Charlottenburg und Westend | Kleinere Projekte

  • Schiller meets Bismarck - Baustopp

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    Seit meinem letzten Besuch im Juni 2023 hat sich hier praktisch nichts mehr getan. Zwei Anwohner bestätigten mir, dass hier seit rund einem Jahr Baustopp herrscht. Der nördliche Bau (Bismarck) dürfe angeblich gar nicht weitergebaut werden, beim südlichen (Schiller) wussten sie nicht, warum man kurz vor der Fertigstellung die Arbeiten eingestellt hat.


    Vorne Bismarck, hinten Schiller:


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  • Neubau der Baugemeinschaft „Zeile 1 GbR“

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    Bei diesem BV ist man langsam auf der Zielgerade. Das Bestandsgebäude (Gierkezeile 1) ist fertig saniert, gedämmt und ockerrot gestrichen. Der Neubau an der Ecke zur Spielhagenstraße ist auch bald fertig:


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  • Neubau Verwaltungsgebäude des Amts für Kirchliche Dienste

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    Und nochmal Charlottenburg. Diesmal Bilder bei Tageslicht vom AKD-Neubau an der Ecke Goethe-/Krumme Straße.

    Ich kann mit diesem gut leben:


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    Abschließend müssen noch die Außenanlagen fertiggestellt werden:


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    Das gilt auch für die Bereiche hinter dem Bestandsbau an der Goethestraße:


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  • In letzter Zeit werden wieder mehr horizontal gegliederte Gebäude erreichtet - meine ich zu erkennen. Aus meiner Sicht eine ungute Entwicklung. Selbst der Schiess-Scharten Trend der vergangenen Jahr war da noch besser.

  • Die horizontale Gliederung ist meines Erachtens nicht das Problem, der Anschluss an den Nachbarn aus der Gründerzeit ist viel zu unsensibel. Hier hätte man sich etwas mehr Mühe geben können. Vielleicht ist die Sichtbarkeit der Brandwand Absicht. Dann ist dies aber eine im Grunde destruktive Haltung der Architekten, die Stadt soll nicht schöner werden.

  • ^ Es geht hier wohl eher um den Anschluss an den anderen Nachbarn, nämlich die Bestandsbauten des AKD an der Goethestraße. Und der ist mit der Gestaltung des kleinen Hochauses durchaus passend.


    Die Lücke zum Nachbar-Altbau in der Krummen Straße ist ja recht klein, sodass die Brandwand nicht besonders auffällt.

  • Die Verweigerung, den Block zu schliessen steht in der Tat auf einem ganz anderen Blatt. Mich würde interessieren, was dabei die Logik des Architekten war. Einen Solitär schaffen? Kann wohl kaum sein - dafür ist die Fassade ebenso wie die Kubatur viel zu banal. Den Hinterhof belichten? Irgendwas wird sich irgendjemand ja hoffentlich dabei gedacht haben.

  • Das Projekt war nicht einfach, weil das denkmalgeschützte "Haus der Kirche" erweitert werden sollte. Die Erweiterung musste also realisiert werden, ohne das Baudenkmal, das ein wichtiges Zeugnis der West-Berliner Nachkriegsmoderne ist, in seiner Wirkung zu beeinträchtigen. Ich finde das Ergebnis nicht schlecht, auch wenn ich mir einen etwas weniger voluminösen Baukörper gewünscht hätte. Insgesamt greift der Neubau die Ästhetik des Bestandsbaus auf. Außerdem lässt er doch einen Abstand zum Bestandsbau, so dass dieser auch weiterhin seine städtebauliche Wirkung entfalten kann.

  • Ich wusste nicht, dass es unter Denkmalschutz steht. Danke für die Aufklärung. Das macht es allerdings aus meiner Sicht eher schlimmer. Das Gebäude hat kein Erdgeschoss. Statt dessen ein blockbreites Parkplatz-Luftgeschoss. Es wendet sich von der Stadt und vom Platz ab. Diese Seite des Platzes ist nicht umsonst mausetot. Es negiert darüber hinaus den Blockrand und damit die Grundidee der europäischen Stadt. Wertvoll wäre es aus meiner Sicht nur als Beleg für eine Epoche, die im Rückblick in so mancher Hinsicht gescheitert ist. Bitter genug, dass man diese Fehler jetzt auch noch fortschreibt - auch wenn ich die innere Logik dessen natürlich erkennen kann.

  • Neubau Haus 11 für die Polizei in Ruhleben

    An der südöstlichen Ecke des Geländes der Polizeiakademie und Polizeidirektion 2 in Ruhleben (Lage OSM) entsteht ein Neubau im Mudulbauweise für die Polizei Berlin. Der schlichte und gestalterisch völlig unambitionierte Zweckbau wird lediglich durch die orange changierenden Farben etwas aufgepeppt.


    Bauschild mit Visu:


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    Aktueller Bauzustand, Charlottenburger Chaussee Ecke Am Hain:


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    Charlottenburger Chaussee, Blick nach Westen:


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  • Wohnanlage Wacholderweg 13c

    Etwas versteckt in einer Ecke, in die man sich normalerweiser eher selten verläuft, enstehen am Wacholderweg 13c zwei durchaus auffällige Wohnhäuser in Hybrid-Bauweise aus Holz, Stahlbeton und Mauerwerk. Deren Bau ist bereits weit fortgeschritten und dürfte in den nächsten Monaten abgeschlossen werden. Lage siehe DAF-Karte. Der Wacholderweg macht hier einen halbkreisförmigen Bogen um das gesamte Grundstück.


    Laut Projektseite von bfstudio Architekten wurde dabei ein zuvor schon bestehendes Einfamilienhaus integriert.


    Dier Kombination aus hellen Holzelementen und grauen Blechpaneelen geht für mich in Ordnung. Zumindest erkennt man einen klaren Gestaltungsanspruch. Ansicht von Westen:


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    Ansicht von Süden:


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    Und von Osten:


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