Dresden: Südvorstadt und TU Dresden

  • TUD - aktuelle Runde
    zuletzt #402 und #391


    Gesamtsanierung Mollier-Bau, Teilbaumaßnahme Heliumhalle


    Am Mollier-Bau selbst ist mE noch keine Bauaktivität zu sehen.



    Fritz-Foerster-Bau, künftig Haus der TUD-Leitung
    äußerlich wenig zu erkennen, neue Fenster am Haupthaus zur Hofseite, Seitenflügel-Ost (im Folgebild) scheint äußerlich fertig (v.a. sanierter Dachaufbau).


    Seitenflügel-West (davor der Müller-Bau - ohne Gerüst)


    Haupthaus bzw Mittelflügel



    Hinter dem Merkel-Bau: immer noch keine Info oder Bauschild gesehen.
    Da die Erneuerung der Fernwärmeerschließung des Kerncampus läuft, könnte es sich um eine Verteilerstation hierfür handeln. Schwamm drüber.


    Bonusbild: Neubau Bau-Ing-"von-Mises-Bau" mal von hinten. Blick Richtung Schumannstrasse.


    Fraunhofer-Institut IfWU wird angebaut, vermutlich ein simultaner 3-Geschoßflügel zur Nöthnitzer Strasse hin.
    Ausserdem finden am Bestandsbau Fassadenarbeiten statt.


    ^ Blick vom Turmhaus des Barkhausen-Baus // v ungenutzter Hof des Instituts


    Barkhausen-Bau mit dem cfead - fertig, ausser Restarbeiten



    Bonusblicke vom Turmhaus des Barkhausen-Baus
    Hülsse-Bau





    Panorama gen Süd + gen Nord


    Zur TUD-Süderweiterung Nöthnitzer Strasse besteht derzeit die 2. B-Plan-Offenlage:
    Bebauungsplan Nr. 393 Dresden-Räcknitz Nr. 3 Nöthnitzer Straße-Campus Süd (Erneute öffentliche Auslegung) - guckt man mal hier.


    Und sonst so: An diesem Freitag entscheiden sich die Benennungen der dt. Exzellenz-Universitäten. Die TUD würde mit 105 Mio € bis 2026 profitieren - siehe SäZ (exclusiv).


    Superbonus von hinter der SLUB: Biologische Institute von der Seite

  • Neubau Drewag+Enso-Zentrale am Hbf
    DNN und SäZ (exklusiv) berichteten.


    69 Mio., 51m-Hochhaus bleibt (14 bzw 13(?) Etagen), Baugenehmigung erteilt, Baustart ist im August mit Aushub Baugrube, Rohbau fertig bis März 2020 (also dann ist der Kubus zu sehen), Bezug Mitte 2022, 20Tm² Bürofläche für 1700 Mitarbeiter, 160 Pkw- und 200 Radstellplätze.
    Erst ziehen alle von jetzigem "City-Center" in den Neubau, dann wird die bisherige Enso-Zentrale saniert. Danach steht der Gesamtkomplex als neue Zentrale bereit.


    An der Visu von gmp (gerkan marg & partner berlin) hat sich leicht was geändert. Genaueres kann auch jetzt noch nicht beurteilt werden, wie das mal aussieht.

    oben: bisherige Visu // unten: aktuelle Visu vom Hof aus (mit Verbinderbrücke!)

    ^ quelle beider Bilder: gmp architekten

  • ^Ja, die Ecken und Streben wurden abgerundet. (da fand ich das kantige der ersten Version konsequenter und stimmiger) Und so wie das aussieht wird das Metall oder Kunststoff sein, jedenfalls kein Naturstein. Ansonsten sieht die Bude aus wie eine Miniversion der rückseitigen Bauten des Komplexes am Potsdamer Platz in Berlin. Ich finds scheußlich.


    Ist aber ein weiterer Beweis der Dresdner Architekturdebatte zum Punkt: "Haha, wir labern euch erst das Grüne vom Baum und machen dann doch alles so wie wir wollen." Von wegen "es sind nur erste Entwürfe", "Baumassen". Von wegen "da wird noch verbessert". Von wegen "da ändert sich was zum Guten von erster Visu bis zum tatsächlichen Bau". Diese Stadt und diese Blender und Lügner sind nur noch zum speien.


    Letztendlich nimmt sich der Neubau in Sachverhalt und Anblick nichts von dem völlig versauten Neubau an die HTW. Eine wundervolle Nachbarschaft. Enttäuschend auf ganzer Linie.

  • Das aktuelle Uni-Journal 13/2019 (Link) berichtet:


    Seite 2: Barkhausenbau wurde nun fertig übergeben. Eingedenk des Schönfeld-Hörsaals sind damit über die Hälfte des Gesamtkomplexes saniert und modernisiert. Weitere 3 Bauabschnitte sind für die nä. Jahre vorgesehen, die Planungen dafür sind schon in vollem Gange.


    Seite 1: Das DKFZ (Dt. Krebsforschungszentrum) erhält am onkologischen Campus des Uniklinikums einen Neubau. Der MP des Freistaates unterzeichnete nun die Vereinbarungen zum Forschungsprojekt. Oiger berichtete schon vor Monaten über die Absicht.




    An der TUD entsteht ein weiterer Super-Rechner für etliche Mio Euro - ein Bestandteil des europäischen Human Brain Project (HBP). PM des Freistaates

  • Arbeiten am Südpark haben begonnen - mit ersten Schritten.


    Für die verfügbaren beschränkten Geldmittel kann zunächst nur ein Anfang gemacht werden - aber immerhin.
    Für die weiteren Gestaltunsdetails muß zudem noch der Stadtrat beteiligt werden, welcher freilich auch weitere Mittel locker machen müsste.
    Wenns so wird, wie gedacht, ist es aber eine tolle Sache.


    PM der Stadt


    DD-TV mit 2 Filmchen.

  • Universelle Werke, Zwickauer Strasse - am Tag d. off. Denkmals
    zuletzt #444 und #429
    Zunächst der fertige Zustand der Aussenbereiche und die Ansicht des Gebäudes.


    Innen gibts Büroetagen (kein Bild) und zwei solche offenen Produktionsetagen, welche vermietet sind und nun jederzeit bezogen werden sollen.
    Hier ziehen also zwei Firmen mit ihrer Produktion ein. Drüber in den Büros sind bekanntlich Firmen bzw. Institute längst drin, wie zB ein DLR-Institut.


    Mich hat vielmehr die Aussicht gereizt, welche Blicke aufs große und ähnliche Nebengebäude gen Süd bot. Sorry fürs folgende miese Panorama. :D



    Im Prinzip sei eine Fortführung der Sanierung auf den weiteren Komplex denkbar, hieß es, aber noch ist es zu früh. Es müßten sich erst weitere Nutzer
    zusammenfinden, bzw müssen sich erst die Nutzkonzepte ergeben, dann sei auch dort eine Projektumsetzung machbar. Die Eigentümerschaft hab ich vergessen.


    diverse Blicke gen Südseite, letzte beiden gen Nordseite:
    Bild: https://abload.de/img/p12603397hkja.jpgBild: https://abload.de/img/p1260338jrkph.jpgBild: https://abload.de/img/p1260335cwkrf.jpg


    Bild: https://abload.de/img/p1260337oyjvw.jpgBild: https://abload.de/img/p1260330fojud.jpgBild: https://abload.de/img/p1260331mjj2v.jpg


    Bonuszoom gen City:

    Bilder: ich

  • Neubauten "NP1" etc. - Nürnberger Strasse - weitere Bilder
    zuletzt #448
    Ins EG sind Drogerie, Bäckerei und Netto-Discouter eingezogen - also schon fast alles was homo-studiosus im zeitgenössischen Alltags-Huschhusch so braucht. :D






    ^ der Kreuzungs-Lichtmast in Spuckweite des Eckhochhauses dürfte für ungebremste allnächtliche Lichtflut in den Wohnstuben sorgen, was vielleicht die Stromrechnung der Insassen entlasten könnte.

  • Verwaltungshochhaus für Drewag/Enso

    Nachdem im Juli die Baugenehmigung erteilt wurde, rollen jetzt Bohrgeräte und Bagger für die neue Hauptverwaltung von Drewag und Enso an der Fritz-Löffler-Str.



  • Neubau Fraunhofer EAS

    Hinter den Studentenappartements an der Münchner Straße ist jetzt auch der Neubau von Fraunhofer EAS (Entwicklung Adaptiver Systeme) hochgezogen worden. Der Innenausbau läuft. Ärgerlich finde ich die Lücke zwischen Studi-Haus und Fraunhofer. Hätte man bei der Genehmigung hier nicht mal auf den geschlossenen Blockrand achten können, zumal die Lücke offenbar auch nicht für die Zuwegung gebraucht wird? Naja, vielleicht kommt ja hier in paar Jahrzehnten noch der Lückenschluss.



  • Und dm klebt wieder mal schön die großen Schaufenster mit Folie ab! :nono:
    Sowas müsste man eigentlich mal unter Genehmigungspflicht stellen.

  • "Curbach-Palais" - 1. Carbonhaus weltweit

    oiger berichtet.

    Am Fritz-Förster-Platz soll in 2020 das erste Carbonbeton-Gebäude entstehen - eine Innovation aus dem TUD-Lehrstuhl Massivbau.

    Bei der nun startenden dreistufigen Ausschreibung wird eine Firma und mit ihr die beste Praxislösung gesucht. DNN (exklusiv) berichtet.

    Das Haus hat 220 m² Nutzfläche, und soll einen Veranstaltungsraum, ein Labor, Technikzimmer und ein Klo beherbergen.

    Worin genau die Nutzung bestehen soll, wird im Artikel nicht mitgeteilt. Es handelt sich um einen Experimentalbau zur Sammlung von Praxiserfahrungen.

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    ^ Quelle: Institut für Massivbau der TU Dresden aus der DNN-Bildergalerie. Das Grün drumrum wird bau- und sichtbedingt wohl eher wegkommen.


    Erst am Dienstag gabs im Stadtbezirksbeirat DD-Plauen ( Ratsinfo ) unter TOP 2 eine "Information zum Projekt "Städtebauliche Untersuchung Fritz-Förster-Platz". Diese Studie mutet seltsam an, da es am Försterplatz ohnehin allein diese eine Ecke mit kräftigem Grünbestand gibt, alle anderen Platzangrenzungen sind fixiert oder sollten am Beyer-Bau die Platz-Rundung fortführen (im Rahmenplan später auch so geändert).

    Der Rahmenplan von AS&P für die Südvorstadt sieht auf hiesiger Testbau-Fläche eine Blockrandschließung vor, was durch das Carbon-Projekt negiert würde. Auch bei Weiterfassung des Försterplatz-Gebietes bis zur Münchner Straße ist städtebaulich kaum was zu holen, meine ich.

    Wozu also diese Studie? Natürlich sollte sie veröffentlicht werden samt deren Begründung. Man darf noch auf die Niederschrift zur Sitzung hoffen.

    Aufgrund Verlusts der dichten Grünfläche halte ich diesen Standort auch nicht für den geeignetsten, war aber wohl der am schnellsten verfügbare.

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny ()

  • Städtebaulich der nächste und wohl abschließende Reinfall am Platz.

    Man hätte die Neue Mensa abreißen und den Carbonbau dort hinstellen sollen. Dort würde kein Blockrand verhindert und es wäre als repräsentatives Gebäude gut wahrnehmbar und im Campus eingebunden. Tja, hätte, hätte - nun hat diese potthässliche Ruine aufgrund einiger weniger Krakeeler Denkmalstatus und hinterm Bauzaun steht mannshoch das Unkraut, während die Zeltmensa ins sechste Jahr geht.

  • Die Visualisierungen zu dem Carbonprojekt sind auch sehr widersprüchlich. Auf einer steht es mitten auf der Wiese, auf einer anderen steht es direkt am Fußweg...


    ich hoffe, dass zumindest die Ecke freibleibt, um dort dem Platz eine ordentliche Fassung zu geben.

  • ^ ^ Ein Neubau der Neuen Mensa würde aber in höchst-üblicher aseptischer Krankenhausmanier erscheinen und ebenfalls ein Flachbau sein. Ein kostenreduzierter obendrein, da hier und derzeit generell die Kosten so oder so davonzufliegen scheinen.

    Von daher besitzt der DDR-Bau immerhin einen menschlicheren Ansatz und wurde ja gerade auch wegen des ansprechenden Interieurs unter Schutz gestellt.


    Derzeit ergreift die Wildnis ihre Chancen, die Natur erobert sich zusehends diesen Flecken Erde zurück. Prypjat lässt grüßen... :D

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    Im 'Nationalpark Neue Mensa' darf freilich auch umherliegendes Altholz nicht mehr beräumt werden. Ein Stadtbiotop entsteht unter den Blicken der Studenten.

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    Hinter der Neuen Mensa wurde stattdessen die ebenso denkmalige Parkanlage am WillersBau infolge laufenden Fernwärmebaus "aufgewertet".

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    alle aktuellen Bilder: ich

  • Die tatsächlichen Kosten der Sanierung der Mensa würde ich erstmal abwarten. Wäre das vergleichbar mit einem Neubau, hätte sich in den letzten drei Jahren sicher schonmal etwas getan an der Kiste. Dass Rasterklötzchen á la CUA nicht viel besser sind, bestreite ich gar nicht. Aber das kann kein Grund dafür sein, dass jeder Stapel Waschbeton in den neuen Bundesländern unter Schutz gestellt wird. Solche Kisten gab es nämlich nicht nur in der DDR, die kenne ich ganz ähnlich aus Frankreich. Nur dort werden sie halt abgerissen, sobald Geld da ist.

  • ^ Die Meinungen zum Bau sind hier sicher unterschiedlich. Eigentlich bin auch ich kein Fan dieser Betonkiste, kann aber Pro-Argumente gut nachvollziehen.

    Dein überemotionaler Terminus "Stapel Waschbeton" kann aber eben nur auf die grobe Aussensicht gelten, das Ganze ist damit nicht umschrieben.

    Auch wird es für die Einordnung einer Wertigkeit (und diese gilt fürs Hierzulande) wohl keine Rolle spielen, ob es Gleiches so oder ähnlich auch fernab andernorts gibt. Die Denkmalbehörde wertet bekanntlich nicht nach Geschmack, sondern nach einigermaßen klaren Kriterien. Und ja, gerade der Sanierungsplan hatte sich zuletzt ja deutlich verteuert. Insgesamt freilich eine schwierige Abwägung hier, durchaus streitbar, aber bei Erhalt abslout (auch städtebaulich) kein Drama, meine ich. Da die einzige gestaltbare Ecke am Försterplatz jene der Carbonkiste ist, würde zunächst vielmehr diese onimöse städtebauliche Studie für den Försterplatz interessieren.



    Neubau des Leibnitz-Instituts für Polymerforschung, Kaitzer Str. 4 - bald fertig, zuletzt #442

    scheint ganz der Visu zu entsprechen.

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    Sanierung Plattenriegel Hochschulstrasse (Vonovia) - bald fertig

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    ^ Könnte dieses Jahr noch fertig werden. Ob es nä. Jahr am nächsten Riegel südwärts weitergeht (im Bild hinten), weiß ich nicht. Ich vermute es.

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny ()

  • Die Visualisierungen zu dem Carbonprojekt sind auch sehr widersprüchlich. Auf einer steht es mitten auf der Wiese, auf einer anderen steht es direkt am Fußweg...


    ich hoffe, dass zumindest die Ecke freibleibt, um dort dem Platz eine ordentliche Fassung zu geben.

    Die beiden Visus sind nicht widersprüchlich. Die zweite Perspektive ist aus genau der gegenüberliegenden Blickrichtung von der ersten Perspektive. Da ist die Straße im Hintergrund zu erkennen. Außerdem sieht man anhand der Glasfassaden des Pavillons, das es sich um unterschiedliche Seiten handelt. Irritierend ist beiden Perspektive nur die Form der Betonhülle, da sie von beiden Seiten gleich aussieht.

  • ^ Okay, ich wusste nicht, dass es noch weitere Bilder gibt. Da hast du natürlich Recht. Da die Visus, auf denen das Gebäude direkt am Fußweg steht überwiegen, kann man vielleicht davon ausgehen, dass es so werden soll und es nicht weiter zurückgesetzt wird.