Baugeschehen: Zentrum
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^ Der Entwurf gefällt.
Ein Kran ziert bereits das Straßenbild.Der Mopo dürfte ihre eigene Schlagzeile hoffentlich Peinlich sein.
An der Straße der Nationen 86 entsteht ebenfalls ein Neubau.
Joseph hatte dies auch schon einmal in einem halben Satz erwähnt.Entstehen wird ein Seniorenheim, welches auf ein Brachgrundstück errichtet wird.
Ein Baukran steht auch hier bereits.Zumindest kann man von einem klotz hier auch nicht sprechen:
Eigenes Bild.
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Seniorenzentrum, Straße der Nationen 86
Der Entwurf ist mir neulich auch schon aufgefallen.
Habe die Hoffnung, dass sich das Gebäude gut zwischen die beiden angrenzenden Backsteinbauten einfügen wird. Die Bebauungskante zur Straße wird hier glücklicherweise eingehalten.
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Auch wenn ich bei solchen Ankündigungen sehr skeptisch bin, weil davon schon seit Jahren gesprochen wird, haben Stadt und Freistaat einen Vereinbarung zur Standortentwicklung für die Chemnitzer Innenstadt und dazu folgenden Pressemitteilung veröffentlicht. Man darf abwarten, ob der angekündigte neue Plan wieder nur in der Ablage P verschwindet oder tatsächlich umgesetzt wird:
Pressemitteilung 415/2019
Vereinbarung zur Standortentwicklung für die Chemnitzer Innenstadt von Freistaat Sachsen und Stadt Chemnitz
Der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig haben heute eine Vereinbarung zur Standortentwicklung für die Chemnitzer Innenstadt unterzeichnet.
Der Freistaat Sachsen und die Stadt Chemnitz haben ein gemeinsames Ziel: Die städtebauliche Entwicklung der Chemnitzer Innenstadt und die Unterbringung wichtiger staatlicher Einrichtungen – wirtschaftlich und für den Bürger attraktiv.
Die Vereinbarung stellt die Entwicklungsflächen im Theaterquartier zwischen Brückenstraße und Käthe-Kollwitz-Straße und dem jetzigen zentralen Omnibusbahnhof als Universitätsstandort Aktienspinnerei in den besonderen Fokus.
Die Weiterentwicklung des Theaterquartiers erfolgt bis Mitte 2020 über die Erarbeitung einer städtebaulichen Rahmenplanung auf Grundlage der vom Büro AS + P erstellten städtebaulichen Studie, die dann öffentlich ausgelegt wird. Dabei wird den Bedarfen des Freistaates und der Stadt Chemnitz durch eine Aufteilung der Flächen Rechnung getragen. Die dafür erforderlichen Leistungen der Medienverlegung werden bis Ende 2019 geplant. Weiterhin entwickelt der Freistaat ein Nutzungskonzept für die von ihm in Anspruch zu nehmenden Flächen.
Für das landeseigene Gebäude der Brückenstraße 10 wird eine großzügige Durchlässigkeit des Gebäudes hergestellt mit dem Ziel, eine bessere sichtbare Achse in Richtung Kunstsammlung/Oper zu erreichen.
Zum Universitätsstandort Aktienspinnerei besteht Einvernehmen, dass das Gelände des zentralen Omnibusbahnhofes nach einer vollständigen Verlagerung der Verkehrsgesellschaften durch den Freistaat angekauft und entwickelt werden soll. Zieltermin für den Ankauf ist das Jahr 2021. Orientierungsrahmen ist der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 96/23 „Schillerplatz/Aktienspinnerei“ – südliches Teilgebiet Aktienspinnerei.
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Kleines Update zur Villa Zimmermann (Beschreibung zum Vorhaben) - das Portal ist gefallen:
Weiß denn inzwischen jemand etwas zum Hotel neben der neuen eins-Zentrale? Es erscheint mir sehr ungewöhnlich, dass da so voller Tatendrang losgebaut wird, ohne, dass ein Betreiber oder gar Auftraggeber feststeht/durchgesickert ist.
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Eigenes Bild
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Macht schon etwas mehr her als die Fassaden des Technischen Rathauses und des Bürgerhauses am Wall, aber ich finde es trotzdem schade, dass es wieder ein reines, weißes Gebäude wird.
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Ja, Hellblau würde viel besser zu Chemnitz passen
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[...]Weiß denn inzwischen jemand etwas zum Hotel neben der neuen eins-Zentrale? Es erscheint mir sehr ungewöhnlich, dass da so voller Tatendrang losgebaut wird, ohne, dass ein Betreiber oder gar Auftraggeber feststeht/durchgesickert ist.
Heute wurde die Frage beantwortet: Laut Freie Presse (https://www.freiepresse.de/che…teht-fest-artikel10614162) wird die GS Star Deutschland Betreiber des Hotels. Laut https://gsh-hotels.com/marken-by-gsh/arthotel-ana ist die Gruppe Betreiber zahlreicher ziemlich schicker Hotels, von denen mir aber keines bekannt ist. Ich hätte mir ein Motel One oder ein Intercity-Hotel gewünscht, vielleicht auch ein Ibis (nicht budget) oder ein Holiday Inn. Dahinter steckt die unfundierte Vermutung, dass weitere namhafte Hotels evtl. ein paar Gäste mehr hier übernachten lassen.
Ergänzung: https://www.ahgz.de/news/immob…hemnitz,200012258397.html schreibt, es entstünde ein Super 8. Davon bin ich nur mittelmäßig begeistert.
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^ Ich finde den Entwurf des Hotels sehr gefällig und freue mich, dass dieser Abschnitt des Rings mit den Neubauten an der Johanniskirche und vor dem Tietz endlich einen richtigen Stadtraum bilden wird. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt mit der Gestaltung des Rings nachzieht und hier endlich etwas am überbreiten Straßenquerschnitt zugunsten breiter Gehwege bzw. eines grünen Mittelstreifens mit Baumreihe unternimmt. Auf der Visualisierung sind noch immer drei Spuren in jede Richtung zu sehen. Das finde ich jeweils eine Spur zu viel. An anderen Stellen der Stadt (Zwickauer Straße, Theaterstraße, Bernsdorfer Str.) hat die Reduzierung der Spuren auch nicht zum Kollaps geführt.
Kurz zum Entwurf.
(<a href="https://abload.de/image.php?img=img_6338rgjmq.jpg"><img src="https://abload.de/thumb/img_6338rgjmq.jpg" /></a>)
Positiv finde ich die transparente Erdgeschosszone. Selbst wenn da nur die Lobby und eine Hotelbar einziehen, wird die Nutzung in den Straßenraum wirken und den Stefan-Heym-Platz beleben. Die Fassadengestaltung finde ich auch für die Stelle in Ordnung - schlicht aber elegant. Dem Farbton nach könnte es eine Naturstein- oder Kunststeinfassade werden, was ich sehr begrüßen würde. -
Wie die FP berichtet, soll das Simmel-Grundstück in der Johannisvorstadt noch dieses Jahr verkauft werden. Die Gründe für die Eile liegen in den zu erwartenden Mehrkosten für Bau- und Planungsleistungen für den Umbau der Bahnhofsstraße/ZP Straße von rund 20 Prozent und den fehlenden Geldern dafür. Die Stadt benötigt erst die 3,1 Mio. von Simmel um damit beginnen zu können.
Peter Simmel möchte dann wohl im nächsten Jahr mit den archäologischen Grabungen beginnen. Die Archäologen erwarten sich in diesem Bereich der alten Joha-Vorstadt offenbar viel und sprechen von einem Bereich ersten Ranges. Insgesamt wird Simmel 50-70 Mio Euro investieren. Baubeginn soll 2021 sein.
Im Artikel geht es auch über den Wegfall der Parkplätze. Ich bin ziemlich überrascht, dass die Kommentare Simmel als Macher loben und nicht den Wegfall und die daraus resultierende weitere Verödung der Innenstadt kritisieren - wie so oft in Artikeln zur Johannisvorstadt.
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Mich erstaunt besonders, wie überrascht die Stadtverwaltung darüber ist, dass dort demnächst eine Menge Parkplätze wegfallen die eigentlich benötigt werden!
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^ Im Artikel steht nicht, dass die SV davon überrascht ist. Es steht, dass man sich mit Herrn Simmel noch einigen möchte, das Grundstück erst nach dem Weihnachtsmarkt abzusperren, sodass die PP noch zum Weihnachtsmarkt genutzt werden können.
Und selbst ohne das Baufeld gibt es im direkten Umfeld noch immer genug Parkplätze... Ich halte PP-Mangel nicht für ein Problem in Chemnitz und das sage ich als Autofahrer
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Die halbe Chemnitzer Innenstadt besteht doch aus Parkhäusern. Das Gerede vom Parkplatzmangel habe ich nie verstanden.
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Mit Parkplatzmangel ist oft der Mangel an kostenlosen Parkplätzen gemeint.
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Zumindest an kostengünstigeren Parkplätzen als die privat betriebenen Parkhäuser. Das mag für die kurzen zweistündigen Shoppingbesuche weniger relevant sein, für längere bzw. regelmäßige Aufenthalte schon. Der Parkplatz erfreut sich nicht grundlos eine gewissen Beliebtheit, besser gelegen als die Parkhäuser ist er jedenfalls nicht. Ziel sollte zudem schon sein, nicht nur den täglichen Parkplatzbedarf abdecken zu können, sondern auch zu Spitzenzeiten, wie zum Weihnachtsmarkt, Hutfest usw.
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Aber doch nicht in der Innenstadt. Dazu sollte es am Stadtrand Park and Rides geben, die mittels eines (E-) Busses - gern im 10 Minuten-Takt - an das Zentrum angebunden sind. Andere Städte kommen auch ohne Parkplätze im direkten Zentrum aus und trotzdem funktionieren deren Innenstädte. Warum soll das also ausgerechnet in Chemnitz ein Problem sein. Und für längere Besuche als den zweistündigen Shopping-Trip erst recht! Jemand der in der City arbeitet, kann auch am P&R parken und dann in die Stadt fahren. In Wien kostet die Stunde parken (normale städtische Parkplätze) mittlerweile übrigens schon 4 Euro.
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Ziel sollte zudem schon sein, nicht nur den täglichen Parkplatzbedarf abdecken zu können, sondern auch zu Spitzenzeiten, wie zum Weihnachtsmarkt, Hutfest usw.
Ich kann Arnold nur zustimmen. Mit urbaner Stadt haben Parkplatzflächen nichts zu tun.
In Wien sind nicht die Parkgebühren das Problem. Die würde man ja noch bezahlen, wenn man denn einen Parkplatz finden würde. Vorher muss man erst noch eine Traffic suchen und die Parkscheine kaufen. Dann richtig ausfüllen und nach spätestens zwei Stunden wieder abfahren.