Fellbach: SLT 107 (107 m) und Fromm-Areal

  • Also ich bin grundsätzlich mal für konzentriertes bauen, um der Zersiedelung entgegenzuwirken. Besser als 50 3-6Familienhäuser mit betongrün rigsrum, das keiner nutzt, aber dennoch unendliche Flächen verbrät.
    Der grösste Nachteil des Teils ist, dass es nicht am Bahnhof steht, wo es hingehört. Verdichtete Flächen sollten unmittelbar an ÖV-Knoten entstehen, damit der Verkehr über dein ÖV und nicht über den MIV abgewickelt werden. Wenn Waiblingen, Remseck, Winnenden und andere Ortschaften ihre Bahnhöfe und Standtbahnhaltestellen mit 100-200m Wohnhochhäusern umstellen würden, fände ich das gut. Mit jedem solchen Haus fallen einige hundert tägliche Pendlerfahrten mit dem Auto aus dem Hohenlohischen oder "von der Alb ra" weg, die heute die Luft verpesten und die Strassen verstopfen.
    Hat so ein Teil nur Strassenanschluss, ist es verkehrlich kontraprodukticv.

  • Letztlich geht es darum, dass hier in einem Vorort von Stuttgart ein Wohn-HH gebaut wird, was niemand braucht. Die Landmarken hin aus der Stadt werden missachtet und wer weiss ob dann nicht Waiblingen, Remseck, Winnenden und weitere Ortschaften nicht auch so ein schönes Entreée haben wollen, was das Landschaftsbild zunehmend zerstören würde.


    Was für Landmarken bitte? Das Möbelhaus Poco rechts im Bild in schönen gelb? :lach: Ja das wird man nicht mehr wahrnehmen: http://www.fellbach.de/assets/adb/3f/3faa2d9490f441a5.jpg
    Das es "niemand braucht" und das "Landschaftsbild zerstört" ist nur (d)eine persönliche Meinung.


    hfrik´s Argumente hingegen sind richtig. Solch ein Hochhaus hat ein gemein-ökologischen Nutzen wegen der geringen Flächenversiegelung in Bezug auf die Wohnfläche.


    Gut, das Clientel das in dieses Hochhaus einzieht, fährt sicher keine S-Bahn.
    Daher ist der Standort an der B14 passend.


    gehring:
    Soll lieber das Schmidener Feld mit Luxuswohnungen bebaut werden?

  • Naja, aber ne Bushaltestelle bewegt sicherlich niemanden dazu sein Auto wegzulassen, sondern ist nur die absolute Minimallösung. Man schaue sich mal Curritiba an, und die dortigen IV/ÖV-Anteile. (Dort zwar mit Spezial-Bussystem gelöst, aber hierzulande wären die Hautptachsen die Schienenstränge) Ein Hauptschlüssel ist, dass man um alle Haltestellen stark verdichtet baut - je wichtiger die Haltestelle, desto dichter, und in weiterem Abstand bevorzugt garnicht.
    Und die Klientel des Hochhauses würde erfahrungsgemäss in erheblichem Umfang S-Bahn fahren. Dass nur die 6 A's im Zug fahren, war vielleicht vor 40 Jahren so. Heute ist Auto nicht mehr in dem Maße ein Statussymbol.

  • Das ist schon klar, sollte nur zeigen, dass man sich durchaus Gedanken macht, das Hochhaus an den ÖPNV anzuschließen. Und ich bin mir relativ sicher, dass die Buslinie auch nahe gelegene U- oder S-Station, oder gar beides anfahren wird.

  • Da der Komplex keine 5 Funktionen erfüllen wird (Hotel fällt weg), wird das Naming "5 to 1-Tower" aufgegeben, derzeit daher "GEWA-Tower".
    Quelle: StN

  • PM 11.09.2012


    GEWA und Baresel GmbH besiegeln Vertrag für Bauvorhaben:
    Veröffentlicht: 11. September 2012
    Weiterer Grundstein für Gewa-Tower und MDZ-Fellbach gelegt


    Ein weiterer Grundstein für den Gewa-Tower und das Medizinische Dienstleistungszentrum Fellbach (MDZ-Fellbach) konnte in den vergangenen Tagen gelegt werden: Die beiden Geschäftsführer der GEWA GmbH & Co. KG in Esslingen-Mettingen, Michael und Mark Warbanoff, beauftragten die Baresel GmbH, Leinfelden-Echterdingen, als Generalunternehmer mit der schlüsselfertigen Realisierung der beiden Projekte. Ende August unterzeichneten die Unternehmen den Vertrag. In einer Bauzeit von rund zwei Jahren entsteht nun eines der höchsten Wohngebäude Deutschlands und eine moderne Gesundheitsimmobilie.



    Der Gewa-Tower mit dem MDZ (Medizinisches Dienstleistungszentrum)
    Esslingen-Mettingen | 11. September 2012 – Nach langen Verhandlungen beauftragte die GEWA die Baresel GmbH neben der schlüsselfertigen Erstellung auch mit den damit verbundenen Ausführungsplanungen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren nicht nur kaufmännische Grundlagen, sondern auch die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen. So optimierte die Baresel GmbH gemeinsam mit den Warbanoffs seit Beginn der Verhandlungen die vorliegenden Planungen und wird nun in einer Bauzeit von rund zwei Jahren den Gewa-Tower und das mehr als 7.000 qm große Medizinische Dienstleistungszentrum Fellbach (MDZ-Fellbach) realisieren. Der Tower wird nach seiner Fertigstellung insgesamt 64 luxuriöse Wohneinheiten auf 34 Geschossen beherbergen und mit einer Höhe von 107 Metern zu den höchsten Wohngebäuden Deutschlands zählen. Dann hat die gesamte Region Stuttgart ein weiteres von Weitem sichtbares Wahrzeichen.


    Gemeinsam mit Michael und Mark Warbanoff wird die Baresel GmbH in den nächsten Wochen den Käufern der Tower-Wohnungen und den Nutzern des Medizinischen Dienstleistungszentrum Fellbach zur Verfügung stehen, um mit ihnen Detailplanungen und Sonderausstattungen abzustimmen. So haben potenzielle Käufer und Mieter bereits frühzeitig die Möglichkeit, über den vereinbarten hochwertigen Standard hinaus ihre eigenen Wünsche und Anregungen einzubringen. Die Baresel GmbH ist optimal darauf vorbereitet, die individuellen Anforderungen unterschiedlicher Nutzer reibungslos in den Planungs- und Bauprozess zu integrieren. Denn ihr stehen eigens entwickelte Projektsteuerungsinstrumente zur Verfügung, die eine technisch optimale Umsetzung von jedem einzelnen Arbeitsschritt sicherstellen.


    Als Nächstes wird die Baresel GmbH die Ausführungsplanungen erarbeiten, die als Grundlage für den gesamten Tief- und Hochbau dienen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem beauftragten Statiker, Werner Sobek Ingenieure GmbH & Co. KG, Stuttgart, der für das Tragwerk und die Fassade beauftragt wurde. „Somit ist es uns gelungen, nicht nur von der bautechnischen Seite den richtigen Profi zur Erstellung des komplexen Hochhauses zu gewinnen. Auch aus planerischer Sicht steht uns das professionellste Team zur Seite“, betonte GEWA-Geschäftsführer Michael Warbanoff. Bereits in den nächsten Tagen werden auf der Baustelle die ersten Bewegungen zu sehen sein. Zur Ausarbeitung eines sorgfältigen Gründungsgutachens werden Bohrprobungen in einer Tiefe von bis zu 40 Meter erfolgen. Neben den Finanzierungen für beide Bauprojekte sind nun auch die Bauvergaben abgeschlossen und gesichert. Am geplanten Baustart spätestens Anfang nächsten Jahres wird weiter festgehalten. Abzuwarten sind die noch erforderlichen Entscheidungen des Gemeinderates sowie die Prüfung des Bauantrages der Stadt Fellbach.


    Vorstellung über die GEWA GmbH & Co. KG / Baresel GmbH


    Die GEWA GmbH & Co. KG sind Projektgesellschaften des Immobilienunternehmes der Familie Warbanoff mit Sitz in Esslingen. Die Geschäftsführer Michael und Mark Warbanoff haben sich auf die Projektentwicklung und Immobilienverwaltung im gewerblichen Immobiliensektor, sowie ausgewählter Bauträgertätigkeiten spezialisiert. Zu Ihren Hauptkunden zählen die Daimler AG und die großen Einzelhandelsketten. Die Nähe zur Kundschaft und die direkten und kurzen Entscheidungswege sind ein Markenzeichen des Familienunternehmens.


    Die Baresel GmbH ist ein modernes, dienstleistungsorientiertes Unternehmen aus der Bauindustrie mit Sitz in Stuttgart und erbringt mit rund 500 Mitarbeitern komplexe Leistungen in allen Bereichen des Hoch-, Tief- und Schlüsselfertigbaus. Von vier süddeutschen Städten aus bieten die Bauspezialisten eine hohe technische Kompetenz aus nächster Nähe. Das Kernversprechen des erfolgreichen Familienunternehmens ist die technisch perfekte Fertigstellung und die nachhaltige Wirtschaftlichkeit aller Bauprojekte. Ganz gleich, wie groß oder klein das Bauvorhaben ist. Denn das Ziel der Baresel GmbH ist es, ihren Kunden bessere Geschäfte zu ermöglichen.


    Quelle: Projektwebsite

  • Gemeinderat beschloss gestern die Planänderungen:
    - Keine Hotelnutzung
    - Verzicht auf Geothermische Anlage
    - Verzicht auf Anlegung des Teiches
    - Anzahl der Geschosse d. Wohngebäude 5 statt 4, aber Höhenbegrenzung um 2,5 m unterschritten
    - Baufgenehmigungsverfahren gestartet, Anhörungen Nachbarn beginnen
    - Roten Punkt gibts erst nach Offenlegung der Finanzierungsverträge (?)


    Hinweis: Tower bleibt unverändert :D


    Und:

    Der Gemeinderat nimmt Kenntnis vom aktuellen Sachstand des Projektes „5 to 1“ – Neubebauung des sogenannten Fromm-Areals
    und beschließt mehrheitlich, bei 11 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen,
    den Befreiungen vom Bebauungsplan gemäß Anlage 2 der Vorlage, insbesondere dem Wegfall der Hotelnutzung, der Nutzungsverschiebung vom Bereich des Medizinischen Zentrums in den bisherigen Hotelbereich und der leicht veränderten Baukörperform im unteren Ring des Turms, zuzustimmen.


    Die Verwaltung wird ermächtigt, den Durchführungsvertrag zum Vorhabens- und Erschließungsplan vom 22.11.2007/14.03.2008 mit Ergänzung vom 24.02.2010 anzupassen und zu aktualisieren. Hierbei sind Regelungen zu Vertragsstrafen bei Nichtdurchführung oder verzögerter Durchführung sowie ein Rücktrittsrecht aufzunehmen.
    Die Baufreigabe darf nur erteilt werden, wenn Rechtsanwalt Prof. Birk schriftlich bestätigt, dass die unwiderruflich harte Finanzierungsbestätigung nach § Z 3 des städtebaulichen Vertrags vorliegt.


    Quelle: Stadt Fellbach

  • Nun, ich hoffe mal dass das klappt und gut funktioniert - und dann dass dann neben den Bahnhof nochmal 5 der 6 solche Teile kommen. Vielleicht wird man dann auch in S beweglicher - und mit guter ÖV-Anbindung direkt am Bahnhof klappts auch mit dem Verkehr.

  • Es geht voran... :)


    - Erster Bauauftrag: Noch im im Dez 2012 wird der Boden zwecks Standhaftigkeit untersucht - 40 Meter tiefe Bohrungen
    - Turm-Wohnungen werden jetzt verkauft. Verkauf läuft "gut", so Warbanoff
    - Investor trennt sich von einem Teil des Grundstücks, auf dem 7 stöckige Wohn geplant waren. Interessent hierfür laut Gerücht vorhanden.
    - Spät. Frühjahr 2013 soll Finanzierung stehen.
    - GR: Baufreigabe erst, wenn Finanzierung wasserdicht


    Quelle: Fellbacher Zeitung von vor ein paar Tagen

  • Ein Hauch von Miami in Fellbach. Das ist doch schon mal ein guter Anfang.

  • Miami? ...pfft...ich plädiere für einen Hauch Shanghai in Fellbach...ich war neulich dort...das wär doch mal was!



    (eigene Aufnahme)

  • In den gezeigten Hochhäusern könnte ganz Fellbach wohnen. Ob die wissen wie gut die es haben die Fellbacher?! Und zu den vorherigen Posts "Fellbach ist überall, aber nicht überall ist Fellbach". :lach: