Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • Llewelyn Wow. Hab ich so hier noch nicht erlebt, und ich bin hier seid 20 Jahren unterwegs. Als Radfahrer und Fußgänger finde ich die Autofahrer in London ausgesprochen rücksichtsvoll, aber du hast recht, man sollte nicht verallgemeinern. Und es gibt auch unter den Radfahrern echte Flegel, hier nennt man sie MAMILs (middle aged men in Lycra) oder einfach lycra louts. Aber das ist dann schon wieder so eine Verallgemeinerung.

  • Da die Warschauer Brücke in einigen Jahren sowieso komplett neu errichtet werden muss, wäre so eine Lösung wie auf der Zürcher Hardbrücke wohl die beste.

    Also ich meine, dass sich jeder, der irgendetwas mit der Verkehrsverwaltung in diesem Senat zu tun hat, sich das Video bei 1:13 etwa genauer angucken

    sollte.

    Dort werden Haltestellen anscheinend mit Fahrradabstellplätzen geplant - die dann auch nicht dreihundert Meter weit weg sind. - und gleich gebaut., während in Berlin sowas immer noch Science fiction ist.

    In einem anderen Thread ging es um Leuchtturmprojekte. Solange es noch so viele grundsätzliche Mängel gibt, sei es die Fahrradinfrastruktur und vor allem Abstellplätze, aber genauso der Zustand von vielen Gehwegen und Bürgersteigen oder völlig fehlenden Fahrradstreifen, die Strahlauer Allee zwischen Elsenbrücke und Warschauer Strasse fällt mir da ein, sollte man es unterlassen, mit Milliionen für irgendwelche PR Aufhübschungen von Bergmannstrassen und ähnlichen Projekten davon anzulenken. Von den 350 Millionen für das Haus der Statistik will ich gar nicht erst anfangen....


    Abgesehen davon wäre es natürlich sinnvoll gewesen, Aufgänge nach beiden Seiten zu errichten, aber das sind alles Dinge die man nur noch emotionslos zur Kenntnis nimmt. Immerhin gibt es einen Aufgang zur Brücke, immerhin gibt es einen Bahnhof dort, wenn ich da im Vergleich an die S21 und die Situation an der Perleberger Brücke denke. Dass man neue Stationen ohne Fahrradabstellplätze plant ist ja schon deprimierend, aber neue Linien ohne Station, das sind einfach Basics.

  • Stimmt!


    Hier zwei weitere Barrieren in der Scharnweberstraße Ecke Holteistrasse.

    Ich könnte ewig so weiter machen, was ich Euch nicht antun möchte. Das aufstellen ging wahnsinnig schnell. Dafür bleiben sie uns vermutlich länger erhalten als die popup Radwege. Ich nehme an, dass sie auf einen ausgeflippten Prüfingenieur, der Gefahren wittert, zurückgehen.




    es ist manchmal eine Last in dieser Stadt zu leben.

  • ... Ich könnte ewig so weiter machen, was ich Euch nicht antun möchte. ...

    Da bin ich aber froh. 😎

    So sehr ich deinen Ärger verstehe, auch 1000 weitere solche Fotos würden mir das Projekt Bergmannstraße nicht madig machen.

    Zumal die abgesperrten Gullideckel auf den GEHwegen nichts mit den RADwegen zu tun haben. Oder fährst du etwa... 😉

  • Ich musste dabei an diese beiden Episoden aus London denken:


    ("Girl Cyclist In London Gets Revenge").


    :/

    Von diesem Video ist bekannt, dass es sich um die Produktion einer PR-Firma handelt. Die im Video zu sehenden Protagonisten sind tatsächlich bezahlte Schauspieler.


    Was die Bergmannstraße angeht: Diese hat sich in den letzten Jahrzehnten super entwickelt - mit Autos. Man muß also die Frage stellen, warum man dieses Erfolgsmodell nun zu einem Experimentierfeld machen möchte, obwohl doch schon die dortige "Begegnungszone" mit den Parklets gescheitert ist.

    Die Straße des 17. Juni wäre m.M.n. ein viel besserer Kandidat, wenn man das Problem der autogerechten Stadt tatsächlich angehen möchte. Hier würde sich anbieten, dass man diese vielspurige Trasse auf ihre ursprüngliche Breite zurückbaut, auch wenn das wohl ein Thema des Denkmalschutzes wäre.

  • ^

    Um den 17. Juni ist der Tiergarten, da macht eine Verschmälerung nun wirklich keinen Sinn oder hast du das Gefühl, der Tiergarten wäre zu klein/voll? ^.^

    Der Bergmannkiez ist relativ urban, die Straßen sind alt und eher schmal, der Blockrand weitgehend intakt. Wenn so eine Verkehrsberuhigung irgendwo Sinn macht, dann dort. In diesem Sinn schaue ich mir das Projekt durchaus neugierig an, verbleibe aber skeptisch ob es den Anwohnern wirklich einen Mehrwert bringt und wenn ja, ob dieser Mehrwert nicht auf Kosten anderer Anlieger geht, die nun u.U. den Ausweichverkehr aus der Bergmann zusätzlich in ihren Straßen aufnehmen müssen.


    Ich erinnere mal an die Pop-Up-umgebaute Kantstr. Dort hat man zusätzlich vor einiger Zeit Tempo 30 eingeführt. Menschen, die in den Anliegerstraßen drum herum wohnen, haben jetzt das Nachsehen, weil die Leute, die aus dem Westen Richtung Zoo wollen, nun nicht mehr die Kantstraße benutzen, sondern einfach auf den kleinen Seitenstraßen bleibend zum Zoo hoch fahren, mit der Folge, dass der Verkehr in allen (eigtl. ruhigen) Parallelstraßen massiv ansteigt. Warum? Weil es über die Kantstraße nun nicht mehr schneller geht. Ich habe als Anlieger in Charlottenburg keinen Anreiz mehr die Kant zu benutzen und die Geschäfte an der Kantstr. leiden darunter, dass sie weniger wahrgenommen werden. Ein Lehrstück darüber, wie ideologische Verkehrsplanung am Ende allen auf die Füße fällt. Die Autos verschwinden nun mal nicht, sie verteilen sich nur um.

  • ^ Die Autos verschwinden durch solche sinnvollen und dringend nötigen Maßnahme natürlich nicht von heute auf morgen, aber wenn das Autofahren in der City zunehmend erschwert und verteuert wird, werden dort mittelfristig schon weniger Leute Auto fahren. Sowas braucht halt etwas Zeit und Geduld (und vor allem auch Konsequenz).


    In der Friedrichstraße wurde auch (wie immer) zunächst gegen die temporäre Sperrung für den Autoverkehr gewettert, inzwischen sehen es viele Geschäftsinhaber anders und positiver. Und im Samariterkiez wurden vor einiger Zeit Diagonalsperren errichtet, um den Durchgangsverkehr zu reduzieren. Natürlich gab es in den ersten Tagen viel zusätzlichen Autoverkehr in den Nachbarstraßen, weil Autofahrer aus Uninformiertheit oder Gewohnheit dort nun rumirrten und eine Umfahrung der Sperren suchten. Inzwischen haben sich aber die meisten dran gewöhnt und es soll keine großen Probleme mehr geben. Es braucht hat immer ein bisschen Zeit.

  • Um den 17. Juni ist der Tiergarten, da macht eine Verschmälerung nun wirklich keinen Sinn oder hast du das Gefühl, der Tiergarten wäre zu klein/voll? ...


    Zu klein sicher nicht, zu voll ist er speziell auf den von Radfahrern hochfrequentierten Wegen (speziell der Bellevueallee) bisweilen schon.

    Die Straße des 17. Juni muss als "Achse" sicher nicht verschmälert werden, sie muss aber auch nicht sechs Spuren für dem MIV haben. Der Radwege direkt an der Straße sind für den heutigen Bedarf zu schmal und teilweise zu schlecht, daher fahren schon sehr viele Radfahrer parallel durch den Park. Und die Situation am Großen Stern ist trotz (viel zu schmaler) Zweirichtungs-Radwege eine Katastrophe. Wer dort mal im Berufsverkehr oder einem sonnigen Wochenende zu Fuß oder mit dm Rad unterwegs ist, findet ein elendes Gedränge vor.


    Eine Reduzierung auf 4 Fahrspuren (auch auf den anderen den Tiergarten durchschneidenden Straßen wäre sinnvoll, ebenso (auch aus ästhetischen Gründen) eine Parkverbot an der Str. des 17. Juni. Die wegfallende Fahrspur sollte als geschützte Radspur ausgewiesen und zusätzliche sichere Querungsmöglichkeiten an den wichtigsten Parkwegen (mindestens an der Bellevueallee /Kleiner Stern und dem Großen Weg/Hofjägerallee) angelegt werden. Wer als Spaziergänger von einem Parksegment in ein anderes will, sollte keine Monsterautotrasse queren müssen, sondern sicher und zügig rüberkommen können.


    Es gibt in dieser immer noch viel zu autofixierten Stadt viel zu tun!

  • In Paris soll übrigens mit dem mittlerweile in Bau befindlichen GPE der schienengebundene, großteils unterirdische, ÖPNV um 220km fast verdoppelt werden. Planmäßig bis 2030. Im ungefähr selben Zeitraum soll in Berlin der kurze Siemensbahn-Stummel reaktiviert sein, oder die Heidekrautbahn mit atemberaubenden 80km/h im kundenfreundlichen 30-Minuten-Takt bis Gesundbrunnen knattern. Statt intensivst den Ausbau eines störungsfreien und zuverlässigen ÖPNV zu fördern und in Anreize in Form von Taktverdichtung, Komfort, Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit zu investieren, werden Projekte bejubelt, die den Status Quo der Entstehungszeit wieder herstellen. Das gilt übrigens nicht nur für Berlin. Wenn Verkehrswende hierzulande bedeutet, dass vor 40 oder 50 Jahren stillgelegte Strecken reaktiviert werden, um dann genauso langsam von A nach B zu tuckern wie 1954, dann stimmt etwas nicht. Natürlich kann man durch MIV-Verbote und horrende Gebühren einen Teil der Nutzer zwingen den ÖPNV zu nutzen. In einem Land wie DE würde ich aber erwarten, dass durch Fortschrittlichkeit, Innovation und zukuftsweisende Technik der Umstieg auf den ÖPNV so schmackhaft gemacht wird, dass ich die Karre lieber heute als morgen verkaufen würde.

  • ^ Auch das ist richtig und hat was mit falscher Priorisierung (in diesem Fall beim Geld) zu tun. Wobei Tempo 80 bei der Heidekrautbahn ebensowenig ein Problem ist (Tempo 200 würde hier auch keine nennenswerten Verbesserungen in Berlin bringen) wie die Reaktivierung der Siemensbahn (die zu begrüßen ist), sondern dass viele Öffi-Projekte zu unambitioniert, mutlos und vor allem viel zu langwierig sind. Dichtere Takte, längere und sauberere Züge wären auch ohne gewaltige Baumaßnahmen möglich. Dazu subventionierte günstige und attraktive Tarife.


    Dennoch ist die deutliche Reduzierung des MIV durch regulative und preisliche Maßnahmen und auch aus Gerechtigkeitsgründen wichtig und sinnvoll. Dass Autofahrer meist kostenlos (oder für einen Witzbetrag wie beim Anweohnerparken) 10 qm öffentlichen Raum (mit zunehmender Tendenz aufgrund der immer größeren Autos) belegen, ist einfach ungerecht. Es ist ja auch die Bequemlichkeit (Autofahren ist in Berlin immer noch zu bervorzugt und kostengünstig) und nicht nur der Mangel am Alternativen, die den Status Quo fördert.

  • ^

    Ich erinnere mal an die Pop-Up-umgebaute Kantstr. Dort hat man zusätzlich vor einiger Zeit Tempo 30 eingeführt.

    Nicht zu vergessen, dass der doch erhebliche ÖPNV mit Bussen auf der Kantstraße nun langsamer, unzuverlässiger und damit unattraktiver ist.

  • Zitat von lexibexi

    Statt intensiv den Ausbau eines störungsfreien und zuverlässigen ÖPNV zu fördern und in Anreize in Form von Taktverdichtung, Komfort, Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit zu investieren, werden Projekte bejubelt, die den Status Quo der Entstehungszeit wieder herstellen.

    Das eine schließt das andere meiner Meinung nach nicht aus. Die geforderte Erreichbarkeit wird durch Reaktivierung alter Strecken ebenso verbessert, wie mit - notwendigen (!) - neuen.


    Zitat von lexibexi

    Natürlich kann man durch MIV-Verbote und horrende Gebühren einen Teil der Nutzer zwingen den ÖPNV zu nutzen. In einem Land wie DE würde ich aber erwarten, dass durch Fortschrittlichkeit, Innovation und zukuftsweisende Technik der Umstieg auf den ÖPNV so schmackhaft gemacht wird, dass ich die Karre lieber heute als morgen verkaufen würde.

    Diese Forderung ist natürlich attraktiv, da sie objektiv schwer greifbar ist. Es ist schon richtig, dass Alternativen vorhanden sein müssen, bevor einseitig reguliert und verboten wird.

    Die Frage, die sich mir stellt ist jedoch: Wann sollen diese Alternativen so weit sein, dass nicht bei jedem Vorhaben, das auf die Reduzierung des MIV abstellt, entgegnet wird, es brauche erst leistungsfähige, komfortable Alternativen? Wann ist der ÖPNV innovativ und zukunftsweisend genug, damit die Menschen im Stadtverkehr das Auto stehen lassen?

    Mir erscheint es oft einfach als - subjektiv beliebig lang geltende - bequeme Ausrede, nichts tun (Politik) und vor allem nichts an seinen eigenen Gewohnheiten ändern (Bürger) zu müssen.

  • ^

    Um den 17. Juni ist der Tiergarten, da macht eine Verschmälerung nun wirklich keinen Sinn oder hast du das Gefühl, der Tiergarten wäre zu klein/voll? ^.^

    Der Bergmannkiez ist relativ urban, die Straßen sind alt und eher schmal, der Blockrand weitgehend intakt. Wenn so eine Verkehrsberuhigung irgendwo Sinn macht, dann dort.

    Ich stelle eher fest, dass die Straße als Ausdruck zementierter Germania-Gigantomanie zu breit ist, eben auch weil sie den Tiergarten durchschneidet und für die vielen Fahrspuren in der Form gar kein Nutzen besteht.

    Bei der Bergmannstraße stellt sich die Frage, warum hier unbedingt eine Veränderung erzwungen werden soll. Die Straße und der Kiez funktionieren gut so wie sie sind, die Entwicklung (Beliebtheit) der vergangenen Jahre war durchweg positiv und es scheint sich nicht abzuzeichnen dass sich daran etwas ändert. Ein angeführter Grund für den Umbau ist es, u.a. Insekten in Zukunft einen Lebensraum in der Straße zu bieten - kein Witz. Ich denke für Menschen, die sich tatsächlich nach so etwas sehnen, wäre ein Besuch auf dem naheliegenden Tempelhofer Feld sinnvoller, als die Bergmannstr. mit ihrer beliebten Charakteristik eingehend zu verändern.

  • Zumal die abgesperrten Gullideckel auf den GEHwegen nichts mit den RADwegen zu tun haben. Oder fährst du etwa... 😉

    Auf dem ersten Bild stand einer auf dem Radweg Frankfurter Allee. Ansonsten gibt es im Südkiez quasi keine Radwege. Viele, ich eher weniger, fahren auf den Gehwegen auch wegen des Kopfsteinpflasters. Es wäre viel zu tun. Dafür müsste natürlich auch das Auto zurückgedrängt werden, was aber nicht das Ziel sein müsste. Wie schlecht im grünen Stammland die Fahrradinfrastrukur ist, spricht Bände.

  • Ich stelle eher fest, dass die Straße als Ausdruck zementierter Germania-Gigantomanie zu breit ist, eben auch weil sie den Tiergarten durchschneidet und für die vielen Fahrspuren in der Form gar kein Nutzen besteht.

    Es macht aber auch überhaupt keinen Sinn die Achse zu schmälern, denn dann kommst du spätestens am Großen Stern mit der Siegessäule inmitten, in die Breduille. Ausserdem steht die Straße, die sich als einzige Berliner Straße wahrlich als Achse bezeichnen darf garantiert unter Schutz. Man hat ja schon vor der Vereinigung versucht sie optisch durch die Pflanzung einer weiteren Baumreihe zu schmälern. Weiter sollte man hier nicht rumdoktern. Die Parkpätze auf dem Mittelstreifen und ab dem Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor, zu beiden Seiten könnte man entfernern. Ganz einfach mit Pollern zu bewerkstelligen.

  • Was die Bergmannstraße angeht: Diese hat sich in den letzten Jahrzehnten super entwickelt - mit Autos. Man muß also die Frage stellen, warum man dieses Erfolgsmodell nun zu einem Experimentierfeld machen möchte, obwohl doch schon die dortige "Begegnungszone" mit den Parklets gescheitert ist.

    Man muss vor allem die Frage stellen, wie man um herrgottswillen auf die Idee kommt, dass sich die Bergmannstraße auch wegen der Autos super entwickelt hat. Ich würde eher sagen, trotz der Autos. Und was heißt super entwickelt? Für Mieter nicht, kaum eine Straße in Berlin dürfte höhere Mieten erzielen und somit unerschwinglich für eine erdrückende Mehrheit der Menschen in dieser Stadt sein. Die Immobranche freut's, klar. Aber die ist doch hoffentlich kein Maßstab für die Bewertung einer Entwicklung.

    Nicht zu vergessen, dass der doch erhebliche ÖPNV mit Bussen auf der Kantstraße nun langsamer, unzuverlässiger und damit unattraktiver ist.

    Sagt wer? Der ÖPNV in der Kantstraße wird nur von einem einzigen Verkehrsträger ausgebremst, und zwar dem MIV. Seit Jahrzehnten. Lange vor Tempo 30 oder den Pop-Up-Radwegen. Zu behaupten, der ÖPNV würde unter den neuen Radwegen leiden ist erstunken und erlogen und verkennt die reellen Verhältnisse und Kräfteverhältnisse vor Ort.

  • Man muss vor allem die Frage stellen, wie man um herrgottswillen auf die Idee kommt, dass sich die Bergmannstraße auch wegen der Autos super entwickelt hat. Ich würde eher sagen, trotz der Autos.


    Es hat halt auch niemand behauptet, dass diese Entwicklung "wegen" Autos stattgefunden hat, sondern sie hat "mit" Autos stattgefunden. Einfach etwas sorgfältiger lesen, dann spart man sich auch die Aufregung.

    Wenn ich von positiver Entwicklung spreche, dann meine ich damit den Umstand, dass sich vermehrt Menschen dort gerne aufhalten, einkaufen und auch wohnen wollen. Klar ist die Mietpreisentwicklung eine Katastrophe, aber Du möchtest doch wohl kaum suggerieren wollen, dass es Ziel der Umgestaltung ist, diese Entwicklung zu stoppen bzw. umzukehren?

  • Es macht aber auch überhaupt keinen Sinn die Achse zu schmälern, denn dann kommst du spätestens am Großen Stern mit der Siegessäule inmitten, in die Breduille. Ausserdem steht die Straße, die sich als einzige Berliner Straße wahrlich als Achse bezeichnen darf garantiert unter Schutz.

    Inwiefern kommt man dann in die Bredouille? Bitte das mal präzisieren. Den Denkmalschutz hatte ich übrigens schon angesprochen, aber der ist auch nicht überall und immer für alle Zeiten in Stein gemeißelt.