Bauprojekte im Gallus

  • Das benachbarte Gebäude ML 315-321, angebaut ist es nicht, wird meines Wissens weiterhin von städtischen Behörden genutzt, (u. a.) vom Jugend- und Sozialamt. Ich nehme an, dass das auch so bleiben wird.


    In diesem Zusammenhang interessant, dass GeRo Real Estate den Kauf eines Grundstücks an der Mainzer Landstraße per Dezember 2012 meldet. Im Website-Bereich Projekte wird eine Visualisierung gezeigt, die sich im Auftritt der Fritz Ludwig Architekten wiederfindet (geplant->Wohnbebauung). Die dort angegebene Anschrift ML 327 existiert in der Grundkarte nicht, müsste sich aber, wenn es sich nicht um einen Fehler handelt, im bewussten Bereich befinden.

  • Adler-Quartiere (Gesamtprojekt)

    Heute meldet die PDI-Gruppe den Verkauf eines Baufeldes. Der Erwerber wird dort 120 Eigentumswohnungen bauen. Wenn ich es richtig sehe, sind damit die Würfel für alle vier Baufelder gefallen, denn Ende letzten Jahres wurde laut Pressemitteilung bereits Baufeld IV an Bauwens verkauft.


    Die PDI-Gruppe selbst wird demnächst mit dem Bau der Teilprojekte "Louis am Park" und "Harry's Lofts & Houses" auf den beiden bei ihr verbliebenen Baufeldern beginnen (wenn es nicht zu neuerlichen Verzögerungen kommt). Information und Visualisierungen dazu oben in Beitrag #120. Die =295&tx_ttnews[backPid]=26&cHash=7cdf89d0ba30120862f0cc7fa7021fb8"]PM in Auszügen:


    Der Düsseldorfer Projektentwickler PDI Property Development Investors GmbH hat das Baufeld III der Adler Quartiere im Frankfurter Stadtteil Gallus an die Realconcept GmbH aus Aschaffenburg veräußert. Die Realconcept wird auf dem Baufeld rund 120 hochwertige Eigentumswohnungen errichten.


    Die PDI-Gruppe selbst entwickelt auf den verbleibenden beiden Baufeldern I und II an der Kleyerstraße rund 225 Mietwohnungen und eine Kita. Der Baubeginn für beide Projekte mit den Namen „Louis am Park“ und „Harry`s Lofts & Houses“ wird zeitnah erfolgen. Die Pläne für die Projekte stammen von den Architekten HPP Hentric-Petschnigg & Partner bzw. RKW Architekten. Die Gesamtfinanzierung ist gesichert.


    Über die Höhe des Kaufpreises für das Baufeld III wurde Stillschweigen vereinbart. Die PDI-Gruppe verfolgt das Ziel, die Wertigkeit des Gesamtquartiers durch die Beimischung von Eigentumswohnungen zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wurde bereits im November letzten Jahres das Baufeld IV an den Kölner Projektentwickler Bauwens veräußert.

  • Neubebauung Mainzer Landstraße 372

    Das Rätsel aus #157 ist gelöst: Es handelt sich um einen Zahlendreher auf der Website der Architekten, richtig ist Mainzer Landstraße 372 und falsch die Hausnummer 327. Heute wird gemeldet, dass GeRo das Fachmarktzentrum mit dieser Anschrift von einem Immobilienfonds erworben hat. Die Mietverhältnisse mit den Nutzern werden beendet, voraussichtlich Anfang 2015 wird das eingeschossige Gebäude (Street View) an der Einmündung der Rebstöcker Straße abgerissen. Anschließend wird ein sechsgeschossiges Wohnhaus mit einer Kindertagesstätte im Erdgeschoss errichtet.


    Der Eindruck, dass dem Gallus ein zumindest mittelgroßer Boom bevorsteht, wird von der Pressemitteilung bestätigt. Demnach habe sich der Stadtteil bei Nutzern und Entwicklern etabliert. Nach Aussage eines Mitarbeiters von Aengevelt übertrifft die Investoren-Nachfrage das Angebot an geeigneten Wohnbauobjekten und Grundstücken deutlich.


    Bestand vor vier Wochen, Blick entlang der Mainzer Landstraße stadteinwärts:

    Bild: Schmittchen


    Planung:

    Bild: Fritz Ludwig Architekten / GeRo

  • Ottostraße 16-18

    Anscheinend geht es beim Goldmanschen Wohngebäude-Projekt demnächst los. Siehe hier und folgende Beiträge sowie den Entwurf von Karl Dudler Architekten. Lupp wirbt derzeit ganz groß an der Bestandsruine:



    Bild: epizentrum

  • Adlerquartiere und ehemaliger Autohandel an Mainzer Landstraße

    Der Bau der Adlerquartiere hat begonnen und der Autohandel an der Mainzer Landstraße dürfte inzwischen Geschichte sein.



    ^ Blick an der Kleyerstraße entlang in Richtung Osten




    ^ Blick an der Mainzer Landstraße entlang Richtung Westen



    Bilder von mir von Ende März.

  • Mainzer Landstraße 330-360

    Um eben das Areal des früheren Georg-von-Opel-Autohauses ging es bei einer Sitzung des Ortsbeirats am vergangenen Dienstag. Ein Mitarbeiter des Büros KSP Jürgen Engel Architekten stellte die aktuelle Planung für Patron Lepo vor. Das sind der heutigen FAZ-Printausgabe zufolge die Eckdaten des Projekts:


    • 300 Miet- und Eigentumswohnungen
    • acht Geschosse zur Mainzer Landstraße und fünf bis sechs zur Neuenhainer Straße
    • Blockrandbebauung mit breiten Gehwegen außen herum
    • Fassaden mit Putz und mit Klinker
    • begrünter Innenhof
    • im Erdgeschoss Filialen von Rewe (4.600 m²) und Aldi (1.500 m²), darüber hinaus weiterer Einzelhandel
    • 500 TG-Stellplätze
    • Bauantrag ist eingereicht
    • Fertigstellung frühestens 2015


    Seitens einiger Anwohner soll reichlich Kritik an dem Projekt geäußert worden sein (wie üblich bei solchen Veranstaltungen). Aus meiner Sicht soll hier jedoch vieles richtig gemacht werden: Blockrandbebauung, angepasste Höhe zum bestehenden Wohnquartier und Mut zur Höhe in Richtung Mainzer Landstraße, dadurch insgesamt eine sehr beachtliche Zahl neuer Wohnungen auf zuvor gewerblich genutztem Terrain, Nahversorgung in den Erdgeschosszonen und eine für diesen Bereich allemal ansprechend zu nennende Gestaltung. Visualisierung:



    Bild: KSP Jürgen Engel Architekten


    Noch etwas zum ehemaligen Holz-Fiedler-Areal gegenüber: Das Neubauprojekt von Opera One mit 240 Mietwohnungen soll "Gallus-Gärten" heißen und noch in diesem Jahr starten.

  • Das ist ein erstklassiger Entwurf für diese Lage, und er wird die Mainzer Landstraße gewaltig aufwerten!


    Das Areal ist gewaltig - wie gewaltig merkt man erst jetzt, wo der Abriss abgeschlossen ist. KSP Jürgen Engel macht meiner Meinung nach alles richtig: Klinker schlagen die Brücke zu den wunderbaren Altbauten, die den Gallus prägen und die Kubatur lässt einen Hauch von Europaviertel entstehen. Das mal wieder ein paar Wutbürger dagegen sind - geschenkt. Der Mensch hasst nun mal Veränderung.


    Ein Jammer, dass schräg gegenüber ein recht neuer "Vorstadt-Lidl" sitzt. Gäbe es hier einen geschlossenen Blockrand (und den Discounter im Erdgeschoss, Parkplätze dahinter) würde eine Urbanität Einzug halten, die diese Ecke noch weiter nach vorne brächte.


    Naja, was noch nicht ist, kann ja noch werden - auch bei Lidl kann man rechnen, und ein Abriss und Neubau könnte sich in ein paar Jahren vielleicht wirklich lohnen.

  • Projekt "Gallus Gärten" (Ex-Holz-Fiedler-Areal)

    Gegenüber des abgebrochenen Georg-von-Opel-Autohauses entsteht das Projekt "Gallus Gärten". Dazu folgende Informationen:


    • vier Gebäude mit begrüntem Innenhof und gemeinsamer Tiefgarage
    • ein Gebäude an den Gustavsburgplatz grenzend, ein weiteres an die Lahnstraße
    • Entwurf von Scharnberger Architekten und Ingenieure, Frankfurt
    • Projektsteuerung durch Obermeyer Planen + Beraten, Wiesbaden
    • Grundstücksfläche 8.000 m²
    • 220 bis 250 Mietwohnungen zwischen 39 und 200 m², zwei bis fünf Zimmer
    • Gesamtwohnfläche 21.000 m²
    • genehmigte Bauvoranfrage liegt vor
    • Baustart 2013, Bauzeit 18 bis 22 Monate
    • Quellen: FR / PM


    Ansicht von der Mainzer Landstraße:



    Bild: OperaOne AG / Scharnberger Architekten und Ingenieure


    Bestand zur Mainzer Landstraße (Fotos von Anfang Februar 2013):



    Ecke Lahnstraße und Gustavsburgstraße:



    Dieses Anwesen dürfte auch zum Areal gehören:



    Bilder: Schmittchen

  • Lahn'sche Höfe - Überblick - Ausblick

    Eine Gesamtansicht und eine (hier noch vermisste) Visualisierung der Ecke Lahnstraße und Rebstöcker Straße hatten wir noch nicht. Die nordwestliche Ecke:



    Gesamtansicht zur Lahnstraße:



    Plan Gesamtprojekt:



    Bilder: BGF+ Architekten Bordt Götz / Hochtief Solutions formart


    Wirklich beachtlich, was gerade um den Gustavsburgplatz herum passiert. Ich versuche mal eine Aufstellung der Wohnungen in Planung und Bau in diesem Bereich:


    • 239 | Frank an der Frankenallee (48 ETW+42 ETW+51 Miet+98 Senioren) Q und Q
    • 448 | Adler-Quartiere (108+120 PDI, 120 Realconcept, 100 Bauwens) Q
    • 350 | Lahn'sche Höfe (davon 237 Mietwohnungen für Aberdeen) Q
    • 300 | ehemaliges Georg-von-Opel-Areal
    • 240 | "Gallus Gärten" (genaue Zahl steht noch nicht fest)
    • 030 | Cordierstraße 1-9, Passivhausprojekt der ABG


    1.607 Wohnungen insgesamt


    Hinzu kommen 390 Appartements im "The Fizz Frankfurt", dem ehemaligen Ordnungsamt, und eine noch unbekannte Zahl von Wohnungen im Projekt Mainzer Landstraße 372. Auf dem Avaya-Areal weiter im Westen der Kleyerstraße könnte es so weitergehen. Nordöstlich der Einmündung der Krifteler in die Kleyerstraße (Luftbild) passiert möglicherweise auch etwas. Und das frühere Teves-Gelände liegt zumindest zwischen Rebstöcker Straße und Bahnlinie weiter in Wartestellung:



    Bild: Schmittchen

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    Dieses Maß und v.a. auch das Tempo ist beeindruckend! So sehr, dass sich die Frage stellt, wie denn der ÖPNV weiter ausgebaut werden sollte. In dieser Hinsicht muss es Verbesserungen geben. Zu den Stosszeiten sind die Strassenbahnen rappelvoll und auch die S-Bahn-Station Galluswarte stark ausgelastet.

  • Es ist phänomenal was im Gallus passiert!!


    Es stimmt das die Fassaden an das Europaviertel erinnern. Das finde ich aber nicht schlimm, da somit ein Verbund der beiden Viertel entsteht.


    Abseits der Wohnbebauung wird grade auch noch die alte Commerzbank in der Mainzer Landstr. 293 revitalisiert. Allerdings ist mir bis dato nicht bekannt welche Firma sich da dann einmieten wird.


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    Mod: Nach #147 die Barmer GEK. Zum Gebäudekomplex #134.

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    Nun, ich denke auch, dass die Ähnlichkeit der beiden Stadtteile zum Teil gewollt ist. Erstens scheint diese Art von Bau/Fassade einfach einen Trend in Frankfurt darzustellen (man schaue sich nur die weiteren Neubauten in Frankfurt an) und zum anderen wird dies den Anschluss des doch etwas aufgesetzt wirkenden Neubereichs des Europaviertel an ein "altes" Gallus verstärken.


    Was sich auch - entgegen aller Beschwichtigungen verstärken wird - ist die Gentrifizierung im Gallus. Unabhängig davon, dass lediglich "gehobener" Wohnraum geschaffen wird und kein "Luxus", sind die Preise für die alten Bewohner kaum noch zu finanzieren. Dass es soweit kommen wird, sollte aber jedem klar gewesen sein, da FfM einfach keinen Platz mehr für Neubauten (sei es Fläche oder Nachverdichtung) hatte und das Gallus eigentlich nahezu perfekt an das Westend / die Innenstadt / die Messe / den Hauptbahnhof anschließt.


    Ich bin jedenfalls gespannt auf die weitere Entwicklung..

  • Ich frage mich eher, ob sich so manche Leute, die in diese Neubauten im Gallus ziehen werden, bewusst sind, welche Prägung der Frankfurter Westen hat. Der Gentrifizierungsprozess vollzieht sich hier sehr langsam und man muss nur mal die Polizeipresse lesen. Viele Altbauten bedeuten nicht zwangsläufig, dass das Gallus ein Pflaster wie Bornheim oder das Nordend ist und in naher Zukunft trotz der vielen Neubauprojekte auch sein wird. Teilweise ist es schon filmreif, zu sehen, wenn man äußerlich dem Europaviertel zuzuordnende Klientel in den Abendstunden in den Gallus-Pennys einkaufen sieht, die sind dann je nach Geschlecht meist angewidert bis schockiert von der dort aufzufindenden sozialen Realität.

  • Bislang ist das aus meiner Sicht noch keine klassische Gentrifizierung, wie sie exemplarisch derzeit z.B. im Nordend oder im Westend zu beobachten ist.


    Dort werden nämlich durch Luxussanierungen die z.T. langjährigen Bewohner wirklich aus Ihrem bestehenden günstigen Wohnraum rausgedrängt und dank der deutlich höheren Mietpreise bei Neuvermietungen finden diese Alteingessenen dann auch nur schlecht neuen günstigen Wohnraum in der Nähe und müssen Ihre alte Umgebung verlassen.


    Bei den genannten Projekten im Gallus handelt es sich aber um Neubauten auf alten Gewerbegelände. Damit wird (erst mal) niemand aus seinem bestehenden Wohnraum verdrängt. Allerdings entsteht nachgelagert durch den Zuzug der besserverdienenden Klientel natürlich ein Aufwertungsdruck und früher oder später (eher früher) wird es auch im Gallus die ersten Bestands-Luxussanierungen geben mit den aus dem Nordend oder Westend schon zu beobachtenden Effekten.


    Ganz soweit sind wir aber noch nicht.

  • Für Luxussanierungen muss Wohnraum ja auch in der Hand der entsprechenden Leute sein. Nach meiner Einschätzung dürfte es jedoch gerade im Gallus eine Menge Wohnraum geben, der in der Hand städtischer Wohnungsbaugesellschaften ist (das weiß ich z. B. aus erster Hand von einigen Altbauten an der Frankenallee, die eigentlich klassische Objekte für Luxussanierungen wären), weswegen sich die Frage stellt, ob das überhaupt in dem Maße machbar ist.


    Ich sehe die Stadt Frankfurt am Main jetzt auch nicht wie ein Dresden oder München, die massenhaft städtische Wohnungen an irgendwelche dubiosen Gesellschaften in Über- oder Südsee verschachern, um Schulden zu tilgen. Dafür gehts dem Stadtsäckel immer noch viel zu gut.


    Vielleicht kann tunnelklick ja was dazu sagen, der einen ganz guten Überblick über die Spezifika hat.

  • Sehe ich ähnlich, aber ich komme zu einem anderen Schluss.
    Wenn der Penny geschlossen wird und ein REWE gebaut wird, wenn der Kleinhändler abgerissen ist und ein Alnatura / BioBasic einzieht, wenn die Einziehenden zum x-ten Mal die Polizei wegen Ruhestörung, etc. gerufen haben - und letztlich die Mietpreise anziehen -, dann wird sich auch das Gallus nicht der Gentrifizierung entgegenstellen können. Es mag eine langsame Entwicklung sein, aber für die Bewohner wird es immer noch zu schnell sein..


    Ich sehe die Stadt Frankfurt am Main jetzt auch nicht wie ein Dresden oder München, die massenhaft städtische Wohnungen an irgendwelche dubiosen Gesellschaften in Über- oder Südsee verschachern, um Schulden zu tilgen. Dafür gehts dem Stadtsäckel immer noch viel zu gut.


    Hmm, lass' die Straßen noch ein wenig mehr mit Schlaglöchern versehen sein, lass' die Schwimmbäder noch ein wenig mehr verrottet sein, und das Haushaltsloch wird noch größer, als es ohnehin schon ist. Ich erinnere mich an die Worte vom Feldmann (?), der zwar in jeder zweiten Rede ein "sozial" einbaut, gleichzeitig aber vom Sparen und Schuldenabbau redet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass hier in Frankfurt derzeit EINIGES im Argen liegt beim sozialen Wohnbau, geförderte Investoren aufgrund der derzeit lukrativen Marktlage schnellstmöglich aus der Förderung herauswollen und auch die städtischen Baugesellschaften mit mehr als nur einem Auge auf lukrative Verkäufe schielen.

  • ... dass sich die Frage stellt, wie denn der ÖPNV weiter ausgebaut werden sollte. In dieser Hinsicht muss es Verbesserungen geben.


    Eine Verbesserung ist ja in der Pipiline: die Verlängerung der U5 durchs Europaviertel. Deren Stationen sind für alle Bereiche nördlich der Idsteiner Straße näher als die Hst. Rebstöcker- und Schwalbacher Straße. Und selbst für die Bereiche zwischen Idsteiner Straße und Frankenallee ist die U5 noch attraktiv. Es wird abzuwarten sein, wie sich die Nachfrage verlagert. Ansonsten bin ich sicher, dass wir demnächst geeignete Vorschläge zu Kenntnis nehmen werden, denn bekanntlich arbeitet Traffiq an der Fortschreibung des Nahverkehrsplans.

  • Neubauprojekt Ottostraße 16-18

    Oben hat epizentrum von einem an der Ruine befestigten Poster der Firma Lupp berichtet. Nun stellt sich heraus, dass Lupp (über die Tochter Intergrund GmbH) selbst Projektentwickler ist. Das Unternehmen aus Nidda hat das Grundstück laut Dienstagsausgabe der FAZ von Ardi Goldman gekauft. Der bekannte Entwurf von Karl Dudler wird übernommen. Ein paar Änderungen gibt es, so soll nun ein Restaurant ins Erdgeschoss ziehen. Darüber entstehen 17 Eigentumswohnungen. Der Quadratmeter soll im Schnitt 4.200 Euro kosten.


    Der Abriss hat begonnen, Fertigstellung soll 2014 sein. So recht ist es nicht zu erkennen auf der geänderten Visualisierung, die Fassade sieht nun aber eher nach Putz als nach dem ursprünglich geplanten Sichtbeton aus.



    Bild: Karl Dudler Architekt / screen ID digital imaging


    Die Hofseite des abzureißenden Gebäudes war hier noch nicht zu sehen. Zum Abschied also diese Ansicht samt Dach-Arboretum, noch in zartem Grün, aufgenommen am 25. Mai 2013 von der Westendstraße 1:



    Bild: Schmittchen

  • ^ Danke für die wirklich seltene und vermutlich letzte Hofansicht des Abrisskandidaten, Schmittchen!


    Der Abriss hat tatsächlich begonnen, zwar zögerlich, aber immerhin. Planungs- und Materialcontainer sind vor Ort, der Zugang auf das Dach erfolgt mit Hilfe eines Treppengerüstes.


  • Frankenallee 157-159 wird umgebaut

    Bekannt ist das Gebäude Frankenallee 157-159 wegen des Rewe-Supermarkts im Erdgeschoss (und im Ganzen wegen seiner hervorstechenden Hässlichkeit). Bei Street View anzusehen noch mit Tengelmann. Jetzt wurde das Haus an König & Cie. für den Wohnimmobilienfonds "Wohnwerte Deutschland" verkauft. Das Gebäude wird umgebaut, ein Bauschild ist nach Eingabe der vorstehenden Anschrift online verfügbar. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Zur Planung ein Auszug aus einer Pressemitteilung:


    "Das Frankfurter Objekt, das sich unweit des neuen Einkaufspalais 'Skyline-Plaza' befindet, wird zum jetzigen Zeitpunkt gesamtrevitalisiert und bietet ab 01.10.2013 exklusives Wohnen mit Flächen zwischen 28 m² - 86 m². Das Ladengeschoss ist langfristig an eine der größten Supermarktketten Deutschlands vermietet. Ein Teil der Wohnungen erhält rückseitig Balkone, die Wohnungsgrößen und die sehr gute Lage ermöglichen eine optimale Vermietbarkeit des Ensembles. Insgesamt verfügt das Objekt über 1.250 m² Wohnfläche und ca. 730 m² Gewerbefläche."


    Der Entwurf stammt aus dem Bahnhofsviertel vom Büro OS.12:



    Bild: König & Cie. / OS.12/Maike Seip