Beim Pandion war anscheinend am Freitag Richtfest. Das Rohbau-EG war voller Leute, es gab Bier, Mampf vom Grill, Mucke und Securityfuzzies...
Könnte passen, denn der Rohbau scheint seine Endzustand erreicht zu haben. Am westlichen Teil an der Kommandantenstraße sind schon die ersten Fenster drin und der Sondermüll wird angeklebt. 
2 Bilder von heute Morgen:
Der von außen sichtbare Fortschritt ist überschaubar. Der Großteil des Komplexes ist weiterhin eingerüstet.
Immerhin wurde ein erster Teilbereich an der Kommandantenstraße nahe der Axel-Springer-Str. "freigelegt". Das Ergebnis ist nicht gerade bahnbrechend:
Bei dem Anblick bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass der Wettbewerbszweite, Stephan Höhne, mit seinen Entwürfen wenigstens noch Schadensbegrenzung bei diesem Projekt betreibt. Die jetzt freigelegten Bauten von léonwohlhage sind echt unterirdisch.
Ein letztes Update für heute aus der Luisenstadt.
Pandion First (zuletzt hier) wird allmählich fertig.
Die runde Ecke an der Beuth- bzw. Kommandantenstraße:
An der Beuthstraße kann man hinter dem Gerüst die unterschiedlichen "Fassadendekos" erkennen:
Deutlich weiter ist man bereits an der Kommandantenstraße. Hier wurden inzwischen größere Fassadenbereiche abgerüstet und fertiggestellt:
Der Bau in der Kommandantenstraße ist ja wirklich scheußlich geworden, besonders der linke Teil, der aussieht, als hätte man vergessen, die Fassade anzubringen. Deutlich besser ist da schon der Bau in der Ohmstraße, auch wenn der auf den ersten Blick aussieht wie ein heruntergekommenes 50er-Jahre-Wohnhaus. Hier hat man wenigstens versucht, etwas Besonderes zu schaffen, auch wenn es in meinen Augen eher missglückt ist.
^^ Update. Die "runde Ecke" und Bereiche an der Beuthstraße werden zurzeit abgerüstet. Das Ergebnis ist auch hier eher schlicht:
Ja wirklich ernüchternd, die Visu selbst ließ aber schon auf nicht allzu viel dolles hoffen. Solche eigentlich markanten Ecken gibt es nicht so oft, wie ich finde, da wurde wirklich eine Chance vertan, dem neuen Viertel den i-Punkt zu geben.
^^ An der Ecke Beuth-/Kommandantenstraße sowie in der Beuthstraße sind weitere Gerüste abgebaut worden:
Vielleicht kommt es nur auf den Fotos so rüber, aber die Fassade an der "runden Ecke" wirkt extrem minderwertig. Es sieht aus als wäre sie aus billigem Plastik gemacht worden.
In der Tat!
Zumal der nun realisierte Bau nur noch peripher etwas mit dem Entwurf zu tun hat, mit dem das Architekturbüro den Wettbewerb gewonnen hat.
http://www.baunetz.de/meldunge…_entschieden_3439165.html
Mir persönlich gefiel der Entwurf des Wettbewerbszweiten, Stephan Höhne Architekten, sowieso deutlich besser. Glücklicherweise hat sich der Projektentwickler entschieden, Teile des Areals auch von Stephan Höhne bebauen zu lassen (siehe Fotos 3 bis 5). Retten können sie das meiner Ansicht nach magere Endergebnis leider nur bedingt.
Die "runde Ecke" weist ziemlich genau nach Süden.
Mir ist es ein Rätsel, wieso man auf Loggien bzw. Balkone an dieser Stelle verzichtet hat.
Besser aussehen würde es sowieso! 
Der Unterschied zum Entwurf ist ja wirklich frappant. Im Entwurf hätte es an der "runden Ecke" ja eine Art Loggien gegeben. Im Entwurf war auch eine gewisse Eleganz durch die Wölbung der durchgehenden Glasfronten gegeben. Umgotteswillen, gebogene Glasscheiben, das ist viel zu teuer, da lassen wir die durchgehenden Fronten ganz weg und hauen einfach Standardfenster rein...
Grausam... auch für die Architekten
Wirklich schade um die vertane Chance mit der "runden Ecke". Wie läuft das eigentlich in der Praxis? Der Investor sagt beim Wettbewerb: Toll dein 1. Preis, aber wir bauen lieber doch ganz anders??? Warum dann überhaupt ein Wettbewerb?
Wie es besser geht, zeigen die Bilder von Bato vom Cantian Eck
Ich finde es gar für sich gar nicht so schlecht, aber es kann natürlich nicht mit dem Cantian Eck bzw. seinem eigenen Entwurf mithalten.
Welche Farbe haben denn die Fassadenplatten? Weiß oder creme?
Nach Kunststoff sieht es doch nicht aus.
^ Das ist eine Putzfassade mit cremig-hellbraunem Anstrich. Um den ganzen noch ne Note zu geben, gibt es unterschiedliche Putzfelder. Trotzdem hatt der Bau durch die Änderung des ursprünglichem Entwurfs massiv verloren. Inwieweit man da die Architekten für verantwortlich machen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Der Putz ist teilweise leicht geriffelt, so dass sich sehr bald Dreck in den Rillen ansammeln dürfte:
Ich weiß nicht, ob man das hier sieht? Eher nicht:
Bei dieser Fassade wäre das ja schon beinah wünschenswert 
Dann sieht man die Rillen wenigstens.
Putz hat trotzdem den Vorteil, dass beim nächsten Fassadenanstrich in spätestens 10 Jahren mal was mit Farbe versucht werden könnte ;).
Was ist denn mit den Eingangsbereichen? Sieht noch unfertig aus.
^Richtig. Sockel in Eingänge sind noch nicht fertig. Im Übrigen finde ich die Gebäude solide. Nicht herrausragend aber auch nicht so schlecht, wie sie hier wieder gemacht werden.
