InN | Areal - Westfalenhütte [Planung&Bau]

  • Da ich ja in der Nordstadt wohne, kann ich es nur begrüßen, wenn diese grauenhaften Hallen verschwinden. Von der Bornstraße aus gesehen könnte man denken, ein Krieg wär erst vorbei. Und das dort auf Wohnen und Forschung mit einer Abgrenzung zum Logistikgebiet mit Grünflächen gesetzt wird, kann eine große Aufwertung für das ganze Borsigplatzquartier bedeuten. Außerdem sind ja Jobs in der Forschung TEILWEISE auch gut bezahlt. Nur was ich mich frage, wer soll den DORT forschen ???

  • Garbe Logistik-Park

    Heute wurde von NRW-Bauminister Lutz Lienenkämper der erste symbolische Spatenstich gesetzt. Die ersten beiden Hallen (47.000 m²) werden voraussichtlich im Frühjahr 2010 errichtet. Bis 2014 sollen Hallen mit einer Gesamtfläche von 207.000 m² entstehen. Garbe-Vorstandssprecher Martin Schramm zur Vermarktung: Es gebe Anfragen vom Weltkonzern bis zum mittelständischen Unternehmen. Die Wirtschaftskrise mache sich allerdings bemerkbar. - Außerdem hat der Logistik-Park jetzt einen eigenen Internetauftritt, inklusive einem animierten Image-Film: Garbe Logistik-Park



    Quelle: GARBE Logistic AG


    Ruhrnachrichten.de

  • Weiterer Investor?

    In diesem Artikel der RuhrNachrichten erfährt man eher beiläufig, dass ThyssenKrupp, Eigentümer des Areals, mit einem Investor verhandelt, der ein Logistikzentrum ansiedeln möchte. OK, zuerst dachte ich, dass die Garbe Logistik AG gemeint ist. Aber: Die Verhandlungen mit Garbe sind ja längst beendet - die Flächen für den Garbe-Logistik-Park sind von ThyssenKrupp veräußert worden - zudem ist die Rede vom Gelände der alten Sinteranlage. Sollte es sich in der Tat um das "Areal Sinteranlage" handeln, spricht Bernd Kötter, Stadtplaner, vom LogistikPark Nord. Dieser befindet sich, wie der Name es schon sagt, im Norden des Areals Westfalenhütte. Der geplante Garbe-Logistik-Park (LogistikPark Süd) befindet sich im Süden, an der Brackeler Straße, siehe hier. Bei der diesjährigen EXPO-REAL warb die Stadt auch explizit mit zwei Standorten auf dem Areal: Mit dem LogistikPark Westfalenhütte und dem Areal Sinteranlage, siehe hier (pdf). - Hoffentlich bewahrheitet sich meine Vermutung. Ein weiterer dicker Fisch neben Garbe wäre ein toller Erfolg in Sachen Vermarktung. -

  • Ehemalige Sinteranlage (siehe #24)

    Die ehemalige Sinteranlage befindet am nordöstlichen Ende des Areals. Und wie es den Anschein hat, verhandelt die ThyssenKrupp Real Estate GmbH mit einem (namentlich nicht erwähnten) Generalunternehmer. Dieser plant den Kauf, die Herrichtung und die Vermarktung des Areals, siehe hier. Wie der Entwicklungsbereich 1 (Garbe Logistik-Park) wird auch der Bereich Sinteranlage ein Logistik-Standort. Zum Abschluss noch ein kleiner Leckerbissen: Hier:daumen:, eine Slideshow mit Blick in Richtung Westfalenhütte (1991-2005).



    Quelle: Stahm Architekten

  • Konzept

    Auf dem Areal ist eine Mischform aus Industrie, Gewerbe, Wohnen und Freizeit geplant. Das heute noch zum Großteil abgeriegelte Gelände soll schon bald frei zugänglich sein. Nach den Plänen des Architektenbüros Stahm aus Braunschweig, Sieger des Ideenwettbewerbs, siehe hier, entstehen u.a. ein Grünzug, der den Hoeschpark mit dem Fredenbaum verbinden wird, und ein Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Hoeschbahn-Trasse. Letzteres bedeutet, dass die Westfalenhütte auch/wieder eine direkte Verbindung zu den beiden anderen großen Entwicklungsgebieten der Stadt (PHOENIX See und PHOENIX West) haben wird. Untrennbar mit der Westfalenhütte verbunden ist die so genannte Nordspange. Diese soll die Nordstadt - bekanntlich werden Flächen zur Nordstadt hin für den Wohnungsbau freigehalten, siehe hier - vom Schwerlastverkehr befreien.


    Ruhrnachrichten.de

  • Sinteranlage

    Die Cologne Real Estate, die Fay-Gruppe (Frankfurt) und die DSW21 verhandeln momentan mit der Thyssen-Krupp AG über den Erwerb (?) der etwa 55 Hektar großen Fläche "Sinteranlage" (36 Hektar Nettobaufläche). Ziel sei es, die Fläche schnell zu erschließen bzw. zu entwickeln, um sie später als Logistikstandort zu vermarkten. Dazu von Nöten ist die Verlegung der Rüschebrinkstraße nach Westen, Kanalisation, zwei Erschließungstraßen und Lärmschutzmaßnahmen. Kalkulierte Kosten: Rund 12 Mio. €.


    WAZ

  • Garbe-Logistik-Park

    Der Bauantrag liegt endlich vor. Auch die Erschließung des Garbe-Areals (45 Hektar) geht gut voran: Zwei der vier Baufelder wurden bereits mit Beton verfüllt (Hohlräume/Bunker), zudem wurde zwei Meter unbelastetes Erdreich aufgebracht.


    Fotostrecke

    derWesten.de

  • Garbe-Logistik-Park

    Die Hamburger Garbe AG verhandelt aktuell mit mehreren Interessenten. Es sei davon auszugehen, dass die ersten Mietverträge noch in diesem Jahr unterzeichnet werden. Die Bauarbeiten könnten somit im Frühjahr 2011, also ein Jahr später als geplant, beginnen (Quelle).

  • GARBE Logistik-Park | Sinteranlage

    Die Vermarktung des 45 Hektar großen Garbe-Areals verläuft weiter schleppend. Zwar gebe es Anfragen, die Konkurrenz im Umland sei aber groß. In Nachbarkommunen liegt der Quadratmeterpreis bei 40 bis 60 EUR, weit weniger als in Dortmund.


    Die hohen Kosten bei der Erschließung und Herrichtung der Areals rund um die ehemalige Sinteranlage, lassen Verkaufspreise erwarten, die am Markt wohl nicht durchsetzbar sind. Die NRW.URBAN, ThyssenKrupp Real Estate und Wirtschaftsförderung haben ein Modell erarbeitet, das die Voraussetzungen für eine Landesförderung schaffen soll. (Quelle)

  • Es geht wohl doch weiter...

    Hier ein interessanter Artikel der WR zum Thema Garbe Logistik Park diesesmal aus der Sicht von Garbe selbst:


    http://www.derwesten.de/staedt…alenhuette-id7222270.html


    -Garbe versichert, mit einigen Interessenten vor dem Abschluss zu sein
    -noch dieses Jahr sollen mit den Arbeiten begonnen werden
    -es sollen hochwertige Mieter zu diese exzellente Logisitk-Fläche gebracht werden, die nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und sichern sollen
    -ein europäischer Hardware-Distributeur will seine europäische Distribution komplett (!) nach Dortmund legen (es handelt sich um eine 25.000 m² große Halle mit repräsentativen Gebäudeteil )
    - Die Flächen der Westfalenhütte haben wesentliche Vorteile, die es nur noch selten zu finden gibt ( eigener Gleisanschluss, direkte Autobahnverbindungen, die Nähe zum Hafen sowie keine oder nur geringe Anwohnerkonflikte)

  • Städtebaulichen Vertrag für Westfalenhütte unterzeichnet

    PM: "Die Stadt Dortmund und die ThyssenKrupp Real Estate GmbH wollen die ehemalige Sinteranlage der Westfalenhütte neu erschließen. Heute unterzeichneten die Partner einen Städtebaulichen Vertrag für die rund 580.000 Quadratmeter große Fläche.
    Die ehemalige Industriefläche soll neu genutzt werden. Die Infrastruktur wird neu geplant, Betriebe werden angesiedelt. Die Westfalenhütte ist das größte Industriereal Dortmunds.
    Der Vertrag legt u.a. fest, dass ThyssenKrupp die Kosten der äußeren Erschließung zunächst vorfinanziert und fünf Jahre nach Baubeginn von der Stadt zurückerhält."


    Quelle: idr

  • Gibt es eigentlich irgendwelche News zu den hier genannten Projekten und Ideen?
    Man wollte doch Ende letzten Jahres mit den Arbeiten beginnen. Tut sich auf diesem riesigen Areal irgendetwas?


    Welche Bestandsbauten werden eigentlich noch genutzt? Hinter der Bahnlinie / Bornstrasse erinnere ich mich an eine große Lagerhalle. Sind diese Hallen noch in Betrieb oder liegt die gesamte Fläche (vom Hoeschmuseum bis zu Schenker / Kaufland Logistik und von der Bornstrasse bis zu B236) brach?


    Würde die Entwicklung von Phoenix West endlich einmal etwas mehr Fahrt aufnehmen, könnte man sich die Westfalenhütte eigentlich noch etwas warm halten. An sich sind die Standortvorteile des gesamten Gebiets nämlich sensationell gut. Rund um das Hoeschmuseum und nördlich des Hoeschparks könnte ich mir auch hochwertige Wohnbebauung vorstellen, dazu ein Technologie- und Dienstleistungsstandort der immer weiter gen Osten in den Logistikpark übergeht. Das hätte schon was. Es muss ja nicht immr gleich ein See sein....wobei...was in Hörde funktioniert... ;)

  • Danke. Dem Nick entgeht wirklich nichts. :daumen:


    Nun das klingt ja insgesamt schon recht positiv. Eine hochwertige Bebauung der Brachfläche nördlich der Dürener Straße könnte das Borsigplatzviertel spontan sicher aufwerten. Die Bausubstanz in dem Gebiet ist zum Teil wirklich klasse. Auch der benannte Grüngürtel gefällt mir.


    Vielleicht schafft man es im Zuge dessen ja auch weiteres Gewerbe oder noch besser großzügige Büroflächen zwischen Bornstrasse und der Bahnlinie anzusiedeln. Dort wo einst der Straßenstrich den "Ruf der Nordstadt" mit prägte muss einfach mittelfristig etwas geschehen. Im Zuge dessen dann vielleicht auch mehr als nur ein symbolischer "Brückenschlag" sondern eine wirkliche Verschmelzung des Borsigplazviertels mit der nördlichen Innenstadt.

  • Sehr interessant! Es findet aktuelle (20-21.03.13) der städtebauliche Wettbewerb zur Gestaltung des südlichen Abschnitts in den Räumlichkeiten von ThyssenKrupp in Dortmund statt. Es werden die besten 20 Arbeiten der Hochschulen Aachen, Bochum, Dortmund, Kassel und Köln vorgestellt und die Plätze 1-3 prämiert. Morgen um 15uhr sollte der Sieger des Wettbewerbs feststehen.


    Architekturpreis 2013: Neue Impulse für eine der größten Industriebrachen Europas

  • neues von der Westfalenhütte...

    Ja, das ist wirklich interessant. Toller Fund!


    Was eine Nutzung der Westfalenhüttebrache als auch nur teilweiser Wohnstandort angeht habe ich allerdings keine großen Hoffnungen.


    Die Altlastenbelastung ist größtenteils sehr hoch und in Zeiten eher schwindender Fördergelder in allen Töpfen vermute ich, dass auch nicht genügend Fördergelder für eine wirtschaftlich tragbare Sanierung, die für Wohnnutzungen ausreichend ist aufzutreiben sein wird. Nicht umsonst engagiert sich bereits NRW.URBAN.


    Da ist der Stadt mit dem Phoenix-See schon ein einmaliges Husarenstück gelungen....

  • ^


    Hier muss ich dich leider korrigieren, denn der südliche Abschnitt bis zur ehemaligen HOESCH Verwaltung und theoretisch auch noch ein Teil darüber sind nicht sonderlich stark mit Altlasten belastet. Eine Wohnnutzung ist hier nicht nur sehr wahrscheinlich sondern nahezu bestätigt.

  • In 2008 wurde der Bebauungsplan aufgestellt. Dieser sieht im Karree Dürer-, Stahlwerk- und Ravensberger-Straße Wohnbebauung vor. Es handelt sich also um eine recht überschaubare Fläche, die nichtsdestotrotz von besonderer städtebaulicher Bedeutung ist. Aufgrund der Lage wird sich aber ohne Fördergelder eher wenig tun. Der Abriss der Bestandsbauten, die Bodenaufbereitung aber auch die Erschließung verursachen hohe Kosten, die durch Grundstücksverkäufe alleine nicht refinanzierbar sind bzw. seien dürften.


    P.S. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Fördergelder fließen werden.

  • Wohnquartier Westfalenhütte

    Pressemitteilung der Stadt Dortmund: