Nbger Westen: Himpfelshof, Kleinweidemühle, Eberhardshof, Muggenhof, Schniegling

  • Ich kann leider keine Entwürfe finden. Die Seite von Nürnberg ist auf Grund eines Datenbankfehlers auch schon seit Tagen nicht zu erreichen. Wo kann ich denn den Entwurf einsehen?


    Verpasste Chancen scheint man in Nürnberg regelrecht zu sammeln. Wenigstens etwas worin die Stadt gut ist.

  • @ Planer

    Im Endeffekt wird es darum gehen, die zu erwartenden extrem hohen Bodensanierungskosten mit einer max. Verdichtung trotzdem zu einem guten Investment für die Eigentümer zu machen...
    Schade, aber wieder eine verpasste Chance in Nbg.


    Selbst wenn es so wäre, was ist in der aktuellen Situation der Wohnungsknappheit prinzipiell daran so falsch?
    Noch dazu schriebst du doch erst vor kurzem, was für ein Armutszeugnis die wenigen geplanten Wohnungen im Tiefen Feld seien. Da wäre noch vor einigen Jahren deutlich urbaner geplant worden. Das dies die Stadt wieder mal versemmele sei typisch….
    Nun beklagst du die Dichte und die Abwesenheit von Grün.


    Ich finde es sehr positiv das…

    • …der Investor hier mit dem renommierten Büro Gehl plant (wenn du die hier ins Boot holst dann kann es dir nicht um reine Gewinnmaximierung gehen. Da hätte das übliche Gemurkse der lokalen Matadoren dann wohl auch gereicht)
    • …eine Fläche, die heute zu fast zu 100% versiegelt und fast unbewohnt und brach liegend ist wieder ein Teil der Stadt wird
    • …dass Areal an einem durchgehenden Grünzug in die Altstädte von Fürth und Nürnberg liegt
    • …die Ringbahn durch die geplante Bebauung ein größeres Fahrgastpotenzial zur Aktivierung für den Regelbetrieb erhält (wird in den Plänen explizit erwähnt)


    Gestern wurden die Pläne durch die Stadt präsentiert:
    https://twitter.com/baureferent/status/1145926184653533184


    Ich hoffe hier geht es zügig voran und wünsche den Beteiligten viel Erfolg!


    d.

    Einmal editiert, zuletzt von Dexter ()

  • Die Planung sind doch sehr vielversprechend, so wie Dexter schon beschrieben hat. Wenn man mal die aktuelle, jahrzehnte alte Situation sieht, in der v.a. Nürnberg seiner westlichen Nachbarstadt ein eher unwirtliches, schmuddeliges Gesicht zeigte, kann man die jetzigen Pläne nur begrüßen. Und 1000 Wohnungen kann das gebiet durchaus vertragen. Die verkehrliche Anbindung ist bereits vorhanden, Grün und Erholung ist nicht weit. Das ist uach etwas völlig anderes als z.B. das tiefe Feld oder die Brunecker Straße.

  • In meinem Fotofundus habe ich nur ein Foto des noch nicht fertig entwickelten Teils "Auf AEG":



    Vergleiche mit dem vom Baureferenten Hrn. Ulrich getwittertem Modellfoto:


    https://twitter.com/baureferent/status/1145926184653533184


    Genau dieser Teil soll wohl weitgehend so bleiben wie er ist, ich stelle mir das eigentlich auch als einen Mittelpunkt des Viertels vor, es ist schließlich das höchste Haus im Stadtteil (vgl. Luftbild). Ebenso werden einige alte Wohngebäude stehenbleiben, mitsamt ihren Gärten, was ich sehr schön finde. Und rundherum sind aktuell nur Asphaltflächen vorhanden und einige Hallen, die nun weg kommen und entsiegeld werden.

  • Danke, ja genau so habe ich das in Erinnerung, wie ich da vor Jahren mit dem Rad rumgemacht bin. Gigantische städtebauliche Reserveflächen, für die man nichtmal Stadtgrün opfern muss.

  • Ich habe kein Problem mit den Zielen, ganz im Gegenteil, aber mit der konkreten Umsetzung.



    Wie schon oben geschrieben, löst der Entwurf nur zu geringen Teilen ein, was er verspricht. Die (Fuß-)Wege zur U-Bahn sind für die meisten Wohnungen zu weit, viele werden lieber gleich das Auto nehmen (einfache Rechnung: mind. 10 Min. Fußweg + Treppen rauf und runter + kurze Wartezeit am Bahnsteig >= 15 bis 20 Minuten. -> in der gleichen Zeit ist man mit dem Auto in Nbg. schon an vielen Stellen, bis man hier überhaupt in die U-Bahn einsteigen kann.


    Der Verweis auf die Pegnitzaue als Grünanlage bei einem von der Stadt selbst berechnetem Gründefizit ist ähnlich euphemistisch. Warum schafft man dann hier nicht mehr grün? Das was geplant ist, ist doch nicht der Rede wert und tlw. schon fast "übergriffig", wenn man sich die vglw. hohen und höchsten Häuser an der "Nordspitze" direkt neben den Kleingärten anschaut.



    Wenn man an geeigneten Stellen verdichten würde, könnte ich es verstehen (bspw. Kohlenhof, Marienzeile, Tullnau, "Neue Mitte Thon", ...). Aber doch nicht hier. Ich bleibe dabei, hier geht es nur darum neben der Bodensanierung noch ordentliche Profite zu ermöglichen. Die Bodensanierung ist auch der wesentliche Grund, warum hier 15 Jahre nichts passiert ist.

  • Habe mir gerade noch einmal den B-Plan Tiefes Feld angeschaut
    (https://www.nuernberg.de/imper…f_lageplan2000_a1-min.pdf)
    hier plant man 50 bis 100 Meter von der U-Bahn III bis V Geschosse. In Muggenhof überwiegend V bis VII bei 600 bis weit über 1000 Meter zur U-Bahn.



    Noch zwei Zahlen zum Tiefen Feld:


    • Flächengröße ca. 72 ha
    • ca. 1.200 Wohneinheiten



    in Muggenhof sind es ca. 15 ha...

  • Gestern war ich mal auf Streifzug auf meiner persönlichen terra incognita Gostenhof und Kohlenhof. Im Folgenden ein paar Eindrücke vom aktuellen Baufortschritt verschiedener Projekte.

    Die „Eberhardshöfe“ kommen mir erfreulicherweise nicht ganz so missraten vor wie von nothor zunächst bewertet: teilweise geknickte Fassaden, großflächigere Fenster und Balkone. Es ist zwar Stangenware, aber ich hatte Übleres erwartet.


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  • Ein bisschen enttäuscht war ich hingegen von der eigentlich prestigereicheren und exponierteren Fürther Str. 188 - und das obwohl das Vorhaben relativ entwurfsgetreu umgesetzt zu werden scheint. Die Klinkerbändchen sind etwas heller als auf der Visualisierung zu sehen, dadurch wirkt es etwas weniger spannend. Vor allem aber erscheint mir der Bau im Vergleich zu den Nachbargebäuden „erschlagend“ groß. Das liegt u.a. auch daran, dass der Neubau jetzt nicht mehr vom westlich gelegenen Nachbargebäude abgesetzt ist, sondern direkt an diesem ansetzt.



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  • Wow, das ist in der Tat erstmal etwas erschlagend! Das Fassadenvolumen ist mehr als doppelt so groß wie das der übrigen Bebauung in dem Bereich. Unschön finde ich auch die vielen Gitter. In der Visu waren die damals nicht vorhanden. Etwas mehr Wechselspiel in den Gestaltungselementen hätten der Fassade gut getan. Oder man hätte das oberste Geschoss nicht bis an den westlichen Nachbarbau heranführen sollen, sondern irgendwie reduzieren können, z.B. durch eine Staffelung nach hinten für die Schaffung einer Dachterasse oder soetwas. Als von deinen Fotos her zu urteilen muss ich sagen bin ich tatsächlich eher enttäuscht.

  • Dem muss ich mich leider anschliessen. Die Klinker sind farblich so nah an der übrigen Fassade, und auch so kleingliedrig, dass es einfach nur pastell in pastell wirkt. Ausgepackt wird das Gebäude, als wäre es noch nicht fertig. Der Vergleich mit dem Jugenstil-Ensemble auf dem 2. Bild macht schon fast betroffen.


    Insgesamt nur eine kleine Verbesserung ggü. der vorherigen Baulücke/Trümmerlandschaft. Wenn man jetzt noch die aufgerufenen Preise bedenkt (5.000-6.000 Euro je m2, je nach Ausstattung) fragt man sich, warum in Berlin, München und Frankfurt für (nach Grundstückspreisen) vergleichbare Tarife so einfache Kisten herauskommen.

  • Ich war heute auch mal vor Ort beim Projekt F.188 in der Fürther Straße, und habe mir das mit eigenen Augen angesehen.


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    Vor Ort sieht das Projekt jetzt nicht so sehr schlecht aus, auch wenn die Baumasse tatsächlich den ortsüblichen Rahmen etwas sprengt.


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    Im Detail ist die Fassadengestaltung tatsächlich nicht unattraktiv. Das folgende Foto sieht auf dem ersten Blick sogar danach aus, dass es zwischen den Adressen gestalterische Varianzen gibt, aber dem ist nicht so, die Klinker sind nur noch nicht ausgefugt:


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    Die nahe Umgebung ist geprägt von in letzter Zeit herausgeputzten Gründerzeit- und Jugendstilhäusern, wie hier an der Fahrradstraße:


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    und hier an der Fürther Straße, sogar mit historisch anmutenden Jalousienverkleidungen:


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    Summa Summarum bin ich durchaus froh, dass hier ein wertiger Neubau mit einer feinen Fassadenstruktur entstanden ist, mehr stört mich die wuchtige Baumasse.

  • Ergebnis Sanierungsprojekt "Q-West" von P&P


    Auf der anderen Straßenseite hat sich ein Sanierungsprojekt von P&P, das "Q-West" leider für das Straßenbild eher.... naja, öde entwickelt. Als das Projekt vor 4 Jahren an den Start ging (Beitrag Nr. 55) gab es keinerlei Visualisierungen der Straßenansicht, man beschränkte sich auf den Hof mit den Balkonen. Nun ist auch klar wieso, denn die Adam-Klein-Straße hat davon m.E. überhaupt nicht profitiert. Wenn man bedenkt das hier im Kern ein gründerzeitliches Haus druntersteckt, das zwar schon viele Jahrzehnte massiv um- und überformt wurde, aber nun vollkommen unsichtbar geworden ist:


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    Auch hier handelt es sich um eine sehr große Baumasse, die gestalterisch leider überhaupt nicht beherrscht wurde. Die Ödnis zieht sich großzügig um die Ecke und dominiert nun den Straßenzug.


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    Zusammen mit dem bereits vor Jahren wärmegedämmten gründerzeitlichen Eckgebäude versinkt die Straße auf dieser Seite in WDVS-Tristesse:


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    Auf Google Streetview kann man noch den Vorzustand sehen, sowohl des Eckgebäudes als auch des Q-West-Riegels. Trotz Patina finde ich sieht das aber wesentlich einladender aus als jetzt, und in wenigen Jahren wird sich das noch verstärken.


    Direkt gegenüber wächst bereits das Großprojekt "Eberhardshöfe", das nenntmichismael am 30. Dezember gezeigt hat, bereits an die Adam-Klein-Straße heran. Da dies die letzten Bauabschnitte sind dürfte das Projekt dann auch bald fertig gestellt sein.


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  • Der Q-west Block zeigt nur wie bescheiden die Grundrisse der einzelnen Wohnungen und Micro-Apartments entworfen wurden . Wer kauft sowas? Die Wohnungsnot muß schon sehr groß sein. Nur ein paar Bäume könnten die Situation etwas mildern aber die werfen keine Rendite ab und

    dafür ist wie immer auch kein Platz. Den beanspruchen die Asphaltcowboys (siehe Pick-up).

  • Projekt "Quartier Maximilian"

    Mit neuem Projektnamen geht das Großprojekt an der Jansenbrücke an den Start. Zuletzt wurde das Projekt mit immerhin 150 Wohnungen im Sommer 2018 hier besprochen, damals aber noch sehr unkonkret, es war auch RKW-Architektur als Planer im Gespräch, das ist aber vom Tisch, der entsprechende Link führt ins nichts:

    Neubau 150 Wohnungen Georg-Hennch-Straße 25

    Aktuell ist das Gelände noch unternutzt, sicherlich eine sog. "Joker-Fläche", siehe Google earth:


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    (c) google earth


    Als ich 2018 das letzte mal vor Ort war sah das ganze noch brach aus, passend zu o.g. Google-Earth-Aufnahme:


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    Zwischenzeitlich dürfte es dort deutlich anders aussehen, als ich das letzte mal mit der Bahn dran vorbei fuhr war deutlich Bauaktivität zu erkennen. Im Netz kursieren unter dem Begriff "Quartier Maximilian" durchaus interessante Visualisierungen eines der ausführenden Architekturbüros, Tobias Weigel aus Nürnberg in Arbeitsgemeinschaft mit pro.b Planungsgesellschaft GmbH & Co.KG Tübingen, WOCAArchitektur Berlin und planbar 3, Büro für Architektur und Innenarchitektur Berlin. Eigentlich schade, dass das Projekt so ohne viel Öffentlichkeit abläuft, denn im Baukunstbeirat war es wohl mindestens ein mal, und das was die Visualisierungen zeigen sieht doch wirklich mal urban, abwechslungsreich und zeitgemäß aus:


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    Visualisierung: Tobias Weigel Architektur, Nürnberg


    Blick von der Maximilianstraße aus Richtung Süden:


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    Visualisierung: Tobias Weigel Architektur, Nürnberg


    Ansicht innerhalb des Quartiers an der Georg-Hennch-Straße:


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    Visualisierung: Tobias Weigel Architektur, Nürnberg


    Also diese liebevolle Vielseitigkeit des Quartiers, die jedem der einzelnen Häuser auch ein eigenes Gesicht gibt, begeistert mich. Auch, dass es zur vielbefahrenen Ringstraße teilweise Hochhausmäßig ausgebildet ist, und nach Innen zu den bestehenden Wohnhäusern etwas niedriger, gefällt mir sehr.

    Laut Projektwebsite https://pro-b.net/Nuernberg/Maximilian.html soll das Ganze bereits im Juli 2020 fertig sein, aber da muss ich mir vor Ort mal ein Bild machen ob das realistisch ist. Sollte es jedenfalls so kommen wie oben gezeichnet, dann kann man sich schon fast wundern wieso man an dieser Stelle dann doch so interessant bauen kann. Ich hätte jetzt nicht gedacht dass die Lage ein so attraktiv wirkendes Projekt hergibt.

  • Baufortschritt Eberhardshöfe


    Gestern waren wir mal wieder im Nürnberger Westen unterwegs. Seit nenntmichismael am 30.12.2019 über das Gebiet gepostet hatte wollte ich auch mal wieder zum fotografieren hin. Seither hat sich ja doch einiges getan. Das zentrale Hochhaus hat bereits Endhöhe erreicht und ist bereits von Weitem zu sehen:


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    Der Clou im gestalterischen Konzept ist wohl tatsächlich der Knick in den Fassaden, die die teils sehr dominanten und langgestreckten Baukörper erträglich macht. Das ist erstaunlich wirkungsvoll:


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    Das zeigt sich direkt an dem Neubau an der Wandererstraße, der einen wunderschönes Jugendstilhaus flankiert. Dem Neubau wurde dieser Knick leider nicht spendiert, und das positioniert ihn gestalterisch direkt viel weiter unten:


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    Insgesamt aber muss ich tatsächlich anerkennen, dass hier ein recht gut zusammenpassendes Neubauviertel entsteht, das nicht zu langweilig ist, denn kein Haus gleicht dem anderen. Auch wenns jetzt nicht ganz mein Geschmack ist. Der Quartierspark ist auch fast fertig und freut sich auf baldige Benutzung:


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    Auffällig finde ich die große Vielfalt an Bäumen, von denen einige schon beachtliche Höhe erreicht haben. Da hat man tief in die Tasche gegriffen um direkt stattlichere, ältere Exemplare zu platzieren, die auch die spätere Nutzung überleben können. Besonders die weiter hinten stehenden Nadelbäume find eich ungewöhnlich, sie gehören nicht zum städtischen Standardgrün:


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    Ich finde das Hochhaus hätte man durchaus noch ein paar Stockwerke höher bauen können, aber naja. Bei dem Rundgang hat uns tatsächlich noch eine Entdeckung überrascht, offenbar ist das der Rest des alten Ortskerns von Eberhardshof in einer gleichnamigen Sackstraße:


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    Dieses alte Bauernhaus stammt laut Denkmalatlas von 1754 und beherbergt heute eine Wirtschaft mit Biergarten, dem "Bierwerk Nürnberg". Ich kannte es bis dato nicht, es dürfte für die meisten Nürnberger ein Geheimtipp sein. Ich bin ohnehin immer erstaunt, was ich nach so vielen Jahren in Nürnberg immer wieder entdecke! Aber insgesamt hat mich der versteckt liegende Ortskern, komplett unter Denkmalschutz stehend und hinter der Lärmschutzwand von Bahnlinie und Frankenschnellweg getrennt, überrascht. Das gäbe, wenn einst auch der Quelle-Komplex saniert ist, ein phantastisches soziokulturelles Stadtteilzentrum ab!


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    Die Gebäude, alle unter Denkmalschutz, sind ja schon da und warten nur auf neues, kreatives Leben, wie z.B. das interimsquartier eines Stadtgartenprojektes hinter dem Heizhaus der Quelle:


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    Für den architekturinteressierten Fahrradschnüffler wie mich war das eine echt unerwartet positive Überraschung! Ich denke das Viertel rund um die Quelle und das AEG-Gelände hat eine gute Zukunft vor sich.

  • Ging mir ähnlich, nothor, als ich da vor ein paar Wochen mal rumgeschlichen bin. Der Quelle-Park hat wirklich Potential und das Umfeld ist überraschend vielfältig. Gleichzeitig ist das (noch) ein ziemliches Durcheinander. Dieser alte Ortskern von Eberhardshof und das direkt daneben gelandete Qualle-Ufo sind schon ein krasser Kontrast. Aber ich denke ebenfalls, wenn in die beiden großen Wohnprojekte Eberhardshöfe und Quelle neues Leben eingezogen sein wird, müsste sich eigentlich auch ein gutes Umfeld herausbilden. Irgendwo wollen die Leute ja einkaufen, essen, trinken und sitzen.

  • In der Georg-Hennch-Straße macht das Neubauensamble ebenfalls weiter Fortschritte.

    Ich frage mich wirklich, wer hier wohnen möchte. Eingequetscht zwischen Frankenschnellweg, dem Ring und der Bahntrasse, zu richtigem Grün muss man 10 Minuten am Ring entlang laufen und noch die Fürther Straße überqueren... Es ist aber trotzdem schön, dass an dieser Ecke endlich etwas gebaut wird. Wie es aussieht ist mir dabei nichtmal so wichtig, Hauptsache da steht überhaupt was.