Baugeschehen: Altendorf / Rottluff

  • Update vom Projekt "Kaßbergallee"Areal, Erzberger Straße-Schiersandstraße/Stadtteil Altendorf


    Zuletzt im Beitrag hier <



    Sicht von Willi-Reinl-Straße auf dem nun Entrüsteten Neubau.
    Aus der zu sehenden Perspektive ist das schon so ziemlich Provokant.



    Vor allem, wenn man ein paar Bilder weiter die gegenüberliegende Seite sieht...



    Sicht an Schiersandstraße:



    Im Rohbau zu sehen, der sogenannte zweite Bauabschnitt Wohnhaus mit 12 Wohneinheiten) an der Erzberger Straße:


    Wo keine Fenster, gibt es dann aber die Tiefgaragen Ein & Ausfahrt.
    Hat man wirklich so gedacht, keine Fenster an dieser Seite zu Integrieren, weil ab und an mal ein Auto rein oder auch raus will......





    Blick zu den beiden Mehrfamilienhäusern an der Erzberger Straße.
    Sicht von Schiersandstraße:




    Nun die Sicht von der Erzberger Straße:


    Vielerlei ist dennoch kpm Typisch und Gewöhnungsbedürftig, auch wenn man vorher noch einmal nachgebessert hat.










    Zu sehen ist das Wohnhaus an Seite der Schiersandstraße:
    (Erste Bilder im Beitrag)




    ^
    v
    Neben den beiden Wohnhäusern an der Erzberger Straße, entsteht ein weiteres Gebäude. (Im letzten Beitrag bereits erwähnt)
    Hier ist der Rohbau des Kellergeschosses, oder auch Tiefgarage auf Bodenebene angekommen:



    Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten/2. sogenannter Bauabschnitt:






    Blick von Erzberger Straße in Richtung, Limbacher Straße:




    Dezember 2018

  • Dem ästhetischen Desaster liegt auch ein städtebaulicher Fehler zu Grunde. Man hätte, wie ursprünglich ja auch so geplant, die heutige Willy-Reinl-Straße (ehedem Josephastraße), als ordentliche Straße und nicht nur als Trampelpfad mindestens bis zur Erzbergerstraße (Werderstraße), wenn nicht gar Horst-Menzel-Straße (Roonstraße) durchbinden, müssen. Anders macht die Ausbildung der beiden Eckbauten an der geplanten Einmündung Schiersandstraße (Wörthstraße) ja auch keinen Sinn. Stattdessen setzt man in die Flucht des südlichen Eckbaus diesen Garagenhof und baut nun in einer nochmal anderen Flucht diesen Kasten mit Brandwand dahinter. Das ist dilettantisch.

  • Die Planungen für das Braustolzgelände laufen weiter auf Hochtouren. Im Juni 2018 wurde der Aufstellungsbeschluss für die südöstliche Teilfläche verabschiedet (siehe hier im Forum), der jetzt zum Entwurfs- und Auslegungsbeschluss geführt hat (Beschlussvorlage). Diese enthält auch Zeichnungen der drei geplanten Einfamilienhäuser mit 146 m², 231 m² und 284 m² Wohnfläche.

  • Umbau, Industriekomplex zu Drei Mehrfamilienhäuser an Waldenburger Straße


    An der Waldenburger Straße/Stadtteil Altendorf(Grenze zu Stadtteil Rottluff), plant die Cegewo den Bau von drei Mehrfamilienhäuser.


    Insgesamt sollen 54 Mietwohnungen entstehen.


    Den Standort der künftigen Gebäude kann ich mir eigentlich nur an der Straße, Am Heim vorstellen,
    da die künftigen Hausnummern ungerade Zahlen tragen. (Waldenburger Straße 65,67 & 69)


    Zum Komplex habe ich ein paar ältere Bilder..


    Rückseite des Leerstehenden Baus, von der Waldenburger Straße aus gesehen:



    Nun der Blick von der Ecke Waldenburger zur Straße, Am Heim:
    Wo an rechter Seite in den Zurückliegenden Jahren ein kleines Wohngebiet entstanden ist.. <




    Juli 2015


    So und nun den Link < zu dem Projekt mit Visualisierung.


    Die Fertigstellung ist für 2020 anvisiert.
    Es sollte also Zeitnah mit dem Bau, bzw. erstmal mit dem Abriss begonnen werden. insofern ich richtig liege.


    Gestalterisch ist nicht viel zu erwarten.

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Überschrift/Textänderung. Statt Neubau, .. Umbau. ...

  • hmmm... also wenn ich so die Visualisierung mit dem Bestandsbau vergleiche sieht es mir eher danach aus, als würde man den Industriekomplex in 3 Gebäude zerteilen und umbauen.


    Wie ich darauf komme?


    Man brauchte sich nur mal die Fensterraster anschauen, zumindest basiert der neue Entwurf auf dem alten Fensterraster.


    Leider funktioniert bei mir die Visualiierung nicht richtig, da schiebt sich immer ein weißes Fenster vor, keine Ahnung was da wieder wo hakelt...:lach:


    Wäre es tatsächlich ein Umbau, fände ich das ganze sogar annehmbar. Das Industriegebäude ist ja nur zur Straße hin ein Highlight, nach hinten ist das ja auch so schon ein recht schnödes Gebäude. Einziges Problem was ich sehe: Die Gewerbeflächen im Hinterhof werden durch den Wohnungsbau bedrängt - da ist Ärger definitiv vorprogrammiert. Dass sowas überhaupt genehmigungsfähig ist wundert mich sehr :nono:

  • Ich denke auch, dass es sich um einen Umbau handelt. Wie bereits geschrieben, sind die Fensterraster gleich. Nur durch einen Umbau ist m.E. auch das ehrgeizige Ziel Fertigstellung 2020 machbar.


    Für das Altendorfer Bahnhofsareal hat die Freie Presse heute die Pläne vorgestellt.

  • ^ ^^ Ihr habt sicher recht..


    Ich glaube kürzlich dort von der Limbacher Straße aus, einen Baukran gesichtet zu haben.
    Wenn ich denn mal Zeit finde werde ich da mal auch vorbei schauen.


    Das viele Grün im Hintergrund, wie es Visuell zu sehen ist, ist etwas übertrieben.

  • Danke für die Verlinkung des Artikels über Altendorf.


    Da ist ja das Gelände nur zum Teil zu sehen, der große Rest fehlt.



    Die erste Firma hat übrigens dicht gemacht.

  • Das Industriegebäude ist ja nur zur Straße hin ein Highlight



    Auch davon wird allerdings optisch nicht viel übrig bleiben. Quelle: Verkaufsangebot Gesamtprojekt auf einem Portal für Kleinanzeigen.

  • An der Limbacher Straße 167 konnten bereits im Sommer neue Bautätigkeiten beobachtet werden. (Ist der letzte Beitrag tatsächlich schon vier Jahre alt?) Heute konnte ich ein paar Fotos machen.


    Das Gebäude wurde komplett entkernt, die Grundmauern trocken gelegt und die Bewehrung für ein neue Bodenplatte (?) erstellt.

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  • Der letzte Eintrag ist wesentlich neuer (siehe hier), hatte aber nichts mit "Baugeschehen" zu tun, sondern eher mit den von einzelnen Stadträten erfragten Aktivitäten der Stadt zum Erhalt des Denkmals (deshalb im Umbruch-Themenstrang, wo es vorrangig um Abbruch geht). Nach Jahren des Verfalls überzeugen mich Deine Bilder leider noch nicht davon, dass dort wirklich Entscheidendes passiert. Im Vergleich mit den Fotos von vor ein paar Jahren ist die Villa mittlerweile so ausgehöhlt, dass man aus allen Richtungen hindurchschauen kann. Aber man soll ja nie die Hoffnung verlieren...

  • Die Freie Presse und Tag24 berichten über die Vorstellung des Bebauungsplanes für das Gebiet um den Güterbahnhof in Altendorf am 12. August um 16:00 Uhr. Demnach soll dort ein neues Wohngebiet sowie eine öffentliche Grünfläche entlang des Pleißenbaches entstehen (https://www.freiepresse.de/che…fuerchtet-artikel11648540).


    Auf der Seite des Planungsbüros findet man dazu weitere Ausführungen und Visualisierungen (https://stationc23.de/de/14/p/projekte.html/181/). Sehr gut gefällt mir die Bebauung entlang der Limbacher Straße, die eine recht große städtebauliche Lücke wieder schließt. Auch die Bebauung entlang der Paul-Jäckel straße finde ich sehr gelungen. Der Lage entsprechend finde ich auch die Bebauung mit Reihenhäusern durchaus nachvollziehbar. Schön auch, dass der Güterbahnhof offenbar auch langfristig als Ort für Kunst und Kultur erhalten bleiben soll. Ab 12. August finden dort übrigens auch die Begehungen statt - ein Kuunstfestival. Von den letztjährigen Begehungen in einem alten Konsum und einem Plattenbau im Heckert-Gebiet war ich sehr begeistert.

  • Die Freie Presse berichtet heute ausführlich über die laufende Sanierung des Denkmals Limbacher Straße 170, 172 (Link mit Bezahlschranke). Die Nummer 172 hatte ein Privatinvestor schon 2010 erworben (nach meinen Aufzeichnungen für 5000 Euro von der GGG). Die 170 bekam er später von einer Projektentwicklungsgesellschaft durch den Tausch mit einer Immobilie in Limbach-Oberfrohna, so dass er beide Gebäude zusammen entwickeln kann. Über die Baugenehmigung hatte ich schon 2018 berichtet (Link). Etwa zwei Millionen Euro sollen insgesamt in die Sanierung fließen, unterstützt durch Fördermittel. Zwölf Wohnungen werden entstehen. Das Foto im Artikel zeigt bemerkenswerte Malereien im Treppenhaus.

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    Quelle: (dwt).

  • Die Limbacher Straße 167 wurde wieder aufgebaut. Hinter den gesicherten Fassaden wurde ein Neubau errichtet; das neue Dach steht und neue Fenster nach historischem Vorbild wurden eingebaut. Leider habe ich kein Foto gemacht. Ich freue mich, dass der Bau wenigstens äußerlich erhalten geblieben ist. Geglaubt hatte ich daran nicht mehr.


    Hier nochmal ein Bild vor den umfangreichen Abbrucharbeiten: https://commons.wikimedia.org/…ra%C3%9Fe_167._Bild_2.JPG

  • Wie Tag24 berichtet ist nun das Fördergeld für die Grünfläche am Güterbahnhof in Chemnitz-Altendorf eingegangen: 590.000 Euro gibt es für die Umsetzung der Pläne (https://www.tag24.de/chemnitz/…kt-stadt-am-fluss-2787863).


    Generell begrüße ich die Aufwertung von Grün- und Freiflächen in der Stadt, allerdings finde ich nach wie vor das Projekt für die Kulturhauptstadt nicht wirklich passend. Grünflächen sind notwendig für die Bewohner vor Ort, locken aber keine Touristen und Besucher nach Chemnitz. Die Herstellung von Grün- und Freiflächen ist eigentlich eine zentrale Aufgabe der Stadt - unabhängig einer Kulturhauptstadtbewerbung. Aber gut, die Bewohner der Stadt Chemnitz haben sich nun mal in der Bürgebeteiligung für das Thema "Stadt am Fluss" entschieden.

  • Dann finde ich das aber noch eines der bisher brauchbarsten und interessantesten Projekte, wenn das im Zuge der Kulturhauptstadtnummer geschieht. Auch wenn man erstmal gespannt sein muss, was daraus wird.


    Bisher war in Sachen Kulturhauptstadt viel arg Zweifelhaftes dabei, aber mal sehen, was da eventuell doch noch ins Rollen kommt. In den Nachrichten der letzten paar Wochen war ja doch hin und wieder einiges Interessantes und Erfreuliches zu hören..


    Zusatz: Hoffentlich hat sich bis 2025 vor allem auch EINIGES an den Buckel- und Schlaglochstraßen verbessert. ;)

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  • Dazu noch einen Link zur Chemnitz.de-Seite auf der einige Interventionsflächen im Zusammenhang mit der Kulturhauptstadt aufgelistet werden. Insgesamt soll es wohl 30 Interventionsflächen geben. Welche das genau wären..? Ist unter den einzelnen Rubriken noch mal genauer aufgeführt.

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