Niederrhein: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Niederrhein: Bauprojekte und Stadtplanung

    Der 53m große Underbergturm mitten in Rheinberg wir momentan zu einem Hotel mit Bar auf dem Dach umgebaut. Um die Bar zu realisieren wird wohl eine zusätzliche Etage mit Glasfassade oben angebaut. Ich bin da selber gestern vorbei und freue mich das nach über 10 Jahren ohne nutzung endlich was aus dem Gebäude wird.


    Kleiner Artikel zu dem Projekt aussem Dezember :
    http://www.derwesten.de/nachri…news-10867474/detail.html


    Bilder des Turms :
    http://en.sevenload.com/images…nderbergturm-in-Rheinberg

  • Laut RP ist am 25. Juli Richtfest. Damit könnte der Turm vielleicht doch Ende des Jahres fast fertig sein, wie es ursprünglich geplant war.

  • Remscheid: Outlet-Center

    Die Gruppe McArthurGlen will an der Autobahn A1 in Lüttringhausen ein Outlet-Center bauen. Man will eine Gesetzeslücke nutzen, die im Januar 2010 entstanden ist, als das Oberverwaltungsgericht Münster den Teil des Landesentwicklungsprogramms für nichtig erklärte, der die Ansiedlungen auf der grünen Wiese verhindern sollte. Bisher wurden nicht alle notwendigen Grundstücke angekauft.


    Der Wuppertaler OB unterstützt die Pläne - man vermutet, weil er sich dadurch ein leichteres Genehmigungsverfahren für IKEA in Wuppertal erhofft.


    Quelle: Rheinische Post


    In den Nachbarstädten gibt es starke Kritik und Absichten, gegen die Planung vorzugehen. Man befürchtet die Verödung der Innenstädte.


    Quelle: Rheinische Post


    Eine Politikerin in Solingen meint, "das ist der Sargnagel für die bergischen Innenstädte".


    Quelle: Rheinische Post


    Ablehnung kommt ebenfalls vom Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverband.


    Quelle: Rheinische Post

  • Hilden: Bürger als Stadtplaner / Albert-Schweizer-Schule

    Die Stadtverwaltung hat die Bürger eingeladen, Ideen über die künftige Nutzung des Geländes der Albert-Schweizer-Schule (ca. 3,3 Hektar) einzubringen. (Standort 500 Meter südlich von der Bahnhaltestelle Hilden-Süd) Anders als gewöhnlich, wird die Bürgerbeteiligung noch vor der Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs durchgeführt.


    Wie die Moderatorin erklärte, das Gelände reicht für 26 freistehende Einfamilienhäuser oder alternativ 59 Doppelhäuser oder 74 Reihenhäuser oder 160 Mehrfamilienhaus-Wohnungen. Einer der Bürger brachte eigene Pläne mit, die unter anderen Sozialwohnungen und Reihenhäuser vorsehen.


    Quelle: Rheinische Post
    Quelle: Einladung der Stadt mit Karten

  • Kaarst: Gewerbegebiet Hüngert und IKEA-Umzug

    Die Stadt will ein neues Gewerbegebiet ausweisen, wohin IKEA ziehen will. Die Pläne sind umstritten, vor allem wegen des Verkehrs und der Konkurrenz für die Innenstadt. Es wird auch kritisiert, dass bei hohem Flächenverbrauch nur wenige Arbeitsplätze entstünden.


    Quelle: NGZ-Online


    Ein CDU-Politiker fordert die Begrenzung der verbauten Fläche auf das Nötigste.


    Quelle: NGZ-Online


    Die Grünen fordern die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Entwicklung des Gewerbegebietes.


    Quelle: NGZ-Online


    Der bisherige IKEA-Standort ist an einer S-Bahn-Haltestelle. Hüngert liegt an der Autobahn 57: Karte

  • Monheim: Schloss Laach

    Das neoklassizistische Schloss aus dem Jahr 1910 wurde renoviert und darin wurden 9 Wohnungen von 44 bis 220 Qm eingerichtet. Neben ihm entstand ein Neubau mit 12 Wohnungen von 91 bis 225 Qm, den der Redakteur der Rheinischen Post mit dem Tetris-Spiel verglichen hat (Foto im Artikel). Das Vorhaben hat 5,66 Mio. Euro gekostet. Die meisten Wohnungen sind bereits verkauft.


    Quelle: Rheinische Post
    Quelle: B-Plan
    Standort


    Wenn es mein Projekt wäre, hätte ich einen wesentlich dezenteren Neubau durchgesetzt.

  • Dormagen

    Auf dem Gelände der Zuckerfabrik am Südrand der Innenstadt ist ein Einkaufszentrum geplant, das ab Anfang 2011 gebaut werden soll. Es soll 25.000 qm Verkaufsfläche haben und 50 Millionen Euro kosten.


    Der Termin ist gefährdet, weil der Investor Redos Real Estate mit den städtischen Vorgaben der Angebotsstruktur (einige Waren dürfen nur in der Innenstadt verkauft werden) nicht einverstanden ist. Der Investor dementiert die Verzögerung, aber der frühere Termin Herbst 2010 wurde aus dem gleichen Grund verschoben.


    Quelle: NGZ-online
    Quelle: NGZ-online


    Das in Sichtbeton ausgeführte und als Schandfleck verpönte Bürgerhaus in der Zonser Altstadt wird abgerissen. Es gibt Überlegungen, an dieser Stelle ein Archiv für die Kreisverwaltung zu bauen.


    Quelle: NGZ-online
    Quelle: NGZ-online

  • Neuss: Forschungsstelle für Demenz

    Die St.-Augustinus-Kliniken wollen an der Steinhausstraße für 15 Millionen Euro eine geschlossene gerontopsychiatrische Klinik bauen. Im Gebäudekomplex wird außerdem Forschung betrieben. Die Auslegung der Baupläne ist für Februar 2011 geplant. Gebaut wird vom September 2011 bis Anfang 2013.


    Quelle: NGZ-Online
    Quelle: Visualisierung

  • Viersen: Denkmalschutz in Rahse und Dülken

    Die Wohnungsgenossenschaft GWG will die Wärmedämmung eigener Häuser im Stadtteil Rahser (vor allem an der Nauenstraße) verbessern. Die Denkmalbehörden der Stadt und des Landschaftsverbandes verweisen auf die im Stadtteil geltende Denkmalbereichssatzung und befürchten, dass die geplante Massnahme den Denkmalcharakter von Rahser zerstören würde. Die GWG klagte vor Gericht auf Durchführung der Sanierung, verlor jedoch. Der Antrag auf die Änderung der Satzung blieb ebenso erfolglos, er wurde mit den Stimmen von SPD, Für VIE, Grünen, FDP und der Linkspartei abgelehnt.


    Hinweis: im DAF gibt es den Grundsatzthread Wärmedämmung contra Denkmalschutz


    In Dülken sieht der Ende 2009 verabschiedete Denkmalpflegeplan die Bewahrung und Aufwertung für Wohnzwecke der dortigen Altstadt vor. Man setzt auf freiwillige Massnahmen der Hausbesitzer, die vom Bund und vom Land gefördert werden. Zum Plan gehört nicht nur die Sanierung der Frontfassaden, sondern auch der von vielen Gassen einsehbaren Rückseiten und Hinterhöfe. Viersens Heimatverein setzt sich unterdessen für eine Denkmalbereichssatzung ein.


    Quelle: Rheinische Post
    Quelle: Rheinische Post

  • Viersen: Visionen des Bürgermeisters

    Der Bürgermeister Günter Thönnessen stellte auf einem Empfang seine Visionen für die Stadt vor. Sein Ziel ist es, einen Teil der Düsseldorfer Zuwanderung nach Viersen zu ziehen, damit es jährlich 400 mehr Zuzügler als Abwanderer gibt. Es gebe dafür genügend Grundstücke in den Stadtteilen. Das Ziel sollte mit einer 'Verbindung von Natur und Urbanität' geschafft werden wie auch mit 'exzellenten Verkehrsverbindungen', unter denen die Verlängerung der Regiobahn (S28) unverzichtbar sei. Wichtig sei auch der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Viersen-Venlo. An der Mevissenstraße in Dülken wird Bahnlärmschutz errichtet.


    Nach 28 Millionen Euro Gewerbesteuer im Jahr 2008 hat die Stadt 2009 32,5 Millionen Euro und 2010 ca. 42 Millionen Euro eingenommen. In diesem Jahr werden größere Neuansiedlungen in den Gewerbeparks am Ransberg und im Mackenstein erwartet.


    Quelle: Rheinische Post

  • Grevenbroich: Investitionen des Bauvereins

    Die Wohnbaugenossenschaft Bauverein Grevenbroich investiert im Jahr 2011 in Neubauten 6,45 Millionen Euro - mehr als je zuvor in derer Geschichte. An den Straßen Flutgraben, Tackelgraben, Schweidweg, Graf-Kessel-Straße und Zumbuschstraße werden Gebäude aus den 20-er bis 50-er Jahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt. In diesem Jahr werden am Flutgraben 9 Häuser aus dem Jahr 1952 einem Neubau mit 18 Wohnungen für 2,8 Millionen Euro weichen. Die alten Wohnungen waren zum Teil nur 37 Qm groß und entsprachen nicht den modernen Anforderungen. 2012 wird der Neubau fertiggestellt.


    An der Arndtstraße werden ältere Häuser abgerissen und durch drei neue mit je 20 Wohnungen von einem bis zu vier Zimmern ersetzt. In dieser Siedlung werden 180 weitere Wohnungen für 20 Millionen Euro bis 2016 modernisiert. Der Anstieg der Kaltmiete soll durch geringere Nebenkosten ausgeglichen werden.


    Quelle: Rheinische Post

  • Monheim: Busbahnhof und Umbau des Rathausplatzes

    Für die Stadtlinien wird neuer Busbahnhof auf dem bei dieser Gelegenheit umgestalteten Rathausplatz gebaut. Er soll niveaugleiches Ein- und Aussteigen ermöglichen. Zuerst wurde 2007 von den Architekturbüros K 25 und MWM eine organische Dachform entworfen, die später zugunsten einer preiswerteren Y-Form abgeändert wurde. Der Haupteingang des Rathauscenters wird umgebaut.


    Die auf zwei Millionen Euro geschätzten Baukosten tragen zum Teil die Bezirksregierung und der Verkehrsverbund VRR. Im März werden die Bauarbeiten ausgeschrieben, damit sie im April beginnen können. Die Fertigstellung ist für Oktober geplant.


    Quelle: Rheinische Post

  • Meerbusch-Osterath: Ostara-Gelände

    Die Industriebrache östlich vom Bahnhof Osterath hat eine Fläche von 142.000 Qm und wird neu mit Wohnungen, Büros und Gewerbe bebaut. Zu den Ideen gehört ein zentrales Rathaus für Meerbusch, das mehrere angemietete Räumlichkeiten ersetzen soll. An der Bahntrasse (RE10 Düsseldorf-Kleve) sollte ein blaues M für die Stadt werben.


    Auf dem Gelände sollen 220 private Wohneinheiten entstehen.


    Quelle: Rheinische Post
    Quelle: B-Plan des Ostara-Geländes


    Kontroversen gab es um den Bau des Frischemarktes mit 4100 Qm Fläche. Die Lokalpolitik einigte sich Anfang Februar darauf, dass 1200 Qm dieser Dachfläche begrünt werden sollen.


    Quelle: Rheinische Post
    Quelle: WZ-Newsline

  • Rheinberg: Logistikzentrum von Amazon

    Auf dem 'Köpi-Areal' mit 300.000 Qm Fläche in der Nähe der A57 wird das neue Logistikzentrum des Internet-Versandhauses gebaut. Es soll bis zu 3000 Arbeitsplätze bieten und 'vergleichbar' mit dem Zentrum mit Bad Hersfeld sein, das 111.000 Qm Nutzfläche und 2500 Mitarbeiter hat (es gilt als das größte seiner Art in Europa).


    Quelle: Rheinische Post

  • Baugebiet in Schwafheim

    In Moers-Schwafheim entsteht auf einem 110.000 Qm großen Areal (davon darf ungefähr die Hälfte bebaut werden) ein Neubaugebiet, in dem bisher 30 Eigentumswohnungen von 45 bis 115 Qm und 160 Einfamilienhäuser errichtet wurden. Ab März werden an der Calvinstraße zwei Mehrfamilienhäuser mit je 7 WE gebaut, 3-Zimmer-Wohnungen von 88 bis 98 Qm sowie zwei 4-Zimmer-Penthousewohnungen je 141 Qm. Am Kirchweg und an der Düsseldorfer Straße im Norden des Baugebiets wurden eine Aldi-Filiale und einige Gewerbebetriebe angesiedelt.


    Quelle: Rheinische Post
    Quelle: Projektseite des Bauträgers

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  • Kempen: Arnoldgebäude

    Im September wird der Umbau der ehemaligen Fabrik in der Nähe des Bahnhofs abgeschlossen. Dann zieht in das Gebäude eine Einheit der Bundespolizei, die nach der Aufstockung von 60 auf 140 Mitarbeiter von Straelen wegen des Platzmangels dort umziehen muss. Im Fabrikkomplex sind auf 20.000 Qm noch andere Behörden wie das Finanzamt sowie Arztpraxen untergebracht.


    Quelle: Rheinische Post
    Quelle: www.fotouristen.de: 'Arnoldgebäude bei Nacht'