^Danke dir für die detaillierte Info zu den Entscheidungsträgern.
Letztlich hängt es dann doch daran, welche Bebauung die Stadt Düsseldorf vorsieht. Hier hat man es schlichtweg verpennt, die Vorteile aus der sehr guten Anbindung mit höherer Bebauungsdichten zu kombinieren. Was Vorschreiber angemerkt haben, ist, dass das in anderen Städten gang und gebe ist. Aber lieber plaudert man hier in der Stadt über luftige Konzepte zur Mobilität oder demonstriert für Altbauten, die letztlich doch abgerissen werden.
Da werden keine besonders dicken Bretter bei der Verknüpfung von Wohnen und Verkehr gebohrt. Obwohl man bei der ewigen Planungsphase, die sogar in einen zeitweise Parkplatz gipfelte, noch Anpassungen hätte vornehmen können. Idealerweise nicht so handstreichartig wie Ex-OB Erwin die Ergebnisse des Bürger-Workshops bei der Gestaltung der Arcaden ignoriert hat.
Wenn man in die Bürgerwerkstatt die Rahmenbedingung (kleines) Hochhaus hätte einfließen lassen, dann hätten die Bürger Vorschläge zur Gestaltung des Hochhauses gemacht.
Wenn man mit einer offenen Frage hineingeht, wieviele Etagen man denn dort planen sollte, wird man in der Regel 5-6 hören und keine 10-12 und schon gar nicht 20 (bei 60m). Als Nachbar könnte man zeitweise verschattet werden oder Sorgen haben, dass einem die Hochhausbewohner in die Wohnung glotzen.
Das sind legitime Sorgen, die ich wahrscheinlich auch so vorbringen würde. Aber diese Workshops leiden darunter, dass die, die von einem höheren Haus profitieren, also künftige Bewohner nicht mitreden können. Und Projekte mit höheren Häusern könnte man Nachbarn damit versüßen, dass diese davon auch profitieren, durch zB durch darin angesiedelte städtische Einrichtungen.