Aktuelles | Sonstige Meldungen und Projekte

  • Der Tränenpalast zwischen dem Bahnhof Friedrichstraße und dem neuen Spreedreieck soll nach Plänen der Bundesregierung eine Dauerausstellung mit dem Thema "Teilung und Grenze im Alltag der Deutschen" werden. Es eines der wenigen erhaltenen Gebäude aus der Zeit. Der Vorteil wäre, dass dann das Bahnhofsgebiet wohl besser gegen Vandalismus geschützt würde.


    http://www.berlinonline.de/ber…n/detail_dpa_18766092.php


    Links im Bild:


    (eigenes Bild)

  • Moabit hat einen Baumarkt!

    Bzgl. des Postings #908 in diesem inzwischen geschlossenen Thread:
    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=177168#post177168:


    Als einer der ersten Neubauten auf der in Umgestaltung befindlichen Gewerbefläche an der Quitzowstraße in Moabit hat vorgestern dort ein Hellweg-Baumarkt eröffnet (kurz vor der Einmündung der Quitzowstraße in die Perleberger Str.
    Die Zufahrt erfolgt über eine neue, größtenteils noch nicht fertiggestellte Straße, die zukünftig parallel zur Quitzowstraße entlang der Nordbahngleise führen wird.


    2 Bilder:

  • An Bato: Klar, so ein rot-weißer Blechkasten ist natürlich architektonisch öde. Ich mochte das ursprüngliche Baracken-Sammelsurium mit kleinen Werkstätten und Firmen eigentlich ganz gerne (so wie die traurigen Reste auf dem zweiten Foto).


    Aber ein Baumarkt hat in der Gegend evt. wirklich gefehlt.


    Sonst gibt es ja (westlich neben der Putzlitzbrücke) noch so eine neue große Blechbüchse, in gelb von der Umzugsfirma Tolmien.

  • Ein interessantes Interview mit I. Junge-Reyer zum Thema Gestaltungssatzung. Es werden noch mal einige Punkte erläutert.


    Da wir neulich das Thema Staffelgeschosse hatten: "Auch, dass sich künftige Bauherren an der Dachneigung ihrer Nachbarn orientieren sollen, finde sich (...) richtig. Staffelgeschosse haben zwar dazu geführt, dass Investoren zusätzlichen Raum gewonnen haben. Aber dass große Klötze auf dem Dach entstehen, wollen wir nicht mehr."


    Wie schon bei der UpperEastSide gesagt wurde, sind diese Staffelgeschosse ein typisches Merkmal von Investorenarchitektur, bei der es in erster Linie darum geht, das meiste rauszuholen, ohne Rücksicht auf das Umfeld.


    Backstein
    Das ist wirklich eine tolle Lösung, einfach mal einen "Tempel" auf Hinterhof zu stellen.


  • Wie schon bei der UpperEastSide gesagt wurde, sind diese Staffelgeschosse ein typisches Merkmal von Investorenarchitektur, bei der es in erster Linie darum geht, das meiste rauszuholen, ohne Rücksicht auf das Umfeld.



    Heute wieder das Radio laut aufgedreht, bevor der passende Sender eingestellt war?

    Staffelgeschosse interessieren Investoren von hause aus überhaupt nicht! Die würden so weit senkrecht in den Himmel bauen, bis das optimale Baukosten-/Mieteinnahmen-Verhältnis erreicht ist. Erst wenn eine Administration auf Traufhöhen besteht, Wohnanteile in Geschäftshäusern festlegt (stell Dir mal Balkone vor, die auf die obersten Stockwerke begrenzt sind oder Loggien, die aus Satteldächern ragen) und Staffelgeschosse als Kompromiss(!) vorgibt, um zwischen den damals notwendigen Dachformen und den heutigen Möglichkeiten zu vermitteln, kommen diese Dinger auf den Tisch. Die Schuldfrage ist hier daher ziemlich eindeutig. Ein paar geltungssüchtige Polit-Hanseln legen etwas fest, um sich gleichermaßen beim Volk und beim Kapital beliebt zu machen.

    Am Ende stöhnen die Investoren wegen zu vieler Restriktionen und der Bürger poltert genau so wie zuvor. Ich sag's ja, Reglementierungen abschaffen und unqualifiziertes Gequatsche ignorieren. Dann wird das Meckern zwar auch nicht aufhören, aber wenigstens entfallen so die Schuldzuweisungen. Und unter Umständen klingelt's auf die Art sogar in der Kasse.

  • ^
    Ich sag's ja, Reglementierungen abschaffen und unqualifiziertes Gequatsche ignorieren.


    Genau; dann würde hier von einigen aber anstatt Gemeckere nur noch verzweifeltes Jammern kommen weil auf deren Schönheitsideal noch weniger Rücksicht genommen würde.


    Das mit dem Kompromiss seh ich genauso und dieser ist m.M. auch ein guter.

  • "Staffelgeschosse interessieren Investoren von hause aus überhaupt nicht! Die würden so weit senkrecht in den Himmel bauen, bis das optimale Baukosten-/Mieteinnahmen-Verhältnis erreicht ist."


    Genau das sage ich doch! So viel Platz wie möglich, ohne Rücksicht auf die Umgebung. Aber man muss ja trotz Traufhöhe jeden mm ausnutzen, also kommen 3 Staffelgeschosse drauf, die das Haus teilw. schon erdrücken.
    Dass ein Investor nicht sagt "Als Investor ist es meine Pflicht, dem Haus ein Staffeldach verpassen zu lassen!" ist mir schon klar.


    Balkone und Loggien in/an/auf Satteldächern gibts doch schon, z.B. das die Hotelplatte am Gendarmenmarkt an der Ecke Charlotten-/Franz. Straße oder ein sanierter Altbau in der Oranienburger Str. ggü. dem Monbijou-Park. Sieht ohne Frage auch komisch aus, wenn das sone Löcher im Dach sind. Aber trotzdem sorgt das restl. zu erkennende Dach für einen einheitlicheren Eindruck.


    Ohne die Vorgaben wär UdL heute vielleicht eine zweite Leipziger Str. Oder wer weiß, wie das Eingangsgebäude der Museumsinsel aussehen könnte.

  • Eldenaer Str./ Schlachthof

    Im neuen "Punkt 3", kostenlose Zeitung auf S- und R-Bahnhöfen, gibt's einen großen Artikel über das ehem. Entwicklungsgebiet Eldenaer Str./ Schlachthof.
    Außerdem berichtete das "Baunetz" am 8.9. über einen dort entstehenden Supermarkt (?), der sich architekt. an einer Europalette orientiert!!!

  • Auf der Seite der Meermann-Charmatin Gruppe werden einige mir noch unbekannte Projekte dargestellt..
    Unter anderem mit dabei: mehrere Projekte rund um den BND, ein Projekt nahe der gerade im Bau befindlichen Gebäude an der Museumsinsel (ebenfalls von Meermann-Charmatin) und eine mir noch unbekannte Visualisierung des Baus am Deutschen Theater..


    http://www.chamartin.de/immobilien_detail.html?ID=91


    http://www.chamartin.de/immobilien_detail.html?ID=165


    http://www.chamartin.de/immobilien_detail.html?ID=50


    http://www.chamartin.de/immobilien_detail.html?ID=103


    http://www.chamartin.de/immobilienentwicklung.html



    Auf die kleinen Bilder klicken -->dann mit Mauszeiger auf Mitte/rechts des Bildes gehen-->und auf das dann erscheinende "weiter" für mehr Bilder

  • Die Morgenpost meldet:
    Aus dem Krankenhaus Buch wird eine Kleinstadt


    Die seit der Wende mehr oder weniger brach liegenden Flächen des Klinikums Buch sollen eine neue Bestimmung als Wohnungen und Seniorenheime finden. Mich persönlich freut dies ganz besonders, weil ich meine Kindheit in der Nähe verbracht habe und die Klinikum-Anlagen immer sehr schön fand.

  • Noch mal zurück zum Marinehaus:


    Welt
    Tagesspiegel


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    Mod: Keine hereinkopierten Presseartikel! Immer noch nicht!
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    Da bin ich ja mal gespannt :rolleyes:...Werde mir auf jeden Fall die Entwürfe in der Bauakademie anschauen gehen!

  • ^^


    aus dem Artikel:


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    Auch für Katzen: Keine hereinkopierten Presseartikel, auch nicht in Auszügen! Ist es denn so schwer, den Inhalt zweier Sätzchen in eigene Worte zu fassen?
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    was für ein Turm? wie hoch? Für einen guten Panorama-Blick sollte man doch schon ein paar Meter höher bauen, oder?



    Leider gibt die derzeitige Marktsituation nicht mehr her. Berlin muss also fast alles nehmen was kommt.



    das ist die falsche Einstellung IMO... das keine spannende Architektur gebaut wird, hängt eher mit restriktiven Vorgaben zusammen. Man kann auch mit wenig Kohle interessant bauen ... zwar nicht unbedingt mit goldumrandeten Marmor, aber zumindestens in der Form der Gebäude. Wenn das Planwerk Innenstadt ein Berlin der immer gleich großen Kästen vorsieht, dann bekommt man auch nichts anderes....

  • @ Necrokatz:


    Das sehe ich auch so. Berlin hat oft genug gezeigt, dass es auch hier anders und besser geht. Leider wachsen einige Quartiere nicht so "natürlich" wie andere. Am besten finde ich es, wenn man an einem Gebäude zumindest leichte Bezüge zu Nutzen, Bauherren und Ort findet. Aber leider wird auf so etwas zu selten geachtet. Bruttogeschossflächen und Baukosten sind da interessanter. Aber wie Du schreibst, ist der zusätzliche Kostenaufwand oft gar nicht so groß.

  • War heute in der Stadt. Ich hatte zwar keine Kamera dabei, aber ich kann folgendes berichten:


    * Der Bau von gmp des Upper Eastside Berlin ist jetzt komplett enthüllt. Sieht soweit ganz elegant aus, bloß das Dach stört noch etwas den Gesamteindruck. Allerdings ist der Bau ja noch nicht abgeschlossen, von daher: Abwarten.


    * Folgende weitere Projekte erfreuen sich reger Bautätigkeit (Bagger, Bauarbeiter, Betonmischmaschinen) : Friedrichstraße 100, Spreedreieck, Schinkelplatz, Townhouses, Königsstadt-Carrée, Schlossplatz, Hackescher Markt Süd, Hinterhof am S-Bahnhof Wedding.


    * Am Tauentzien vis-a-vis von Peek & Cloppenburg wurde heute ein Haus abgerissen. Weiß jemand, was dort entstehen soll?