Messestadt Riem (10.000 WE) [im Bau]

  • Ich finde es verwerflich, dass man im Artikel direkt von der hohen Anzahl von Kindern auf ein Problemviertel schließt.

  • Ich denke auch, bei aller berechtigten Kritik an der architektonischen Gestaltung ist es etwas voreilig, Riem als "Ghetto" abzustempeln.

  • Wenn ich das richitg verstanden habe, kommt doch die bezeichnung von den Bewohnern selbst und von Leuten, die in der Nähe wohnen.....So falsch kann die einschätzung doch demzufolge nicht sein...

  • Ich bin sehr oft in der Messestadt unterwegs und ich verstehe diese Panikmache überhaupt nicht.


    Ja, es gibt viele Ausländer und Arme.


    Aber das macht ein Viertel noch lange nicht schlecht.


    Die Architektur ist jetzt bei genauerer Betrachtung auch nicht so schlimm wie sie immer dargestellt wird. Durchaus nette Häuser dabei.


    Ich finde die Messestadt total in Ordnung. Negativ aufgefallen ist mir dort noch nie was...

  • Absurd ist bei der größtenteils muslimisch geprägten Bevölkerungsstruktur auch die Forderung nach mehr Biergärten. Auch sonst: Diese münchenspezifischen Freizeitangebote für die Bildungselite muss man sich erst mal leisten können. Selbst wenn jetzt idealer Weise der Integrationswille vorhanden wäre.

  • wäre denn in diesem fall mal der Bau von hochwertigen wohnungen als "aufbaumassnahme" sinnvoll? Es wird ja immer von durchmischung gesprochen.


    Zuviel Reiche im Reichenghetto ist genau so wenig erwünscht wie nur arme im Armenghetto.....
    Wenn nun also hauptsächlich "problembevölkerung" da ist, könnte man ja zur stabilisierung etwas spiessige mittel und oberschicht ins viertel holen.


    Dadurch würde auch kaufkraft kommen, die strassenkaffes und läden etc. mit sich bringen könnte. Die RiemArcaden sind da eher kontraproduktiv.


  • Hast du vielleicht mal bedacht, was es heißt von Hartz-4 leben zu müssen? Das ist mehr als weniger zu verdienen. Oder eben 500 weniger.
    Davon wird man regelrecht depressiv und verliert den Anschluss an die Gesellschaft komplett. So schön wie du es darstellst ist es sicher nicht.


    Es kommt sicher darauf an, was man bisher gewöhnt war. Fällt man von einem hohen Einkommen auf H4 zurück, ist es bestimmt schwieriger, als wenn einem durch H4 ein Leben geboten wird, welches man in seinem Heimatland nicht kannte.

  • Ich hab einige Beiträge ins off verschoben. Die Diskussion, die sich aus den vorherigen Beiträgen entwickelt hat, hatte wenig mit dem Forumsthema zu tun. Einseitge soziale Durchmischung in Riem mag ein Problem sein, was auch diskutiert werden darf, aber bitte nicht pauschalisierend und sich gleich auf irgendeine Probleme einschießend, die im Einzelfall gelten mögen, in der Gesamtheit aber nicht.


    Ich verstehe, dass manch einer etwas verbittert sein mag, aber bitte auf besseres Diskussionsniveau achten.

  • Letztendlich bleibt nur die Frage, wieviel Sozialwohnungen ein Haus, ein Block oder ein Viertel verträgt. Messestadt ist eben auch überall in München - nur eben in einer anderen Konzentration. Stadtplanung kann ja auch nicht die Probleme unseres Systems lösen und sollte sich auf das beschränken, wo sie eine Lösung schaffen kann. Und das ist in München primär der Wohnungsbau für obere Unter- und niedrige Mittelschicht. Also alle, die eigentlich auf eigenen Füßen stehen und trotzdem nur von angemessenen Wohnraum träumen können.

  • schade, dass hier keine Meinungsfreiheit herrscht und mein Beitrag gelöscht und mit einem dummen Kommentar im Kontrollzentrum versehen wurde, auf den man nicht einmal mehr antworten kann. Und nein, meine Meinung bilde ich mir nicht von der BILD, sondern durch eigenen Augenschein und eigenes Denken!

  • Es geht nur darum in der Diskussion einen Bezug zur Architektur / Stadtplanung der Messestadt Riem zu halten. Alles andere sollte separat gepostet werden unter einem Thread "Probleme und deren Lösungsansatz im System Deutschland / EU / Welt" oder so ähnlich.


    Wobei Vergleiche der Messestadt mit Karachi oder Kairo schon mehr als an den Haaren herangezogen sind.

  • Ich finde es richtig, dass solche Beiträge, wie einer von Isek zuletzt eigestellt wurde, verschoben werden, inklusive aller darauf folgenden Beiträge anderer User und damit schließe ich mich mit ein. Spam hat hier nichts verloren :)


    Die Messestadt ist und bleibt ein Viertel mit seinen Problemen aber auch seinen Vorzügen.


    Warum man jetzt darauf herumhackt verstehe ich nicht. Was soll denn der Auslöser gewesen sein?


    Sollen sie sich mal lieber um die Kriminalität in der Hauptbahnhofgegend kümmern...

  • Was soll denn der Auslöser gewesen sein?


    Auslöser ist wohl das anhaltende Messestadt-Bashing der Süddeutschen.



    Sollen sie sich mal lieber um die Kriminalität in der Hauptbahnhofgegend kümmern...


    Hier stören mich diese Spiel- und Wetthallen am meisten. Wie man bildungsferne Schichten in derartige Abhängigkeiten bringen kann? So was sollte unter Strafe gestellt werden.

  • Auslöser ist wohl das anhaltende Messestadt-Bashing der Süddeutschen.


    Wer lesen kann ist klar im Vorteil: "ein Papier des Sozialreferats, über das der Sozial- und der Kinder- und Jugendhilfeausschuss am Dienstag debattierte" ist der Auslöser der aktuellen Berichterstattung.

  • Ja, schon klar. Jedoch wurde das Ganze von Seiten der Süddeutschen doch sehr aufbauschend kommentiert - nur dadurch kam das so bei uns und in der Bevölkerung an.