem wegen Sars. Jedenfalls war das Hotel nicht so stark ausgelastet wie erwartet», begründet Markus Graf, CEO «Swiss Prime Site», den Wechsel. «Ramada» dagegen habe weltweit 2200 Hotels und ein anderes Buchungssystem. Und da die Hotelkette wie ein Club funktioniere, sei eine gewisse Grundauslastung garantiert. Zudem bringe der Wechsel eine Qualitätssteigerung mit sich: Aus den bisher vier Sternen werden vier plus.Der rasche Stabwechsel wirft die Frage auf, ob das Image des Messeturms nun Schaden nimmt. Graf sieht da keine Gefahr: «Wir gehen davon aus, dass das Hotel ausserhalb von Basel noch nicht so bekannt ist. Das Hotel war erst kurze Zeit offen und somit noch nicht optimal vermarktet.» Als imageschädigend sieht er den Wechsel nicht, sondern vielmehr als Neuanfang. Nicht nur, weil nun eine international tätige Hotelkette in Basel Einzug hält, sondern auch, was den Namen angeht: Aus dem Messeturm soll der «Ramada-Tower» werden, so das Ziel der Turmeigentümer.
«Ramada» ist eine Tochter des Marriott-Konzerns. Dass nun ein solcher Konzern nach Basel kommt, bedeutet für Graf eine Aufwertung für die Stadt. «Wir haben den Turm gekauft, weil wir Basel als Wirtschaftsstandort unterbewertet fanden.» Mit «Ramada» komme nun eine internationale Kette nach Basel und entsprechende Touristen: Laut Graf bereisen viele «Ramada»-Kunden Städte nicht nur wegen deren Kulturschätze, sondern auch wegen der Tatsache, dass sie dort in einem «Ramada»-Hotel übernachten können. Doch der Turm besteht nicht nur aus Zimmern mit Betten: Zwischen dem 18. und dem 30. Obergeschoss befinden sich 9000 Quadratmeter Büroflächen.
«Bar Rouge» im obersten Stock
Darüber, wie viel davon bereits vermietet ist, hält sich Graf bedeckt. Nur so viel: «Wir stecken in ernsthaften Verhandlungen, und es sieht gut aus.» Die Roche sei eine der Interessentinnen, so Graf weiter. «Sie ist eine von ein paar wenigen Firmen, die sich interessieren.» Über Details werde die Öffentlichkeit aber erst Mitte September orientiert.
Auch für Nachtschwärmer haben sich die Turmbesitzer etwas ausgedacht: Im 31. Stock, also zuoberst, ist für den Spätherbst die Eröffnung der «Bar Rouge» vorgesehen. Deren Betreiber hatten an der Expo in Yverdon-les-Bains eine gleichnamige Bar geführt. Markus Graf erhofft sich als Gäste «Basler und Leute, die nach einer Messe etwas trinken wollen, und andere Touristen.» Er wünscht sich eine trendige Bar, die für alle zugänglich ist. «Schliesslich hat man sonst von keinem anderen Ort aus eine solche Sicht über die ganze Stadt.»