Eggarten-Areal (ca. 1.750 WE) [in Planung]

  • Was die künftige Dichte angeht finde ich, dass 2000 Wohnungen, Kindergärten, eine Grundschule, eine Obdachlosenunterkunft und ein Supermarkt schon ordentlich für dieses Karrée sind.


    Schnell überschlagen:


    Bayernkaserne: 5.500 WE * 2,4 EW / 0,48 qkm = 27.500 EW / qkm
    Eggarten: 2.000 WE * 2,4 EW / 0,21 qkm = 22.800 EW / qkm
    PEK: 1.800 WE * 2,4 EW / 0,30 qkm = 14.400 EW / qkm


    Im Verhältnis zur jeweiligen Lage / Anbindung mMn völlig in Ordnung, hier gibt es nicht einmal eine Tram (wie bei der PEK).
    Wichtig erscheint mir, dass CA Immo auch HH nicht abgeneigt ist, sodass eine geringere Flächenversiegelung möglich wäre.


    @U1-Anbindung:


    Wäre diese nicht auch interessant für eine KosMo Nord? Wurde dies in den Wirtschaftlichkeitsrechnungen schon berücksichtigt?


  • @U1-Anbindung:


    Wäre diese nicht auch interessant für eine KosMo Nord? Wurde dies in den Wirtschaftlichkeitsrechnungen schon berücksichtigt?


    Eben. Daß sich ein U1-Verlängerung wegen 2000 WE im Eggarten alleine nicht lohnt ist wohl jeden klar. Im Zusammenhang mit der KosMo Nord-West wurde doch schon eine Weiterführung bis Karlsfeld angedacht. Dies plus die Anbindung an den S-Bahn Nordring würde mMn eine Neubewertung möglich machen.

  • Im Hallo München:


    Eigene Visualisierung der Altstadtfreunde.


    Aha, neu für mich: Fläche der Altstadt ist 310qkm.

  • Jaja, die Altstadtfreunde. Auch so ein Kasperl bzw. Karnevalsverein, der meint er könne über die Bauvorhaben der gesamten Stadt mitbestimmen :)


    Schön in der heiligen Altstadt bleiben...oh, mei.


    Will deren Visualisierung gar nicht sehn.

  • Wow, die haben ja richtig was drauf. Das soll ne Warnung sein? Ich sehe es eher als Werbung für ein urbanes, dicht bebautes Areal.


    Hut ab :)

  • Haha, in der Tat ganz lustig gemacht…und es könnte ein Eigentor werden, da es ja irgendwie auch beweist, wie viel man problemlos auf einem Areal unterbringen kann, wenn man nur will. Interessant finde ich, dass in dem Beitrag davon die Rede ist, dass evtl. ein zusätzlicher S-Bahn-Halt realisiert werden könnte. Es wäre klasse, wenn man damit aus den Fehlern von Paul-Gerhard-Allee etc. gelernt hat!

  • S-Bahn-Halt "Lassallestraße" mit Anschluss an die U1.


    Vielleicht wirkt diese Übertriebene Darstellung wie ein Eigentor. Damit kann man klarstellen, daß es sich dabei um Falschinformation und Panikmache handelt. Vielleicht wird dort gerade mal ein Drittel der abgebildeten Baumasse verwirklicht.

  • ...dass evtl. ein zusätzlicher S-Bahn-Halt realisiert werden könnte. Es wäre klasse, wenn man damit aus den Fehlern von Paul-Gerhard-Allee etc. gelernt hat!


    Der S-Bahn Halt an der Berduxstraße ist in der Untersuchungsphase. Die LHM will ihn. Planen muss aber der Freistaat. Bei der Finanzierung wird sich wiederum sicher auch die LHM beteiligen.


    https://www.google.com/search?q=s-bahn+berduxstraße

  • Diese Siedlung ist ein Kleinod. Vor allem auch für die Natur. Eine Überbauung wird unzählige Baumfällungen verursachen. Es ist ein Jammer!!!
    Andererseits: Ja, die Stadt braucht dringend Wohnraum. Wetten, dass hier allerdings nur 2 oder max 3 OG plus DG realisiert wird? Also Naturzerstörung und kaum Neuschaffung von Wohnraum. Das befürchte ich. Und so ist letztlich Niemandem geholfen.

  • Ich finde es ist schon eine ausdrückliche Erwähnung wert, was Büschl und CA Immo hier vorhaben.


    50 % der Wohnungen über Genossenschaften zu realisieren, dazu bis zu 60 Jahre Sozialbindungsdauer, das ist doch was. Auch wenn es bislang nur Absichtserklärungen sind, dieses Vorgehen könnte Schule machen :daumen:

  • Wobei das die NIMBYs eher weiter anstacheln wird.


    Wenn ich mir den Unterton der SEM "Kritiker" anhöre, dann wird gerne vor Sozialwohnungsghettos gewarnt bzw sagen wir besser gehetzt.

  • Wobei die Genossenschaften wiederum für das Gegenteil eines Sozialwohnungsghettos sorgen. Mal schauen welche Argumente denen gegen Genossenschaften einfallen ;)

  • Hier noch ein kleiner Bericht aus der SZ:


    https://www.sueddeutsche.de/mu…us-1.4516275?reduced=true


    In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung haben die SPD (geschlossen) und die CSU (alle bis auf Stadtrat Johann Sauerer) für die Bebauung des Eggartengeländes gestimmt.


    Grüne und FDP/HUT wollten die Baufläche beschränken und die bisherigen Grünflächen erhalten.
    Die Linke wollte die geplante Wohnungszahl auf 1000 halbieren.
    Die Bayernpartei lehnte das Strukturkonzept grundsätzlich ab und forderte eine Gartenstadt.


    All das hat die Rathauskoalition abgelehnt.


    Die endgültige Entscheidung soll am 24.07.19 bei der Vollversammlung des Stadtrats fallen, die Zustimmung gilt aber als Formsache.


    Ich bete, dass das Gelände wie geplant mit 2000 Wohnungen und den anderen Einrichtungen gebaut wird. (und ich bin echt nicht gläubig :D)


    Grünflächen wie westlich der Lassallestraße und von mir auch das ein oder andere Feld dürfen gerne unangetastet bleiben, aber erschlossene Gebiete mit einer guten öffentlichen Anbindung, Einkaufsmöglichkeiten und sozialen Einrichungen müssen bebaut werden.

  • ^^


    Dass sich die Linke für eine Halbierung der Wohnungen ausspricht, ist extrem unlogisch. Wohnraum und Reduzierung der Angebotskrise müsste doch ein wichtiger Standpunkt der Partei sein.

  • Da sieht man einen Vorgeschmack auf das was kommen wird, wenn die Grünen in der nächsten Stadtratswahl gewonnen werden. Wohnungen sind dann nur noch zweitrangig.

  • ^


    Wo steht, dass die Grünen weniger Wohnungen wollten? Ich lese nur, sie wollten die Baufläche eingrenzen. Ergo, höhere Dichten erreichen. Selbiges haben sie auch bei der SEM MNO vorgeschlagen.