U4 - Neue U-Bahn-Linie [im Bau]

  • Wilhelmsburg ist bereits durch die S-Bahnhöfe Veddel und Wilhelmsburg sowie viele Buslinien in das Verkehrsnetz eingegliedert...


    Einverstanden.


    Es ist schon witzig worüber man sich in Hamburg Gedanken macht, noch lustiger ist es aber, worüber nicht.


    Einige Stadtteile verfügen über sowohl U- als auch S-Bahn Anschlüsse, andere über keinen. Beispiel Rahlstedt, mit über 85,000 Einwohnern Hamburgs größter Stadtteil, hat weder eine S- noch eine U-Bahn Station, liegt an einer Bahnstrecke mir allen Schikanen, darunter (glaube ich) noch drei Bahnübergänge mit altmodischen Schranken, die den zweifelhaften Ruhm erlangte als letzte in Deutschland elektrifiziert worden zu sein.


    Auf der anderen Seite Wilhelmsburg mit 48,000 Leuten soll jetzt zusätzlich noch einen U-Bahn Bahnhof bekommen. Na ja.

  • Mit der HVV braucht man 16 Minuten zum Hauptbahnhof und 24 Minuten zum Jungfernstieg. Für einen Bezirk der im Gegensatz zu Wilhelmsburg am äußersten Zipfel Hamburgs liegt ziemlich schnell.

  • Ich komme ja aus Bergedorf und ich brauche ungefähr eine halbe Stunde bis zum Hauptbahnhof ca 22 min und Bergedorf liegt weitaus weiter entfernt von City nähe! Also ich finde das ist eine lange zeit 16 min von Ralstedt dabei sind das gradmal 4?? Stationen....

  • Mit der HVV braucht man 16 Minuten zum Hauptbahnhof und 24 Minuten zum Jungfernstieg. Für einen Bezirk der im Gegensatz zu Wilhelmsburg am äußersten Zipfel Hamburgs liegt ziemlich schnell.


    Es is aber ein gewaltiger Unterschied wenn die S-Bahn in der Regel alle 10 Minuten oder die DB alle 30 Minuten verkehrt. Dann muß man nämlich zu deinen 16/24 noch die 20 Minuten Differrenz hinzuaddieren.

  • Wieso? Verpasst man die Bahn grundsätzlich um nicht mal eine Minute? Soll die S-Bahn nicht ohnehin in gerade diese Richtung ausgebaut werden?

  • Nur weil die Frequenzen geringer sind, muss ich doch nicht 20 Minuten hinzuaddieren, wenn ich bereits in der Bahn sitze. Dann brauche ich doch exakt die von mir angegebenen Zeiten und eben nicht noch 20 Minuten länger.

  • Zum Fahrtweg:


    Ein elegantes (!) U-Bahn-Viadukt könnte schon auf dem östlichen Hafen-City-Gelände beginnen, nördlich des Baakenhafens aus dem Untergrund auftauchen, über die Freihafenbrücke im vorhandenen Obergeschoss führen, die Fahrgäste mit der Aussicht begeistern, über das ebenfalls vorhandene Obergeschoss der Hafenbahnbrücke/Veddeler Damm führen und die Fahrgäste immer noch mit der Aussicht begeistern...

  • An den Elbbrücken sollte doch sowieso noch eine S-bahn haltestelle eingerichtet werden kann man vom Losepark aus direkt zur S-bahn Haltestelle hinlaufen oda müsste dann auch noch eine U-Bahn Haltestelle eingerichtet werden?
    Die U-Bahn müsste dann so oder so einen Größeren Bogen machen um auf die vorhanden Gleise zu gelangen, den so wie das zurzeit am Rathaus ist, ist das scheiße!

  • Man muss bedenken, dass Rahlstedt ein riesiger Stadtteil ist. Die 16 Minuten gelten nur für die wenigen Bewohner, die direkt am Bahnhof wohnen. Alle anderen müssen erstmal mit dem Bus zum Bahnhof Rahlstedt oder nach Wandsbek Markt oder Farmsen fahren.


    Die U4 hätte man besser so geplant: Meßberg - Überseequartier - Mannesallee - KH Wilhelmsburg - Bhf. Wilhelmsburg - Kirchdorf - etc. ==> Geradlinig, wenig Aufwand (außer einer neuen Elbquerung ;)), und unschlagbar schnell gegenüber dem Auto. Nur ein Bahnhof in der Hafencity, aber das macht m.E. nichts.

  • @ HH_Flash:


    Es gibt die Palnung, eine S-Bahn-Station mit dem Namen "Zweibrückenstraße" nördlich der Elbbrücken einzurichten. - Beschlossen ist sie, soweit ich weiß, noch nicht.


    Der Kurvenradius für eine auftauchende U-Bahn wäre sicherlich am vorhandenen Radius der Fernbahn orientiert, also machbar. Eine U-Bahn-Station nördlich der Elbbrücken ist dann wegen der Steigung und wegen des Kurvenradius eher nicht machbar.


    Die Planung für die Fortführung der U4 nach Süden sieht erst wieder südlich der Elbbrücken eine Station "Prager Ufer vor. Um diesen Ort zu erreichen, wäre eine oberirdische Querung der Elbe bestimmt preiswerter. Bisher gibt es in der Brückenkonstruktion nur das Obergeschoss, die Gleise müssten noch installiert werden.


    Als Nachteil sehe ich die Parallelität der Streckenverläufe von S- und U-Bahn-Linie. Da wäre eigentlich ein Umsteigebahnhof sinnvoll. - Vor den Elbbrücken ist das wohl nicht machbar, hinter den Elbbrücken macht jedenfalls so kurz vor dem S-Bahnhof Veddel ein zusätzlicher S-Bahnhof keinen Sinn. Möglich wäre vielleicht eine Verschiebung des S-Bahnhofs Veddel auf Höhe eines neuen U-Bahnhofs. Aber das passt nicht zum Auswanderermuseum Ballinstadt...

  • Seit Gestern wurde mit dem Bauarbeiten eines Notausstieges begonnen, die erste Bauphase beträgt ca. 6 Wochen, dannach wird ohne Riesenbohrer weitergearbeitet , allerdings wird er erst Ende 2009 an den Tunnelröhren angeschlossen.
    Quelle: Bild

  • Am Jungfernstieg haben zur Vorbereitung der Arbeiten Erdarbeiten begonnen, um Versorgungsleitungen zu verlegen. (Quelle: Abendblatt.papier 15.2.)

  • Eine Straßenbahn ist zwar billig zu bauen, aber ein Fan davon bin ich nicht gerade.


    Besser Straßenbahn als noch eine weitere, jahrelange versprochene aber nie gebaute Anbindung.

  • Malte und damar: Klasse Funde :daumen:


    Naja, wenigstens scheint jetzt endlich mal das Stadion angebunden zu werden (zumindest theoretisch). Der jetzige Zustand war mir schon immer ein Graus und absolut peinlich für eine Großstadt und eines der grössten Bundesligateams. Seit noch die Colorlinearena als Event-Stadion dazukam nur noch umso peinlicher, dass man dort nur per Busshuttle hinkommt.


    @Waxo: Das wird wohl keine normale, kleine Strassenbahn wie man sie aus anderen Städten kennt, sondern eine U-Bahn (Stadtbahn) mit zusätzlichem Stromabnehmer auf dem Dach und einigen anderen Veränderungen wie der Verkleidung des Radlagers.
    Die Hauptunterschiede und grössten Vorteile sind natürlich, dass sie das normale Netz bedient und lediglich "ausserhalb" den Stromabnehmer ausfährt und ebenerdig fährt. Andernfalls wäre es wirklich ein weiteres Verkehrsmittel, bei dem man an der letzten U-Bahnhaltestelle umsteigen müsste.
    Ausserdem wird sie die komplette vorhande Infrastruktur, nicht nur der Schienen übernehmen wie Depots, Fahrer, Techniker etc.

  • Naja, wenigstens scheint jetzt endlich mal das Stadion angebunden zu werden (zumindest theoretisch). Der jetzige Zustand war mir schon immer ein Graus und absolut peinlich für eine Großstadt und eines der grössten Bundesligateams. Seit noch die Colorlinearena als Event-Stadion dazukam nur noch umso peinlicher, dass man dort nur per Busshuttle hinkommt.


    Wenn jetzt der Altonaer Sportpark kommt, http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=6334 wird's noch peinlicher!
    Überhaupt hat Hamburg "Pech" was direkte HVV-Anbindungen seiner Event-Stätten angeht: HSV-Stadion, Colorline Arena, Alsterdorfer Sporthallen, Elbphilharmonie. Schlampig, schlampig!

  • Bagger blieb hängen - Bauarbeiten für die U 4 ruhen

    Mit der dramtischen Überschrift Bagger blieb hängen - Bauarbeiten für die U 4 ruhen
    erschreckt das Abendblatt heute.


    Es betrifft aber "nur" einen Notaustieg am Dalmannkai.