S21-A2+3/B/C "Rosenstein"

  • War nur eine Frage der Zeit, dass die üblichen verdächtigen Experten Frau Sayah, der Hausgutachter der Grünen Hoffman-Axthelm
    https://gruene-lwl.de/umwelt-u…hutz-und-denkmalpflege-2/,
    und deren Hausmoderator Christian Holl
    https://www.bei-abriss-aufstan…ds/AGW_EK_FokusS_2015.pdf


    und Co. uns weismachen wollen, dass der unendlich spießige asp-Entwurf, natürlich wegen seiner Kleingartenparzellen - wie so oft als „Gegenentwurf zum Europaviertel” - einfach nur Spitzenklasse ist. Der Laux-Entwurf wird nicht mal eines Wortes gewürdigt. Fritzle und PP werden sich nun wie geplant auf ihre „externen” Experten berufen. Die bieder-politisch-korrekte Achse funktioniert wieder einmal blendend. Titel „Diskussion” ist so natürlich Irreführung der Bürger. Der Wettbewerb der Ideen, der Innovationen, die Demokratie im grünen Zeitalter. Bye bye Laux, gute Nacht, Stuttgart.


    Quelle: StZ
    https://www.stuttgarter-zeitun…4b-bd3e-697738eed8bd.html

  • Naja nicht die Grünen entscheiden, sondern der Gemeinderat und da haben die Grünen nicht die absolute Mehrheit. Wie ich die Kollegen CDU & Co verstanden habe, wollen diese nicht mehr diesen spießigen Stuttgarter Einheitsbrei.


    Ich hoffe einfach auf die Gemeinderatswahl und das die Grünen ein paar Sitze verlieren. Die Leute sind unzufrieden mit der Rathauspolitik und von einem Oberbürgermeister der nur Redet aber nichts tut. Wir hatten schon mal einen Wettbewerb zum neuen Rosenstein und dieser ist jetzt auch hinfällig geworden. Wer weiss, ob dieser neuer in 2027 oder später zum tragen kommt. Oder man wieder einen neuen Wettbewerb auslotet oder was ganz anders macht.


    Vielleicht mischt man beide Entwürfe zu einem Entwurf. Wir wissen einfach nicht, wie der Gemeinderat im Sommer entscheidet. Der Wettbewerb ist nur ein Empfehlung an den Gemeinderat zur weiteren Planung und somit nicht in Stein gemeißelt.

  • War nur eine Frage der Zeit, dass die üblichen verdächtigen Experten Frau Sayah, der Hausgutachter der Grünen Hoffman-Axthelm
    https://gruene-lwl.de/umwelt-u…hutz-und-denkmalpflege-2/,
    und deren Hausmoderator Christian Holl
    https://www.bei-abriss-aufstan…ds/AGW_EK_FokusS_2015.pdf


    und Co. uns weismachen wollen, dass der unendlich spiesige asp-Entwurf, natürlich wegen seiner Kleingartenparzellen - wie so oft als „Gegenentwurf zum Europaviertel” - einfach nur Spitzenklasse ist.


    Danke Wagahai:cheers: - wieder mal genial auf den Punkt gebracht was für Schwachmaten da über Stuggi's Zukunft bewerten wollen, man fasst es nicht.:nono:


    Amber Sajah lag ja bisher eigentlich noch mit jedem ihrer Zeitungskomentare zur Stadtplanung in Stuggi komplett daneben - das hat grade Wagahai hier ja dankenswerter weise oft genug entlarvt. Mit ihrem ständigen Schlechtreden von S21 und dem dauernden Lob von spiesigem Architektur-Klein-Klein, hat sie sich bei Fritzle und Petze aber garantiert viele Freunde gemacht.
    Und dann noch Holl, der schon öfter in fragwürdigen Beiträgen den Abriss von übelstem Nachkriegs-Architekturschrott beklagt hat und den im Nachhinein zu toller "Nachrkiegsmoderne" verklärt hat.:nono:


    Das grade die mit ihrer rückwärtsgerichteten Sicht und und der Unfähigkiet für Stuggi endlich mal in grostädischen Dimensionen zu denken uns dann erklären wollen was für die ZUunft der Stadt das beste ist, darüber kann man nun wirklich nur noch entgeistert den Kopf schütteln. Das schlimme ist das solche Sichtweisen im Zuge der Klima-Hysterie die interessiere Kreise grade verbreiten (mit williger Unterstützung der Mainstream-Medien!) leider noch Unterstützer und gläubige Anhänger finden. Traurig. Gute Nacht Stuggi kann man da echt nur sagen!:mad:

  • creolius


    Ich bin es wirklich leid hier im Stuttgarter Teil des Forums ständig nur von diesem Polit-Stammtisch-Fallout berieselt zu werden. Es geht hier um Architektur und Stadtplanung und im weitesten Sinne dafür relevante Zusammenhänge.
    Diese pauschalen Abgesänge auf Stuttgarter Politiker etc. sind einfach nur ermüdend, machen aber mittlerweile einen nennenswerten Teil der Posts aus. Ich habe das Gefühl, es entwickelt sich hier zu einer Selbsthilfegruppe für Grünen-frustierte. Das bekommt man auch anderswo, dafür braucht es dieses Forum nicht. Es ist frustrierend.


    Ich würde mich freuen, wenn die Moderation hier solche Beiträge einfach mal als das behandelt, was sie sind: off-topic und Material für die Plauderecke (und das dann auch hin und wieder selber beherzigt).

  • ^ Aus dem Grund habe ich mich (und ich denke auch einige andere, erkennt man denk ich ganz gut am rückgang der posts in letzter zeit. Teilweise ist gar nix mehr los und einige Neubauprojekte werden nichtmal mehr thematisiert) aus dem Forum zurückgezogen. Macht für mich einfach keinen Sinn mehr. Wenn man z.B. in den Strassenbauthread reinschaut und da jeder zweite Kommentar des Moderators dieses Subforums nur noch darum geht wieviele Passagiere in einem Bus sitzen wirkt das alles nur noch absurd. Beste Grüsse an alle die das ähnlich sehen. Sollte sich irgendwann mal wieder was ändern macht es für mich auch Sinn mich wieder zu beteiligen. Bis dahin viel Spass allen Stammtischlern.

  • Dass die politische Führung kritisiert werden muss, liegt in der Natur der Sache, weil diese hier bei Stadtplanung, Architektur, aber auch beim Straßenbau- und Verkehr maßgeblich mitbestimmt, leider zu oft mit schwerwiegenden negativen Folgen, wie wir seit Jahren sehen. Daher ist Dein Vorwurf des off Topic hier selbst off Topic.


    Es wäre natürlich schöner und angenehmer, wenn die Stadtspitze und die üblichen Verdächtigen weniger drastisch kritisiert werden müssten. Leider sind die Realitäten in Stuttgart leider nicht so, Besserung nicht in Sicht. Auch wenn die einen oder anderen Anhänger gewisser Parteien generell Kritik nicht ertragen können, ist (positive wie negative) Kritik im Sinne eines aktiven Forums notwendig und auch erwünscht. Der Moderator ist im Übrigen weder Meinungspolizei noch sind ihm eigene Meinungsäußerungen verwehrt.


    Ohlsen, leider gibt es immer weniger Neubauprojekte, quantitativ, vor allem aber auch qualitativ. Während andere Standorte die Chancen weit besser zu nutzen wissen, siehe Frankfurt, siehe München, siehe Hamburg. Warum ist das so? Genau.


    Ich würde viel lieber über gute Architekturen und Neubauprojekte diskutieren und mich begeistern. Leider gibt das seit Jahren die traurige Realität nicht her. Oder siehst Du das anders?

  • Grundsätzlich sehe ich das ähnlich, aber das was hier teilweise ins Forum gewürgt wird ist eher dümmlichste Trollerei als Kritik, oder wie würdest du Post #464 beschreiben?

  • Genauso.


    Ich weigere mich aber, Tatortreiniger für jeden minderbegabten Beitrag zu sein. Da bin ich weniger Ästhet, sondern ziehe Aktivität vor, solange harmlos.

  • Dass die politische Führung kritisiert werden muss, liegt in der Natur der Sache, weil diese hier bei Stadtplanung, Architektur, aber auch beim Straßenbau- und Verkehr maßgeblich mitbestimmt, leider zu oft mit schwerwiegenden negativen Folgen, wie wir seit Jahren sehen. Daher ist Dein Vorwurf des off Topic hier selbst off Topic.


    klar ist es off-topic das sollte es auch sein. on-topic macht hier im subforum einfach keinen sinn mehr.



    Es wäre natürlich schöner und angenehmer, wenn die Stadtspitze und die üblichen Verdächtigen weniger drastisch kritisiert werden müssten. Leider sind die Realitäten in Stuttgart leider nicht so, Besserung nicht in Sicht.


    Nun wenn jeder zehnte oder zwanzigste Kommentar das zum Thema macht meinetwegen aber jeder zweite is einfach nur noch nervig (z.B. interessiert es echt wenig ob jetzt 2 leute im X1 sitzen oder drei auch wenn du da schon ca. 30 Posts dazu gemacht hast). Da kannst du dich übrigens gern selbst angesprochen fühlen. Macht einfach keinen Sinn auf solche Beiträge zu reagieren.


    Ohlsen, leider gibt es immer weniger Neubauprojekte, quantitativ, vor allem aber auch qualitativ.


    Nö, gab in letzter zeit einiges was hier einfach nicht mehr auftaucht weil sich nur noch wenige die mühe machen mehr zu schreiben (oder bisschen recherche zu betreiben) als Fritz is doof und Winfried auch. Soviel zur Qualität des Forumgeschreibsels.

  • Ne, schon konkrete Beispiele.


    Auch wenn Dich die Kritik am sensationellen X1 und anderen Errungenschaften ärgert. So viel Größe kann man schon erwarten, finde ich.

  • Naja, ein wichtiger Punkt ist eben auch das die Grünen sich nicht besonders hervortun wenn es darum geht den Wohnungsbau vorranzutreiben, Gleichzeitig dann aber von Enteignungen von Eigentumswohnungen phantasieren – so geht es eben auch nicht! Kollege Kühnert von der SPD träumt ja sogar davon das man "maximal den Wohnraum besitzen darf den man selbst bewohnt", und die Grünen in Berlin wollen ja am liebsten Bundesweit mit den Linken und der SPD Koalieren. Warum man da dann bitte bei bestimmten Entwicklungen nicht den politischen Kontext einbeziehen soll erschließt sich mir nicht.

  • wenn 90% politischer kontext und Fahrgästezählung und 10% architektur und stadtplanung sind dann sollte man sich eine Umbenennung des Forums eventuell überlegen. Das wars jetzt aber auch von meiner Seite wieder.

  • Eine Partei wie die Grünen welche Wetter nicht von Klima unterscheiden kann aktive Stadebauliche Politik machen zu lassen halte ich ja schon für sehr gewagt aber Sie wurden gewählt, das muss man halt vorerst hinnehmen, das ich daher kein Freund dieser Leute bin dürfte bekannt sein. Hier muss ich aber nun fragen und das als Hochhaus Fan was denn für eine Nutzung für die Tower angedacht ist. Das Argument mit Gettobildung ist namlich gar nicht so falsch sollte es sich hier um Wohnungen im unteren Preissegment handeln. Das in Stuttgart ein so großer Bedarf an Luxus Wohnungen in Hochhäuseren gibt wage ich ebenfals zu bezweifeln. Insofern sollte man doch erst mal die Nutzung klären bevor man hier von Klein Manhätten am Neckar träumt. Das haben wir übrigens in Mannhein schon, seit den späten 70 und das ist nicht wirklich die erste Adresse zum wohnen obwohl direkte Innenstadtlage und Blick auf den Fluss.


    Kleingartenparzellen haben übrigens was, Gärtner und sein eigenes Gemüse hochziehen oder den Grill anwerfen und mit Freunden im Freien essen halte ich für gute Menschliche Erungenschaften. Ich würde den Entwurf also nicht verteufeln nur weil er in Details grüner ist. Davon abgesehen stehen die Tower auf der falschen Seite, wenn Tower dann eher richtung Bahnhof.


    Und als Kurpfälzer muss ich natürlich noch los werden, je provinzeller Stuttgart bleibt desto besser passt es doch zu den Schwaben :) :) :)

  • Nun, der erste Entwurf setzt das Europaviertel so wie es aussieht mit Blockweiser gleicher Architektur fort, eine wikliche kleinteiligkeit kann ich nicht erkennen.
    Die Einförmigkeit der Blöcke ist aber viel mehr Kritikpunkt im Europaviertel als die absolute Bebauungsdichte.
    Der zweitplazierte scheint gefühlt mehr Flächen auf dem Gelände untergebracht zu haben, oder aber weniger Fläche versiegelt zu haben. Nach erstem Vergleich bekommt beim zweitplazierten der Park mehr Fläche zurück. Das wäre eindeutig vorzuziehen.
    Am HBf könnte bei beiden Entwürfen die bebauung noch dichter sein, dort sollte die Post abgehen was die Dichte angeht.
    Vor allem bei aktueller Wohnungs- und Büronot. Das muss man der Verwaltung offenbar täglich drimal um die Ohren hauen.

  • Schade, Ohlsen hat doch keine Beispiele. Wir haben alle das gleiche Problem.


    Bleiben nur noch die Frage und Antwort nach den Ursachen und Gründen, warum andere Städte, mit anderer Führung, es besser machen. Ob hfriks täglich dreimaliger Appell was bringt - bis jetzt nicht.


    q.e.d.

  • hfrik
    Ich denke die Kritik am Europaviertel bezieht sich sowohl auf die für Stuttgarter Verhältnisse dem Einheimischen ungewohnte Größe der Blöcke (andernorts natürlich völlig gewöhnlich - in Berlin oft doppelt so lang) als auch auf die Dichte. Das ist für den gemeinen Stuttgarter wahrscheinlich schon ein Maßstabsprung. Einförmigkeit sehe ich jetzt nicht unbedingt. Dazu sind Grundrisse wie Fassaden der Bauten zu unterschiedlich. Unsere Experten oben meinen mit Kleinteiligkeit vor allem niedrige Höhe, so scheint es. Mir gefällt das Konzept von Laux in erster Linie deswegen deutlich besser, weil es unterschiedliche Dichten und Höhenvariationen zulassen möchte, um auch neue Freiräume zu schaffen, statt alles zu nivellieren und "voll zu machen". Das finde ich mutig und lobenswert. Ich stimme Dir zu, dass die Dichte zum neuen Ex-Straßburger Platz noch mutiger konzipiert werden könnte und auch sollte. Ggf. spielt hier die Hemmung vor befürchteter Marginalisierung des Bonatzbaus inkl. des Bahnhofsturms eine Rolle.


  • Zur Wiederholung, noch mal kopiert, nach meiner Einschätzung werden hier die richtigen Fragen von Goanna gestellt und man sieht hier hat sich jemand konkret mit den Entwürfen befasst.


    Was mir fehlt ist neben den gut beschriebenen von Goanna die Grundidee, ich persönlich würde folgendes als Maxime ausgeben.
    Setzen auf Kleinere Wohnungen, d.h. sehr viel weniger m² pro Person, so dass ich im gleichem Block 50% - 100% mehr Menschen als heute im Durchschnitt leben können.
    Die öffentlichen Plätze und Hinterhöfe werden zu den Wohnzimmern, so dass es dann Sinn machen könnte noch mehr Plätze und Bereiche zu schaffen auf denen man auch mal laut sein kann.


    Wie es aussehen wird, wenn man in unserem Gemeinderat so weiter macht, kann man heute schon am Areal um das Ufa-Kino sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Zukunftsvision

    Wenn ich alleine entscheiden könnte würde ich folgendes machen :


    Ein flächendeckendes Tiefgaragensystem U1 ausführen, das mindestens 3 Zugänge hat, so dass oberirdisch gar kein Verkehr mehr nötig wird. Entweder kann dort geparkt oder etwas gelagert werden. Transport von Gütern wird durch autonome Fahr-Boxen erfolgen ähnlich eines Zentrallagers.


    Darunter eine Ebene U2 in der man Speicher für Kaltwasser oder Wärme (Grundidee habe ich von hfrik übernommen)


    In diesen Bereichen eine offen zugängliche Kanalisation, Stromversorgung, Telefon... die es ermöglicht mit kleinem Aufwand an der Oberfläche Blöcke zu verschieben zu erweitern.


    An der Oberfläche würde ich, alleine schon weil wir sehr schnell viel Wohnraum brauchen, auf Wohnungsmodule/container setzen, die wild gestapelt werden können. Dran geklebte Modulartige Treppenhaustürme erschließen diese.


    So könnte in wenigen Jahren alles bewohnt werden und durch ständiges adaptieren des Bedarfes geändert werden, denn ich glaube fest daran dass die Stadt von Morgen sich ständig ändern wird bzw muss.


    Gehe ich so vor dass ich eine flexible Erschließung habe, in Kombination dass ich keine festen Straßen oberirdisch brauche, kann ich auch mal was ausprobieren bzw. an Kreativ schaffende Bürger delegieren und kann dann sofort loslegen, denn wenn es nicht funktioniert, wird es eben wieder neu Gedacht.

  • Nun, ich würde den Untergrund noch einen Stock mehr anheben, und dort auch Läden und alles mögliche andere unterbingen was kein Licht braucht - eine Ebene zum flanieren im warmen und trockenen, eine Ebene darüber zum auf der Strasse leben. Geht aber nur wenn die Nutzung darüber wirklich dicht ist (Wohnungen, Büros) und für die notwendige Belebung der Stockwerke sorgt. D.h bei der Dichte nicht beim Westen als Obergrenze stehen bleiben, sondern wenigstens verdoppeln. Bautechnisch geht das heute.