ÖPNV & Regionalverkehr (bis 20.02.15)

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    Die direkte Erschlißung der Innenstadt ist ja eines der Hauptmerkmale von Regionalstadtbahnen. Daher ist eine Innenstadtstrecke unumgänglich.
    Sonst kann man´s nämlich auch gleich lassen.


    Auch Städtebaulich wäre übrigens die Innenstadtrecke überlegen, schließlich kann man so den Breuningerland Kunden abziehen so mehr Kunden in die City bringen und so mehr Investitionen auslösen.

  • 2. Kostenexplosion bei der S60

    (aus der StN vom 17.April 2008)


    - Kosten von zuerst 93 stiegen zuerst auf 121 und jetzt auf 149 Mio €.
    - Ursachen für erste Kostensteigerung vor allem Ergänzungen an der Sicherungstechnik und des Erschütterungsschutzes.
    - Urschen für 2. Kostenexplosion vor allem die gestiegenen Materialkosten und die gute Kunjunktur.
    - Auch im fertig gestellten 1. Bauabschnitt (umbau BB-Bf) sind die Kosten um 4,3 Mio€ auf 21,5Mio€ gestiegen. Gründe waren für die DB überraschende zusatzarbeiten an einer Eisenbahnbrücke, die Tatsache das der Betrieb während der Bauarbeiten weiterrollen muss* und umbauten an den Kanal- und Kabeltrassen.
    - Streckenabschnitt BB - Magstatt verteuert sich um 11,5Mio € auf jetzt 62Mio €.
    - Streckenabschnitt Magstatt - Reningen wird sich wohl um mindestens 9,1 auf 65,5Mio € verteuern.



    *wer hätt´s gedacht...

  • Kopiert von Stuttgart 21, Teil II. Es geht um Vergleiche Verkehrsinfrastruktur München, Frankfurt, Stuttgart, insbesondere ÖPNV.

    ok. Erstmal danke für die ausührliche Antwort. Ich denke dennoch, dass städte jeweils immer unterschiedliche Grundvorausstzungen mitbringen und da Stuttgart topographisch gesehen nun mal anspruchsvoller ist, als M oder F, finde ich es manchmal ein wenig leicht daher gesagt, dass es in M oder F mehr Autobahnen oder sonstiges gibt.Klar is ja auch leichter zu bauen, is ja alles flach. Die A99 in München besipielsweise, ist erst im Letzten Jahrzehnt gebaut worden, davor konnte man München nicht umfahren, man musste durch die Stadt. Stuttgart hingegen konnte man schon seit langem über die A81 von Zuffenhausen bis zum Flughafen ringartig umfahren. Mit den Bundesstraßen habe ich auch nur gemeint, dass es außer den zweieinhalb Autobahnen noch die autobahnähnlichen Bundesstrassen gibt, ich bezweifle natürlich nicht, dass die bundesstrassen in F und in M schlechter sind, ich war mir allerdings nicht sicher ob es in M bundesstrassen gibt die ,beispielsweise mit der B27 oder B10 vergleichbar sind, aber dann bin ja jetzt eines besseren belehrt worden. Generell muss ich sagen, dass in Stuttgart die meisten Möglichkeiten ausgereizt sind, ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht wo man noch eine Autobahn bauen sollte ? Vielleicht eine Osttangente, aber sonst ist Stuttgart in der Lage, wenn auch nur mit zwei autobahnen ganz gut bedient, oder?


    Zm Flughafen: Das mit den Flughäfen ist so ne sache, wenn man mal die Situation genauer betrachtet, braucht S ja gar keinen Großflughafen, hat ja die zwei größten Deutschlands in jeweils 200 km Nähe. Deswegen is ja aber die Verkehrsinfrastruktur nicht schlechter, der Flughafen hat halt nur einen anderen Nutzen. Obwohl es sicherlich wünschenswert wäre, noch ein paar Überseeflüge mehr anzubieten.


    Zur zweiten Stammstrecke in M: gut, wenn es nötig ist, dann ist das ja auch vollkommen in Ordnung. Ich verstehe allerdings nicht warum dieses Beispiel herangezogen wird, würde in S solch ein Problem mit der S-Bahn herrschen, würde man sich scherlich auch überlegen, was dagegen zu tun. In Stuttgart hat man halt wieder andere Sorgen, die man in München nicht hat und umgekehrt.


    Ich würde verstehen wenn man die Münchener U-bahn mit der STadtbahn vergliecht und dann abwägt, was besser ist, aber grundsätzlich zu behaupten München ist halt besser, weils ne U-bahn hat, klingt in meinen Ohren immer irgendwie komisch. Und durch S21 kommen wir locker an die anderen beiden heran.


    Generell finde ich nicht richtig Stuttgart immer als die schlechteste von den drei besagten Städten zu bewerten.Ich möchte nämlich nochmals betonen, dass in STuttgrt schon viele Möglichkeiten ausgereizt sind und das gilt es auf jeden Fall zu beachten.

  • Stuggifan
    Gleich im neuen Thread zurecht gefunden :daumen:


    städte jeweils immer unterschiedliche Grundvorausstzungen mitbringen und da Stuttgart topographisch gesehen nun mal anspruchsvoller ist, als M oder F, finde ich es manchmal ein wenig leicht daher gesagt, dass es in M oder F mehr Autobahnen oder sonstiges gibt.
    Ich glaube, darüber, dass die Topografie schwieriger ist als in den Flachstädten, müssen wir nicht diskutieren. Die Wirtschaft vergibt aber leider keinen Trostbonus für erschwerte topografische Bedingungen.

    Stuttgart hingegen konnte man schon seit langem über die A81 von Zuffenhausen bis zum Flughafen ringartig umfahren.
    Also ein "Ring" sieht für mich anders aus ;)
    Hier haben wir ja einen Thread zum Straßenbau. Vertiefendes sollten wir dort weiter diskutieren.


    Vielleicht eine Osttangente, aber sonst ist Stuttgart in der Lage, wenn auch nur mit zwei autobahnen ganz gut bedient, oder?
    Wünschenswert wäre schon ein Ringschluss. Sich über A8 und A81 oder die anderen zu viel befahrenen Bundesstraßen zu quälen gehört bisweilen nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.


    Zm Flughafen: Das mit den Flughäfen ist so ne sache, wenn man mal die Situation genauer betrachtet, braucht S ja gar keinen Großflughafen, hat ja die zwei größten Deutschlands in jeweils 200 km Nähe.
    Genau deswegen ziehen die Unternehmen lieber gleich nach Frankfurt oder München.


    Ich verstehe allerdings nicht warum dieses Beispiel herangezogen wird, würde in S solch ein Problem mit der S-Bahn herrschen, würde man sich scherlich auch überlegen, was dagegen zu tun.
    Nun, ein echtes Problem ist es in München auch nicht, vielmehr ein "Luxusproblem", wie auch beim gescheiterten Transrapid, denn München hat ja schon (fast) alles, was das Herz begehrt. Die Beispiele sollen zeigen, dass andernorts die Bedingungen jetzt schon sehr gut, trotzdem noch weiter verbessert werden (Die S-Bahn hat nach meiner Erinnerung in der Hauptverkehrszeit Flächen deckend 20min.-Takt, tw. 10min.).


    Ich würde verstehen wenn man die Münchener U-bahn mit der STadtbahn vergliecht und dann abwägt, was besser ist, aber grundsätzlich zu behaupten München ist halt besser, weils ne U-bahn hat, klingt in meinen Ohren immer irgendwie komisch.
    Nun, schon die Tatsache, dass München laut OB als kleine Millionenstadt das wohl dichteste, vollwertige U-Bahnnetz der Welt besitzt, ist beeindruckend. Die Stadtbahn in Stuttgart muss sich insbesondere im ohnehin engen Talkessel zu oft die Verkehrsfläche mit anderen Verkehren teilen, leistungsfähige Straßen wie B14, 10 und 27 sind längst am Limit angelangt.


    Nicht vergessen darf man die 10 Münchner Straßenbahnlinien, die ständig erweitert werden (zuletzt Leopoldstr. Richtung Parkstadt Schwabing).


    Und durch S21 kommen wir locker an die anderen beiden heran.
    Ich denke, was den ÖPNV betrifft, hat auch hier für mich München insgesamt die Nase vorn, Frankfurt ist ebenfalls gut bedient. Hinzu kommen auch hier Straßenbahnen.
    http://www.rmv.de/coremedia/ge…n_3Dgr,property=image.gif
    Die Güte der SSB ist natürlich insbesondere im Zusammenhang mit der Topografie unbestritten. Hier schneidet Stuttgart insgesamt daher schon gut ab, Wehrmutstropfen die Preise.


    Ich möchte nämlich nochmals betonen, dass in STuttgrt schon viele Möglichkeiten ausgereizt sind und das gilt es auf jeden Fall zu beachten.
    Man hat unter schwierigen Bedingungen trotz mangelnder Unterstützung durch den Bund erhebliche Anstrengungen unternommen, das ist richtig. Diese sollten durch S21 fortgesetzt werden.

  • Zur S-bahn: ICh bin mir da auch nicht sicher, ob die S-bahn flächendeckend im 20 min takt fährt, das müsste man nachschauen. Ich weiss aber, dass sie in Frankfurt auch nur alle 30 min und zur spitze alle 15 min föhrt. Außerdem hat Frankfurt auch keine richtige U-bahn.


    Zur Stadtbahn: Das stadtbahnnetz in S hat schwachstellen wie zum beispiel berliner platz oder charlottenplatz- bopser, dennoch ist die Innenstadt komplett sonst komplett von der Schiene befreit.


    Zur Münchner U-bahn: die U-bahn ist schon ein tolles verkehrsmittel, trotzdem fahren gerade die Züge der u1 im süden oder der u4 im osten halb leer durch die Gegend. Nun stellt sich die Frage, ob die U-bahn überhaupt ihre volle Wirkung entfaltet, wenn sie doch nur auf den Hauptachsen richtig voll ist. Also auch hier eher Luxus?
    ich glaub ich bin froh, dass Stuttgart keine U-bahn hat, weil das U-bahnnetz hätte niemals so ein großes Ausmaß, wie das Stadtbahnnetz heute, trotz vieler Schwachstellen. Die strassenbahn in München ist ja nicht wiklich ne Alternative, da bin ich mal gespannt wie voll die Tram 23 sein wird, wenn sie fertig ist.

  • Stuggifan
    Ich weiss aber, dass sie in Frankfurt auch nur alle 30 min und zur spitze alle 15 min föhrt. Außerdem hat Frankfurt auch keine richtige U-bahn.
    Die Frankfurter "U-Bahn" hat m.E. viel mehr Tunnelstationen als in Stuttgart
    http://www.michaplanet.de/bahn/frankfurt-u.htm ;)


    Zur Stadtbahn: Das stadtbahnnetz in S hat schwachstellen wie zum beispiel berliner platz oder charlottenplatz- bopser, dennoch ist die Innenstadt komplett sonst komplett von der Schiene befreit.
    Gerade diese "Schwachstellen" sind ein echtes Ärgernis.


    Zur Münchner U-bahn: die U-bahn ist schon ein tolles verkehrsmittel, trotzdem fahren gerade die Züge der u1 im süden oder der u4 im osten halb leer durch die Gegend. Nun stellt sich die Frage, ob die U-bahn überhaupt ihre volle Wirkung entfaltet, wenn sie doch nur auf den Hauptachsen richtig voll ist.
    Darüber hat sich m.E. noch kein MVV-Gast beschwert. Die U4 würde mit dem S-Bahn-Anschluss in Englschalking wohl weit mehr Gäste befördern. Ginge es aber bei der Daseinsberechtigung der Bahnen allein danach, ob diese stets voll sein müssen, schnitte die Stuttgarter Stadtbahn innerhalb und außerhalb der Innenstadt auch nicht immer gut ab, meine ich.


    ich glaub ich bin froh, dass Stuttgart keine U-bahn hat, weil das U-bahnnetz hätte niemals so ein großes Ausmaß, wie das Stadtbahnnetz heute, trotz vieler Schwachstellen.
    Im Kessel wäre die komplette Tieferlegung m.E. besser gewesen, vor allem in der Staufalle Charlottenstr., sowie beim Berliner Platz und Fritz-Elsas-Str., gerne auch Neckarstr. bis zur Hackstr., oder aber Berliner Platz bis Schwabstr.


    Die strassenbahn in München ist ja nicht wiklich ne Alternative, da bin ich mal gespannt wie voll die Tram 23 sein wird, wenn sie fertig ist.
    Da bin ich guter Dinge, nachdem mit der Parkstadt Schwabing aktuell Unmengen von Arbeitsplätzen und Wohnungen entstehen.

  • Zur Frankfurter U-bahn: Es ist keine, da sie die Kriterien (außer der u4vielleicht) , die für eine U-bahn auschlaggebend sind, nicht erfüllt, somit ist es eine Stadtbahn.


    Zu den Tunnelstationen: Die Anzahl der Tunnelsstation ist doch nicht auschlaggebend dafür,ob es sich um eine richtige U-bahn handelt. Außerdem hat Stuttgart dafür mehr Tunnelstrecken als Frankfurt trotz weniger Tunnelstationen.


    Zur Münchner U-bahn: Natürlich hat sich darüber noch kein Fahrgast beschwert, ich wollte damit nur sagen, dass es ncht immer nötig gewesen an manchen stellen im münchener stadtgebiet eine U-bahn zu bauen, da U-Bahnen bekanntich nicht gerade das günstigste Verkehrsmittel sind.


    Die Stadtbahn in Stuttgart deckt nahezu auf weitaus mehr Ästen, das komplette Stuttgarter Stadtgebiet ab, da sie ja aus dem Strassenbahnnetz hervorgegangen ist, somit ist es eher legitim, dass nicht alle Fahrzeuge gnadelnlos überfüllt sind. Eine U-bahn dagegen, bedient vorallem die wichtigen Verkehrsachsen in der Stadt, wo die MAsse mitfährt, denn dafür ist sie ausgelegt. Deshalb finde ich es unnötig und verwunderlich zugleich an manchen Stellen sofort ne U-Bahn zu bauen. Man hätte vielleicht den einen oder anderen Euro halt gesaprt, weil Münchens U-Bahnnetz schon lange die wichtigeste Stufe erreicht hat.


    Mir is aufgefallen, dass du nicht gerade n Stuttgartliebhaber bist, weil egal was ich sage, es scheint grundsätzlich in F oder M beser zu sein, egal was Stuttgart auch macht es schaffts ja deiner Meinung nach eh nicht. Darf ich fragen, ob du vielleicht unzufrieden hier bist oder gehörst du auch zu denen die hier herziehen mussten, obwohl sie es gar nicht wollten.


    Da du Stuttgart immer als schlechteste Stadt zwischen F und M bewerterst ist S dennoch die wettbewerbsfähigste Stadt in D.
    Stuttgart ist einfach nur bescheidener......

  • Dadurch, dass ich in diesem Forum nun schon länger mitlese, weiß ich, dass Wagahai sicher nicht ganz unzufrieden mit Stuttgart ist.


    Dennoch: Wenn man mit Frankfurt und München vergleicht, dann vergleicht man wohl unter Deutschlands TOP-Großstädten. Dass man Stuttgart da nicht gleich in jeglicher Hinsicht ungesehen auf Platz 1 setzten muss, um die Stadt insgesamt TOP zu finden ist ja klar. Außerdem bin ich der Meinung, dass Kritik nie schadet, da es immer was zu verbessern gibt.


    Neben den geannten Strecken wäre z.B. auch in der Heilbronnerstr. eine U-Bahn im Nachhinein wohl die sinnvollere Lösung gewesen. Hier werden Unmengen von Geld ausgegeben um die Gleise zu verlegen und Grundstücke am Rand für eine Erweiterung auf 6 Spuren freizumachen.


    Wenn man über die Vor- und Nachteile von U-Bahnen spricht muss man auch miteinbeziehen, dass diese deutlich kürzere Fahrzeiten erlauben als eine Stadtbahn, welche eben doch immer vom Verkehr behindert wird. Deshalb ist eine U-Bahn auch außerhalb der Hauptachsen sinnvoll. Wenn man das Geld hat warum nicht?

  • Bitte verstehe mich nicht falsch, ich hatte hier irgendwie den Eindruck, dass Stuttgart irgendwie die einzige Stadt ist die hier kritisiert wird und die anderen beiden eben keine negative Kritik bekommen. Deshalb empfinde ich diese Kritik eben nicht immer gleich berechtigt. Ob München soviel Geld hat, weiss ich nicht, ich weiss aber dass Stuttgart die wohlhabendere STadt ist. ABer jetzt mal angenommen man hätte eine U-bahn in Stuttgart: Dann hätten wir wahrscheinlch max. 3 Linien und das is t echt das max. was ich mir vorstellen könnte. Wäre das dann besser? Gut der rest wäre Strassenbahn geblieben...

  • Frankfurt

    Man kann natürlich auch die U-Bahnen in Frankfurt und München kritisieren.


    z.B. ist die Frankfurter U-Bahn/Stadtbahn im Grunde auch nicht mehr als ein glorifiziertes Straßenbahn-Netz, das mit Hochflurwagen gefahren wird. Und im Innenstadtbereich größtenteils unter die Erde verlegt wurde (die Strecken waren zum Großteil auch vorher Straßenbahnstrecken!) - allerdings auch noch nicht überall, siehe U5.
    Das Rest-Straßenbahnnetz in Frankfurt ist dafür nicht unbedingt so das ausgelastetste - im Vergleich mit so manchen Gebieten hats eher kleine Gefäßgrößen und teilweise nicht unbedingt enger Takt, und ich mußte bisher trotzdem noch nie in Frankfurt in ner Straßenbahn stehen.
    Und natürlich gibts in Frankfurt massiv Investitionsstau bezüglich weiterem Ausbau. Man muß sich da nur das Rumgeäffe um die Verbindung Bockenheim - Ginnheim oder die Untertunnelung der Eschersheimer anschauen, oder - im S-Bahn-Bereich - die mittlerweile wieder halb in der Versenkung verschwundene Regionaltangente West.


    Und bezüglich der 3 Linien, die du in Stuttgart möglich siehst... hat Frankfurt, wenn mans genauer nimmt, mehr?
    Rechnet man nur die Tunnelstrecken, sinds nämlich auch eigentlich nur drei. Die sich jeweils nach dem Übergang als "Stadtbahn außerhalb der Innenstadt" verzweigen. Und dort schon oft deutlich (Überland-) Straßenbahn-Feeling versprühen.

  • @ Wagahai:


    Die S-Bahn hat nach meiner Erinnerung in der Hauptverkehrszeit Flächen deckend 20min.-Takt, tw. 10min.


    Und jetzt?
    Wir haben den 15er Takt, im Stadtgebiet auf fast allen Stationen sogar an Sonntagen min alle 20min eine Abfahrt (wenn man jetzt von Neuwirtshaus, Weilimdorf und NeckarPark (ex Gottlieb-Daimler-Stadion) (sind ja alle Industriegebiet-Stationen), Untertürkheim (2x Stadtbahn) und Obertürkheim.
    Also ist man in Stuttgart gar nicht so weit hinten.
    Zudem: Schon nach den 1. Versuch habe ich schon 40min Lücken im Münchner S-Bahn Takt gefunden:
    Zwieschen 6:49 und 7:29 kommt in Ebersberg (S4) keine S-Bahn an. Und das ist ja wohl schon die Haupt-HVZ.
    Diese Lücke besteht auch noch in Grafing Stadt. (alles nur eine Linie).


    Nun, schon die Tatsache, dass München laut OB als kleine Millionenstadt das wohl dichteste, vollwertige U-Bahnnetz der Welt besitzt, ist beeindruckend


    Na ja, dann vergleichen wir mal mit Stuttgart:
    München hat 93km U-Bahn Strecke und 71 km Trambahnstrecken (=164 km)
    Stuttgart hat 126 km Schienenstrecke. Das sind 38 km weniger. Dabei ist München fast doppelt so groß...
    Zudem: In München ist vor allem bei der U-Bahn der Mittlere Haltestellenabstand 992 m, in Stuttgart liegt dieser bei 589m. Also erschlißet die Stutgarter Stadtbah das Stadtgebiet dutlich besser als die Münchner U-Bahn. Zudem wird den Fahrgästen auf allen Schienenstrecken (wenn man mal von der Seilbahn absieht) der gleichen Standard geboten.


    Die Stadtbahn in Stuttgart muss sich insbesondere im ohnehin engen Talkessel zu oft die Verkehrsfläche mit anderen Verkehren teilen


    Die Münchner Straßenbahn nicht?


    Nicht vergessen darf man die 10 Münchner Straßenbahnlinien, die ständig erweitert werden (zuletzt Leopoldstr. Richtung Parkstadt Schwabing)


    Würde das Land nicht konsequent auf S21 sparen dann würde es bei uns auch mehr Stadtbahnerweiterungen geben. Ich erinnere nur noch mal an die Stadtbahn Markgröningen - Waiblingen (die den ÖPNV-Ring um Stuttgart ein gutes Stück vorran bringen würde, was ja vor allem in einer Polyzentrischen Region von interesse ist) wo das Land als so ziemlich 1. Aussage geäusert hat das es sich am Liebsten aus der Finanzierung heraushaltenwürde. :nono:


    Frankfurt ist ebenfalls gut bedient.


    In Frankfurt höre ich des öfteren von Qualitätsproblemen auf der S-Bahn und Flickschusterei bei Stadt- und Straßenbahn.


    Obwohl: Mit der S-Bahn RheinMain geht es ja trotzdem vorran: Man baut jetzt die Strecke auf 24 Züge/h aus. Das was S schon seit 1978 hat >>mehr>>


    @ Wagahai:


    Gerade diese "Schwachstellen" sind ein echtes Ärgernis.


    Dafür das man ein paar sek da verliert braucht man keinen Tunnel.
    Richtg Ärglerlich ist m.E. die Ortsdurchfahrt von Bad Cannstatt mit den Wilhemsplatz und der Rosensteinbrücke. Doch mit einer U-Bahn würde es diese Strecke wohl eh nicht mehr geben. Denn in Bad Cannstatt sind ja wegen den Mineralquellen keine Tunnels möglich, und eine Hochbahn würde wohl für etwas Ärger führen.


    Im Kessel wäre die komplette Tieferlegung m.E. besser gewesen, vor allem in der Staufalle Charlottenstr.


    Dann hätte man die U15 wohl nie gebaut


    sowie beim Berliner Platz und Fritz-Elsas-Str.


    Das hätte die heutige Linienführung wohl nicht so leicht gemacht wie sie heute ist.
    Und auch hier wäre die U2 mit den tunnel nicht gebaut worden.


    gerne auch Neckarstr. bis zur Hackstr.,


    Sinn?


    oder aber Berliner Platz bis Schwabstr.


    Herderplatz ist ja für einen solchen Tunnel schon ausgelegt. Doch das alles ist zu teuer >>mehr>>
    Zudem stellt sich auch hier wieder die Frage des Sinns.


    @ Stuggifan:


    Zu den Tunnelstationen: Die Anzahl der Tunnelsstation ist doch nicht auschlaggebend dafür,ob es sich um eine richtige U-bahn handelt.


    In der Tat: Zudem haben wir ja auch in Stuttgart eine Strecke die vollkommen vom Übigen Verkehr unabhängig ist und daher den U-Bahn Kriterien entspricht. Und trotzdem hat sie keinen Meter Tunnel: Die Seilbahn :D .
    Und auch die Schwebebahn in Wuppertal hat keinen einzigen Tunnel, auch wenn sie eigendlich als U-Bahn durchgehen könnte.
    Und wenn man mal die Fußgängerüberwege und Notüberfahrten weglässt (die stören den Betrieb ja in der regel nicht) ist unsere Längste U-Bahn mäßig trassierte Strecke auch nicht gerade kurz: Vom Charlottenplatz bis Feuerbach Pfostenwäldle. Dort gibt es einen Überweg wo so gut wie immer Vorfahrt herscht und dann geht's U-Bahn mäßig bis nach Weilimdorf wo dann ein paar bessere Hofeinfahrten/Feldwege passiert werden. Richtige Straßen kommen dann erst wieder nach den Salamanderweg.
    Was wäre der Unterschied zur U-Bahn?
    Man hätte teure Über-/Unterführungen bauen müssen die den Betrieb aber nicht beschleunigt hätten. -> Sinnlose Ausgabe.


    da U-Bahnen bekanntich nicht gerade das günstigste Verkehrsmittel sind.


    Vor allem da ja sogar einige super Ausgebaute Stadtbahnmäßige Straßenbahnstrecken durch die U-Bahn ersetzt wurden. So z.B. auf der U3 nach Fürstenried West.


    @ damator:


    Neben den geannten Strecken wäre z.B. auch in der Heilbronnerstr. eine U-Bahn im Nachhinein wohl die sinnvollere Lösung gewesen. Hier werden Unmengen von Geld ausgegeben um die Gleise zu verlegen und Grundstücke am Rand für eine Erweiterung auf 6 Spuren freizumachen.


    Es werden ein paar Bruchbuden abgerissen und auf villeicht 200-300m die Gleise verlegt.
    Die Kosten bei einen Tunnel an dieser Stelle stehen doch in keinen Verhältniss zu den paar € die man jetzt ausgibt.


    Wenn man über die Vor- und Nachteile von U-Bahnen spricht muss man auch miteinbeziehen, dass diese deutlich kürzere Fahrzeiten erlauben als eine Stadtbahn, welche eben doch immer vom Verkehr behindert wird.


    Wo werden die U3 und U8 vom Verkehr behindert?
    Und wenn man mal die Hohenheimer Straße auser acht lässt gibt es auch keine Nennenswerten behinderungen auf den Linien U5, U6 und U7.


    Wenn man das Geld hat warum nicht?


    Weil das ganze irgendwann Volkswirtschaftlich nacht mehr Tragbar ist? Wenn man will kann man auch eine Stadtbahn U-Bahn mäßig ausbauen, man muss aber nicht. Das ist eben einer der großen Vorteile.
    Beispiele für U-Bahn mäßig ausgebaute Stadtbahnen gibt es fast in jeder größeren Stadt in BaWü:
    Neben den erwähnten Abschnitt Charlottenplatz - Pfostenwäldle gibt es in Stuttgart noch an vielen anderen Abschnitten längere Abschnitte ohne eine MIV-Kreuzung.
    Auch in RheinNeckar gibt es sowas, z.B. zwischen Neuostheim und Collini-Center, oder auf der 4 nach Oggersheim.
    Auch in Karlsruhe gibt es solche Abschnitte, z.B. auf der S1 Nord oder auch der S2 Nord (Die S2 ist eine Straßenbahnlinie die wie die U7 einfach nur die Stadtgrenze überschreitet).
    Die ganzen Eisenbahnstrecken die in Karlsruhe verwendet werden lassen wir mal ausen vor.


    Zudem: Die Unterhaltungskosten von Tunnelstrecken sind bedeutend teurer als die oberirdischen. Daher legt Ludwigshafen auch zum nächten Fahrplanwechsel einen Großteil seines Innenstadtnetztes ersatzlos still.

  • fehlplaner
    München S-Bahn: 442km, Bahnhöfe 147, Linien: 10
    Stuttgart S-Bahn: 177km, Bahnhöfe 71, Linien: 8


    Und dabei wohnen in der Region Stuttgart mehr Menschen als in München.


    München hat 93km U-Bahn Strecke und 71 km Trambahnstrecken (=164 km)
    Stuttgart hat 126 km Schienenstrecke. Das sind 38 km weniger. Dabei ist München fast doppelt so groß...

    Eine vollwertige U-Bahn lässt sich doch nicht mit einer Stadtbahn vergleichen, die an neuralgischen Punkten Auto, Rad- und Fußgängerverkehr blockiert. Außerdem fährt die Stuttgarter Stadtbahn auch außerhalb der Gemarkung Stuttgart, wie Du weißt, Gerlingen, Remseck, Fellbach, Ostfildern, Leinfelden-Echterdingen. Die Münchner U-Bahn fährt außerhalb der Gemarkung München nur noch ins benachbarte Garching. Zudem ist München dichter bebaut, die Stuttgarter Stadtbahn fährt außerhalb des Talkessels nicht selten durch Wald, Äcker und Erdbeerplantagen. Also bitte weniger verzerrende Vergleiche.


    In München ist vor allem bei der U-Bahn der Mittlere Haltestellenabstand 992 m, in Stuttgart liegt dieser bei 589m. Also erschlißet die Stutgarter Stadtbah das Stadtgebiet dutlich besser als die Münchner U-Bahn.
    Dafür fährt man in Stuttgart langsamer. Außerdem hat München eine beachtliche Zahl an Tram, wie Du selber schreibst.

    Die Münchner Straßenbahn nicht?
    In München kann man sich es leisten, weil durch die U-Bahn bereits ein wesentlicher Teil des Verkehrs unter der Erde stattfindet, zudem die großen und zahlreichen Achsen breit genug sind, somit sich die Beeinträchtigung anderer Verkehre durch die Tram/Trasse in Grenzen hält.


    Würde das Land nicht konsequent auf S21 sparen dann würde es bei uns auch mehr Stadtbahnerweiterungen geben.
    Ich denke, die willst Du nicht, weil in der Region Stuttgart ohnehin überproportional investiert wird. Was denn nun?


    In Frankfurt höre ich des öfteren von Qualitätsproblemen auf der S-Bahn und Flickschusterei bei Stadt- und Straßenbahn.
    Selbst sehen ist besser als hören.


    Dafür das man ein paar sek da verliert braucht man keinen Tunnel.
    Warst Du mal auf der innerstädtischen B27 unterwegs?


    Dann hätte man die U15 wohl nie gebaut
    Quelle?


    Das hätte die heutige Linienführung wohl nicht so leicht gemacht wie sie heute ist.
    Und auch hier wäre die U2 mit den tunnel nicht gebaut worden.

    Quelle?


    Sinn?
    Weniger Staus, weniger Unfälle, weniger Tote.
    http://www.stuttgart.de/4/sixc…?id=6220&template_id=1871
    http://feuerwehr-muehlhausen.c…s-bdO-dIo9R-8ynfmMmsSAWCc


    Zudem stellt sich auch hier wieder die Frage des Sinns.
    Wie oben.

  • ^
    Und dabei wohnen in der Region Stuttgart mehr Menschen als in München.


    Die sind aber auch mehr verteilt als in München.


    So pendeln viele Leute auch zwischen den Mittelzentren herum. Warscheinlich viel mehr als sie das in der Region M tun. Daher werden unsere Verkehrswege viel besser ausgelastet als woanders. Schon bei eröffnung des Vorortschnellverkehrs in den 30er Jahren stellte die DR fest das ihre Züge in S wegen der Polyzentrischkeit der Region viel gleichmäßiger ausgelastet sind als anderswo.


    Eine vollwertige U-Bahn lässt sich doch nicht mit einer Stadtbahn vergleichen, die an neuralgischen Punkten Auto, Rad- und Fußgängerverkehr blockiert.


    Zumindest der Fuß und Radverkehr wird so gut wie gar nicht behindert.
    Und der Autoverkehr?
    Noch ein guter Grund zum ÖPNV zu wechseln :D


    Außerdem fährt die Stuttgarter Stadtbahn auch außerhalb der Gemarkung Stuttgart, wie Du weißt, Gerlingen, Remseck, Fellbach, Ostfildern, Leinfelden-Echterdingen. Die Münchner U-Bahn fährt außerhalb der Gemarkung München nur noch ins benachbarte Garching.


    Die Straßenbahn in M verlässt nicht das Stadtgebiet? Ich meine aber schon. Oder Gehört Grünwald neuerdings zu M?


    Zudem ist München dichter bebaut, die Stuttgarter Stadtbahn fährt außerhalb des Talkessels nicht selten durch Wald, Äcker und Erdbeerplantagen.


    Die Münchner U-Bahn nicht?
    Zudem gilt gleiches für deinen S-Bahn Vergleich. Da ist nach meinen subjektiven Eindruck eher die S-Bahn in München die Pampa-Bahn.


    Dafür fährt man in Stuttgart langsamer.


    Was man aber im Haus-zu-Haus verkehr durch die dichteren Haltestellenabstände wieder wett. Und nur der zählt letztendlich.


    Außerdem hat München eine beachtliche Zahl an Tram, wie Du selber schreibst.


    Die aber in der regel nicht das U-Bahn Gebiet erschließen.


    In München kann man sich es leisten, weil durch die U-Bahn bereits ein wesentlicher Teil des Verkehrs unter der Erde stattfindet, zudem die großen und zahlreichen Achsen breit genug sind, somit sich die Beeinträchtigung anderer Verkehre durch die Tram/Trasse in Grenzen hält.


    In Stuttgart-City gibt es exakt eine Strecke die auf der Straße fährt. Man kann auch überdramatisieren.


    Ich denke, die willst Du nicht, weil in der Region Stuttgart ohnehin überproportional investiert wird. Was denn nun?


    Zwischen schwarz und weiß gibt es noch grau.
    Ich habe etwas gegen überproportionale Förderung der Region S zulasten des Rest-Landes. Einige Stadtbahntrassen für ein maar Mio€ sind da durchaus anders zu sehen als 3 unnütze Bahnhofsneubauten für 4Mrd €.


    Selbst sehen ist besser als hören.


    Zumindest die Flickschusterrei habe ich schon gesehen. Ich sage nur Ginnheim.


    Warst Du mal auf der innerstädtischen B27 unterwegs?


    Ja. Und?


    Dann hätte man die U15 wohl nie gebaut
    Quelle?


    Der Tunel wäre in den 80er Jahren gebaut worden. Da hatte die SSB die U15 noch einstellen wollen. Und erst eingestellt wäre die U15 auch nicht wieder auferstanden.


    Das hätte die heutige Linienführung wohl nicht so leicht gemacht wie sie heute ist.
    Und auch hier wäre die U2 mit den tunnel nicht gebaut worden.

    Quelle?


    Da wäre wenn überhaupt ein Gleisdreieck gekommen und die U2 wäre zur Bauzeit (mitte der 80er) auch nicht umgestellt worden.


    Weniger Staus, weniger Unfälle, weniger Tote.


    Durch einen U-Bahn Bau wäre die Netzdichte geringer gewesen als heute. Das hätte eine geringere Attraktivität zur folge gehabt, die sich mit weniger Nutzung niederschlägt.


    Dadurch wäre der Autoverkehr mehr angestiegen. Statt auf der Schiene wären die Unfälle halt auf der Straße.

  • Daher werden unsere Verkehrswege viel besser ausgelastet als woanders.
    Ja, und dafür ist Infrastruktur im Vergleich wohl schlechter, da überlastet, insbesondere bei S-Bahn und Straßen.


    Zumindest der Fuß und Radverkehr wird so gut wie gar nicht behindert.
    Nicht behindert, wenn man an der Ampel steht, bis die Bimmelbahn vorbeifährt :confused:


    Noch ein guter Grund zum ÖPNV zu wechseln
    Und das im drittgrößten Automobil-Cluster der Welt, hihi ;)


    Die Straßenbahn in M verlässt nicht das Stadtgebiet? Ich meine aber schon. Oder Gehört Grünwald neuerdings zu M?
    Glückwunsch! Doch noch ein bisserl außerhalb der Gemarkung. Aber ging es nicht um U- gegen Stadtbahn?


    Die Münchner U-Bahn nicht?
    Ich mein nicht. Das Münchner Stadtgebiet ist ja das dichtbebauteste ganz Dlands. Klar wird es in Fröttmaning etwas lichter.


    Da ist nach meinen subjektiven Eindruck eher die S-Bahn in München die Pampa-Bahn.
    Es geht nicht um Pampa oder nicht, sondern, wie gut situiert München in Sachen ÖPNV dasteht. Bei der S-Bahn sieht Stuttgart im Vergleich ziemlich alt aus.


    Was man aber im Haus-zu-Haus verkehr durch die dichteren Haltestellenabstände wieder wett. Und nur der zählt letztendlich.
    So pauschal wohl auch falsch, hängt doch auch ein wenig vom Taktplan ab?


    Die aber in der regel nicht das U-Bahn Gebiet erschließen.
    Natürlich i.d.R. nicht parallel, aber mit vielen brauchbaren Umsteigemöglichkeiten.


    In Stuttgart-City gibt es exakt eine Strecke die auf der Straße fährt. Man kann auch überdramatisieren.
    Dann fasst Du Stuttgart-City aber sehr klein. Ich meine da, wo es wichtig wäre, s.o.


    sind da durchaus anders zu sehen als 3 unnütze Bahnhofsneubauten für 4Mrd €.
    4Mrd. EURO für 3 Bahnhöfe? Was meinst Du damit?


    Ja. Und?
    Stau gesehen?


    Der Tunel wäre in den 80er Jahren gebaut worden. Da hatte die SSB die U15 noch einstellen wollen. Und erst eingestellt wäre die U15 auch nicht wieder auferstanden.
    Quelle?


    Da wäre wenn überhaupt ein Gleisdreieck gekommen und die U2 wäre zur Bauzeit (mitte der 80er) auch nicht umgestellt worden.
    Quelle?


    Durch einen U-Bahn Bau wäre die Netzdichte geringer gewesen als heute. Das hätte eine geringere Attraktivität zur folge gehabt, die sich mit weniger Nutzung niederschlägt.
    Aber es gäbe weniger Verletzte und Tote. Einverstanden?


    Dadurch wäre der Autoverkehr mehr angestiegen. Statt auf der Schiene wären die Unfälle halt auf der Straße.
    Wieder subjektiv vermutet? Es gibt doch trotz steigender Neuzulassungen sinkende Unfallzahlen im Straßenverkehr.


  • Durch einen U-Bahn Bau wäre die Netzdichte geringer gewesen als heute. Das hätte eine geringere Attraktivität zur folge gehabt, die sich mit weniger Nutzung niederschlägt.


    Geringere Netzdichte, aber hoehere Kapazitaet, hoehere Fahrplansicherheit, da Verkehrssituation, Wetter u.s.w. nicht mehr reinpfuschen kann, hoehere Geschwindigkeit. Ob das nun wirklich eine geringere Nutzung nach sich ziehen wuerde, finde ich ziemlich spekulativ.

  • Zumindest der Fuß und Radverkehr wird so gut wie gar nicht behindert.
    Ich durchquere die Karlsruhe Innenstadt täglich im Schnitt 4x mit dem Fahrrad. Ab und zu überquere ich zusätzlich auch noch die Kaiserstraße zu Fuß. Mach das mal täglich, dann weißt du, wie sehr die Stadtbahnen die Radfahrer und Fußgänger behindern. Und natürlich auch umgekehrt. Würde ich mich an alle Verkehrsregeln halten kämen da sicherlich 10min / Tag zusammen, die ich alleine wegen der Bahnen stehen muss. Teilweise bilden sich regelrechte Menschentrauben an den Fußgängerampeln. Allerdings ist der Idiotismus in dieser Stadt glücklicherweise deutschlandweit einzigartig.


    Hinzu kommt, dass Strecken in der Stadt die Lebensqualität durch Lärm und Instandsetzungsarbeiten herabsetzen. In deinem Bericht über die Stadtbahnen kannst du gerne auch miteinbeziehen, dass die Karlsruher Kaiserstraße als die "Einkaufsmeile" hinsichtlich ihrer architektonischen Qualität und ihrer Aufenthaltsqualität wohl alles unterbietet, was es in Deutschland sonst so an Fußgängerzonen gibt. Ob es wohl an der guten KVV-Anbindung liegt?

  • @ Wagahai:


    Ja, und dafür ist Infrastruktur im Vergleich wohl schlechter, da überlastet, insbesondere bei S-Bahn und Straßen.


    Überlastete S-Bahnen sind nur ein paar Kurse am Morgen. Und wenn man die verstärken will was macht man dann?
    S-Bahnen in den HBF-oben leiten?
    S21 wird diese Variante verhintern, und wieder sautraure Neubaustrecken zur folge haben die eigendlich nur ein paar mal am Tag benötigt werden.
    Zudem: Ich bin mal letztes Jahr an einen Feiertag mit der S8 zum Münchner Flughafen gefahren. Da fuhren 3er Traktionen im 20er Takt, mehr ist da m.W. nicht mglich. Was macht man in der HVZ?
    Da müsste es ja dann richtig voll sein.


    Nicht behindert, wenn man an der Ampel steht, bis die Bimmelbahn vorbeifährt


    10sek?
    Große behinderung.


    Aber ging es nicht um U- gegen Stadtbahn?


    Es ging im S vs. M und F.


    Es geht nicht um Pampa oder nicht


    Wenn du dich über Wald- und Wiesen-Fahrten der Stadtbahn beschwerst, dann darf ich mich ja wohl über selbiges bei der Münchner S-Bahn beschweren.


    Bei der S-Bahn sieht Stuttgart im Vergleich ziemlich alt aus.


    Warum?
    Weil wir nicht noch so Strecken wie die Linie A die mit 628ern bedient wird mit dazuzählen?
    Würden wir das tun dann hätten wir auch ein paar Linien mehr, nähmlich

    • Schönbuchbahn
    • Strohgäubahn
    • Teckbahn
    • Tälesbahn
    • Wieslauftalbahn


    Klar, einige dieser Strecken haben an Sonn- und Feiertagen keinen Betrieb, aber das liegt vor allem an den Verantwortlichen die einfach nicht wollen. In Sachen Nebenbahnen ohne Fiertagsbetrieb ist die Region S in BaWü leider wirklich spitze. Das liegt aber nicht an mangelnden Geldern die in S investiert worden, sondern nur an den mangelnden Willen der regionalen Entscheidungsträger.
    Besonders peinlich ist natürlich die Schusterbahn mit nur ein paar Zügen/Tag. Wenn man nu wöllte dann könnte Stuttgart schon sehr viel mehr S-Bahnen haben als heute, ohne nur einen € in die Infrastruktur zu investieren.


    So pauschal wohl auch falsch, hängt doch auch ein wenig vom Taktplan ab?


    Wenn man Umsteigt schon. Aber wenn man erst mal 1km zur Haltestelle laufen muss anstatt nur 500m, dann hat man eben schon mal 5min verlohren die man dann eben durch eine schnellere Fahrt wieder aufholen muss.


    Dann fasst Du Stuttgart-City aber sehr klein. Ich meine da, wo es wichtig wäre, s.o.


    Mir fällt da eigendlich nur die Hohenheimer Straße ein. Die Strecke der U2 verläuft ja nicht gerade auf den wichtigsten Hauptachsen.


    4Mrd. EURO für 3 Bahnhöfe? Was meinst Du damit?


    Was wohl? S21


    Stau gesehen?



    Jedenfalls nicht so wie z.B. vor den Pragsattel wo es sich ja oft schon ab den Eckartshaldenweg staut. Und hat es auf den Pragsattel Stadtbahnen oberirdisch?
    Nein.


    Quelle?


    Zahlreiche Artikel und Bücher aus meiner Privatbibiothek.


    Wieder subjektiv vermutet?


    Mehr potenzielle Unfallverursacher = mehr Unfälle.


    Es gibt doch trotz steigender Neuzulassungen sinkende Unfallzahlen im Straßenverkehr.


    Aufgrund von besserer Sicherheit im Auto?


    @ LugPaj:


    aber hoehere Kapazitaet


    Na ja, wenn man wöllte dann könnte man durchaus eine höhere Kapazität fahren.
    Man muss nur die Bahnsteige verlängern wie das ja z.Z. in Richtung Mönchfeld gemacht wird.


    Verkehrssituation


    Ich, der die Stadtbahn S sehr häufig Nutzt habe es bisher kaum gemerkt das die Stadtbahn vom Verkehr aus den takt gebracht wurde.


    Wetter


    Ich weiß vor ein paar Jahren gab's in M mal einen etwas größeren Schneesturm wo so ziemlich alles bis auf die U-Bahn ausgefallen ist. Aber wie oft kommt sowas vor?


    hoehere Geschwindigkeit


    Vmax Stuttgart und München = 80km/h.
    Die Stuttgarter Stadtbahn ist aber wirklich ein bischen langsamer wegen der Straßenbahnmäßigen Strecken und der geringeren Haltestellenabschnitte.
    Und wenn die Strecke richtig ausgebaut ist dann ist die Reisegeschwindigkeit auch entsprechend hoch, so z.B.
    U6 31 km/h
    U7 31,6 km/h
    U3 31,6 km/h
    U8 33,6 km/h


    Reisegeschwindigkeit der Münchner U-Bahn 36,7 km/h, also grad mal 5km/h schneller. Das kommt dann halt wirklich von den geringeren Haltestellenabständen. Zudem wird ja noch bei den U5-U7 eine längere Gefällstrecke (Weinsteige) befahren die nur 55km/h zulässt.


    Klar, es gibt auch Linien mit geringerer Reisegeschwindigkeit wie z.B. die U4 mit 22,5 km/h.


    Ob das nun wirklich eine geringere Nutzung nach sich ziehen wuerde, finde ich ziemlich spekulativ.


    Eine geringere Netzdichte erfordert viel mehr Zubringerverkehre durch Busse. Und Busse und Umsteigen sind eben gerade bei den Wahlfreien nicht gerade beliebt.
    Da hat die Stadtbahn doch Vorteile.

  • fehlplaner
    Überlastete S-Bahnen sind nur ein paar Kurse am Morgen. Und wenn man die verstärken will was macht man dann?
    Mehr Züge wäre eine gute Lösung. Ausbau ist ja auf gutem Wege, siehe S1, S60 etc.


    S-Bahnen in den HBF-oben leiten?
    Bitte nicht, dann würde es wohl tatsächlich zu voll auf den Bahnsteigen.


    S21 wird diese Variante verhintern, und wieder sautraure Neubaustrecken zur folge haben die eigendlich nur ein paar mal am Tag benötigt werden.
    Bitte Rechtschreibung beachten!! Was heißt ein paar Mal? Fahren nur 2, 3 Bahnen durch den Fildertunnel am Tag?


    Zudem: Ich bin mal letztes Jahr an einen Feiertag mit der S8 zum Münchner Flughafen gefahren. Da fuhren 3er Traktionen im 20er Takt, mehr ist da m.W. nicht mglich. Was macht man in der HVZ?
    Da müsste es ja dann richtig voll sein.

    Alternativ kann man mit der S1 zum Flughafen fahren, vielleicht Dir nicht bekannt.


    10sek?
    Große behinderung.

    Wo wartet man 10 Sekunden?

    Es ging im S vs. M und F.

    Das war das übergeordnete Thema. Du warst oben fleißig damit beschäftigt, die angebliche verkehrliche Überlegenheit von Stadtbahnen gegenüber vollwertigen U-Bahnen zu vertreten.


    Wenn du dich über Wald- und Wiesen-Fahrten der Stadtbahn beschwerst
    Ich habe mich nicht beschwert, ich bin nämlich durchaus Wald- und Rebenfreund. Es ging da um Bebauungsdichte im Stadtgebiet, insbesondere um die Streckenführung der Stuttgarter Stadtbahn. Wenn Du aber die S-Bahn München heran ziehst, und auf "Pampa" außerhalb des Stadtgebiets hinweist, vergleichst Du Äpfel mit Birnen.


    Warum?
    Weil es mehr S-Bahn-Linien gibt, einen besseren Takt, modernere Züge.


    Weil wir nicht noch so Strecken wie die Linie A die mit 628ern bedient wird mit dazuzählen?
    Würden wir das tun dann hätten wir auch ein paar Linien mehr, nähmlich


    1. Schönbuchbahn
    2. Strohgäubahn
    3. Teckbahn
    4. Tälesbahn
    5. Wieslauftalbahn


    In München gibt es u.a. auch BOB oder ALEX. Stuttgart kann sich lange auf die Hinterbeine stellen - es wird nichts nützen.


    Klar, einige dieser Strecken haben an Sonn- und Feiertagen keinen Betrieb, aber das liegt vor allem an den Verantwortlichen die einfach nicht wollen.
    Entschuldigungsversuche sind jedenfalls aus dem Blickwinkel Verkehrsinfrastruktur uninteressant. Es zählt nur, was wirklich da ist, und nicht etwa, warum etwas nicht da ist.


    Besonders peinlich ist natürlich die Schusterbahn mit nur ein paar Zügen/Tag.
    :confused:


    Wenn man nu wöllte dann könnte Stuttgart schon sehr viel m
    ehr S-Bahnen haben als heute, ohne nur einen € in die Infrastruktur zu investieren.

    Begründung für "S-Bahn zum Nulltarif"?


    Aber wenn man erst mal 1km zur Haltestelle laufen muss anstatt nur 500m, dann hat man eben schon mal 5min verlohren die man dann eben durch eine schnellere Fahrt wieder aufholen muss.
    Man darf auch zur U-Bahn mit Bus/Tram fahren oder radeln. Wie oben: Ich kennen keinen, der sich über die Münchner U-Bahn beschwert.


    Mir fällt da eigendlich nur die Hohenheimer Straße ein. Die Strecke der U2 verläuft ja nicht gerade auf den wichtigsten Hauptachsen.
    S.o.


    Was wohl? S21
    3 Bahnhöfe kosten sicherlich keine 4 Mrd. EURO. Wenn ja, bitte begründen.



    Jedenfalls nicht so wie z.B. vor den Pragsattel wo es sich ja oft schon ab den Eckartshaldenweg staut. Und hat es auf den Pragsattel Stadtbahnen oberirdisch?

    Ich weiß nicht, wie gut Du Dich in Stuttgart auskennst. Die Stadtbahn verläuft "auf" der Stauproblemzone Heilbronner Str. weitgehend oberirdisch, am Pragsattel gibt es einen Stadtbahngraben samt kurzen Tunnelzulaufstrecken, wenigstens das.


    Zahlreiche Artikel und Bücher aus meiner Privatbibiothek.
    Als Quellenangabe etwas ungenau.


    Mehr potenzielle Unfallverursacher = mehr Unfälle.
    Also doch nur subjektiv vermutet.

    Aufgrund von besserer Sicherheit im Auto?

    Vielleicht.


    Ich, der die Stadtbahn S sehr häufig Nutzt habe es bisher kaum gemerkt das die Stadtbahn vom Verkehr aus den takt gebracht wurde.
    Vielleicht siehst Du das anders, wenn Du dabei im Auto sitzst und nicht in der Stadtbahn.


    Und wenn die Strecke richtig ausgebaut ist dann ist die Reisegeschwindigkeit auch entsprechend hoch
    Wenn das Wörtchen wenn nicht wär.


    Reisegeschwindigkeit der Münchner U-Bahn 36,7 km/h, also grad mal 5km/h schneller.
    Im Schnitt. Das ist doch beachtlich, insbesondere auch unter dem Aspekt, dass die Münchner U-Bahn im Schnitt weit mehr Menschen befördert als die Stuttgarter Stadtbahn?
    MVV: 602 Mio. Fahrgäste (2007) Quelle: MVV
    VVS: 320 Mio. Fahrgäste (2007) Quelle: VVS
    (Zahlen inkl. S-, Straßenbahnen und Busse)


    Das kommt dann halt wirklich von den geringeren Haltestellenabständen. Zudem wird ja noch bei den U5-U7 eine längere Gefällstrecke (Weinsteige) befahren die nur 55km/h zulässt.
    Meine Augen werden schon ganz feucht.


    Eine geringere Netzdichte erfordert viel mehr Zubringerverkehre durch Busse. Und Busse und Umsteigen sind eben gerade bei den Wahlfreien nicht gerade beliebt.
    Das Netz in München ist aber dicht, s.o.