Naturkundemuseum

  • Nachdem das Naturkundemuseum in den letzten 14 Jahren lediglich 40 Mio Euro für Sanierungsmaßnahmen erhielt, fließen künftig stolze 660 Mio. [...]


    Fürs Erste seien seitens des Senats lediglich Mittel im zweistelligen Millionenbereich vorhanden, schon länger eingeplant für kleinere Bauvorhaben am Naturkundemuseum: https://www.tagesspiegel.de/be…t-gesichert/23597058.html
    Während der Haushaltsausschuss des Bundestages heute seine Häflte = 330 Millionen Euro im Bundeshaushalt für den Aus- und Umbau des Naturkundemuseums zur Verfügung stellte, ist der Anteil des Landes Berlin demnach noch nicht abgesichert; der Regierende Bürgermeister Müller habe das Mega-Projekt mit dem Bund vereinbart, ohne sich mit den Haushältern der rot-rot-grünen Koalition im Vorfeld abzustimmen - von einem Alleingang sei die Rede.
    Die Grünen-Haushälterin Schillhaneck erwarte, dass die Wissenschaftsverwaltung des Senats (unter Müller..) das Bauvorhaben möglichst bald ordentlich anmeldet, um die Kosten veranschlagen zu können..

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  • Die Sanierung des Naturkundemuseums ist mehr als überfällig. Spätestens mit der Aufnahme in die Leibnitzgesellschaft war die langfristige Finanzierung durch den Bund gesichert. Dass Berlin jetzt mitzieht ist schon als sehr positiv zu bewerten, das liegt wohl zum einen an der mittlerweile etwas entspannteren Haushaltslage und vielleicht auch daran, dass Herr Müller alles versucht sein gegenwärtig angekratztes Image etwas zu verbessern und sich als 'Macher' zu präsentieren, ob bei Siemens oder hier.


    ich mag das Naturkundemuseum, aber es ist wirklich nicht besonders groß gegenwärtig, neben dem Dinosauriersaal ist es noch ziemlich übersichtlich.

  • Schaut man sich das Luftbild des Naturkundemuseums an, erkennt man ja, dass eine nordwestliche Ecke des Gebäudes fehlt. Hier wäre mit Sicherheit ein Anbau möglich. [..]


    U.a. dort soll in der Tat angebaut werden: https://www.morgenpost.de/bezi…digital-durchstarten.html
    https://www.tagesspiegel.de/wi…tieren-will/23670424.html
    Das wohl aufwändigste Bauvorhaben werde nach der Fertigstellung unsichtbar, weil unterirdisch sein. Unter dem Innenhof zwischen dem wiederaufgebauten Ostflügel, dem Thaer-Bau der Humboldt-Uni und dem noch unsanierten Nordflügel sollen in zwei Tiefgeschossen moderne Magazine und Depots entstehen; im Anschluss an den Nordflügel seien die Laborgebäude des Forschungsmuseums geplant.


    Auf dem Platz über den Tiefenmagazinen soll ein begrünter „Campushof“ zur Begegnung von Studierenden, Mitarbeitenden, Besucherinnen und Besuchern entstehen. Gemeinsame universitäre Lehre, öffentliche Veranstaltungen und wissenschaftliche Kongresse seien vorerst Ideen des Naturkundemuseums, die noch mit der Humboldt-Universität abgestimmt werden müssten.


    In einem Hof werde ein „Walpavillon“ gebaut, vor der Hauptfassade an der Invalidenstraße ein Besucherzentrum entstehen; wie es genau aussehen soll, werde ein Architektenwettbewerb zeigen.


    Von bisher 30.000 Quadratmeter auf 44.000 Quadratmeter soll das Naturkundemuseum durch Neubauten während einer mindestens zehnjährigen Bauphase bis 2030 wachsen.
    30 Millionen Objekte in den Sammlungen seien außerdem zu digitalisieren.

  • ^ Nicht Dein Problem, sondern eines des zeitgenössischen Sprachgebrauchs: Etwas zu "digitalisieren" hieße eigentlich, es "digital zu machen". Was soll das heißen? Dass der T-Rex-Knochen, den man eingescannt hat, danach digital sei – also aus Nullen und Einsen bestehe? Sicher nicht. Er wird nur vermessen, und die Messdaten werden irgendwo gespeichert. Eine Kopie der Wirklichkeit, kein Ersatz für sie.


    Ein Lapsus, der einem egal sein könnte, würde das Wort "Digitalisierung" nicht für eine Art Heilsversprechen stehen: Wenn Grundschüler in Klasse 4 nicht schreiben und lesen können, lautet die Antwort, man müsse die Bildung "digitalisieren". Entsprechend hat der Bund gerade diverse Milliarden locker gemacht, auf dass jedem Schüler ein iPad zur Verfügung stehe. Als gäbe es keine erprobten Verfahren, das Schreiben mit Stift und Papier zu unterrichten. Und als gäbe es eine bessere Art und Weise, das Lesen zu lernen, als mit Büchern.


    Entschuldigt meine schlechte Laune, aber wenn selbst Investitionen in ein Museum damit legitimiert werden, dass man dessen Schatz "digitalisieren" müsse, dann ist es um das Gegenständlich-Analoge schlecht bestellt. Und das betrifft auch die Architektur: Das Museum der Zukunft wäre dann eine Lagerhalle voller Server, die dem geneigten Netz-Nutzer eine T-Rex-Skelettsimulation für die VR-Brille zuhause anbieten. Keine schönen Aussichten für die lebendige Stadt...

  • ^ Ach, und ich dachte schon, wir leben alle in der "Matrix"..;)


    Im Ernst: 90 von 660 Mio. Euro für besagte "Digitalisierung" sollten kein Anlass für schlechte Laune sein. Im Übrigen reisen Forscher auch in Zukunft gerne nach Berlin, nachdem sie jene Daten aus der Ferne haben einsehen können - steht zumindest in einem der Zeitungsartikel.


    PS: Also ich persönlich war 2018 bisher ca. 6-mal in Museen (der letzte Besuch im Naturkundemuseum war wohl 2015), "obwohl" die dort ausgestellten Objekte (Bilder) sich noch eher für die Betrachtung übers Internet eignen (weil "nur" 2-dimensional) als Dinosaurier etc. (bekanntlich 3-dimensional)..
    Vielleicht liegt's daran, dass ich selber bildende Kunst sammle?

  • Ich bin ein großer Fan von Digitalisierung. Bei digitalisierten Büchern oder Bildern ist der Nutzen möglicherweise offenkundiger aber ich kann mit gut vorstellen, das gerade auch dreidimensionale Objekte für eine entsprechende Forschergemeinde aber auch für "nornal" Interessierte von hohem Nutzen sind.


    Da entsteht das Naturkundemuseum 3.0, welches nicht nur eine vergrößerte Ausstellungsfläche hat, sondern seine Exponate auch digital im Internet zur Verfügung stellen kann. Großartig!

  • .. der Regierende Bürgermeister Müller habe das Mega-Projekt mit dem Bund vereinbart, ohne sich mit den Haushältern der rot-rot-grünen Koalition im Vorfeld abzustimmen - von einem Alleingang sei die Rede.
    Die Grünen-Haushälterin Schillhaneck erwarte, dass die Wissenschaftsverwaltung des Senats (unter Müller..) das Bauvorhaben möglichst bald ordentlich anmeldet, um die Kosten veranschlagen zu können..


    Das "Gegrummel" in der Landesregierung sei beigelegt und im Dezember der Landesanteil in Höhe von 330 Millionen dann mit dem Berliner Nachtragshaushalt abgesegnet worden - allerdings unter dem Vorbehalt einer soliden Kosten- und Bauplanung: https://www.tagesspiegel.de/wi…d-gedeckelt/24009444.html
    Diese solle nun ein „Masterplan“ liefern, mit dessen Erstellung Museums-Generaldirektor Johannes Vogel im April dieses Jahres ein Planungsbüro beauftragen wolle.



    Unterdessen gibt es folgende Ankündigung:

    ...
    Oxford beginnt enge Kooperation mit Berliner Universitäten sowie Charité und plant Oxford Campus in Berlin
    Erstmals in ihrer über 900-jährigen Geschichte geht die Oxford University auf Anraten ihres eigens eingesetzten Brexit-Beauftragten eine derart breite Kooperation über zig Disziplinen hinweg ein. Man eröffnet hierfür sogar einen kleinen Ableger im Ausland. .. Oxford will u.a. über Stiftungen zunächst eine Million jährlich in den Berliner Ableger investieren.
    ...
    morgenpost.de "Oxford-University-forscht-mit-Berliner-Wissenschaftlern"


    Demnach wird die Oxford University in Berlin eine eigene Niederlassung eröffnen, im Zuge der Sanierung und Erweiterung des Naturkundemuseums soll sie ihren endgültigen Sitz an der Invalidenstraße in Mitte finden.


    Letztere Standortentscheidung dürfte wiederum auch auf den Regierenden Bürgermeister Müller zurückzuführen sein, so heißt es doch in folgender PM vom Dez. 2017 seitens der Univ. Oxford: http://www.ox.ac.uk/about/inte…rlin-research-partnership
    Das "Oxford–Berlin Research Centre" habe im Rahmen obiger Partnerschaft starke Unterstützung durch Müller, der sich um ein Gebäude dafür bemühen wolle..

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  • Weiterer Bauabschnitt abgeschlossen

    Aus 2010:

    Der Umzug der Nass-Sammlung in den Ostflügel ist komplett. Jetzt werden weitere Bereiche saniert, um zukünftig dem Publikumsverkehr offen zu stehen. ..


    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/ber…mer-aus-glas/1931992.html


    Wenn der nächste Bauabschnitt fertig sei, solle auch ein kurzer Rundgang durchs Obergeschoss des Museums möglich sein.


    Die 30 Mio. € Maßnahme sei am 4. Oktober 2018 abgenommen worden, das Museum könne nun mit der Bestückung der frisch sanierten Ausstellungsbereiche beginnen. Für das Publikum sollen die neuen Bereiche 2019 zugänglich sein: http://www.busse-partner.com/1news.htm


    Einzelheiten mit Fotos, 2 Videos (darunter Diener & Diener Architekten): https://www.museumfuernaturkun…ilding/der-2-bauabschnitt
    Somit seien erst etwa 40% des Gebäudes saniert, deshalb sei bereits ein 3. BA im Westen des Gebäudes geplant.

  • Wurden denn hier bauliche Reparaturen aus früheren Sanierung als solche entdeckt die sich aus Sicht des Denkmalschutzes nicht genug von der originalen Bausubstanz unterscheiden und deshalb wieder ausbaut und durch neue ersetzt werden mussten (vgl. Senckenberg Museum in Frankfurt)?


    Bei den Decken- und Wandergänzungen im 2. BA wurde gottlob nicht auf maximale Kontraste abgezielt; hier sei nochmals auf negative Beispiel Senckenberg verwiesen.

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  • Start 3. BA

    ^ Gewisse "Narben des Krieges" sollen als Mahnung erhalten bleiben.


    Soeben begonnen wurde mit dem schon länger geplanten 3. Bauabschnitt, der im Jahr 2026 seinen Abschluss finden soll; dies und die Regelung der Rahmenbedingungen für eine Sonderfinanzierung in Höhe von insgesamt 660 Mio. €, die zu je 50 Prozent von Bund und Land getragen werde, geht aus einer PM vom 22.10.2019 hervor.


    Gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin wird demnach auch ein Wissenschaftscampus für Natur und Gesellschaft entstehen (Einzelheiten: s. oben unter #63, #67).

  • Das Naturkundemuseum hat echt das Zeug, eine richtige Perle der Berliner Museumslandschaft zu werden. Ich war in echt vielen naturwissenschaftlichen Museen in Europa und Berlin hat von den Sammlungen her wirklich die Chance, ein europäisches Flagschiff zu sein. Ich hoffe, dass man jetzt zügig mit der Sanierung in die Gänge kommt, denn solche Projekte sind die ersten, die bei schlechter Konjunktur hinten rüber fallen. Und 2024 ist noch echt lange hin. Daher sollte man aufs Gas drücken, damit man das Ganze möglichst zügig fix bekommt!

  • Diesen Schwachsinn kann ich überhaupt nicht teilen. Ein Mahnmal ist ein Mahnmal. Wenn ich gedenken will, besuche ich eines. Ein Museum ist ein Museum. Man muss nicht zwanghaft beides verbinden, zumal die noch etwa 100.000(!) im Boden lauernden Weltkriegsbombenblindgänger, wegen denen immernoch wöchentlich ganze Straßenzüge evakuiert werden, wohl Mahnung genug sein sollten. Außerdem sind die Einschusslöcher mittlerweile so verwittert und erodiert, dass sie überhaupt nicht mehr als solche erkennbar sind. Es sieht einfach nur noch runtergekommen und sanierungsbedürftig aus. Eine andere Assoziation werden 99 von 100 Betrachtern nicht haben. Will man jetzt die Bundeswehr hin schicken, damit die das Gebäude nochmal ordentlich zusammen schießt, damits auch wieder jeder erkennt?!


    Wenn man diese zeigefingerpädagogische Destruktivsymbolik schon unbedingt will, wäre ein vernünftiger Weg die Fassade angemessen zu sanieren und einen kleinen Abschnitt mit besonders tiefen Einschüssen auszusparen. Dies würde einen interessanten Kontrast "Neu-Alt" ergeben, den Blick auf sich ziehen und die eigt. beabsichtigte Wirkung erzielen, weil Aufmerksamkeit fokussiert wird.

    6 Mal editiert, zuletzt von Berlinier ()

  • Warum regt ihr euch eigentlich ständig über etwas auf?

    Digitalisierung ist einfach ein anderes Wort dafür, dass der Bestand jetzt einmal vollständig neu erfasst werden soll. Das findet nun eben auch digital statt. Weil man das heute so macht.


    Die alten Museen haben gemeinsam, dass niemand so recht weiss, was alles im Depot liegt. Irren und Wirren von zwei "Reichen", zwei Weltkriegen und und und. Das wird eben für die Öffentlichkeit an einem Wort aufgehangen um das große Budget zu rechtfertigen. Was Geld kostet ist sicherlich nicht das Digitale an sich, sondern alles komplett zu durchkämmen und von Fachleuten einmal neu beurteilen zu lassen. Vielleicht wusste man vor Jahrzehnten noch gar nicht womit man es zu tun hat als eine alte Karteikarte beschriftet wurde.


    Na und ebenso die Sache mit dem Mahnmal. Das ist eben die Herangehensweise der ü50 wenn man das so flapsig sagen will. Jede Generation hat ihre Herangehensweise und im Denkmalschutz gibt es immer wieder etwas andere Moden. Wichtig ist die Generalsanierung. Wenn die Millenials in 30 Jahren beschließen die Fassade komplett zu reparieren ist das auch okay. Nebensächlich.

  • Erster Zeitplan für Zukunftscampus - T. Rex kommt zurück und bringt offenbar 'Freunde' mit


    Zum durchaus wehmütigen Abschied vom T. Rex (immerhin eins der besterhaltenen Exemplare der Welt) präsentiert sich das Berliner Naturkundemuseum sehr offensiv. Dieses Wochenende wird demonstrativ gefeiert und sogar freier Eintritt gewährt. Das wirkt vielleicht etwas kurios, zumal u.a. der König der schrecklichen Echsen die jährlichen Besucherzahlen zuletzt um 50 Prozent auf Dimensionen um 750.000 ansteigen ließ.


    Bei näherem Hinsehen gibt es jedoch tatsächlich genug zu feiern. Nachdem kürzlich bekanntlich massiv Gelder freigegeben wurden, geht es jetzt um nicht weniger als eine praktisch vollständige Neuaufstellung. Bis 2021 sollen zunächst architektonische Fragen geklärt werden, bevor dann ab 2024 in 3 Bauabschnitten erneuert und erweitert wird. Phasenweise muss die Ausstellung wohl auch mal schließen - natürlich so kurz wie möglich. Letztlich wird es aber nicht nur für Wissenschaftler ein großer Gewinn, sondern auch für die Besucher. Die Ausstellungsfläche soll sich bekanntlich verfünffachen und sich zudem auch noch deutlich moderner und hochwertiger präsentieren, inklusive neuen exklusiven Fenstern in die wissenschaftliche Arbeit der Einrichtung.


    Und pünktlich zum Abschied von Tristan Otto kündigt das Museum nun überraschend an, dass der T. Rex im Zuge des Umbaus zurückkehren wird. Wissend und genüsslich kündigte Direktor Vogel zudem an, dass Tristan 'vielleicht' (auffällig betont) ja auch Freunde mitbringe, denn wer auf Reisen gehe... Man plant demnach einige sehr freudige Überraschungen aber will aus dramaturgischen Gründen wohl noch nicht zu viel verraten. Eine relativ vage Prognose leiste ich mir trotzdem mal: Trotz hoher Investitionen in Humboldtforum, Museumsinsel usw. dürfte das Naturkundemuseum gut mitziehen und auch künftig weiter zu den attraktivsten und erfolgreichsten Museen der Stadt und zu den renommiertesten Naturkundemuseen weltweit gehören.

    RBB Radio mit dem vielsagenden Interview

    Berliner Zeitung zum Umbau

    Einmal editiert, zuletzt von jan85 ()

  • In diesem Jahr geht die Entwicklung des Naturkundemuseums zu einem Zukunftsfähigen Ausstellungs- und Forschungsstandort mit dem Start eines Architektur-Wettbewerbes hierzu, in die nächste Runde.


    Laut Pressemitteilung geht es um die barrierefreie Vorfeldgestaltung der Hauptseite, Aussengestaltung, Bauten für Forschung und Ausstellungen in den Höfen und eine besucherfreundlichere interne Infrastruktur.


    Im Juni soll der Wettbewerb abgeschlossen sein und der Gewinnerentwurf feststehen dann soll es , einen Dialog mit der Öffentlichkeit geben.


    Link ergänzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Endell ()

  • Laut Website des Naturkundemuseums Berlin, fiel heute die Entscheidung im Wettbewerb zu den Um- und Ausbaumassnahmen des Hauses.


    Gewinner war das Büro Gerkan, Marg und Partner mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten. Der Entwurf von Staab wurde zweitplatziert.


    Der Entwurf sieht wohl die Überdachung 2er Innenhöfe des Historischen Gebäudes zur Vergrößerung der Ausstellungsfläche vor.


    Die Besucherinfrastruktur soll verändert werden.

    So soll der

    Sauriersaal künftig zum repräsentativen Zentrum des Hauses werden und u.a. Als Ort für Veranstaltungen, Information und Ticketverkauf dienen.


    Vom 4. bis 16. Juli können die eingereichten Entwürfe frei zugänglich im Museumsgebäude besehen werden.


    Die ersten veröffentlichten Visus von GMP zur Nutzung eines der Höfe als Austellungsraum für die Dinosaurier sahen interessant aus und es deutet sich auch pflanzliche Bestückung an die dem ganzen etwas Palmenhausartiges geben würden.

    In Verbindung mit den sich verjüngenden Stahlstützen, der hist. Architektur und den überspannten Besucherbrücken ergäbe sich ein vielversprechender athmossphärischer Ausstellungsraum.

  • Das mit den Höfen hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung, oder ist das ein komplett neuer Plan? Ich dachte, dass man u.a. anbauen sowie Archivflächen in Ausstellungsflächen umwandeln wollte (vielleicht ja trotzdem noch aktuell). Das wird eine ganz schöne Umstellung, wenn es statt dem altehrwürdigen Dino-Saal dann Dino-Höfe gibt. Spektakulär wird es sicher auch so werden. Ich wundere mich nur, dass es offenbar keine Probleme mit dem Licht gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von jan85 ()

  • https://www.tagesspiegel.de/be…ues-zentrum-10073077.html



    Im Tagesspiegel der entsprechende Artikel dazu und ein Rendering, das einen der neuen überdachten Innenhöfe zeigt.

    Die gesamte Renorvierung, von der dieser Umbau der erste Schritt sei, sollte 2032 abgeschlosssen sein.

    Die Finanzierung wurde ja schon 2020 gesichert, als sich Bund und das Land Berlin auf eine Gesamtsumme von 660 Mio Euro jeweils anteilig geeignet haben.

  • Also, Ich fände es enorm traurig, wenn der historische, repräsentative und geradezu ikonische Hauptlichthof mit dem weltberühmten Giraffatitan-Skelett eine komplette Umnutzung erfahren würde, und der Giraffatitan, so wie es die Visualisierung im Tagespiegel zeigt, in einen der neuen, seitlichen Lichthöfe verschwinden würde.
    Ich hoffe sehr, dass überdenkt man nochmal.