Anzinger Str. 23-29 (515 WE; inkl. Wohnhochhaus 58m) [in Planung]

  • Die Umplanung wurde durch nahes Gewerbe begründet - ich sehe welches nur am Zündappbogen und am Lokweg, zwischen dem Plangebiet und dem Werksviertel. Die Frage dann, ob es nicht besser wäre, würde Gewerbe von diesem zentralen Gebiet umziehen, was weitere Wohnungen und Büros ermöglichen würde?


    Östlich vom Plangebiet sehe ich zwei Geschosse der Feuerwache und ein Fußballfeld - vielleicht könnte man auch diese Areale intensiver nutzen? Ich kenne einige Städte im Ruhrgebiet oder Krefeld, die in den letzten Jahren neue Feuerwachen (u.U. weniger zentral) gebaut haben.


    Die Feuerwache wird gerade neu gebaut. Die neue wird wesentlich größer und wuchtiger - wenn ich mich richtig erinnere, dann kommt das Fussballfeld dabei auch weg.


    Beim Gewerbe geht es im Wesentlichen um das Gebäude westlich von der hier besprochenen Fläche an der Anzinger Straße. Da wird Elektronik gefertigt und das macht Lärm und Gerüche. In der ersten Planung waren da noch alle möglichen Gegenmaßnahmen vorgesehen, um trotzdem daneben Wohnungen zu bauen. Das ist wohl aber zu kompliziert geworden und jetzt mit einem Bürohaus als Puffer zwischen Fertigung und Wohnhaus gelöst.


    Direkt nördlich beginnt schon das Werksviertel und da sind auch Wohnungen vorgesehen.

  • Abriss

    Auf dem Areal des Neubaugebietes der Anzinger Str. wird nun der Altbestand abgerissen. Es befinden sich einige Bagger und Lkws auf dem Gelände, mann sieht, dass es vorran geht.

  • Mittlerweile steht nur noch die Fassade zur Anzingerstraße, dahinter riesige Schuttberge.


    Das Büroprojekt trägt nun den Namen "Beat", das Wohn- und Hotelprojekt heißt "Soul". Zusammen nennen sie sich "Quartier A".

  • Den höheren Turm finde ich auch ganz ansprechend, zumindest auf der Visualisierung. Allerdings habe ich meine Probleme mit allem was wie ein Vorhang vor ein Gebäude gehangen wird, das wirkt meist im fertigen Zustand komplett anders als auf der Animation. Siehe das Grusel Gebäude Neue Kunsthalle Mannheim! Zumindest ist das nun mal kein grauer Vierkantbolzen! Der 10 Etagen Block davor ist einfach nur trist! Womit ich mir schwer tue ist das Thema "Noch ein Hotel" ich habe nämlich die Vermutung je höher der Grad an Vernetzung in unserm Alltag ist desto weniger werden die Menschen zukünftig reisen. Insofern glaube ich das der Hotelmarkt der Zukunft eher schrumpft als wächst. Spätestens wenn du in echtem 3D durch die Münchner Altstadt laufen kannst hat sich so manche Reise erledigt. Und bei der Geschwindigkeit in der sich solche Systeme momentan entwickeln dauert das nicht mehr lange!


    Was ich für absoluten Blödsinn und eher für eine Bevormundung der Bevölkerung halte ist das Argument mit Gewerbe in der Nähe und daher keine Wohnungen. Das soll man doch bitte den Menschen selber überlassen ob Sie an so einem Standort einziehen wollen oder nicht!


    Bemerkenswert ist auch das München es einfach nicht hinbekommt trotz Bauboom und einem 50 - 80 m Stumpen nach dem anderen mal so etwas wie eine Skyline hinzubekommen, oder auch nur mal ein größeres Cluster an Türmen, Nein stattdessen werden die Blöcke quer durchs ganze Stadtgebiet verteilt und man wunderst sich dann das die Akzeptanz für höhere Gebäude nicht wirklich zunehmen will.

  • ^^


    Das mit der Verteilung von Hochhäusern kommt auch aus dem Umstand, dass auf den ca. 15 x 15 km der inneren Stadtfläche eigentlich so ziemlich jede Lage extrem attraktiv und teuer ist. München ist eben in jeder Hinsicht homogen. Homogen teuer, homogen langweilig.

  • @tomcat: Die Frage ist, will die Stadt München ein Cluster? Ich glaube eher nein.


    Hier wäre das schnellste Cluster errichtet, daß derzeit in München möglich wäre.


    Am Nordwestende des Werksviertels wurde das Gleko Bürohaus gekauft. Dort könnte z.b. ein Leuchturmprojekt mit 110-130m entstehen. Nördlich davon liegt die Friedenstr. (sie war in der HH Studie von 1998 auch enthalten). Da wäre auch nochmals genug Platz für einige 100m+ Tower.


    Innerhalb der Optimolwerke (also auch Werksviertel) sind 2 Plots noch nicht vergeben. Einer könnte ein 100-120m Bürotower werden, der andere niedriger.


    Und der von dir angesprochene 10 Etagen Block (in der Anzingerstr.) gehört entweder gar nicht gebaut oder wenn Büros benötigt werden, mit mind. 20-25VG.


    Schon hätte man ein Cluster aus ca. 15-20 Towern, zwischen 60-130m!

  • Zitate tomcat:


    Insofern glaube ich das der Hotelmarkt der Zukunft eher schrumpft als wächst. Spätestens wenn du in echtem 3D durch die Münchner Altstadt laufen kannst hat sich so manche Reise erledigt.


    Die Menschen reisen de facto so viel wie noch nie, Google Earth, Streetview und käuflich erwerbbare 3D-Programme zahlreicher Städte (was soll "echtes" 3D sein?) gibt es dagegen seit vielen Jahren. Beim Reisen geht es auch nicht nur um die Sehenswürdigkeit an sich, sondern um das Erlebnis - wie beim Shopping zunehmend auch - oder gibt´s in einer virtuellen 3D-Darstellung auch ne Schweinshaxn zu essen ;)? Zudem: In China und Indien, vll. irgendwann auch Nord- und Westafrika warten hunderte Millionen Menschen darauf, ins Ausland zu verreisen, den neuen Wohlstand zu leben.
    Am einfachsten substituierbar sind noch Geschäftsreisen (Livezuschaltungen etc.), und auch dort sprechen die Zahlen zumindest in meinem Unternehmen eine ganz andere Sprache. So haben moderne Kommunikationskanäle einfach nur dazu geführt, dass sich häufiger miteinander ausgetauscht wird, die Vor-Ort-Besuche sind in der Zahl nicht weniger geworden, vermutlich sogar eher gegenteilig.


    Was ich für absoluten Blödsinn und eher für eine Bevormundung der Bevölkerung halte ist das Argument mit Gewerbe in der Nähe und daher keine Wohnungen. Das soll man doch bitte den Menschen selber überlassen ob Sie an so einem Standort einziehen wollen oder nicht!


    Unsere Gesetze und Vorschriften sind hier für dich vielleicht nur eine "Bevormundung der Bevölkerung", im Kern sorgen sie hier für Rechtssicherheit (Käufer klagt im Anschluss über Lärmbelastung) und den Schutz der Schwächeren (Bewohner), indem sie das Informationsdefizit des Bewohners und dessen folglich potentielle Benachteiligung kompensieren. Deiner Logik zufolge bräuchte es z.B. auch keine Schadstoffgrenzwerte mehr. Ist schließlich jeder selbst Schuld, wenn er an eine stark belastete Straße zieht oder an einer solchen entlang spaziert.
    Die Entscheidung für mehr Gewerbe und weniger Wohnungen (von "keine" ist nicht die Rede) wäre anzweifelbar gewesen, wäre sie eine politische, sie ist aber eine rein baurechtliche.


    Nein stattdessen werden die Blöcke quer durchs ganze Stadtgebiet verteilt und man wunderst sich dann das die Akzeptanz für höhere Gebäude nicht wirklich zunehmen will.


    Ohne Frage bedarf es eines Clusters anstelle verstreuter Stumpen (dazu trägt vll. auch die Hochhausstudie bei). Der Turm hier ergänzt tatsächlich ein Ensemble aus fünf weiteren Türmchen, weshalb die Kritik der Streuung hier nicht ganz zutrifft - wie Munich_2030 schon schrieb, sollte nun noch mit höheren Gebäuden geplant werden.

  • MiaSanMia
    Deine Antwort sagt mir das du recht wenig Ahnung zu dem Thema 3D und VR hast und noch weniger Vision wo die Reise der Menschheit hin geht. OK, du weist was ein Quantencomputer ist? Wenn Nein schau dir das hier mal an der Kollege erklärt das ganz verständlich Quantencomputer VR ist momentan noch das mit der großen Brille auf dem Kopf, entscheidend ist aber das was daraus gerade in Kombination entsteht? Das hat mit Google Earth, Streetview und ähnlichem so viel zu tun wie ein Eselskarren mit einem Maserati. Beide Gefährte haben zwar Räder sonst aber nicht viel gemein. Aber ich muss gestehen ich habe mich wohl mit der Bezeichnung "echtem 3D" schlecht ausgedrückt! Entschuldigung.. Um es einfach auszudrücken, von einem Quantencomputer wird ein 3 Dimensionales Model mittels Photonen an einen beliebigen Platz projektiert und du bist sozusagen mittendrin und das noch ohne 3D Brille. Das Model bewegt sich simultan zu deinen Bewegungen. Im Grunde das gleiche wie das Holodeck bei Raumschiff Enterprise und wenn du jetzt grinst. Ja mit einem handelsüblichen Großrechner ist so etwas heute noch nicht möglich mit einen Quantencomputer ab 150 Qbits aber schon. Die ersten 20 QBits Systeme sind seit Anfang des Jahres im Handel und werden von IBM vertrieben. In 10 Jahre, länger dauert das wenn man die Erfahrung der letzten 20 Jahre in Prozessor Architektur zugrunde legt wohl nicht mehr, gibt es vorsichtig geschätzt die ersten Systeme eines "Holodecks" im Professionellen Einsatz und lege noch mal 10 drauf dann kannst das im Media Markt kaufen wie heutzutage nen Beamer und und deine "original Schweinshaxn" zum essen bekommst aus dem 3D Drucker gratis dazu. Das erste was dadurch ziemlich überflüssig wird sind Geschäftsreisen, was ja einen nicht unerheblichen Anteil der Kundschaft in Hotels ausmacht das nächste sind Touristen.


    Hinzu kommt das Reisen wie wir es kennen eine extreme Umweltbelastung in der heutigen Form darstellen, die mit dem Flugzeug aus anderen Kontinenten übrigens besonders. (Alternative Transportmittel für die Langstrecke welche Umweltverträglich sind, sehe ich in der oben genannten Zeitspanne keine am Horizont.) Du kannst aber keinen effektiven Umweltschutz betreiben ohne hier diese heute noch heilige Kuh Tourismus und Geschäftsreisen zu schlachten, das wird nicht funktionieren und wenn du dir bei einem sicher sein kannst die Generation Z welche zur Zeit so nett Freitags demonstriert statt in die Schule zu gehen mag es wohl nicht noch wärmer haben. Wir Alten unterschätzen da gerade fundamental wie sich das kollektive Bewußtsein zu dem Thema bei den Jungen verändert. Kurzum hier wird sich was tun !


    Und nun sind wir wieder bei der Zeit, ein Hotel baust du aber nicht für 10 Jahre oder 20 so eine Investition sollte schon länger Gewinne abwerfen und nutzbar sein.


    Dein Hinweis auf Shoppen als Erlebnis führt deine Logik übrigens gerade ad absurdum, gerade das Shoppen hat sich nämlich genau dorthin verlagert wo sich auch das reisen hin verlagern wird, nämlich in den Cyberspace. Die Menschen kaufen mehr und mehr Online das wird sich auch nicht mehr ändern, ganz im Gegenteil dank Alexa und Co (also KI und Quantencomputer) wird der Marktanteil Käufe im Internet immer weiter steigen. Sicher wird das eine oder andere chice überdachte und klimatisierte Einkaufszentrum mit privatem Wachschutz in Europa noch ne Zeitlang überleben genau so wie der Edeka an der Eck aber Zukunft hat das Model in der Breite keine. Wer hätte sich das vor nicht mal 20 Jahren in so einem Ausmaß vorstellen gekonnt wie sich unsere Welt hier verändert?
    In der "Welt" war gerade ein interessanter Artikel über das Sterben der Geschäfte in deutschen Mittel und Kleinstädten und die Verödung der Fußgängerzonen da macht man sich dann bei den Verwaltungen kurioser weise ganz im Dienste der kleingeistigen Vorschriften als erstes Gedanken über Parkplatz Einnahmen die wegbrechen könnten ohne den Zusammenhang von Lehrständen Gewerbesteuer und Lohnsteuer zu sehen mit der ganz andere Summen als Einnahme für Kommunen wegbricht. Ein "böser" Kommentar darunter hat es dann noch auf den Punkt X gebracht, bei Amazon wird man bei seinem Einkaufs Erlebnis nicht von "Männerhorden" belästigt. :) In München funktionierst eine solche Fußgängerzone sicher noch als "Shoppen als Erlebnis" aber ich kann dir versichern bei uns eine Stadt mit 200 000 Einwohner ist diese Form des Einkaufens schon komplett beerdigt und langsam und unaufhaltsam trifft es auch die wohlhabenden Kleinstädte im Umland mit ihren Fußgängerzonen.


    Was die "Bevormundung der Bevölkerung" angeht, mit etwas gesundem Menschenverstand sollte es möglich sein Betrieben einen Bestandsschutz zu gewährleisten und Klagen über Lärmbelästigung auszuschließen, nennt sich übrigens im Baurecht meines Wissens "Urbanes Gebiet" und wird hier bei uns in der Provinz schon praktiziert und funktioniert hervorragend sollte also auch in einer Großstadt wie München möglich sein! Auf deinen Hinweis zu meiner Logik muss ich nun nicht mehr weiter eingehen oder?


    Meine Frau sagt immer zu mir wenn ich gerade mal wieder im Vorgestern Stau meines internen Datenvolumens gefangen bin. UPDATE YOURSELF

    11 Mal editiert, zuletzt von tomcat () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Offtopic:

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    Da hab ich ja in ein Wespennest gestochen, danke für die ausführliche Antwort. Aber ich weiß dank meiner Arbeit ganz gut über VR, AR, 3D-Druck und Co. Bescheid. So viel nur zu voreiligem Urteilen ;).
    Anderer Vergleich: Vor 30 Jahren hieß es schon, bald müsse fast nichts mehr (auf Papier) gedruckt werden, da alles digital einsehbar wird. Und heute wird so viel gedruckt wie noch nie, allein schon deshalb, weil wir immer mehr werden, Vorgänge immer vernetzter, immer komplexer.


    Ob nun aber diese und künftige Technologien wie ein in ferner Zukunft in breiter Masse erschwinglicher Quantencomputer das Reisen derart substituieren werden, dass der Hotelmarkt dadurch schrumpft (wir sprechen über München, mit aktuellen Steigerungsraten bei den Übernachtungen von mehr als 10 % p.a.), wage ich sehr stark zu bezweifeln.


    die Generation Z welche zur Zeit so nett Freitags demonstriert statt in die Schule zu gehen mag es wohl nicht noch wärmer haben.


    … und reist selbst so häufig wie nie (Gap-year, Auslandssemester, Schüleraustausch, (Billig)urlaube etc.). Zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen oft Welten, ganz besonders, wenn es um den eigenen Komfort geht (siehe auch den bei den Demos hinterlassenen Müll). Nichts destotrotz wäre es ja wünschenswert, wenn die Jugendlichen bei den Politikern etwas bewegen könnten.


    Dein Hinweis auf Shoppen als Erlebnis führt deine Logik übrigens gerade ad absurdum, gerade das Shoppen hat sich nämlich genau dorthin verlagert wo sich auch das reisen hin verlagern wird, nämlich in den Cyberspace.


    Stationärer und digitaler Handel schließen sich nicht aus. Stichwort Multi-Channel-Vertrieb. Genau hieran kranken viele Geschäfte, die meinen ein simpler Onlineshop neben dem Filialgeschäft würde ausreichen (wenn sie überhaupt online anbieten). Stattdessen will der Kunde mit einem Erlebnis und individueller Beratung gefangen werden, die der Onlinekauf allein nicht bieten kann. Bequemlichkeit plus Beratung plus Erlebnis: Viele Geschäfte haben leider keine Ahnung, wie sie das anstellen sollen, Apple mit seinen Stores ist eine bekanntere Ausnahme.


    mit etwas gesundem Menschenverstand sollte es möglich sein Betrieben einen Bestandsschutz zu gewährleisten und Klagen über Lärmbelästigung auszuschließen, nennt sich übrigens im Baurecht meines Wissens "Urbanes Gebiet"


    Soweit ich weiß, wurde der Immissionsgrenzwert im Urbanen Gebiet zwar deutlich von 60 db(A) auf 63 db(A) angehoben und Stadtrat Mattar (FDP) brachte dieses auch ins Gespräch. Das Planungsreferat sah trotzdem keine Möglichkeit, was darauf schließen lässt, dass der Wert auch mit diesem nicht eingehalten werden könnte. Nebenbei hätte es doch auch eine ganz andere Lösung gegeben, die die Diskussion um den Lärmgrenzwert überflüssig macht: Der Büroblock wird so errichtet wie geplant, der Wohnteil gegenüber höher realisiert :).

  • Kein Wespennest, Diskussion mit Argumenten etwas das leider viele verlernt haben. Sich die Argumente des anderen anhören, darüber nachdenken und wenn es stimmt oder etwas daran gut ist es auch in die eigenen Lösung aufnehmen. Nichts empfinde ich als rückständiger als nur an die eigene Weisheit zu glauben und Recht haben zu wollen.


    Das nach wie vor gedruckt wird wir Irre verstehe ich auch nicht, da hast du aber völlig Recht das diese wünschenswerte Vision so noch nicht in Erfüllung ging. Ich verweigere mich da übrigens aus Umweltgründen ich drucke nichts mehr aus was nicht unbedingt notwendig ist. Gibt sicher irgendwann Ärger mit dem FA wenn ich denen nen USB Stick als Kopie der Cloud Daten in die Hand drücke statt nen Halben Baum in Form von X Aktenordner... ;) Egal man muss halt zu seinen Überzeugungen stehen auch wenns manchmal weh tut!


    OK, vielleicht kann München momentan noch das eine oder andere Hotel vertragen, da hast du sicher auch recht das zur Zeit die Mobilität noch wächst, nur tut sie das auf Kosten unser natürlichen Ressourcen und der Verschmutzung der Umwelt und daher bleibe ich bei meinen Bedenken für die Zukunft und für die Entwicklung was Tourismus und Reisen an sich selbst an geht. Und sei mal ganz ehrlich es wäre ein Alptraum wenn die 4 - 6 Milliarden Menschen in heute noch unter entwickelten Ländern nun das alte Europa touristisch erstürmen würden wie wir kleines Pups Volk es gerade mit der Welt machen. Das ist gar nicht Händel bar Venedig oder Dubrovnik, Barcelona und co ertrinken heute schon an Touristenmassen und wir reden hier von den nicht mal 3 - 5% der Bevölkerung dieses Planeten die sich das gerade leisten können. Mag du so was wirklich als Zukunft für München haben? Also ich nicht....


    Und gerade musste ich grinsen, Ja die Wirklichkeit der Generation Z erfüllt noch nicht ganz die Ansprüche, das sehe ich absolut genau so wie du, das ist aber doch auch normal, das sind junge Menschen, die dürfen das, die sind noch in der Lernphase aber du kannst sicher sein da bewegt sich etwas...


    Und Sorry ein Konsumbarometer 2014 ist völlig von der Zeit überholt, ich betreibe sein fast 20 Jahren Onlineshops wenn auch in einer Nische des Marktes und meine Erfahrung sagt mir eindeutig der Trend geht nicht nur in meiner sondern auch in vielen anderen Branchen zu Online einkaufen, das ist bequemer, die Auswahl ist größer, die Öffnungszeiten sind 24h 365 Tage im Jahr und ein stressiges Parkplatzproblem oder lästige "Männergruppen" für die Frau hat man auch nicht :) , und eine KI hat halt auch keine schlechte Laune die sie am Kunden ausläßt oder gerade kein Bock auf eine Beratung, OK das war nun Realität mit Fiktion gemischt! Die Wirklichkeit ist aber das ich schon öfters in der Stadt war in einem sogenannten Fachgeschäft, weil ich etwas einkaufen wollte meist an völlig überforderte Verkäufer geraten bin oder an an leeres Lager und dann am Ende frustriert es abends im Internet bestellt habe. Was allerdings schade ist und was ich sehr bedauere ist die Tatsache das hier der Trend zu großen wie Amazon, Apfel und co geht und nicht zu Inhaber geführten Fachgeschäften, eine Entwicklung die wohl nicht aufzuhalten ist und auch darin Begründet liegt das viele aus meiner Generation welche das Kapital für solche Shops hätten und um zwischen 40 und 60 sind, nach wie vor mit den Visionären Möglichkeiten des Internets völlig überfordert sind. Das stand einfach nicht in der Ausbildung und man sieht das irgendwie auch immer noch mit einem negativen oder unglaubwürdigen Aspekt.


    Und klar deine Lösung mit einem höheren Gebäude findet auch meine Zustimmung ändert aber auch nichts daran das bei uns in den Verwaltungen einige Betonköpfe von Vorgestern sitzen welche Lösungen nur in Paragraphen und Richtwerten suchen. So kommen wir doch aber wirklich nicht vorwärts...

  • Update, nachgereicht vom 22.04.19

    Der Abriss ist inzwischen bestimmt schon deutlich weiter bzw. wohl weitgehend abgeschlossen...


  • Aus den ursprünglich geplanten 515 Wohneinheiten inkl. Wohnhochhaus sind erst 360 geworden und aus dem Wohnhochhaus ein Hotelturm.


    Jetzt vielleicht auch nur 280 oder auch gar keine Wohnungen mehr.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…mieten-muenchen-1.4482778


    Mod.: direktes Medienzitat entfernt; bitte Richtlinien für das Einbinden von Texten beachten und Beiträge in eigenen Worten, Sätzen, Beschreibungen etc. zusammenfassen und wiedergeben. Bitte dafür OHNE copy-paste Funktion selbst etwas formulieren. Danke

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    Die SZ fabuliert von einem Büroboom. Dabei sind die Zubauraten für Büros auf einem niedrigen Niveau. Das ist billiger Populismus.

  • Die SZ vergleicht eine Nettokaltmiete von 11,69 Euro/qm mit einer Büromiete von 21,12 Euro/qm. Zumindest die Nettokaltmiete für Wohnungen ist doch viel zu niedrig angesetzt. Das mag zwar dem (geschönten) Mietspiegel entsprechen, aber die realen Nettokaltmieten von Neubauten liegen inzwischen doch eher in der Größenordnung von 20 Euro/qm und sind somit voll vergleichbar mit den Büromieten. Ich halte es für plausibler, dass man für gewisse (Miet-)preisklassen schlichtweg nicht mehr genug solvente Mieter findet. Bedarf gibt es zwar ohne Ende, aber leisten können sich nur wenige Menschen die teuren Wohnungen.

  • Die realen Büromieten liegen inzwischen aber auch deutlich über 30 Euro, damit schon noch ein ganzes Stück höher als die Wohnungsmieten.

  • Habe zwar schon nen Bestandsabriss gesehen, für die geplanten Wohnungen. Aber hier noch nicht?


    Wie meinst du das? Das gesamte Bürogebäude für das Soul (Wohnen) und Beat (Büros) ist mittlerweile abgerissen, da steht nichts mehr.