Quartier Central (ehemals Güterbahnhof Derendorf)

  • ^ Exakt. Und wenn man noch ein paar Kleingärten zur Seite räumt, kann die Straße sogar direkt an den Zubringer anschließen.

  • Grüße an das Forum, in dem ich mich trotz technischer Probleme anmelden konnte!


    ohne diese Straße könnten die meißten Baufelder garnicht erschlossen werden


    Das Größte Problem für die Toulouser Allee sehe ich an ihrer südlichen Anbindung über die Schirmer-und Aderstraße an den Wehrhahn - dort sehe ich schon das Rückstauchaos vor der Kreuzung.


    Es geht nicht darum, die Straße gar nicht zu bauen, sondern ob sie kleiner dimensioniert werden kann. Möglicherweise reichen nur zwei Spuren? Wenn eine Kreuzung weiter so oder so zu Staus kommt, macht die größere Variante den Verkehr nicht fließender. Das eingesparte Geld kann man woanders einsetzen.


    Dort fährt von ICE über S-Bahn bis hin zum Güterzug alles im engen Rhythmus. Schon seltsam, wenn sich jetzt jemand über den Lärm von einer Straße daneben beschwert.


    Die Güterzüge haben eine andere Strecke im Osten der Stadt. Man kann die Lärmbelästigungen nicht vergleichen, weil man zwischen denen nicht wählen kann. Der Autoverkehr kommt zusätzlich zum Bahnlärm hinzu.

  • Es ist schon vorzugswürdig, Straßenverkehr an Stellen fließen zu lassen, an denen es ohnehin erhebliche Lärmquellen gibt. Die Straßen, die hier entlastet werden sollen (Kennedydamm, Prinz-Georg-, Brehm- und Lindemannstraße usw.), sind an ihrem jeweiligen Ort die einzige relevante Lärmquelle. Die Anwohner sind dort übrigens nur durch einen Bürgersteig vom Autoverkehr getrennt.


    Ein weiterer Vorteil der Toulouser Allee ist, dass die Querungen der Straße von vorneherein als Brücken ausgeführt sind. Die Behinderungen durch und für den Querverkehr fallen damit weg. Wenn – wie es nospam erwartet – dort zu schnell gefahren wird, dann müssen halt Blitzer her. Tempo 60 sollte man dort allerdings schon erlauben.

  • "BAR OLIO" IST VERKAUFT – DIE BETREIBER SIND JETZT HERR IM EIGENEN HAUS


    Aurelis hat das Gebäude, samt Grundstück an die Betreiber der "Bar Olio" verkauft.
    Das bedeutet, dass uns die Bar erhalten bleibt. Ein gutes Zeichen von Aurelis, der Erhalt wird das Viertel noch attraktiver machen!


    Quartier Central



    :daumen:

  • Schön wäre es, wenn es auch eine Möglichkeit gäbe, das Café Les Halles zu erhalten; das sieht der Bebauungsplan allerdings leider nicht so vor.


    Vielleicht findet sich ja ein Investor, der in Kooperation mit der Stadt diesen Nukleus des ganzen Areals in eine neue Bebauung integriert. Technisch wäre es möglich, das alte Gebäude zu überbauen; die Stadt könnte im Gegenzug die Anzahl der zulässigen Etagen erhöhen.


    Auch OB Elbers hat sich ja schon für einen Erhalt ausgesprochen.

  • Bitte reißt das Café Les Halles ab oder benennt es wenigstens in "Café von Elbers' Gnaden" um, dann hört es endlich auf, dass es ALLE, aber wirklich ALLE Düsseldorfer falsch aussprechen und da auch resistent gegen jede Belehrung sind.


    Echnaton wird vermutlich wissen, was ich meine...

  • Du hast schon Recht, im Endeffekt würde das nur das Symptom unterdrücken, die Krankheit bliebe:


    Man gibt sich (siehe auch die Benennung des gesamten Viertels) gerne frankophon und frankophil, weil man das für ein Zeichen von Kultur und europäischer Offenheit hält. In Wahrheit ist man des Französischen im Allgemeinen kaum mächtig genug, um im Provence-Urlaub stolperfrei 3 croissants und ein pain de campagne zu bestellen.


    Dass es in Frankreich keinem Stadtplaner einfallen würde, ein Viertel mit deutschem Flair zu erschaffen, sondern man stattdessen weiterhin auf nationalistische Symbole und Anspielungen setzt, ist hierzulande völlig unbekannt.

  • Man hat den französischen Einschlag als Grundthema für das Viertel gewählt – warum nicht? Die große Toulouser Allee hat man sicher schon mit Bedacht benannt – Toulouse wird wohl die nächste Partnerstadt Düsseldorfs.


    Ich glaube schon, dass es etwas identitätsstiftend ist, wenn man sagen kann, ich wohne im "Quartier Central" oder – wenn sich das nicht durchsetzt – im "französischen Viertel".


    Dass die Franzosen vergleichbares nicht machen, braucht uns nicht stören.

  • Wenn es den Flohmarkt Les Halles und das gleichnamige Café nicht gegeben hätte, wären nicht nur die frankophilen Projektnamen des Areals und der Bauprojekte nicht entstanden; ich bin mir zudem auch sicher, dass die Vermarktung der vielen Grundstücke ohne den Verweis auf die langjährige und über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Nutzung des Areals schwieriger geworden wäre und sich länger hingezogen hätte.
    Anfangs lief dieses Areal mal unter "Neue Düsseldorfer Stadtquartiere" - was für ein Name.


    Allein schon deshalb ist das Café Les Halles als ideeller Nukleus für dieses Quartier von Bedeutung; von seinem in Düsseldorf fast einmaligen Ambiente mal ganz abgesehen.
    Sicherlich könnte das Ambiente auch in einen Neubau integriert werden, aber das wäre eben doch nicht vergleichbar mit der alten Expressguthalle.


    Die sprachlichen Fähigkeiten des Rheinländers, vor allem in Bezug auf das Französische hat uns ja auch ganz nette Begriffe und Sätze beschert - ich denke da spontan an den "Scheng" und an "Fisematente".

  • Lt. Antenne Düsseldorf sollen dieses Jahr mehr Wohnungen enstehen als ursprünglich geplant. Der erste Bauabschnitt von "Le Flair" soll schon 2011 fertig gestellt werden, auf dem Gelände von "Les Halles" sollen 200 zusätzliche Wohnungen enstehen und außerdem soll schon Ende des Jahres Baustart für die zwei 18-stöckigen Wohntürme sein!
    Grund für das hohe Tempo ist der Wohnungsmangel, 2014 soll die 600.000 Einwohnermarke geknackt werden und nicht erst 2010 wie ursprünglich angenommen.


    Antenne Düsseldorf

  • Mit welcher Etagenhöhe muss man bei Wohnhochhäusern gerechnet werden, sprich auf welche Höhe können wir uns bei 18 Etagen einstellen?

  • Bei einer minimal vorstellbaren lichten Raumhöhe von 2,50 m kommt man auf ca. 2,90 m Geschosshöhe; bei einer größeren lichten Höhe der Wohnetagen erhöht sich die Geschosshöhe entsprechend.


    Im B-Plan sind maximale Gebäudehöhen für die Hochhäuser von bis zu 103 m ü.N.N. eingetragen; abweichende Gebäudehöhen müssten von der Verwaltung und der Bezirksvertretung befreit werden.

  • Heute berichtet die RP, dass statt 300 zusätzlichen Wohnungen durch Pandion in Summe sogar 450 Wohnungen entstehen sollen:


    http://www.rp-online.de/duesse…tt-Bueros_aid_953131.html


    Ob das neue Pläne sind, kann ich aber nicht erkennen - die Option auf das dritte Baufeld gab es ja auch schon bei der initialen Ankündigung.


    Mich verwundert allerdings, dass die Baufelder auf der Seite von Quartier Central noch immer nicht als verkauft (bzw. als Kaufoption) gekennzeichnet ist (der Bereich des Olio ist allerdings auch nicht als verkauft gekennzeichnet):


    http://www.le-quartier-central.de/d/2649/

  • Heute berichtet die RP, dass statt 300 zusätzlichen Wohnungen durch Pandion in Summe sogar 450 Wohnungen entstehen sollen:


    Mich verwundert allerdings, dass die Baufelder auf der Seite von Quartier Central noch immer nicht als verkauft (bzw. als Kaufoption) gekennzeichnet ist.


    Die betreffenden Grundstücke an der Toulouser Allee werden vermutlich noch nicht ofiziell gekauft worden sein; das macht man natürlich möglichst spät, um die Finanzierungskosten im Rahmen zu halten (vermutlich wird der Kaufvertrag zeitnah zur Einreichung des Bauantrages parafiert;
    Solange wird das Grundstück auch noch nicht als Verkauft bezeichnet).


    Was werden die im Quartier Central schon tätigen Mitbewerber (Interboden und Hochtief) dazu sagen, wenn die Pandion hier mal eben 50 % mehr Wohnungen baut; sicherlich gibt es hierzu Vereinbarungen zwischen dem Grundstücksverkäufer und den Investoren / Projektentwicklern.

  • ^ Die Mitbewerber können gerne ebenfalls nachverdichten, was ein besseres Verhältnis der errichteten Wohnfläche zum Preis der Grundstücke ergeben wird.


    Ich habe heute einige Fotos gemacht (alle Rechte bei mir) - trotz des winterlichen Samstags wurde intensiv gearbeitet:











  • Vielen Dank für die Bilder!


    trotz des winterlichen Samstags wurde intensiv gearbeitet:


    Du musst in einer anderen Stadt leben als ich! ;)

  • Die Mitbewerber können gerne ebenfalls nachverdichten, was ein besseres Verhältnis der errichteten Wohnfläche zum Preis der Grundstücke ergeben wird.


    Ich kann mir nicht vorstellen, das bei den zum Teil schon im Bau befindlichen Baufeldern (Le Flair)oberhalb der Franklinbrücke eine höhere Verdichtung als durch den B-Plan zulässig möglich ist; die maximale Bebaubarkeit dürfte hier sicherlich schon geplant sein.


    Es geht ja bei den Grundstücken an der Toulouser Allee nicht um eine Verdichtung der Baumasse, sondern um das Verhältnis von Wohnraum zu Bürofläche innerhalb der durch den B-Plan zugalassenen Baumasse.


    Ich selber bin allerdings mehr an der Architektur der Gebäude an der Toulouser Allee interessiert. Gibt es dazu schon Genaueres?